Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Chamberlains britische Reichspolitik

nur an die Erfahrungen beim Burenkrieg und mit dem Imperialismus. Die
förmlichen Beschlüsse lauteten fast immer gegen den Krieg und gegen die
imperialistische Vorwärtspolitik. Nach den Wahlen jedoch vertraten gerade die
sachkundigsten Parteiberichterstatter die Meinung, daß auch die Arbeitermassen
offenbar von der imperialistischen Strömung mit fortgerissen worden seien,
jedenfalls in viel stärkeren Maße, als zuvor allgemein erwartet worden war."

Gerade darin liegt die Stärke der Agitation Chamberlains, daß er sie bewußt
ebenso wie seinerzeit Cobden außerhalb des Parlaments und der Regierung
verlegt hat, um so durch die Herbeiführung unmittelbarer Volksäußerungen
einen starken Druck auf beide auszuüben. Die im Parlamente gegenwärtig
nur mit fünf Abgeordneten vertretenen Arbeitermassen gewinnen bei dieser
Form der politischen Arbeit natürlich ungeheuer an Wucht, und darum ist
es so wichtig, ihre Anschauungen und die Möglichkeiten ihres Verhaltens ein¬
gehend zu prüfen.

Die imperialistische Bewegung ist keine Einzelerscheinung auf englischem
Boden, wie wir das schon in dem frühern Aufsatze über die Zollvereine nach¬
gewiesen haben. Neuerdings hat Professor Dr. Marcks in seinem trefflichen
Vortrage über die imperialistische Idee in der Gegenwart (Dresden, Gehe¬
stiftung) hervorgehoben, daß die großen Reiche der Kulturvölker -- und zu
diesen müssen wir heute auch Rußland rechnen, obgleich das fast ein Wider¬
spruch in sich zu sein scheint -- auf die Herstellung wirtschaftlich-politischer
Körper ausgehen, die sich selbst genügen. Es tritt in diesen Bestrebungen
ein Zug zur Organisation im großen, die enge Verbindung alles Wirtschaft¬
lichen mit politischer Macht, die ungeheure Verstärkung des Gewichts der
staatlichen Gesamtheit gegenüber allem Leben hervor. Die Zeit der freien Be¬
wegung der Kräfte ist auch in diesem Sinne vorüber. Und der auffälligste
ideale Zug in der Idee des Imperialismus ist die starke Erhöhung der Staats¬
macht. Von England, von dem englischen sinxirs ist der Ausdruck Imperialismus
hergenommen, und England ist offenbar auch berufen, die Kämpfe, die sich um
die Verwirklichung dieser Gedanken entspinnen, am ernstesten auszufechten. Die
Zeit, wo der englische Liberalismus seine Parole "Los von den Kolonien"
aufstellte, wo er und Chamberlain selbst mit ihm ernstlich daran dachte, diese
überseeischen Besitzungen als einen Ballast, der nur die englische Politik in
unangenehme Verwicklung treibe, fallen zu lassen, ist vorbei. Der nationale
Stolz der Engländer auf eine große Geschichte, die Erkenntnis von der Be¬
deutung dieser Kolonien als wichtiger Stützpunkte der politischen und der wirt¬
schaftlichen Macht hat gesiegt; nicht plötzlich, sondern langsam, aber sicher.
Diese Anschauungen wurden vorbereitet durch die Literatur. "Schon die
Romantik Disraelis hatte die Phantasie auf den Erdkreis hinausgelenkt, dem
Weltreisenden Dilke folgten die Historiker und warnten vor Zersplitterung.
Fronde, Seeley wirkten als Prediger vom historischen Stuhle herab, wie bei
uns die Generation Sybels und Treitschkes. Der wirtschaftliche Liberalismus
in seinen sozialen und moralischen Folgen fand seine Gegner in Southey und
Coleridge, in Carlyle und Ruskin, in Stuart Mill. Und schwerlich wird
man den Wert dieser geistigen Vorarbeit für die Bedeutung der jetzigen im-


Chamberlains britische Reichspolitik

nur an die Erfahrungen beim Burenkrieg und mit dem Imperialismus. Die
förmlichen Beschlüsse lauteten fast immer gegen den Krieg und gegen die
imperialistische Vorwärtspolitik. Nach den Wahlen jedoch vertraten gerade die
sachkundigsten Parteiberichterstatter die Meinung, daß auch die Arbeitermassen
offenbar von der imperialistischen Strömung mit fortgerissen worden seien,
jedenfalls in viel stärkeren Maße, als zuvor allgemein erwartet worden war."

