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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Gräfin Susanns

Sie schwieg wieder eine Weile. Und der schurkische Onkel, fuhr sie wieder
fort, erhielt den cmsbednngnen Lohn aus Turin. Zuerst wurde er zum lebens¬
länglichen Präfekten von Sampaolo ernannt, dann wurden der junge Graf und
seine Mutter aufgefordert, dem Könige den Huldigungseid zu schwören, und als
sie zu diesem Zweck nicht erschienen, weil sie bei Verwandten der Gräfin in England
Zuflucht gesucht hatten, für "bürgerlich tot" erklärt und alle ihre Güter dem nächsten
Erben, Guido selbst, zugesprochen. Darauf wurde Guido durch königlichen Erlaß
zum Grafen von Sampaolo ernannt, denn die Machtbefugnisse des Papstes waren
in den Territorien des Königs für "null nud nichtig" erklärt worden. Es ist die
Großtochter Guidos, die jetzt Herrin von Sampaolo ist.

Sie beendete ihre Erzählung mit einer Handbewegung, als wolle sie etwas
von sich schieben.

Anthony wartete einen Augenblick, ehe er sprach. Und der kleine Graf? fragte
er dann.

Der kleine Graf, sagte Susanna, das heißt dessen Mutter als Vormünderin,
versuchte wohl, seinen Onkel ans Herausgabe seines Vermögens zu verklagen, aber
da sie beide "bürgerlich tot" waren, wurden die Kläger ungehört abgewiesen.

Und dann -- ? fragte Anthony weiter.

Dann blieb der kleine Graf dauernd in England, wuchs zu einem großen
Grafen heran, heiratete eine Engländerin, bekam einen Sohn und starb. Der
Bruder seiner Mutter hatte ihn adoptiert, und da er ihn überlebte, uach ihm
seinen Sohn, der heute noch seinen Namen führt. Ich kann es, fügte sie nachdenklich
hinzu, nicht gutheißen, daß er seinen mehr als siebenhundert Jahre alten Grafen-
titel hat fallen lassen.

Vermutlich hat er ihn, als Engländer in England lebend, als Last empfunden --
besonders wenn er nicht reich war, bemerkte Anthony. Übrigens läßt ein Mann
einen Titel nicht fallen -- er steckt ihn nur in die Tasche und kann ihn alle Tage
wieder hervorziehn. Erinnern Sie sich vielleicht zufällig, welchen Namen er an¬
genommen hat?

Natürlich erinnere ich mich, erwiderte Susanna. Wie Sie bemerkt haben
werden, nehme ich lebhaften Anteil um der Geschichte von Sampaolo -- wie könnte
ich da einen so wichtigen Umstand vergessen? Er führt den Namen Crnford.

Aber Anthony gab nicht das geringste Zeichen von Erregung.

Craford? wiederholte er. Wirklich? Übrigens ein guter Name, ein guter
alter, sächsischer Name.

Ja, sagte Susanna zustimmend, aber nicht so gut wie der Name Antonio
Guido Maria Valdeschi della Spina, Conte ti Sampaolo.

Jedenfalls nicht eben so lang.

Auch uicht so klangvoll.

Wie ich schon eben andeutete, kann ein solcher Titel, wenn er nicht durch ein
entsprechendes Vermögen gestützt wird, in dem alltäglichen England sehr lästig
werden. Dann fügte er mit etwas traurigem Lächeln hinzu: Also haben Sie
schon von Anfang um alles gewußt, und meine Verstellung ist vergeblich gewesen?

Nicht vergeblich, tröstete sie ihn, sie hat mir viel Spaß gemacht.

Sie haben mich -- entschuldigen Sie den Ausdruck! -- hübsch hineingelegt,
gestand er mit etwas erzwnngnem Lachen zu.

Ja, sagte sie, und sie lachte auch.

