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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Südtirol

von Billau, zum Hofrat sxtra statum bei der Statthalterei in Innsbruck er¬
nannte, verharrten sie bei der Obstruktion und erklärten, daß sie diese nur acht
Tage aussetzen würden, um dem Landtage Zeit zu geben, einen Autonomie¬
ausschuß einzusetzen, damit dieser in einer Woche für den Landtag eine den
Wünschen der Italiener entsprechende Vorlage ausarbeite. Eine solche kam
auch am 9. Juli 1902 zustande, und die Regierung, der nicht mehr der gegen
jede Landeszerreißung auftretende Graf Merveldt vorstand, stimmte zu. Nun
erhoben sich aber die deutschen Abgeordneten dagegen, die in der Verlegung
der italienischen Sektionen der Regierung nach Trient mit Recht den ersten
Schritt sahen, der die Trennung des Landes zur notwendigen Folge haben
werde. Nach dem vom Ausschuß genehmigten Kompromiß sollten übrigens die
deutschen Gemeinden in Welschtirol, das Fcrsental und Ampezzo-Buchstein
weder unter die deutsche noch die italienische Sektion, sondern unter den gemein¬
samen Landesausschuß gestellt werden. Trotz diesem immerhin sehr annehm¬
baren Abkommen über die deutschen Gemeinden in Südtirol lag die Stimmung
für deu Autonomieentwurf bei den deutschen Tirolern so ungünstig, daß es die
Regierung für ratsam fand, den Landtag am 17. Juli 1902 zu schließen, weil
die Welschtiroler wieder mit der Obstruktion beginnen wollten. Man muß die
ganze Sachlage erwägen, wenn mau begreifen will, warum sich die Deutsch¬
tiroler in eine immer wachsende Erbitterung gegen die Welschen hineingelebt
haben. Die Deutschliberalen, die einst eine Stütze für die italienischen Be¬
strebungen waren, sind aus dem Landtage hinausgewühlt worden und haben
ebenso liberalen, aber ausgesprochen deutschgesinnten Männern Platz gemacht.
Man findet es in der Bevölkerung unerträglich, daß die "Jtalianissimi," die
doch österreichische Untertanen sind, nicht nur deutsche Offiziere und deutsche
Beamten, sondern auch die deutschen Volksgenossen, die sich doch in den Dienst
der österreichischen Staatsidee stellen, bekämpfen dürfen. Die Welschen haben
gerade in deu letzten Jahren so vieles getan, den Frieden im Lande zu stören.
Nicht nur, daß sie offen Südtirol bis zum Brenner als eigentlich zum König¬
reich Italien gehörend bezeichnen, sie führen auch mit allen Mitteln des gesell¬
schaftlichen und des geschäftlichen Boykotts Krieg gegen die "Austriacanti," die
italienischen, österreichisch gesinnten Teile der Bevölkerung, die sie in Acht und
Bann tun. Obgleich sie in der Minderzahl sind, treten sie im Lande provo¬
zierend auf, lehnen jedes Friedensangebot ab, das ihnen nicht volle Autonomie
gibt, und ihre Abgeordneten erscheinen im Landtage nur, um ihn beschlußun¬
fähig zu macheu und die Erledigung der Landesgeschäfte zu hindern. Rechnet
man noch die Steigerung des Krastgefühls hinzu, das in deu Deutschtirolern
erwacht ist, seitdem sie erkannt haben, daß sie bei einiger Anstrengung und der
Unterstützung weiterer deutscher Kreise vollständig in der Lage sind, den
italienischen Ansturm abzuschlagen, so läßt sich die heutige Stimmung der
Deutschen in Tirol wohl verstehn.

