Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der verfassungskonflikt in Ungarn

Was aber Banffy noch möglich gewesen war, konnte man aus zwei
Gründen jetzt nicht mehr durchführen, einmal weil die unter Szell durchge¬
führten Gesetze über die Kompatibilität und die Wahlprüfungen hinderlich
waren, die früher noch zulässigen Beeinflussungen und Gewalttätigkeiten an¬
zuwenden, und weil sich die liberale Partei inzwischen noch verhaßter ge¬
macht hatte. Freilich schien es, als ob die Wahl nur für die militärischen
Forderungen der Opposition entschieden hätte, in Wirklichkeit hatte sie bloß
gegen die liberale Partei entschieden, die allerdings bei dem Wahlkampf als
Gegnerin der oppositionellen Forderungen in der Heeresfrage erschien, aber
doch nur darum fiel, weil sie seit mehr als dreißig Jahren rücksichtslos ge¬
herrscht und niemals den Willen gezeigt hatte, die Förderung der allgemeinen
wirtschaftlichen Interessen des Landes in die Hand zu nehmen. Die populären
Heeresforderungen waren zwar bei dem gemeinsamen Wahlkampfe der ver¬
einigten Opposition in den Vordergrund geschoben worden, aber dahinter
wirkte doch als eigentlich ausschlaggebender Beweggrund der Drang, die Herr¬
schaft der liberalen Partei loszuwerden. Manche weiterschauende Mitglieder
der Koalition bedauern heute schon, daß der von ihnen eigentlich gewollte
Erfolg des Wahlsiegs dadurch vereitelt wird, daß gerade der die Krone
um tiefsten verletzende Punkt so allein als Wahlparole gegolten hatte und
nun vorläufig die Einleitung wirtschaftlicher und politischer Reformen hindert.
Die große Masse der Unabhüngigkeitsparteien empfindet davon freilich nichts
und schwelgt im Genusse des überraschenden Sieges über die gegnerische Partei
und über Österreich. Damit ist aber Ungarn noch in gar keiner Beziehung
geholfen, und der Ernst der Zeiten wird auch hier klärend wirken müssen.
Es ist jedoch gut, schon jetzt auf verschiedne Strömungen, denen die Zeitungs¬
berichterstattung nicht gerecht zu werden pflegt, aufmerksam zu machen, sonst
bleiben mögliche überraschende Wendungen, die gerade in Ungarn nicht zu den
Seltenheiten gehören, in Zukunft unverständlich.

Nach der Wahlaufregung kamen selbstverständlich vernünftige Erwägungen
zunächst nicht zur Geltung. Der Kaiser, dem die Machtstellung der Monarchie
besonders am Herzen liegt, die er durch die Hauptforderung der vereinigten
Opposition gefährdet sieht, weigerte sich entschieden, ein Ministerium aus der
neuen Parlamentsmehrheit zu berufen. Seiner bisherigen Haltung gemäß
hatte er nichts gegen eine gesetzmäßige Abänderung des Ausgleichs, aber in
der Armeefrage lehnte er jede Erörterung ab. Unter diesen Umständen hatten
die zahlreichen Audienzen der ungarischen Parteiführer in der Wiener Hofburg
nicht das geringste Ergebnis, es dauerte aber fünf Monate, bevor der Monarch
einen Mann fand, der entschlossen war, die Regierungsgeschäfte auch ohne die
Mehrheit des Abgeordnetenhauses zu führen. Auch in diesem Punkte fällt die
Ähnlichkeit der heutigen Lage in Ungarn mit dem Konflikt in Preußen, wo
König Wilhelm gegenüber der herrschenden parlamentarischen Auffassung nur
schwer Minister zu finden vermochte, ins Auge. Der neue ungarische Minister¬
präsident, Baron Fejervary, ist nun wohl kein Bismarck, aber ein treuer
Monarchist und einer von den wenigen Ungarn, die heute noch auf dem Grund¬
gedanken des Deakschen Ausgleichs fußen. Obgleich nun das Ernennungsrecht


