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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Die Damen auf Markby

halten, es auszurufen. Es war allerdings schon ziemlich dunkel im Zimmer, aber
jedem hatte ihr verweintes, erregtes Gesicht auffallen müssen.

Sie schüttelte nur den Kopf, und ihm fortgesetzt den Rücken zuwendend, be¬
gann sie schnell die Noten auf dem Klavier zu ordnen.

Ich begegnete Robert, begann Erik leise und zögernd. Dann beugte er sich
etwas verlegen über das Kaminfeuer und brachte die verkohlten Holzklötze rasch
wieder in hellen Brand.

Ja, antwortete Elu nnr, mit einer trostlosen Gleichgiltigkeit. Ich kann es
mir denken.

Elu! -- Erik stand plötzlich dicht hinter ihr und sagte fast flüsternd: Du
wirst doch um alles nicht ja gesagt bilden?

In demselben Augenblick, wo er es gesagt hatte, war er selbst bange, daß
er -- sie wußte ja nicht, wie wichtig ihm aus andern Gründen ihr Entschluß
war -- zu weit gegangen sei; aber Elu schien nichts Sonderbares dabei zu finden.
Sie war ganz aufgelöst in Trauer, ganz und gar außer sich.

Ja? Nein, ich sagte allen Unsinn, der mir einfiel, schluchzte sie bitter und mit
offner Selbstvernchtung, nur um einem entschiednen Ja oder Nein enthoben zu sein.

Arme kleine Elu, murmelte Erik warm, beinahe dankbar. Er ergriff ihre
Hand, die über den Stuhl herabhing, und drückte sie mehreremal teilnehmend, ohne
daß sie daran dachte, Widerstand zu leisten. So etwas muß für ein Mädchen
doch schrecklich sein.

Es ist meine eigne Schuld, murmelte Elu düster. Ich habe nur mir selbst
dafür zu danken.

Ein Mann kann aber doch auch etwas "Merks" haben, versuchte er sie zu
entschuldigen.

Bah, sagte Elu wegwerfend. Aber du hast Recht, leicht ist es nicht.

Nein, es ist nicht leicht, wiederholte sie leise, von Eriks aufrichtiger Teil¬
nahme, dem hellen Feuerschein vom Kamin auf dem Teppich, der Stille und dem
vollkommnen Schweigen ringsum mehr und mehr beruhigt. Und noch schwerer
wird es, fügte sie erklärend hinzu, wenn man nicht weiß . . . was man will, oder
was man soll. . .

Das weiß man doch wohl imnier, wenn man jemand lieb hat.

Lieb hat? fuhr Elu heftig, ja herausfordernd auf. Was meinst dn damit?
Wen sollte ich wohl lieb haben? Dich vielleicht? Sie lachte verächtlich.

Aber liebste Elu. . . Erik tat es wirklich von Herzen leid, daß sie sich in
ihrer Heftigkeit so bloßstellte; er lächelte aber doch unwillkürlich und sagte: Ich
meinte natürlich nur, daß du, wenn du jemand wirklich liebtest, auch wissen müßtest,
was du antworten solltest.

Elu saß, an ihrem Taschentuch nagend, jetzt ganz ruhig und tränenlos da;
sie hörte kaum, was Erik sagte.

Du hast Recht, antwortete sie schließlich bitter -- Erik konnte absolut nicht ver¬
steh", womit er eigentlich Recht haben sollte --; was nützt es, gegen den Stachel
zu löken? Es ist, wie du sagst, man müßte eigentlich gleich wissen, was man will.

Das meinte ich nicht, Elu.

Doch, das meintest du, sagte Elu unzugänglich. Oder glaubst du vielleicht,
ich merkte nicht, wo ihr alle hinauswollt? So freundlich und gönnerhaft, wie ihr
seid! höhnte sie. Und es wäre ja mich das allerbeste, was mir passieren könnte!
schloß sie matt.

Da gratuliere ich Robert, sagte Erik ironisch.

Bah, sagte Elu rücksichtslos, was das anbelangt, so gibt es außer ihm noch
manchen andern, der auch so unglücklich ist, ein Mädchen zu bekommen, das sich
nichts aus ihm macht.

Erik tat, als verstehe er die Anspielung nicht. Hinter der Teilnahme für die
arme Elu, der es "so schlecht gegangen war," empfand er mit jeder Minute wärmer
und bewußter ein fast übermütiges Gefühl des Triumphs. So hatte sie also doch


Die Damen auf Markby

halten, es auszurufen. Es war allerdings schon ziemlich dunkel im Zimmer, aber
jedem hatte ihr verweintes, erregtes Gesicht auffallen müssen.

