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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Junisonne

lich im Laufe der Unterhaltung nur seinen Nachnamen und nur Hessels Vornamen
gehört, sodaß sie zur Genüge entschuldigt war, wenn sie nicht auch an Ricks ge¬
schrieben hatte!

Es ist also, folgerte er, eine Dame, die sich gerade, um für einen Herrn
gehalten zu werden, dieser ganz maskulinen Jagdausdrücke bedient; aber Jagdaus¬
drücke korrekt und fließend anwenden kann nur eine Dame, die mit einem Forst¬
mann oder einem Grundbesitzer verheiratet oder auch die Tochter eines solchen ist.
Ja, dann muß man wohl einmal ins d'Angleterre!

Einer von den Kellnern bekam ein Zweikronenstück, und daun bekam Pcirbo
die Erlaubnis, in der Fremdenliste nachzusehen, wer am dreizehnten im Hotel ge¬
wohnt hatte. Es waren fast nur Ausländer oder einheimische Direktoren und
Etatsräte; Forstleute waren gar nicht dabei, und das einzige, was nach einem
Grundbesitzer schmeckte, war ein Jägermeister mit Frau Gemahlin, da dieser aber
aus Laugeland war, konnte man nicht gut annehmen, daß er am sechzehnten mit
Blom in der Richtung nach Nyborg gereist sei. Dann war da ferner ein Ritt¬
meister Kragskjold -- Offiziere sind oft eifrige Jäger --, der Nummer achtund¬
vierzig und neunuudvierzig bewohnt hatte; zwei Zimmer, das konnte darauf hin¬
deuten, daß er mit Frau oder Tochter gereist war, aber bei seinem Namen stand
merkwürdigerweise und gegen alles Recht und Gesetz kein Heimatsort, und der
Portier wußte nichts über ihn, wußte nur, daß er abgereist sei.

Mit Hilfe des nützlichen Buches, des Staatskalenders, erfuhr Pcirbo jedoch,
daß der Rittmeister a. D. Kragskjold ein Gut in der Gegend von Kjerteminde
hatte -- der war es also! Aber war die Briefschreiberin nun seine Frau oder
seine Tochter? Der Name Kragskjold hatte ja einen aristokratischen Klang, und
Pardo begab sich deshalb in den Lesesaal der königlichen Bibliothek und sah im
Adelskalender nach, und aus diesen, ging hervor, daß der Rittmeister 1848 ge¬
boren, daß er Witwer war und eine einzige Tochter, Inge, hatte.

Wäre Pardo nun seiner Neigung gefolgt, so hätte er sich sofort nach Fünen
hinüberbegeben mit hätte sich Fräulein Inge ungefähr mit folgenden Worten
vorgestellt: Gnädiges Fräulein! Ich bin ganz überrascht, ein junges Mädchen
zu finden, das im Besitz von fast ebensoviel Scharfsinn und Kombinationsgabe ist
wie ich selber, und deswegen interessiert es mich in hohem Maße, Ihre nähere
Bekanntschaft zu macheu -- aber er sah doch ein, daß das in einem zivilisierten Lande
nicht anginge, und deswegen begnügte er sich damit, noch an demselben Abend
einen Brief -- natürlich keine Postkarte -- folgenden Inhalts zu schreiben.


Hochgeehrtes Fräulein Inge Kragskjold!

Haben Sie vielen Dank für die Mitteilung bezüglich meines Freundes Erik
Blom. Ich reise jetzt zu ihm nach Rörvig.


Ihr sehr ergebner Otto Pardo.

Und zwei Tage darauf -- eher war es ihm nicht möglich -- reiste er wirk¬
lich nach Rörvig, teils weil es ihm natürlich Spaß machte, Blom zu überraschen,
teils aber auch, weil er eine unbestimmte Ahnung hatte, daß der Weg zu den,
klugen Mädchen -- trotz allem -- vielleicht doch über Rörvig und Blom führen
könnte, der ja jedenfalls das vor ihm voraus hatte, daß er Fräulein Inge ge¬
sehen hatte



Zur Mittagszeit langte Pardo in Rörvig an, kehrte im Kruge ein und fragte
nach Blom. Ja, der Herr war gestern gekommen, war gleich umhergegangen und
hatte alle Welt ausgefragt, ob nicht seinerzeit alte Grabsteine aus der Kirche ver¬
kauft wordeu seien, aber niemand hätte etwas davon gewußt, und nun hätte er
sich vorhin vom Schulmeister den Schlüssel zur Kirche geben lassen und sei gewiß
dort oben.