Der verfassungskonflikt in Ungarn

Was aber Banffy noch möglich gewesen war, konnte man aus zwei
Gründen jetzt nicht mehr durchführen, einmal weil die unter Szell durchge¬
führten Gesetze über die Kompatibilität und die Wahlprüfungen hinderlich
waren, die früher noch zulässigen Beeinflussungen und Gewalttätigkeiten an¬
zuwenden, und weil sich die liberale Partei inzwischen noch verhaßter ge¬
macht hatte. Freilich schien es, als ob die Wahl nur für die militärischen
Forderungen der Opposition entschieden hätte, in Wirklichkeit hatte sie bloß
gegen die liberale Partei entschieden, die allerdings bei dem Wahlkampf als
Gegnerin der oppositionellen Forderungen in der Heeresfrage erschien, aber
doch nur darum fiel, weil sie seit mehr als dreißig Jahren rücksichtslos ge¬
herrscht und niemals den Willen gezeigt hatte, die Förderung der allgemeinen
wirtschaftlichen Interessen des Landes in die Hand zu nehmen. Die populären
Heeresforderungen waren zwar bei dem gemeinsamen Wahlkampfe der ver¬
einigten Opposition in den Vordergrund geschoben worden, aber dahinter
wirkte doch als eigentlich ausschlaggebender Beweggrund der Drang, die Herr¬
schaft der liberalen Partei loszuwerden. Manche weiterschauende Mitglieder
der Koalition bedauern heute schon, daß der von ihnen eigentlich gewollte
Erfolg des Wahlsiegs dadurch vereitelt wird, daß gerade der die Krone
um tiefsten verletzende Punkt so allein als Wahlparole gegolten hatte und
nun vorläufig die Einleitung wirtschaftlicher und politischer Reformen hindert.
Die große Masse der Unabhüngigkeitsparteien empfindet davon freilich nichts
und schwelgt im Genusse des überraschenden Sieges über die gegnerische Partei
und über Österreich. Damit ist aber Ungarn noch in gar keiner Beziehung
geholfen, und der Ernst der Zeiten wird auch hier klärend wirken müssen.
Es ist jedoch gut, schon jetzt auf verschiedne Strömungen, denen die Zeitungs¬
berichterstattung nicht gerecht zu werden pflegt, aufmerksam zu machen, sonst
bleiben mögliche überraschende Wendungen, die gerade in Ungarn nicht zu den
Seltenheiten gehören, in Zukunft unverständlich.

Nach der Wahlaufregung kamen selbstverständlich vernünftige Erwägungen
zunächst nicht zur Geltung. Der Kaiser, dem die Machtstellung der Monarchie
besonders am Herzen liegt, die er durch die Hauptforderung der vereinigten
Opposition gefährdet sieht, weigerte sich entschieden, ein Ministerium aus der
neuen Parlamentsmehrheit zu berufen. Seiner bisherigen Haltung gemäß
hatte er nichts gegen eine gesetzmäßige Abänderung des Ausgleichs, aber in
der Armeefrage lehnte er jede Erörterung ab. Unter diesen Umständen hatten
die zahlreichen Audienzen der ungarischen Parteiführer in der Wiener Hofburg
nicht das geringste Ergebnis, es dauerte aber fünf Monate, bevor der Monarch
einen Mann fand, der entschlossen war, die Regierungsgeschäfte auch ohne die
Mehrheit des Abgeordnetenhauses zu führen. Auch in diesem Punkte fällt die
Ähnlichkeit der heutigen Lage in Ungarn mit dem Konflikt in Preußen, wo
König Wilhelm gegenüber der herrschenden parlamentarischen Auffassung nur
schwer Minister zu finden vermochte, ins Auge. Der neue ungarische Minister¬
präsident, Baron Fejervary, ist nun wohl kein Bismarck, aber ein treuer
Monarchist und einer von den wenigen Ungarn, die heute noch auf dem Grund¬
gedanken des Deakschen Ausgleichs fußen. Obgleich nun das Ernennungsrecht


