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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr.

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Rußlands neuster Bahnban in Zentralasien

die wirklichen oder behaupteten Machenschaften der russischen Regierung dnrch
den vielgenannten russisch-burjätischen Lama Dorschewsky durchkreuzt. Wenn
es je einen Wettlauf nach Lhassa gibt, werden die Anglobriten, die den Weg
über den Himalaja jetzt kennen und gebcchut haben, wohl früher dort sein als
die Russen über die weite mongolische Wüste. Mit Afghanistan hat der in¬
dische Vizekönig Lord Curzon einen Vertrag abgeschlossen, der die Selbständig¬
keit des Emirs in einem viel höhern Grade anerkennt als bisher, diesem aufs
neue die Subsidien zusichert und ihn dafür fester in die englische Klientel zieht.
Lord Curzon hat im Frühjahr die Ufer des Persischen Golfs bereist, in
den englischen Besitzungen die Flagge seines Königs gezeigt und in den per¬
sischen Häfen die Hoheit des Schäds gegrüßt. Wichtiger ist die seit langrer
Zeit gebaute Eisenbahn von Quella in Britisch-Veludschistcm nach der persischen
Südostprovinz Seistcm. Der Bau ist kräftig gefördert worden, und der Handel
ist ihm auf dem Fuße gefolgt. Obgleich von einem Bahnbau auf persischem
Grunde keine Rede war, protestierte die russische Presse schon gegen die bloße
Annäherung lebhaft. Aber das war vor dem Kriege. Jetzt ist mit keinem Worte
weiter die Rede davon. England bietet mit diesem Bahnbau den russischen
Plänen in Nordostpersien ein Paroli. Dort ist seit Jahren der russische
Handel ganz allein herrschend geworden. Können englisch-indische Waren mit
der Eisenbahn bis an die Grenze von Seistcm oder gar in dessen Inneres
gelangen, so können sie dort die Konkurrenz gegen russische Erzeugnisse
sehr wohl aufnehmen, ja vielleicht bis nach Mesched hinauf wieder Terrain
erobern.

Eine andre Handelsstraße der Engländer und aller auf Schiffahrt cm-
gewiesuen Völker nimmt vom Karunfluß, einem schiffbaren Nebenfluß des
Schart el Arad (Vereinigung des Euphrcit und Tigris), ihren Ausgang. Bei
Ahwaz endet die größere Karunschiffahrt, während die kleinere noch bis Schlechter
hinaufgeht. Von Ahwaz bis Schuschter haben die Engländer eine Eisenbahn
gebaut. Dann kommt allerdings noch das aus vielen nacheinander zu über¬
schreitenden Parallelketten bestehende Gebirge, jenseits dessen Jsfahcm zu er¬
reichen ist. Einer Eisenbahn stellt es ein großes Hindernis in den Weg. Von
Jsfahcm über Kaschan nach Teheran könnte ein Bau leicht ausgeführt werden,
doch begegnen die Engländer hier schon russischen Plänen und Konzessionen.
Von Teheran südwestlich nach Hamadan, der alten medischen Hauptstadt
Ekbntcmci, bauen die Russen schon. Vor allem aber treten die Russen mit
dem Platt einer Eisenbahn von Enseli-Rescht über das Elbursgebirge nach
Teheran dem englischen Handel entgegen. Enseli-Rescht ist der kcispische Hafen
Persiens, das Haupteinfnhrtor für die russischen Waren. Auf russisches An¬
drängen ist die uralte schlechte Karawanenstraße über den Elburs schon auf
neuzeitliche Straßenansprüche gebracht. Eine Eisenbahn, deren Lokomotiven
mit russischen Naphtharückständen geheizt werden, wird sicher einst nachfolgen
und einen lebhaften russisch-persischen Handel zustande bringen.

Dazu gesellt sich ganz neuerdings die Eisenbahn Eriwcm-Djulfn an der
äußersten Nordwestgrenze Persiens. Sie ist im August dieses Jahres vollendet
worden und wird bald eröffnet werden.