Gerade darin liegt die Stärke der Agitation Chamberlains, daß er sie bewußt
ebenso wie seinerzeit Cobden außerhalb des Parlaments und der Regierung
verlegt hat, um so durch die Herbeiführung unmittelbarer Volksäußerungen
einen starken Druck auf beide auszuüben. Die im Parlamente gegenwärtig
nur mit fünf Abgeordneten vertretenen Arbeitermassen gewinnen bei dieser
Form der politischen Arbeit natürlich ungeheuer an Wucht, und darum ist
es so wichtig, ihre Anschauungen und die Möglichkeiten ihres Verhaltens ein¬
gehend zu prüfen.

Die imperialistische Bewegung ist keine Einzelerscheinung auf englischem
Boden, wie wir das schon in dem frühern Aufsatze über die Zollvereine nach¬
gewiesen haben. Neuerdings hat Professor Dr. Marcks in seinem trefflichen
Vortrage über die imperialistische Idee in der Gegenwart (Dresden, Gehe¬
stiftung) hervorgehoben, daß die großen Reiche der Kulturvölker — und zu
diesen müssen wir heute auch Rußland rechnen, obgleich das fast ein Wider¬
spruch in sich zu sein scheint — auf die Herstellung wirtschaftlich-politischer
Körper ausgehen, die sich selbst genügen. Es tritt in diesen Bestrebungen
ein Zug zur Organisation im großen, die enge Verbindung alles Wirtschaft¬
lichen mit politischer Macht, die ungeheure Verstärkung des Gewichts der
staatlichen Gesamtheit gegenüber allem Leben hervor. Die Zeit der freien Be¬
wegung der Kräfte ist auch in diesem Sinne vorüber. Und der auffälligste
ideale Zug in der Idee des Imperialismus ist die starke Erhöhung der Staats¬
macht. Von England, von dem englischen sinxirs ist der Ausdruck Imperialismus
hergenommen, und England ist offenbar auch berufen, die Kämpfe, die sich um
die Verwirklichung dieser Gedanken entspinnen, am ernstesten auszufechten. Die
Zeit, wo der englische Liberalismus seine Parole „Los von den Kolonien"
aufstellte, wo er und Chamberlain selbst mit ihm ernstlich daran dachte, diese
überseeischen Besitzungen als einen Ballast, der nur die englische Politik in
unangenehme Verwicklung treibe, fallen zu lassen, ist vorbei. Der nationale
Stolz der Engländer auf eine große Geschichte, die Erkenntnis von der Be¬
deutung dieser Kolonien als wichtiger Stützpunkte der politischen und der wirt¬
schaftlichen Macht hat gesiegt; nicht plötzlich, sondern langsam, aber sicher.
Diese Anschauungen wurden vorbereitet durch die Literatur. „Schon die
Romantik Disraelis hatte die Phantasie auf den Erdkreis hinausgelenkt, dem
Weltreisenden Dilke folgten die Historiker und warnten vor Zersplitterung.
Fronde, Seeley wirkten als Prediger vom historischen Stuhle herab, wie bei
uns die Generation Sybels und Treitschkes. Der wirtschaftliche Liberalismus
in seinen sozialen und moralischen Folgen fand seine Gegner in Southey und
Coleridge, in Carlyle und Ruskin, in Stuart Mill. Und schwerlich wird
man den Wert dieser geistigen Vorarbeit für die Bedeutung der jetzigen im-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0386" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/294803"/>
          <fw type="header" place="top"> Chamberlains britische Reichspolitik</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1661" prev="#ID_1660"> nur an die Erfahrungen beim Burenkrieg und mit dem Imperialismus. Die<lb/>
förmlichen Beschlüsse lauteten fast immer gegen den Krieg und gegen die<lb/>
imperialistische Vorwärtspolitik. Nach den Wahlen jedoch vertraten gerade die<lb/>
sachkundigsten Parteiberichterstatter die Meinung, daß auch die Arbeitermassen<lb/>
