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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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vor vierzig Jahren

(im Erdgeschoß) ziehen sich die Turner- und Reichsfarben. Eine riesige deutsche
Fahne weht von der Alten Wage herab, überall, soweit man sieht in die Katha-
rincn- und Hainstraße hinein, flaggt alles. Guirlandenbogen an hohen Masten
durchziehn die Petersstraße. -- Am Ausgange der Straße übersehen wir den ganzen
Königsplatz; da präsentiert sich das imponierende Gebäude zur Rechten fLehmanns
Hausj im reichsten Schmuck; links zeigt das Bureau des fFest-^Ausschusses
auf dem Balkon die deutschen und die Leipziger Farben, vom österreichischen
Konsulate flaggt in der Mitte schwarzgelb, zur Seite die Leipziger und die
deutsche Fahne. In der Schillerstraße fällt am Ausgange des Neumarkts das
höchst geschmackvoll grünweiß und schwarzrotgold dekorierte Limburgersche Haus
ins Auge. Über dem Portal wölben sich die sächsischen Farben zu einer Ehren¬
pforte; der König will von hier aus den Zug sehen, wenn er noch kommt, was
allerdings zweifelhaft ist. Da sieht man nun auch in den Neumarkt hinein
Fahne an Fahne. Vom Fridericianum wehen die deutschen, die Leipziger und
die sächsischen Farben. Am Augustusplcch präsentiert sich das Augusteum in
reichem Guirlandenschmuck; am Mittelbau, hoch oben auf dem Giebel weht
Schwarzrotgold, zu beiden Seiten Grünweiß; die Universität will zeigen, daß
sie deutsch ist. Sogar das Teubnersche Haus jan der Ecke des Grimmaischen
Steinwegsj zeigt die deutschen Farben, selbst über der Expedition der "Leipziger
Muhme" fZeitungj. Auch am Balkon der Post sehen wir die deutschen Farben.
Und nun die Bahnhofstraße entlang, welcher Fahnenschmuck! Prachtvoll ist
der Dresdner Bahnhof dekoriert, der Thüringer, der Magdeburger; sogar die
preußische Telegraphenstation flaggt in den Reichs- und Landesfarben. Es
lohnt sich die Mühe, auch noch einen Blick in die prachtvolle Dresdner Vorstadt
zu werfen; überall sind die Häuser geschmackvoll dekoriert; kaum sieht sie hier
jemand, denn diese schönen Straßen sind sehr still, aber man dekoriert, weil
man sympathisiert."

Seit dem 1. August (Sonnabend) begannen die auswärtigen Turner auf
allen Bahnhöfen in langen Sonderzügen einzutreffen. Von unsrer Wohnung
auf der Emilienstraße hörten wir fortwährend Musik und Jubelrnfe der vom
Bayrischen Bahnhofe her einziehenden Scharen, der Württemberger, Badener,
Bayern und Tiroler, auf dem Dresdner Bahnhofe kamen die Sachsen an, auf
dem Magdeburger die Hanseaten und die Schleswig-Holsteiner und so fort.
Jubelnd begrüßte sie die dichtgedrängte Volksmenge, und jubelnd antworteten
die Einziehenden aus dem Zuge, der, von zahllosen Fahnen überragt, sich wie eine
bunte Schlange nach dem Augustusplatz bewegte, während die Musikkorps das
"Schleswig-Holstein meerumschlungen" spielten. Ein prächtiger alter Mann aus
Schleswig mit langem weißem Bart war der ganze Vater Jahr. Die An¬
kömmlinge wurden alle zunächst nach dem Rathause geleitet, empfingen dort
ihre Quartierlnlletts und begaben sich dann mit Hilfe diensteifriger Schulknaben
nach ihren Wohnungen. Von Turnern aus allen Landschaften, die auf der Brust
eine weißseidne Bandschleife mit dem Namen ihrer Heimat trugen, wimmelte
bald die ganze Stadt.