Rußlands neuster Bahnban in Zentralasien

die wirklichen oder behaupteten Machenschaften der russischen Regierung dnrch
den vielgenannten russisch-burjätischen Lama Dorschewsky durchkreuzt. Wenn
es je einen Wettlauf nach Lhassa gibt, werden die Anglobriten, die den Weg
über den Himalaja jetzt kennen und gebcchut haben, wohl früher dort sein als
die Russen über die weite mongolische Wüste. Mit Afghanistan hat der in¬
dische Vizekönig Lord Curzon einen Vertrag abgeschlossen, der die Selbständig¬
keit des Emirs in einem viel höhern Grade anerkennt als bisher, diesem aufs
neue die Subsidien zusichert und ihn dafür fester in die englische Klientel zieht.
Lord Curzon hat im Frühjahr die Ufer des Persischen Golfs bereist, in
den englischen Besitzungen die Flagge seines Königs gezeigt und in den per¬
sischen Häfen die Hoheit des Schäds gegrüßt. Wichtiger ist die seit langrer
Zeit gebaute Eisenbahn von Quella in Britisch-Veludschistcm nach der persischen
Südostprovinz Seistcm. Der Bau ist kräftig gefördert worden, und der Handel
ist ihm auf dem Fuße gefolgt. Obgleich von einem Bahnbau auf persischem
Grunde keine Rede war, protestierte die russische Presse schon gegen die bloße
Annäherung lebhaft. Aber das war vor dem Kriege. Jetzt ist mit keinem Worte
weiter die Rede davon. England bietet mit diesem Bahnbau den russischen
Plänen in Nordostpersien ein Paroli. Dort ist seit Jahren der russische
Handel ganz allein herrschend geworden. Können englisch-indische Waren mit
der Eisenbahn bis an die Grenze von Seistcm oder gar in dessen Inneres
gelangen, so können sie dort die Konkurrenz gegen russische Erzeugnisse
sehr wohl aufnehmen, ja vielleicht bis nach Mesched hinauf wieder Terrain
erobern.

Eine andre Handelsstraße der Engländer und aller auf Schiffahrt cm-
gewiesuen Völker nimmt vom Karunfluß, einem schiffbaren Nebenfluß des
Schart el Arad (Vereinigung des Euphrcit und Tigris), ihren Ausgang. Bei
Ahwaz endet die größere Karunschiffahrt, während die kleinere noch bis Schlechter
hinaufgeht. Von Ahwaz bis Schuschter haben die Engländer eine Eisenbahn
gebaut. Dann kommt allerdings noch das aus vielen nacheinander zu über¬
schreitenden Parallelketten bestehende Gebirge, jenseits dessen Jsfahcm zu er¬
reichen ist. Einer Eisenbahn stellt es ein großes Hindernis in den Weg. Von
Jsfahcm über Kaschan nach Teheran könnte ein Bau leicht ausgeführt werden,
doch begegnen die Engländer hier schon russischen Plänen und Konzessionen.
Von Teheran südwestlich nach Hamadan, der alten medischen Hauptstadt
Ekbntcmci, bauen die Russen schon. Vor allem aber treten die Russen mit
dem Platt einer Eisenbahn von Enseli-Rescht über das Elbursgebirge nach
Teheran dem englischen Handel entgegen. Enseli-Rescht ist der kcispische Hafen
Persiens, das Haupteinfnhrtor für die russischen Waren. Auf russisches An¬
drängen ist die uralte schlechte Karawanenstraße über den Elburs schon auf
neuzeitliche Straßenansprüche gebracht. Eine Eisenbahn, deren Lokomotiven
mit russischen Naphtharückständen geheizt werden, wird sicher einst nachfolgen
und einen lebhaften russisch-persischen Handel zustande bringen.

Dazu gesellt sich ganz neuerdings die Eisenbahn Eriwcm-Djulfn an der
äußersten Nordwestgrenze Persiens. Sie ist im August dieses Jahres vollendet
worden und wird bald eröffnet werden.