Einige Minuten gingen sie schweigend weiter, der Wind peitschte ihre Ge¬
sichter, er riß an Susannas Locken, er roch nach der See und den Regenwolken
und konnte doch nicht den nähern freundlichen Duft der feuchten Erde noch die
Süßigkeit des Klees und des wilden Thymians wegblasen. Rings um sie zogen
Strandschwalben ihre Kreise. In großen Vierecken, die von Hürden eingezäunt
Ware", weideten Schafe im nassen Grase. Tief unten streckte sich das grane
Wasser gegen den verwischten Horizont, wo es mit dem grauen Himmel zusammen-


Gräfin Susanns

Sie schwieg wieder eine Weile. Und der schurkische Onkel, fuhr sie wieder
fort, erhielt den cmsbednngnen Lohn aus Turin. Zuerst wurde er zum lebens¬
länglichen Präfekten von Sampaolo ernannt, dann wurden der junge Graf und
seine Mutter aufgefordert, dem Könige den Huldigungseid zu schwören, und als
sie zu diesem Zweck nicht erschienen, weil sie bei Verwandten der Gräfin in England
Zuflucht gesucht hatten, für „bürgerlich tot" erklärt und alle ihre Güter dem nächsten
Erben, Guido selbst, zugesprochen. Darauf wurde Guido durch königlichen Erlaß
zum Grafen von Sampaolo ernannt, denn die Machtbefugnisse des Papstes waren
in den Territorien des Königs für „null nud nichtig" erklärt worden. Es ist die
Großtochter Guidos, die jetzt Herrin von Sampaolo ist.

Sie beendete ihre Erzählung mit einer Handbewegung, als wolle sie etwas
von sich schieben.

Anthony wartete einen Augenblick, ehe er sprach. Und der kleine Graf? fragte
er dann.

Der kleine Graf, sagte Susanna, das heißt dessen Mutter als Vormünderin,
versuchte wohl, seinen Onkel ans Herausgabe seines Vermögens zu verklagen, aber
da sie beide „bürgerlich tot" waren, wurden die Kläger ungehört abgewiesen.

Und dann — ? fragte Anthony weiter.

Dann blieb der kleine Graf dauernd in England, wuchs zu einem großen
Grafen heran, heiratete eine Engländerin, bekam einen Sohn und starb. Der
Bruder seiner Mutter hatte ihn adoptiert, und da er ihn überlebte, uach ihm
seinen Sohn, der heute noch seinen Namen führt. Ich kann es, fügte sie nachdenklich
hinzu, nicht gutheißen, daß er seinen mehr als siebenhundert Jahre alten Grafen-
titel hat fallen lassen.

Vermutlich hat er ihn, als Engländer in England lebend, als Last empfunden —
besonders wenn er nicht reich war, bemerkte Anthony. Übrigens läßt ein Mann
einen Titel nicht fallen — er steckt ihn nur in die Tasche und kann ihn alle Tage
wieder hervorziehn. Erinnern Sie sich vielleicht zufällig, welchen Namen er an¬
genommen hat?

Natürlich erinnere ich mich, erwiderte Susanna. Wie Sie bemerkt haben
werden, nehme ich lebhaften Anteil um der Geschichte von Sampaolo — wie könnte
ich da einen so wichtigen Umstand vergessen? Er führt den Namen Crnford.

Aber Anthony gab nicht das geringste Zeichen von Erregung.

Craford? wiederholte er. Wirklich? Übrigens ein guter Name, ein guter
alter, sächsischer Name.

Ja, sagte Susanna zustimmend, aber nicht so gut wie der Name Antonio
Guido Maria Valdeschi della Spina, Conte ti Sampaolo.

Jedenfalls nicht eben so lang.

Auch uicht so klangvoll.

Wie ich schon eben andeutete, kann ein solcher Titel, wenn er nicht durch ein
entsprechendes Vermögen gestützt wird, in dem alltäglichen England sehr lästig
werden. Dann fügte er mit etwas traurigem Lächeln hinzu: Also haben Sie
schon von Anfang um alles gewußt, und meine Verstellung ist vergeblich gewesen?

Nicht vergeblich, tröstete sie ihn, sie hat mir viel Spaß gemacht.

Sie haben mich — entschuldigen Sie den Ausdruck! — hübsch hineingelegt,
gestand er mit etwas erzwnngnem Lachen zu.

Ja, sagte sie, und sie lachte auch.