offenbar von der imperialistischen Strömung mit fortgerissen worden seien,<lb/>
jedenfalls in viel stärkeren Maße, als zuvor allgemein erwartet worden war."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1662"> Gerade darin liegt die Stärke der Agitation Chamberlains, daß er sie bewußt<lb/>
ebenso wie seinerzeit Cobden außerhalb des Parlaments und der Regierung<lb/>
verlegt hat, um so durch die Herbeiführung unmittelbarer Volksäußerungen<lb/>
einen starken Druck auf beide auszuüben. Die im Parlamente gegenwärtig<lb/>
nur mit fünf Abgeordneten vertretenen Arbeitermassen gewinnen bei dieser<lb/>
Form der politischen Arbeit natürlich ungeheuer an Wucht, und darum ist<lb/>
es so wichtig, ihre Anschauungen und die Möglichkeiten ihres Verhaltens ein¬<lb/>
gehend zu prüfen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1663" next="#ID_1664"> Die imperialistische Bewegung ist keine Einzelerscheinung auf englischem<lb/>
Boden, wie wir das schon in dem frühern Aufsatze über die Zollvereine nach¬<lb/>
gewiesen haben. Neuerdings hat Professor Dr. Marcks in seinem trefflichen<lb/>
Vortrage über die imperialistische Idee in der Gegenwart (Dresden, Gehe¬<lb/>
stiftung) hervorgehoben, daß die großen Reiche der Kulturvölker &#x2014; und zu<lb/>
diesen müssen wir heute auch Rußland rechnen, obgleich das fast ein Wider¬<lb/>
spruch in sich zu sein scheint &#x2014; auf die Herstellung wirtschaftlich-politischer<lb/>
Körper ausgehen, die sich selbst genügen. Es tritt in diesen Bestrebungen<lb/>
ein Zug zur Organisation im großen, die enge Verbindung alles Wirtschaft¬<lb/>
lichen mit politischer Macht, die ungeheure Verstärkung des Gewichts der<lb/>
staatlichen Gesamtheit gegenüber allem Leben hervor. Die Zeit der freien Be¬<lb/>
wegung der Kräfte ist auch in diesem Sinne vorüber. Und der auffälligste<lb/>
ideale Zug in der Idee des Imperialismus ist die starke Erhöhung der Staats¬<lb/>
macht. Von England, von dem englischen sinxirs ist der Ausdruck Imperialismus<lb/>
hergenommen, und England ist offenbar auch berufen, die Kämpfe, die sich um<lb/>
die Verwirklichung dieser Gedanken entspinnen, am ernstesten auszufechten. Die<lb/>
Zeit, wo der englische Liberalismus seine Parole &#x201E;Los von den Kolonien"<lb/>
aufstellte, wo er und Chamberlain selbst mit ihm ernstlich daran dachte, diese<lb/>
überseeischen Besitzungen als einen Ballast, der nur die englische Politik in<lb/>
unangenehme Verwicklung treibe, fallen zu lassen, ist vorbei. Der nationale<lb/>
Stolz der Engländer auf eine große Geschichte, die Erkenntnis von der Be¬<lb/>
deutung dieser Kolonien als wichtiger Stützpunkte der politischen und der wirt¬<lb/>
schaftlichen Macht hat gesiegt; nicht plötzlich, sondern langsam, aber sicher.<lb/>
Diese Anschauungen wurden vorbereitet durch die Literatur. &#x201E;Schon die<lb/>
Romantik Disraelis hatte die Phantasie auf den Erdkreis hinausgelenkt, dem<lb/>
Weltreisenden Dilke folgten die Historiker und warnten vor Zersplitterung.<lb/>
Fronde, Seeley wirkten als Prediger vom historischen Stuhle herab, wie bei<lb/>
uns die Generation Sybels und Treitschkes. Der wirtschaftliche Liberalismus<lb/>
in seinen sozialen und moralischen Folgen fand seine Gegner in Southey und<lb/>
Coleridge, in Carlyle und Ruskin, in Stuart Mill. Und schwerlich wird<lb/>