In den letzten drei Jahren hat sich der Streit hauptsächlich durch die
aufregende Agitation der Italiener in der Universitätsfrage verschärft. An der
Universität in Innsbruck hatten die Italiener, nachdem durch die Abtretung
Veneziens die letzte italienische Universität in Österreich verloren gegangen war,


Südtirol

von Billau, zum Hofrat sxtra statum bei der Statthalterei in Innsbruck er¬
nannte, verharrten sie bei der Obstruktion und erklärten, daß sie diese nur acht
Tage aussetzen würden, um dem Landtage Zeit zu geben, einen Autonomie¬
ausschuß einzusetzen, damit dieser in einer Woche für den Landtag eine den
Wünschen der Italiener entsprechende Vorlage ausarbeite. Eine solche kam
auch am 9. Juli 1902 zustande, und die Regierung, der nicht mehr der gegen
jede Landeszerreißung auftretende Graf Merveldt vorstand, stimmte zu. Nun
erhoben sich aber die deutschen Abgeordneten dagegen, die in der Verlegung
der italienischen Sektionen der Regierung nach Trient mit Recht den ersten
Schritt sahen, der die Trennung des Landes zur notwendigen Folge haben
werde. Nach dem vom Ausschuß genehmigten Kompromiß sollten übrigens die
deutschen Gemeinden in Welschtirol, das Fcrsental und Ampezzo-Buchstein
weder unter die deutsche noch die italienische Sektion, sondern unter den gemein¬
samen Landesausschuß gestellt werden. Trotz diesem immerhin sehr annehm¬
baren Abkommen über die deutschen Gemeinden in Südtirol lag die Stimmung
für deu Autonomieentwurf bei den deutschen Tirolern so ungünstig, daß es die
Regierung für ratsam fand, den Landtag am 17. Juli 1902 zu schließen, weil
die Welschtiroler wieder mit der Obstruktion beginnen wollten. Man muß die
ganze Sachlage erwägen, wenn mau begreifen will, warum sich die Deutsch¬
tiroler in eine immer wachsende Erbitterung gegen die Welschen hineingelebt
haben. Die Deutschliberalen, die einst eine Stütze für die italienischen Be¬
strebungen waren, sind aus dem Landtage hinausgewühlt worden und haben
ebenso liberalen, aber ausgesprochen deutschgesinnten Männern Platz gemacht.
Man findet es in der Bevölkerung unerträglich, daß die „Jtalianissimi," die
doch österreichische Untertanen sind, nicht nur deutsche Offiziere und deutsche
Beamten, sondern auch die deutschen Volksgenossen, die sich doch in den Dienst
der österreichischen Staatsidee stellen, bekämpfen dürfen. Die Welschen haben
gerade in deu letzten Jahren so vieles getan, den Frieden im Lande zu stören.
Nicht nur, daß sie offen Südtirol bis zum Brenner als eigentlich zum König¬
reich Italien gehörend bezeichnen, sie führen auch mit allen Mitteln des gesell¬
schaftlichen und des geschäftlichen Boykotts Krieg gegen die „Austriacanti," die
italienischen, österreichisch gesinnten Teile der Bevölkerung, die sie in Acht und
Bann tun. Obgleich sie in der Minderzahl sind, treten sie im Lande provo¬
zierend auf, lehnen jedes Friedensangebot ab, das ihnen nicht volle Autonomie
gibt, und ihre Abgeordneten erscheinen im Landtage nur, um ihn beschlußun¬
fähig zu macheu und die Erledigung der Landesgeschäfte zu hindern. Rechnet
man noch die Steigerung des Krastgefühls hinzu, das in deu Deutschtirolern
erwacht ist, seitdem sie erkannt haben, daß sie bei einiger Anstrengung und der
Unterstützung weiterer deutscher Kreise vollständig in der Lage sind, den
italienischen Ansturm abzuschlagen, so läßt sich die heutige Stimmung der
Deutschen in Tirol wohl verstehn.