Junisonne

lich im Laufe der Unterhaltung nur seinen Nachnamen und nur Hessels Vornamen
gehört, sodaß sie zur Genüge entschuldigt war, wenn sie nicht auch an Ricks ge¬
schrieben hatte!

Es ist also, folgerte er, eine Dame, die sich gerade, um für einen Herrn
gehalten zu werden, dieser ganz maskulinen Jagdausdrücke bedient; aber Jagdaus¬
drücke korrekt und fließend anwenden kann nur eine Dame, die mit einem Forst¬
mann oder einem Grundbesitzer verheiratet oder auch die Tochter eines solchen ist.
Ja, dann muß man wohl einmal ins d'Angleterre!

Einer von den Kellnern bekam ein Zweikronenstück, und daun bekam Pcirbo
die Erlaubnis, in der Fremdenliste nachzusehen, wer am dreizehnten im Hotel ge¬
wohnt hatte. Es waren fast nur Ausländer oder einheimische Direktoren und
Etatsräte; Forstleute waren gar nicht dabei, und das einzige, was nach einem
Grundbesitzer schmeckte, war ein Jägermeister mit Frau Gemahlin, da dieser aber
aus Laugeland war, konnte man nicht gut annehmen, daß er am sechzehnten mit
Blom in der Richtung nach Nyborg gereist sei. Dann war da ferner ein Ritt¬
meister Kragskjold — Offiziere sind oft eifrige Jäger —, der Nummer achtund¬
vierzig und neunuudvierzig bewohnt hatte; zwei Zimmer, das konnte darauf hin¬
deuten, daß er mit Frau oder Tochter gereist war, aber bei seinem Namen stand
merkwürdigerweise und gegen alles Recht und Gesetz kein Heimatsort, und der
Portier wußte nichts über ihn, wußte nur, daß er abgereist sei.

Mit Hilfe des nützlichen Buches, des Staatskalenders, erfuhr Pcirbo jedoch,
daß der Rittmeister a. D. Kragskjold ein Gut in der Gegend von Kjerteminde
hatte — der war es also! Aber war die Briefschreiberin nun seine Frau oder
seine Tochter? Der Name Kragskjold hatte ja einen aristokratischen Klang, und
Pardo begab sich deshalb in den Lesesaal der königlichen Bibliothek und sah im
Adelskalender nach, und aus diesen, ging hervor, daß der Rittmeister 1848 ge¬
boren, daß er Witwer war und eine einzige Tochter, Inge, hatte.

Wäre Pardo nun seiner Neigung gefolgt, so hätte er sich sofort nach Fünen
hinüberbegeben mit hätte sich Fräulein Inge ungefähr mit folgenden Worten
vorgestellt: Gnädiges Fräulein! Ich bin ganz überrascht, ein junges Mädchen
zu finden, das im Besitz von fast ebensoviel Scharfsinn und Kombinationsgabe ist
wie ich selber, und deswegen interessiert es mich in hohem Maße, Ihre nähere
Bekanntschaft zu macheu — aber er sah doch ein, daß das in einem zivilisierten Lande
nicht anginge, und deswegen begnügte er sich damit, noch an demselben Abend
einen Brief — natürlich keine Postkarte — folgenden Inhalts zu schreiben.


Hochgeehrtes Fräulein Inge Kragskjold!

Haben Sie vielen Dank für die Mitteilung bezüglich meines Freundes Erik
Blom. Ich reise jetzt zu ihm nach Rörvig.


Ihr sehr ergebner Otto Pardo.

Und zwei Tage darauf — eher war es ihm nicht möglich — reiste er wirk¬
lich nach Rörvig, teils weil es ihm natürlich Spaß machte, Blom zu überraschen,
teils aber auch, weil er eine unbestimmte Ahnung hatte, daß der Weg zu den,
klugen Mädchen — trotz allem — vielleicht doch über Rörvig und Blom führen
könnte, der ja jedenfalls das vor ihm voraus hatte, daß er Fräulein Inge ge¬
sehen hatte



Zur Mittagszeit langte Pardo in Rörvig an, kehrte im Kruge ein und fragte
nach Blom. Ja, der Herr war gestern gekommen, war gleich umhergegangen und
hatte alle Welt ausgefragt, ob nicht seinerzeit alte Grabsteine aus der Kirche ver¬
kauft wordeu seien, aber niemand hätte etwas davon gewußt, und nun hätte er
sich vorhin vom Schulmeister den Schlüssel zur Kirche geben lassen und sei gewiß
dort oben.


