Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Herbert Spencers System

gewissen Stadium des Weges vom Urnebel zur Versteinerung, in dem Stadium
unsrer eignen Erdenzeit, sehen wir in den Jntegrationsprozcß einen andern
eingreifen, den der Differenzierung, die in Wechselwirkung mit der Jntegrierung
individuelle Gebilde schafft und diese durch Umbildung zu immer höhern, d. h.
reicher gegliederten, fester zusammenhängenden, von der Umwelt durch größere
Bestimmtheit ihres eigentümlichen Charakters sich abhebenden Wesen entwickelt.
Die Entwicklung bedeutet also deu Fortschritt vom Gleichartigen zum Ungleich¬
artigen, vom Unbestimmten zum Bestimmter. Im bestimmten ungleichartigen
Ganzen sehen wir das Höhere, Vollkommne.

Einer Lehre, die das allein Wertvolle im Universum, den Menschengeist,
zu einer vorübergehenden Erscheinung in einem mechanischen Weltprozesse
herabsetzt, der unendlich lange Zeiträume vor und nach dem Menschendasein
geistlos durchläuft, vermögen wir den Namen einer Philosophie nicht zu-
zugestehn. Die Kant-Laplacische Hypothese mit der Aussicht auf die Erkaltung
und Erstarrung unsers Sonnen- oder Sternensystcms und seiner Wieder¬
belebung durch den Anprall an benachbarte Sonnen- oder Sterneusysteme
lassen wir uns als astronomischen Zeitvertreib gern gefallen. Mit der Philo¬
sophie, deren eigentlichen Gegenstand das Leben und die Schicksale des Geistes
ausmachen, haben solche Hypothesen wenig zu schaffen. Was es außerhalb
unsers geistigen Seelenlebens gibt, das kann uns nur insoweit interessieren,
als es das Seelenleben berührt. Die materielle Maschinerie nun, die unser
Seelenleben ermöglicht, interessiert uns freilich, als Daseinsbedingung unsers
Ichs, im höchsten Grade; die Kenntnis ihrer Einrichtung und der Gesetze,
nach denen sie arbeitet, ist für uns von der höchsten theoretischen und prak¬
tischen Wichtigkeit. Aber nur ihren gegenwärtigen, den Erfordernissen unsers
menschlichen Daseins angepaßten Zustand vermögen wir zu erkennen. Was sie
vordem gewesen ist, und was sie nach der Erfüllung ihres Zwecks sein wird,
wie sie geworden ist und dereinst wieder vergehn wird, das wissen wir nicht
und können wir nicht wissen, und es ist nicht wissenschaftlich, dieses Unwiß-
bare uns als Bestandteil, ja als Grundlage der Philosophie darzubieten.
Wie Spencer in Beziehung auf deu Schöpfer zu bescheiden ist und den Um¬
fang des Erkennbaren zu eng begrenzt, so dehnt er in Beziehung auf die
Schöpfung die Grenzen des Wißbaren hier und da zu weit aus, sowohl bei
dieser Grundlegung seiner Philosophie wie auch in der sich daran anschließenden
Biologie.

Spencers zweibündige Biologie ist außerordentlich reich an anatomischen
und physiologischen Einzelheiten aus den Gebieten der Zoologie und der
Botanik. Ob ihnen neben unsrer so reichen deutschen biologischen Literatur
noch irgend welcher Wert zukommt, sodciß das Werk einem Studenten als
Handbuch zu empfehlen wäre, können nur die Herren vom Fach entscheiden.
Selbständige Forschungen scheint Spencer nicht unternommen zu haben. In
der Vorrede sagt er, Professor Huxley und Dr. Hooker hätten ihm Material
geliefert (supMsä vitü wtormö-lion, vlisrs in^ von is clsüoiönt) und hätten
beim Durchlesen der Probebogen Irrtümer berichtigt. Ein theologischer Gegner,
or. Watts -- ans seine theologischen Gegner ist Spencer sehr schlecht zu


Herbert Spencers System

gewissen Stadium des Weges vom Urnebel zur Versteinerung, in dem Stadium
unsrer eignen Erdenzeit, sehen wir in den Jntegrationsprozcß einen andern
eingreifen, den der Differenzierung, die in Wechselwirkung mit der Jntegrierung
individuelle Gebilde schafft und diese durch Umbildung zu immer höhern, d. h.
reicher gegliederten, fester zusammenhängenden, von der Umwelt durch größere
Bestimmtheit ihres eigentümlichen Charakters sich abhebenden Wesen entwickelt.
Die Entwicklung bedeutet also deu Fortschritt vom Gleichartigen zum Ungleich¬
artigen, vom Unbestimmten zum Bestimmter. Im bestimmten ungleichartigen
Ganzen sehen wir das Höhere, Vollkommne.