In den letzten drei Jahren hat sich der Streit hauptsächlich durch die
aufregende Agitation der Italiener in der Universitätsfrage verschärft. An der
Universität in Innsbruck hatten die Italiener, nachdem durch die Abtretung
Veneziens die letzte italienische Universität in Österreich verloren gegangen war,


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[0734] Südtirol von Billau, zum Hofrat sxtra statum bei der Statthalterei in Innsbruck er¬ nannte, verharrten sie bei der Obstruktion und erklärten, daß sie diese nur acht Tage aussetzen würden, um dem Landtage Zeit zu geben, einen Autonomie¬ ausschuß einzusetzen, damit dieser in einer Woche für den Landtag eine den Wünschen der Italiener entsprechende Vorlage ausarbeite. Eine solche kam auch am 9. Juli 1902 zustande, und die Regierung, der nicht mehr der gegen jede Landeszerreißung auftretende Graf Merveldt vorstand, stimmte zu. Nun erhoben sich aber die deutschen Abgeordneten dagegen, die in der Verlegung der italienischen Sektionen der Regierung nach Trient mit Recht den ersten Schritt sahen, der die Trennung des Landes zur notwendigen Folge haben werde. Nach dem vom Ausschuß genehmigten Kompromiß sollten übrigens die deutschen Gemeinden in Welschtirol, das Fcrsental und Ampezzo-Buchstein weder unter die deutsche noch die italienische Sektion, sondern unter den gemein¬ samen Landesausschuß gestellt werden. Trotz diesem immerhin sehr annehm¬ baren Abkommen über die deutschen Gemeinden in Südtirol lag die Stimmung für deu Autonomieentwurf bei den deutschen Tirolern so ungünstig, daß es die Regierung für ratsam fand, den Landtag am 17. Juli 1902 zu schließen, weil die Welschtiroler wieder mit der Obstruktion beginnen wollten. Man muß die ganze Sachlage erwägen, wenn mau begreifen will, warum sich die Deutsch¬ tiroler in eine immer wachsende Erbitterung gegen die Welschen hineingelebt haben. Die Deutschliberalen, die einst eine Stütze für die italienischen Be¬ strebungen waren, sind aus dem Landtage hinausgewühlt worden und haben ebenso liberalen, aber ausgesprochen deutschgesinnten Männern Platz gemacht. Man findet es in der Bevölkerung unerträglich, daß die „Jtalianissimi," die doch österreichische Untertanen sind, nicht nur deutsche Offiziere und deutsche Beamten, sondern auch die deutschen Volksgenossen, die sich doch in den Dienst der österreichischen Staatsidee stellen, bekämpfen dürfen. Die Welschen haben gerade in deu letzten Jahren so vieles getan, den Frieden im Lande zu stören. Nicht nur, daß sie offen Südtirol bis zum Brenner als eigentlich zum König¬ reich Italien gehörend bezeichnen, sie führen auch mit allen Mitteln des gesell¬ schaftlichen und des geschäftlichen Boykotts Krieg gegen die „Austriacanti," die italienischen, österreichisch gesinnten Teile der Bevölkerung, die sie in Acht und Bann tun. Obgleich sie in der Minderzahl sind, treten sie im Lande provo¬ zierend auf, lehnen jedes Friedensangebot ab, das ihnen nicht volle Autonomie gibt, und ihre Abgeordneten erscheinen im Landtage nur, um ihn beschlußun¬ fähig zu macheu und die Erledigung der Landesgeschäfte zu hindern. Rechnet man noch die Steigerung des Krastgefühls hinzu, das in deu Deutschtirolern erwacht ist, seitdem sie erkannt haben, daß sie bei einiger Anstrengung und der Unterstützung weiterer deutscher Kreise vollständig in der Lage sind, den italienischen Ansturm abzuschlagen, so läßt sich die heutige Stimmung der Deutschen in Tirol wohl verstehn. In den letzten drei Jahren hat sich der Streit hauptsächlich durch die aufregende Agitation der Italiener in der Universitätsfrage verschärft. An der Universität in Innsbruck hatten die Italiener, nachdem durch die Abtretung Veneziens die letzte italienische Universität in Österreich verloren gegangen war,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/734>, abgerufen am 03.07.2024.