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[0016] Rußlands neuster Bahnban in Zentralasien die wirklichen oder behaupteten Machenschaften der russischen Regierung dnrch den vielgenannten russisch-burjätischen Lama Dorschewsky durchkreuzt. Wenn es je einen Wettlauf nach Lhassa gibt, werden die Anglobriten, die den Weg über den Himalaja jetzt kennen und gebcchut haben, wohl früher dort sein als die Russen über die weite mongolische Wüste. Mit Afghanistan hat der in¬ dische Vizekönig Lord Curzon einen Vertrag abgeschlossen, der die Selbständig¬ keit des Emirs in einem viel höhern Grade anerkennt als bisher, diesem aufs neue die Subsidien zusichert und ihn dafür fester in die englische Klientel zieht. Lord Curzon hat im Frühjahr die Ufer des Persischen Golfs bereist, in den englischen Besitzungen die Flagge seines Königs gezeigt und in den per¬ sischen Häfen die Hoheit des Schäds gegrüßt. Wichtiger ist die seit langrer Zeit gebaute Eisenbahn von Quella in Britisch-Veludschistcm nach der persischen Südostprovinz Seistcm. Der Bau ist kräftig gefördert worden, und der Handel ist ihm auf dem Fuße gefolgt. Obgleich von einem Bahnbau auf persischem Grunde keine Rede war, protestierte die russische Presse schon gegen die bloße Annäherung lebhaft. Aber das war vor dem Kriege. Jetzt ist mit keinem Worte weiter die Rede davon. England bietet mit diesem Bahnbau den russischen Plänen in Nordostpersien ein Paroli. Dort ist seit Jahren der russische Handel ganz allein herrschend geworden. Können englisch-indische Waren mit der Eisenbahn bis an die Grenze von Seistcm oder gar in dessen Inneres gelangen, so können sie dort die Konkurrenz gegen russische Erzeugnisse sehr wohl aufnehmen, ja vielleicht bis nach Mesched hinauf wieder Terrain erobern. Eine andre Handelsstraße der Engländer und aller auf Schiffahrt cm- gewiesuen Völker nimmt vom Karunfluß, einem schiffbaren Nebenfluß des Schart el Arad (Vereinigung des Euphrcit und Tigris), ihren Ausgang. Bei Ahwaz endet die größere Karunschiffahrt, während die kleinere noch bis Schlechter hinaufgeht. Von Ahwaz bis Schuschter haben die Engländer eine Eisenbahn gebaut. Dann kommt allerdings noch das aus vielen nacheinander zu über¬ schreitenden Parallelketten bestehende Gebirge, jenseits dessen Jsfahcm zu er¬ reichen ist. Einer Eisenbahn stellt es ein großes Hindernis in den Weg. Von Jsfahcm über Kaschan nach Teheran könnte ein Bau leicht ausgeführt werden, doch begegnen die Engländer hier schon russischen Plänen und Konzessionen. Von Teheran südwestlich nach Hamadan, der alten medischen Hauptstadt Ekbntcmci, bauen die Russen schon. Vor allem aber treten die Russen mit dem Platt einer Eisenbahn von Enseli-Rescht über das Elbursgebirge nach Teheran dem englischen Handel entgegen. Enseli-Rescht ist der kcispische Hafen Persiens, das Haupteinfnhrtor für die russischen Waren. Auf russisches An¬ drängen ist die uralte schlechte Karawanenstraße über den Elburs schon auf neuzeitliche Straßenansprüche gebracht. Eine Eisenbahn, deren Lokomotiven mit russischen Naphtharückständen geheizt werden, wird sicher einst nachfolgen und einen lebhaften russisch-persischen Handel zustande bringen. Dazu gesellt sich ganz neuerdings die Eisenbahn Eriwcm-Djulfn an der äußersten Nordwestgrenze Persiens. Sie ist im August dieses Jahres vollendet worden und wird bald eröffnet werden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/16>, abgerufen am 15.01.2025.