Einer Lehre, die das allein Wertvolle im Universum, den Menschengeist,
zu einer vorübergehenden Erscheinung in einem mechanischen Weltprozesse
herabsetzt, der unendlich lange Zeiträume vor und nach dem Menschendasein
geistlos durchläuft, vermögen wir den Namen einer Philosophie nicht zu-
zugestehn. Die Kant-Laplacische Hypothese mit der Aussicht auf die Erkaltung
und Erstarrung unsers Sonnen- oder Sternensystcms und seiner Wieder¬
belebung durch den Anprall an benachbarte Sonnen- oder Sterneusysteme
lassen wir uns als astronomischen Zeitvertreib gern gefallen. Mit der Philo¬
sophie, deren eigentlichen Gegenstand das Leben und die Schicksale des Geistes
ausmachen, haben solche Hypothesen wenig zu schaffen. Was es außerhalb
unsers geistigen Seelenlebens gibt, das kann uns nur insoweit interessieren,
als es das Seelenleben berührt. Die materielle Maschinerie nun, die unser
Seelenleben ermöglicht, interessiert uns freilich, als Daseinsbedingung unsers
Ichs, im höchsten Grade; die Kenntnis ihrer Einrichtung und der Gesetze,
nach denen sie arbeitet, ist für uns von der höchsten theoretischen und prak¬
tischen Wichtigkeit. Aber nur ihren gegenwärtigen, den Erfordernissen unsers
menschlichen Daseins angepaßten Zustand vermögen wir zu erkennen. Was sie
vordem gewesen ist, und was sie nach der Erfüllung ihres Zwecks sein wird,
wie sie geworden ist und dereinst wieder vergehn wird, das wissen wir nicht
und können wir nicht wissen, und es ist nicht wissenschaftlich, dieses Unwiß-
bare uns als Bestandteil, ja als Grundlage der Philosophie darzubieten.
Wie Spencer in Beziehung auf deu Schöpfer zu bescheiden ist und den Um¬
fang des Erkennbaren zu eng begrenzt, so dehnt er in Beziehung auf die
Schöpfung die Grenzen des Wißbaren hier und da zu weit aus, sowohl bei
dieser Grundlegung seiner Philosophie wie auch in der sich daran anschließenden
Biologie.

Spencers zweibündige Biologie ist außerordentlich reich an anatomischen
und physiologischen Einzelheiten aus den Gebieten der Zoologie und der
Botanik. Ob ihnen neben unsrer so reichen deutschen biologischen Literatur
noch irgend welcher Wert zukommt, sodciß das Werk einem Studenten als
Handbuch zu empfehlen wäre, können nur die Herren vom Fach entscheiden.
Selbständige Forschungen scheint Spencer nicht unternommen zu haben. In
der Vorrede sagt er, Professor Huxley und Dr. Hooker hätten ihm Material
geliefert (supMsä vitü wtormö-lion, vlisrs in^ von is clsüoiönt) und hätten
beim Durchlesen der Probebogen Irrtümer berichtigt. Ein theologischer Gegner,
or. Watts — ans seine theologischen Gegner ist Spencer sehr schlecht zu