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0704" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/296715"/>
          <fw type="header" place="top"> Der verfassungskonflikt in Ungarn</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_3655"> Was aber Banffy noch möglich gewesen war, konnte man aus zwei<lb/>
Gründen jetzt nicht mehr durchführen, einmal weil die unter Szell durchge¬<lb/>
führten Gesetze über die Kompatibilität und die Wahlprüfungen hinderlich<lb/>
waren, die früher noch zulässigen Beeinflussungen und Gewalttätigkeiten an¬<lb/>
zuwenden, und weil sich die liberale Partei inzwischen noch verhaßter ge¬<lb/>
macht hatte. Freilich schien es, als ob die Wahl nur für die militärischen<lb/>
Forderungen der Opposition entschieden hätte, in Wirklichkeit hatte sie bloß<lb/>
gegen die liberale Partei entschieden, die allerdings bei dem Wahlkampf als<lb/>
Gegnerin der oppositionellen Forderungen in der Heeresfrage erschien, aber<lb/>
doch nur darum fiel, weil sie seit mehr als dreißig Jahren rücksichtslos ge¬<lb/>
herrscht und niemals den Willen gezeigt hatte, die Förderung der allgemeinen<lb/>
wirtschaftlichen Interessen des Landes in die Hand zu nehmen. Die populären<lb/>
Heeresforderungen waren zwar bei dem gemeinsamen Wahlkampfe der ver¬<lb/>
einigten Opposition in den Vordergrund geschoben worden, aber dahinter<lb/>
wirkte doch als eigentlich ausschlaggebender Beweggrund der Drang, die Herr¬<lb/>
schaft der liberalen Partei loszuwerden. Manche weiterschauende Mitglieder<lb/>
der Koalition bedauern heute schon, daß der von ihnen eigentlich gewollte<lb/>
Erfolg des Wahlsiegs dadurch vereitelt wird, daß gerade der die Krone<lb/>
um tiefsten verletzende Punkt so allein als Wahlparole gegolten hatte und<lb/>
nun vorläufig die Einleitung wirtschaftlicher und politischer Reformen hindert.<lb/>
Die große Masse der Unabhüngigkeitsparteien empfindet davon freilich nichts<lb/>
und schwelgt im Genusse des überraschenden Sieges über die gegnerische Partei<lb/>
und über Österreich. Damit ist aber Ungarn noch in gar keiner Beziehung<lb/>
geholfen, und der Ernst der Zeiten wird auch hier klärend wirken müssen.<lb/>
Es ist jedoch gut, schon jetzt auf verschiedne Strömungen, denen die Zeitungs¬<lb/>
berichterstattung nicht gerecht zu werden pflegt, aufmerksam zu machen, sonst<lb/>
bleiben mögliche überraschende Wendungen, die gerade in Ungarn nicht zu den<lb/>
Seltenheiten gehören, in Zukunft unverständlich.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3656" next="#ID_3657"> Nach der Wahlaufregung kamen selbstverständlich vernünftige Erwägungen<lb/>
zunächst nicht zur Geltung. Der Kaiser, dem die Machtstellung der Monarchie<lb/>
besonders am Herzen liegt, die er durch die Hauptforderung der vereinigten<lb/>
Opposition gefährdet sieht, weigerte sich entschieden, ein Ministerium aus der<lb/>
neuen Parlamentsmehrheit zu berufen. Seiner bisherigen Haltung gemäß<lb/>
hatte er nichts gegen eine gesetzmäßige Abänderung des Ausgleichs, aber in<lb/>
der Armeefrage lehnte er jede Erörterung ab. Unter diesen Umständen hatten<lb/>
die zahlreichen Audienzen der ungarischen Parteiführer in der Wiener Hofburg<lb/>
nicht das geringste Ergebnis, es dauerte aber fünf Monate, bevor der Monarch<lb/>
einen Mann fand, der entschlossen war, die Regierungsgeschäfte auch ohne die<lb/>
Mehrheit des Abgeordnetenhauses zu führen. Auch in diesem Punkte fällt die<lb/>
Ähnlichkeit der heutigen Lage in Ungarn mit dem Konflikt in Preußen, wo<lb/>
König Wilhelm gegenüber der herrschenden parlamentarischen Auffassung nur<lb/>
schwer Minister zu finden vermochte, ins Auge. Der neue ungarische Minister¬<lb/>
präsident, Baron Fejervary, ist nun wohl kein Bismarck, aber ein treuer<lb/>