Sie schüttelte nur den Kopf, und ihm fortgesetzt den Rücken zuwendend, be¬
gann sie schnell die Noten auf dem Klavier zu ordnen.

Ich begegnete Robert, begann Erik leise und zögernd. Dann beugte er sich
etwas verlegen über das Kaminfeuer und brachte die verkohlten Holzklötze rasch
wieder in hellen Brand.

Ja, antwortete Elu nnr, mit einer trostlosen Gleichgiltigkeit. Ich kann es
mir denken.

Elu! — Erik stand plötzlich dicht hinter ihr und sagte fast flüsternd: Du
wirst doch um alles nicht ja gesagt bilden?

In demselben Augenblick, wo er es gesagt hatte, war er selbst bange, daß
er — sie wußte ja nicht, wie wichtig ihm aus andern Gründen ihr Entschluß
war — zu weit gegangen sei; aber Elu schien nichts Sonderbares dabei zu finden.
Sie war ganz aufgelöst in Trauer, ganz und gar außer sich.

Ja? Nein, ich sagte allen Unsinn, der mir einfiel, schluchzte sie bitter und mit
offner Selbstvernchtung, nur um einem entschiednen Ja oder Nein enthoben zu sein.

Arme kleine Elu, murmelte Erik warm, beinahe dankbar. Er ergriff ihre
Hand, die über den Stuhl herabhing, und drückte sie mehreremal teilnehmend, ohne
daß sie daran dachte, Widerstand zu leisten. So etwas muß für ein Mädchen
doch schrecklich sein.

Es ist meine eigne Schuld, murmelte Elu düster. Ich habe nur mir selbst
dafür zu danken.

Ein Mann kann aber doch auch etwas „Merks" haben, versuchte er sie zu
entschuldigen.

Bah, sagte Elu wegwerfend. Aber du hast Recht, leicht ist es nicht.

Nein, es ist nicht leicht, wiederholte sie leise, von Eriks aufrichtiger Teil¬
nahme, dem hellen Feuerschein vom Kamin auf dem Teppich, der Stille und dem
vollkommnen Schweigen ringsum mehr und mehr beruhigt. Und noch schwerer
wird es, fügte sie erklärend hinzu, wenn man nicht weiß . . . was man will, oder
was man soll. . .

Das weiß man doch wohl imnier, wenn man jemand lieb hat.

Lieb hat? fuhr Elu heftig, ja herausfordernd auf. Was meinst dn damit?
Wen sollte ich wohl lieb haben? Dich vielleicht? Sie lachte verächtlich.

Aber liebste Elu. . . Erik tat es wirklich von Herzen leid, daß sie sich in
ihrer Heftigkeit so bloßstellte; er lächelte aber doch unwillkürlich und sagte: Ich
meinte natürlich nur, daß du, wenn du jemand wirklich liebtest, auch wissen müßtest,
was du antworten solltest.

Elu saß, an ihrem Taschentuch nagend, jetzt ganz ruhig und tränenlos da;
sie hörte kaum, was Erik sagte.

Du hast Recht, antwortete sie schließlich bitter — Erik konnte absolut nicht ver¬
steh», womit er eigentlich Recht haben sollte —; was nützt es, gegen den Stachel
zu löken? Es ist, wie du sagst, man müßte eigentlich gleich wissen, was man will.

Das meinte ich nicht, Elu.

Doch, das meintest du, sagte Elu unzugänglich. Oder glaubst du vielleicht,
ich merkte nicht, wo ihr alle hinauswollt? So freundlich und gönnerhaft, wie ihr
seid! höhnte sie. Und es wäre ja mich das allerbeste, was mir passieren könnte!
schloß sie matt.

Da gratuliere ich Robert, sagte Erik ironisch.

Bah, sagte Elu rücksichtslos, was das anbelangt, so gibt es außer ihm noch
manchen andern, der auch so unglücklich ist, ein Mädchen zu bekommen, das sich
nichts aus ihm macht.