Am 3. August, Montag, entfaltete sich die ganze Turnerschaft, etwa


vor vierzig Jahren

(im Erdgeschoß) ziehen sich die Turner- und Reichsfarben. Eine riesige deutsche
Fahne weht von der Alten Wage herab, überall, soweit man sieht in die Katha-
rincn- und Hainstraße hinein, flaggt alles. Guirlandenbogen an hohen Masten
durchziehn die Petersstraße. — Am Ausgange der Straße übersehen wir den ganzen
Königsplatz; da präsentiert sich das imponierende Gebäude zur Rechten fLehmanns
Hausj im reichsten Schmuck; links zeigt das Bureau des fFest-^Ausschusses
auf dem Balkon die deutschen und die Leipziger Farben, vom österreichischen
Konsulate flaggt in der Mitte schwarzgelb, zur Seite die Leipziger und die
deutsche Fahne. In der Schillerstraße fällt am Ausgange des Neumarkts das
höchst geschmackvoll grünweiß und schwarzrotgold dekorierte Limburgersche Haus
ins Auge. Über dem Portal wölben sich die sächsischen Farben zu einer Ehren¬
pforte; der König will von hier aus den Zug sehen, wenn er noch kommt, was
allerdings zweifelhaft ist. Da sieht man nun auch in den Neumarkt hinein
Fahne an Fahne. Vom Fridericianum wehen die deutschen, die Leipziger und
die sächsischen Farben. Am Augustusplcch präsentiert sich das Augusteum in
reichem Guirlandenschmuck; am Mittelbau, hoch oben auf dem Giebel weht
Schwarzrotgold, zu beiden Seiten Grünweiß; die Universität will zeigen, daß
sie deutsch ist. Sogar das Teubnersche Haus jan der Ecke des Grimmaischen
Steinwegsj zeigt die deutschen Farben, selbst über der Expedition der »Leipziger
Muhme« fZeitungj. Auch am Balkon der Post sehen wir die deutschen Farben.
Und nun die Bahnhofstraße entlang, welcher Fahnenschmuck! Prachtvoll ist
der Dresdner Bahnhof dekoriert, der Thüringer, der Magdeburger; sogar die
preußische Telegraphenstation flaggt in den Reichs- und Landesfarben. Es
lohnt sich die Mühe, auch noch einen Blick in die prachtvolle Dresdner Vorstadt
zu werfen; überall sind die Häuser geschmackvoll dekoriert; kaum sieht sie hier
jemand, denn diese schönen Straßen sind sehr still, aber man dekoriert, weil
man sympathisiert."

Seit dem 1. August (Sonnabend) begannen die auswärtigen Turner auf
allen Bahnhöfen in langen Sonderzügen einzutreffen. Von unsrer Wohnung
auf der Emilienstraße hörten wir fortwährend Musik und Jubelrnfe der vom
Bayrischen Bahnhofe her einziehenden Scharen, der Württemberger, Badener,
Bayern und Tiroler, auf dem Dresdner Bahnhofe kamen die Sachsen an, auf
dem Magdeburger die Hanseaten und die Schleswig-Holsteiner und so fort.
Jubelnd begrüßte sie die dichtgedrängte Volksmenge, und jubelnd antworteten
die Einziehenden aus dem Zuge, der, von zahllosen Fahnen überragt, sich wie eine
bunte Schlange nach dem Augustusplatz bewegte, während die Musikkorps das
„Schleswig-Holstein meerumschlungen" spielten. Ein prächtiger alter Mann aus
Schleswig mit langem weißem Bart war der ganze Vater Jahr. Die An¬
kömmlinge wurden alle zunächst nach dem Rathause geleitet, empfingen dort
ihre Quartierlnlletts und begaben sich dann mit Hilfe diensteifriger Schulknaben
nach ihren Wohnungen. Von Turnern aus allen Landschaften, die auf der Brust
eine weißseidne Bandschleife mit dem Namen ihrer Heimat trugen, wimmelte
bald die ganze Stadt.

Am 3. August, Montag, entfaltete sich die ganze Turnerschaft, etwa


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/152>, abgerufen am 04.07.2024.