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[0707] Junisonne lich im Laufe der Unterhaltung nur seinen Nachnamen und nur Hessels Vornamen gehört, sodaß sie zur Genüge entschuldigt war, wenn sie nicht auch an Ricks ge¬ schrieben hatte! Es ist also, folgerte er, eine Dame, die sich gerade, um für einen Herrn gehalten zu werden, dieser ganz maskulinen Jagdausdrücke bedient; aber Jagdaus¬ drücke korrekt und fließend anwenden kann nur eine Dame, die mit einem Forst¬ mann oder einem Grundbesitzer verheiratet oder auch die Tochter eines solchen ist. Ja, dann muß man wohl einmal ins d'Angleterre! Einer von den Kellnern bekam ein Zweikronenstück, und daun bekam Pcirbo die Erlaubnis, in der Fremdenliste nachzusehen, wer am dreizehnten im Hotel ge¬ wohnt hatte. Es waren fast nur Ausländer oder einheimische Direktoren und Etatsräte; Forstleute waren gar nicht dabei, und das einzige, was nach einem Grundbesitzer schmeckte, war ein Jägermeister mit Frau Gemahlin, da dieser aber aus Laugeland war, konnte man nicht gut annehmen, daß er am sechzehnten mit Blom in der Richtung nach Nyborg gereist sei. Dann war da ferner ein Ritt¬ meister Kragskjold — Offiziere sind oft eifrige Jäger —, der Nummer achtund¬ vierzig und neunuudvierzig bewohnt hatte; zwei Zimmer, das konnte darauf hin¬ deuten, daß er mit Frau oder Tochter gereist war, aber bei seinem Namen stand merkwürdigerweise und gegen alles Recht und Gesetz kein Heimatsort, und der Portier wußte nichts über ihn, wußte nur, daß er abgereist sei. Mit Hilfe des nützlichen Buches, des Staatskalenders, erfuhr Pcirbo jedoch, daß der Rittmeister a. D. Kragskjold ein Gut in der Gegend von Kjerteminde hatte — der war es also! Aber war die Briefschreiberin nun seine Frau oder seine Tochter? Der Name Kragskjold hatte ja einen aristokratischen Klang, und Pardo begab sich deshalb in den Lesesaal der königlichen Bibliothek und sah im Adelskalender nach, und aus diesen, ging hervor, daß der Rittmeister 1848 ge¬ boren, daß er Witwer war und eine einzige Tochter, Inge, hatte. Wäre Pardo nun seiner Neigung gefolgt, so hätte er sich sofort nach Fünen hinüberbegeben mit hätte sich Fräulein Inge ungefähr mit folgenden Worten vorgestellt: Gnädiges Fräulein! Ich bin ganz überrascht, ein junges Mädchen zu finden, das im Besitz von fast ebensoviel Scharfsinn und Kombinationsgabe ist wie ich selber, und deswegen interessiert es mich in hohem Maße, Ihre nähere Bekanntschaft zu macheu — aber er sah doch ein, daß das in einem zivilisierten Lande nicht anginge, und deswegen begnügte er sich damit, noch an demselben Abend einen Brief — natürlich keine Postkarte — folgenden Inhalts zu schreiben. Hochgeehrtes Fräulein Inge Kragskjold! Haben Sie vielen Dank für die Mitteilung bezüglich meines Freundes Erik Blom. Ich reise jetzt zu ihm nach Rörvig. Ihr sehr ergebner Otto Pardo. Und zwei Tage darauf — eher war es ihm nicht möglich — reiste er wirk¬ lich nach Rörvig, teils weil es ihm natürlich Spaß machte, Blom zu überraschen, teils aber auch, weil er eine unbestimmte Ahnung hatte, daß der Weg zu den, klugen Mädchen — trotz allem — vielleicht doch über Rörvig und Blom führen könnte, der ja jedenfalls das vor ihm voraus hatte, daß er Fräulein Inge ge¬ sehen hatte Zur Mittagszeit langte Pardo in Rörvig an, kehrte im Kruge ein und fragte nach Blom. Ja, der Herr war gestern gekommen, war gleich umhergegangen und hatte alle Welt ausgefragt, ob nicht seinerzeit alte Grabsteine aus der Kirche ver¬ kauft wordeu seien, aber niemand hätte etwas davon gewußt, und nun hätte er sich vorhin vom Schulmeister den Schlüssel zur Kirche geben lassen und sei gewiß dort oben.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/707>, abgerufen am 29.06.2024.