Erik tat, als verstehe er die Anspielung nicht. Hinter der Teilnahme für die
arme Elu, der es „so schlecht gegangen war," empfand er mit jeder Minute wärmer
und bewußter ein fast übermütiges Gefühl des Triumphs. So hatte sie also doch


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[0407] Die Damen auf Markby halten, es auszurufen. Es war allerdings schon ziemlich dunkel im Zimmer, aber jedem hatte ihr verweintes, erregtes Gesicht auffallen müssen. Sie schüttelte nur den Kopf, und ihm fortgesetzt den Rücken zuwendend, be¬ gann sie schnell die Noten auf dem Klavier zu ordnen. Ich begegnete Robert, begann Erik leise und zögernd. Dann beugte er sich etwas verlegen über das Kaminfeuer und brachte die verkohlten Holzklötze rasch wieder in hellen Brand. Ja, antwortete Elu nnr, mit einer trostlosen Gleichgiltigkeit. Ich kann es mir denken. Elu! — Erik stand plötzlich dicht hinter ihr und sagte fast flüsternd: Du wirst doch um alles nicht ja gesagt bilden? In demselben Augenblick, wo er es gesagt hatte, war er selbst bange, daß er — sie wußte ja nicht, wie wichtig ihm aus andern Gründen ihr Entschluß war — zu weit gegangen sei; aber Elu schien nichts Sonderbares dabei zu finden. Sie war ganz aufgelöst in Trauer, ganz und gar außer sich. Ja? Nein, ich sagte allen Unsinn, der mir einfiel, schluchzte sie bitter und mit offner Selbstvernchtung, nur um einem entschiednen Ja oder Nein enthoben zu sein. Arme kleine Elu, murmelte Erik warm, beinahe dankbar. Er ergriff ihre Hand, die über den Stuhl herabhing, und drückte sie mehreremal teilnehmend, ohne daß sie daran dachte, Widerstand zu leisten. So etwas muß für ein Mädchen doch schrecklich sein. Es ist meine eigne Schuld, murmelte Elu düster. Ich habe nur mir selbst dafür zu danken. Ein Mann kann aber doch auch etwas „Merks" haben, versuchte er sie zu entschuldigen. Bah, sagte Elu wegwerfend. Aber du hast Recht, leicht ist es nicht. Nein, es ist nicht leicht, wiederholte sie leise, von Eriks aufrichtiger Teil¬ nahme, dem hellen Feuerschein vom Kamin auf dem Teppich, der Stille und dem vollkommnen Schweigen ringsum mehr und mehr beruhigt. Und noch schwerer wird es, fügte sie erklärend hinzu, wenn man nicht weiß . . . was man will, oder was man soll. . . Das weiß man doch wohl imnier, wenn man jemand lieb hat. Lieb hat? fuhr Elu heftig, ja herausfordernd auf. Was meinst dn damit? Wen sollte ich wohl lieb haben? Dich vielleicht? Sie lachte verächtlich. Aber liebste Elu. . . Erik tat es wirklich von Herzen leid, daß sie sich in ihrer Heftigkeit so bloßstellte; er lächelte aber doch unwillkürlich und sagte: Ich meinte natürlich nur, daß du, wenn du jemand wirklich liebtest, auch wissen müßtest, was du antworten solltest. Elu saß, an ihrem Taschentuch nagend, jetzt ganz ruhig und tränenlos da; sie hörte kaum, was Erik sagte. Du hast Recht, antwortete sie schließlich bitter — Erik konnte absolut nicht ver¬ steh», womit er eigentlich Recht haben sollte —; was nützt es, gegen den Stachel zu löken? Es ist, wie du sagst, man müßte eigentlich gleich wissen, was man will. Das meinte ich nicht, Elu. Doch, das meintest du, sagte Elu unzugänglich. Oder glaubst du vielleicht, ich merkte nicht, wo ihr alle hinauswollt? So freundlich und gönnerhaft, wie ihr seid! höhnte sie. Und es wäre ja mich das allerbeste, was mir passieren könnte! schloß sie matt. Da gratuliere ich Robert, sagte Erik ironisch. Bah, sagte Elu rücksichtslos, was das anbelangt, so gibt es außer ihm noch manchen andern, der auch so unglücklich ist, ein Mädchen zu bekommen, das sich nichts aus ihm macht. Erik tat, als verstehe er die Anspielung nicht. Hinter der Teilnahme für die arme Elu, der es „so schlecht gegangen war," empfand er mit jeder Minute wärmer und bewußter ein fast übermütiges Gefühl des Triumphs. So hatte sie also doch

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/407>, abgerufen am 04.07.2024.