man den Wert dieser geistigen Vorarbeit für die Bedeutung der jetzigen im-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0386] Chamberlains britische Reichspolitik nur an die Erfahrungen beim Burenkrieg und mit dem Imperialismus. Die förmlichen Beschlüsse lauteten fast immer gegen den Krieg und gegen die imperialistische Vorwärtspolitik. Nach den Wahlen jedoch vertraten gerade die sachkundigsten Parteiberichterstatter die Meinung, daß auch die Arbeitermassen offenbar von der imperialistischen Strömung mit fortgerissen worden seien, jedenfalls in viel stärkeren Maße, als zuvor allgemein erwartet worden war." Gerade darin liegt die Stärke der Agitation Chamberlains, daß er sie bewußt ebenso wie seinerzeit Cobden außerhalb des Parlaments und der Regierung verlegt hat, um so durch die Herbeiführung unmittelbarer Volksäußerungen einen starken Druck auf beide auszuüben. Die im Parlamente gegenwärtig nur mit fünf Abgeordneten vertretenen Arbeitermassen gewinnen bei dieser Form der politischen Arbeit natürlich ungeheuer an Wucht, und darum ist es so wichtig, ihre Anschauungen und die Möglichkeiten ihres Verhaltens ein¬ gehend zu prüfen. Die imperialistische Bewegung ist keine Einzelerscheinung auf englischem Boden, wie wir das schon in dem frühern Aufsatze über die Zollvereine nach¬ gewiesen haben. Neuerdings hat Professor Dr. Marcks in seinem trefflichen Vortrage über die imperialistische Idee in der Gegenwart (Dresden, Gehe¬ stiftung) hervorgehoben, daß die großen Reiche der Kulturvölker — und zu diesen müssen wir heute auch Rußland rechnen, obgleich das fast ein Wider¬ spruch in sich zu sein scheint — auf die Herstellung wirtschaftlich-politischer Körper ausgehen, die sich selbst genügen. Es tritt in diesen Bestrebungen ein Zug zur Organisation im großen, die enge Verbindung alles Wirtschaft¬ lichen mit politischer Macht, die ungeheure Verstärkung des Gewichts der staatlichen Gesamtheit gegenüber allem Leben hervor. Die Zeit der freien Be¬ wegung der Kräfte ist auch in diesem Sinne vorüber. Und der auffälligste ideale Zug in der Idee des Imperialismus ist die starke Erhöhung der Staats¬ macht. Von England, von dem englischen sinxirs ist der Ausdruck Imperialismus hergenommen, und England ist offenbar auch berufen, die Kämpfe, die sich um die Verwirklichung dieser Gedanken entspinnen, am ernstesten auszufechten. Die Zeit, wo der englische Liberalismus seine Parole „Los von den Kolonien" aufstellte, wo er und Chamberlain selbst mit ihm ernstlich daran dachte, diese überseeischen Besitzungen als einen Ballast, der nur die englische Politik in unangenehme Verwicklung treibe, fallen zu lassen, ist vorbei. Der nationale Stolz der Engländer auf eine große Geschichte, die Erkenntnis von der Be¬ deutung dieser Kolonien als wichtiger Stützpunkte der politischen und der wirt¬ schaftlichen Macht hat gesiegt; nicht plötzlich, sondern langsam, aber sicher. Diese Anschauungen wurden vorbereitet durch die Literatur. „Schon die Romantik Disraelis hatte die Phantasie auf den Erdkreis hinausgelenkt, dem Weltreisenden Dilke folgten die Historiker und warnten vor Zersplitterung. Fronde, Seeley wirkten als Prediger vom historischen Stuhle herab, wie bei uns die Generation Sybels und Treitschkes. Der wirtschaftliche Liberalismus in seinen sozialen und moralischen Folgen fand seine Gegner in Southey und Coleridge, in Carlyle und Ruskin, in Stuart Mill. Und schwerlich wird man den Wert dieser geistigen Vorarbeit für die Bedeutung der jetzigen im-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/386
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/386>, abgerufen am 23.07.2024.