Monarchist und einer von den wenigen Ungarn, die heute noch auf dem Grund¬<lb/>
gedanken des Deakschen Ausgleichs fußen. Obgleich nun das Ernennungsrecht</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0704] Der verfassungskonflikt in Ungarn Was aber Banffy noch möglich gewesen war, konnte man aus zwei Gründen jetzt nicht mehr durchführen, einmal weil die unter Szell durchge¬ führten Gesetze über die Kompatibilität und die Wahlprüfungen hinderlich waren, die früher noch zulässigen Beeinflussungen und Gewalttätigkeiten an¬ zuwenden, und weil sich die liberale Partei inzwischen noch verhaßter ge¬ macht hatte. Freilich schien es, als ob die Wahl nur für die militärischen Forderungen der Opposition entschieden hätte, in Wirklichkeit hatte sie bloß gegen die liberale Partei entschieden, die allerdings bei dem Wahlkampf als Gegnerin der oppositionellen Forderungen in der Heeresfrage erschien, aber doch nur darum fiel, weil sie seit mehr als dreißig Jahren rücksichtslos ge¬ herrscht und niemals den Willen gezeigt hatte, die Förderung der allgemeinen wirtschaftlichen Interessen des Landes in die Hand zu nehmen. Die populären Heeresforderungen waren zwar bei dem gemeinsamen Wahlkampfe der ver¬ einigten Opposition in den Vordergrund geschoben worden, aber dahinter wirkte doch als eigentlich ausschlaggebender Beweggrund der Drang, die Herr¬ schaft der liberalen Partei loszuwerden. Manche weiterschauende Mitglieder der Koalition bedauern heute schon, daß der von ihnen eigentlich gewollte Erfolg des Wahlsiegs dadurch vereitelt wird, daß gerade der die Krone um tiefsten verletzende Punkt so allein als Wahlparole gegolten hatte und nun vorläufig die Einleitung wirtschaftlicher und politischer Reformen hindert. Die große Masse der Unabhüngigkeitsparteien empfindet davon freilich nichts und schwelgt im Genusse des überraschenden Sieges über die gegnerische Partei und über Österreich. Damit ist aber Ungarn noch in gar keiner Beziehung geholfen, und der Ernst der Zeiten wird auch hier klärend wirken müssen. Es ist jedoch gut, schon jetzt auf verschiedne Strömungen, denen die Zeitungs¬ berichterstattung nicht gerecht zu werden pflegt, aufmerksam zu machen, sonst bleiben mögliche überraschende Wendungen, die gerade in Ungarn nicht zu den Seltenheiten gehören, in Zukunft unverständlich. Nach der Wahlaufregung kamen selbstverständlich vernünftige Erwägungen zunächst nicht zur Geltung. Der Kaiser, dem die Machtstellung der Monarchie besonders am Herzen liegt, die er durch die Hauptforderung der vereinigten Opposition gefährdet sieht, weigerte sich entschieden, ein Ministerium aus der neuen Parlamentsmehrheit zu berufen. Seiner bisherigen Haltung gemäß hatte er nichts gegen eine gesetzmäßige Abänderung des Ausgleichs, aber in der Armeefrage lehnte er jede Erörterung ab. Unter diesen Umständen hatten die zahlreichen Audienzen der ungarischen Parteiführer in der Wiener Hofburg nicht das geringste Ergebnis, es dauerte aber fünf Monate, bevor der Monarch einen Mann fand, der entschlossen war, die Regierungsgeschäfte auch ohne die Mehrheit des Abgeordnetenhauses zu führen. Auch in diesem Punkte fällt die Ähnlichkeit der heutigen Lage in Ungarn mit dem Konflikt in Preußen, wo König Wilhelm gegenüber der herrschenden parlamentarischen Auffassung nur schwer Minister zu finden vermochte, ins Auge. Der neue ungarische Minister¬ präsident, Baron Fejervary, ist nun wohl kein Bismarck, aber ein treuer Monarchist und einer von den wenigen Ungarn, die heute noch auf dem Grund¬ gedanken des Deakschen Ausgleichs fußen. Obgleich nun das Ernennungsrecht

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/704
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/704>, abgerufen am 15.01.2025.