Einige Minuten gingen sie schweigend weiter, der Wind peitschte ihre Ge¬
sichter, er riß an Susannas Locken, er roch nach der See und den Regenwolken
und konnte doch nicht den nähern freundlichen Duft der feuchten Erde noch die
Süßigkeit des Klees und des wilden Thymians wegblasen. Rings um sie zogen
Strandschwalben ihre Kreise. In großen Vierecken, die von Hürden eingezäunt
Ware», weideten Schafe im nassen Grase. Tief unten streckte sich das grane
Wasser gegen den verwischten Horizont, wo es mit dem grauen Himmel zusammen-


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[0547] Gräfin Susanns Sie schwieg wieder eine Weile. Und der schurkische Onkel, fuhr sie wieder fort, erhielt den cmsbednngnen Lohn aus Turin. Zuerst wurde er zum lebens¬ länglichen Präfekten von Sampaolo ernannt, dann wurden der junge Graf und seine Mutter aufgefordert, dem Könige den Huldigungseid zu schwören, und als sie zu diesem Zweck nicht erschienen, weil sie bei Verwandten der Gräfin in England Zuflucht gesucht hatten, für „bürgerlich tot" erklärt und alle ihre Güter dem nächsten Erben, Guido selbst, zugesprochen. Darauf wurde Guido durch königlichen Erlaß zum Grafen von Sampaolo ernannt, denn die Machtbefugnisse des Papstes waren in den Territorien des Königs für „null nud nichtig" erklärt worden. Es ist die Großtochter Guidos, die jetzt Herrin von Sampaolo ist. Sie beendete ihre Erzählung mit einer Handbewegung, als wolle sie etwas von sich schieben. Anthony wartete einen Augenblick, ehe er sprach. Und der kleine Graf? fragte er dann. Der kleine Graf, sagte Susanna, das heißt dessen Mutter als Vormünderin, versuchte wohl, seinen Onkel ans Herausgabe seines Vermögens zu verklagen, aber da sie beide „bürgerlich tot" waren, wurden die Kläger ungehört abgewiesen. Und dann — ? fragte Anthony weiter. Dann blieb der kleine Graf dauernd in England, wuchs zu einem großen Grafen heran, heiratete eine Engländerin, bekam einen Sohn und starb. Der Bruder seiner Mutter hatte ihn adoptiert, und da er ihn überlebte, uach ihm seinen Sohn, der heute noch seinen Namen führt. Ich kann es, fügte sie nachdenklich hinzu, nicht gutheißen, daß er seinen mehr als siebenhundert Jahre alten Grafen- titel hat fallen lassen. Vermutlich hat er ihn, als Engländer in England lebend, als Last empfunden — besonders wenn er nicht reich war, bemerkte Anthony. Übrigens läßt ein Mann einen Titel nicht fallen — er steckt ihn nur in die Tasche und kann ihn alle Tage wieder hervorziehn. Erinnern Sie sich vielleicht zufällig, welchen Namen er an¬ genommen hat? Natürlich erinnere ich mich, erwiderte Susanna. Wie Sie bemerkt haben werden, nehme ich lebhaften Anteil um der Geschichte von Sampaolo — wie könnte ich da einen so wichtigen Umstand vergessen? Er führt den Namen Crnford. Aber Anthony gab nicht das geringste Zeichen von Erregung. Craford? wiederholte er. Wirklich? Übrigens ein guter Name, ein guter alter, sächsischer Name. Ja, sagte Susanna zustimmend, aber nicht so gut wie der Name Antonio Guido Maria Valdeschi della Spina, Conte ti Sampaolo. Jedenfalls nicht eben so lang. Auch uicht so klangvoll. Wie ich schon eben andeutete, kann ein solcher Titel, wenn er nicht durch ein entsprechendes Vermögen gestützt wird, in dem alltäglichen England sehr lästig werden. Dann fügte er mit etwas traurigem Lächeln hinzu: Also haben Sie schon von Anfang um alles gewußt, und meine Verstellung ist vergeblich gewesen? Nicht vergeblich, tröstete sie ihn, sie hat mir viel Spaß gemacht. Sie haben mich — entschuldigen Sie den Ausdruck! — hübsch hineingelegt, gestand er mit etwas erzwnngnem Lachen zu. Ja, sagte sie, und sie lachte auch. Einige Minuten gingen sie schweigend weiter, der Wind peitschte ihre Ge¬ sichter, er riß an Susannas Locken, er roch nach der See und den Regenwolken und konnte doch nicht den nähern freundlichen Duft der feuchten Erde noch die Süßigkeit des Klees und des wilden Thymians wegblasen. Rings um sie zogen Strandschwalben ihre Kreise. In großen Vierecken, die von Hürden eingezäunt Ware», weideten Schafe im nassen Grase. Tief unten streckte sich das grane Wasser gegen den verwischten Horizont, wo es mit dem grauen Himmel zusammen-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/547>, abgerufen am 24.06.2024.