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0587" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/293384"/>
          <fw type="header" place="top"> Herbert Spencers System</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_3358" prev="#ID_3357"> gewissen Stadium des Weges vom Urnebel zur Versteinerung, in dem Stadium<lb/>
unsrer eignen Erdenzeit, sehen wir in den Jntegrationsprozcß einen andern<lb/>
eingreifen, den der Differenzierung, die in Wechselwirkung mit der Jntegrierung<lb/>
individuelle Gebilde schafft und diese durch Umbildung zu immer höhern, d. h.<lb/>
reicher gegliederten, fester zusammenhängenden, von der Umwelt durch größere<lb/>
Bestimmtheit ihres eigentümlichen Charakters sich abhebenden Wesen entwickelt.<lb/>
Die Entwicklung bedeutet also deu Fortschritt vom Gleichartigen zum Ungleich¬<lb/>
artigen, vom Unbestimmten zum Bestimmter. Im bestimmten ungleichartigen<lb/>
Ganzen sehen wir das Höhere, Vollkommne.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3359"> Einer Lehre, die das allein Wertvolle im Universum, den Menschengeist,<lb/>
zu einer vorübergehenden Erscheinung in einem mechanischen Weltprozesse<lb/>
herabsetzt, der unendlich lange Zeiträume vor und nach dem Menschendasein<lb/>
geistlos durchläuft, vermögen wir den Namen einer Philosophie nicht zu-<lb/>
zugestehn. Die Kant-Laplacische Hypothese mit der Aussicht auf die Erkaltung<lb/>
und Erstarrung unsers Sonnen- oder Sternensystcms und seiner Wieder¬<lb/>
belebung durch den Anprall an benachbarte Sonnen- oder Sterneusysteme<lb/>
lassen wir uns als astronomischen Zeitvertreib gern gefallen. Mit der Philo¬<lb/>
sophie, deren eigentlichen Gegenstand das Leben und die Schicksale des Geistes<lb/>
ausmachen, haben solche Hypothesen wenig zu schaffen. Was es außerhalb<lb/>
unsers geistigen Seelenlebens gibt, das kann uns nur insoweit interessieren,<lb/>
als es das Seelenleben berührt. Die materielle Maschinerie nun, die unser<lb/>
Seelenleben ermöglicht, interessiert uns freilich, als Daseinsbedingung unsers<lb/>
Ichs, im höchsten Grade; die Kenntnis ihrer Einrichtung und der Gesetze,<lb/>
nach denen sie arbeitet, ist für uns von der höchsten theoretischen und prak¬<lb/>
tischen Wichtigkeit. Aber nur ihren gegenwärtigen, den Erfordernissen unsers<lb/>
menschlichen Daseins angepaßten Zustand vermögen wir zu erkennen. Was sie<lb/>
vordem gewesen ist, und was sie nach der Erfüllung ihres Zwecks sein wird,<lb/>
wie sie geworden ist und dereinst wieder vergehn wird, das wissen wir nicht<lb/>
und können wir nicht wissen, und es ist nicht wissenschaftlich, dieses Unwiß-<lb/>
bare uns als Bestandteil, ja als Grundlage der Philosophie darzubieten.<lb/>
Wie Spencer in Beziehung auf deu Schöpfer zu bescheiden ist und den Um¬<lb/>
fang des Erkennbaren zu eng begrenzt, so dehnt er in Beziehung auf die<lb/>
Schöpfung die Grenzen des Wißbaren hier und da zu weit aus, sowohl bei<lb/>
dieser Grundlegung seiner Philosophie wie auch in der sich daran anschließenden<lb/>
Biologie.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3360" next="#ID_3361"> Spencers zweibündige Biologie ist außerordentlich reich an anatomischen<lb/>
und physiologischen Einzelheiten aus den Gebieten der Zoologie und der<lb/>
Botanik. Ob ihnen neben unsrer so reichen deutschen biologischen Literatur<lb/>
noch irgend welcher Wert zukommt, sodciß das Werk einem Studenten als<lb/>
Handbuch zu empfehlen wäre, können nur die Herren vom Fach entscheiden.<lb/>
Selbständige Forschungen scheint Spencer nicht unternommen zu haben. In<lb/>
der Vorrede sagt er, Professor Huxley und Dr. Hooker hätten ihm Material<lb/>
geliefert (supMsä vitü wtormö-lion, vlisrs in^ von is clsüoiönt) und hätten<lb/>
beim Durchlesen der Probebogen Irrtümer berichtigt. Ein theologischer Gegner,<lb/>
or. Watts &#x2014; ans seine theologischen Gegner ist Spencer sehr schlecht zu</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0587] Herbert Spencers System gewissen Stadium des Weges vom Urnebel zur Versteinerung, in dem Stadium unsrer eignen Erdenzeit, sehen wir in den Jntegrationsprozcß einen andern eingreifen, den der Differenzierung, die in Wechselwirkung mit der Jntegrierung individuelle Gebilde schafft und diese durch Umbildung zu immer höhern, d. h. reicher gegliederten, fester zusammenhängenden, von der Umwelt durch größere Bestimmtheit ihres eigentümlichen Charakters sich abhebenden Wesen entwickelt. Die Entwicklung bedeutet also deu Fortschritt vom Gleichartigen zum Ungleich¬ artigen, vom Unbestimmten zum Bestimmter. Im bestimmten ungleichartigen Ganzen sehen wir das Höhere, Vollkommne. Einer Lehre, die das allein Wertvolle im Universum, den Menschengeist, zu einer vorübergehenden Erscheinung in einem mechanischen Weltprozesse herabsetzt, der unendlich lange Zeiträume vor und nach dem Menschendasein geistlos durchläuft, vermögen wir den Namen einer Philosophie nicht zu- zugestehn. Die Kant-Laplacische Hypothese mit der Aussicht auf die Erkaltung und Erstarrung unsers Sonnen- oder Sternensystcms und seiner Wieder¬ belebung durch den Anprall an benachbarte Sonnen- oder Sterneusysteme lassen wir uns als astronomischen Zeitvertreib gern gefallen. Mit der Philo¬ sophie, deren eigentlichen Gegenstand das Leben und die Schicksale des Geistes ausmachen, haben solche Hypothesen wenig zu schaffen. Was es außerhalb unsers geistigen Seelenlebens gibt, das kann uns nur insoweit interessieren, als es das Seelenleben berührt. Die materielle Maschinerie nun, die unser Seelenleben ermöglicht, interessiert uns freilich, als Daseinsbedingung unsers Ichs, im höchsten Grade; die Kenntnis ihrer Einrichtung und der Gesetze, nach denen sie arbeitet, ist für uns von der höchsten theoretischen und prak¬ tischen Wichtigkeit. Aber nur ihren gegenwärtigen, den Erfordernissen unsers menschlichen Daseins angepaßten Zustand vermögen wir zu erkennen. Was sie vordem gewesen ist, und was sie nach der Erfüllung ihres Zwecks sein wird, wie sie geworden ist und dereinst wieder vergehn wird, das wissen wir nicht und können wir nicht wissen, und es ist nicht wissenschaftlich, dieses Unwiß- bare uns als Bestandteil, ja als Grundlage der Philosophie darzubieten. Wie Spencer in Beziehung auf deu Schöpfer zu bescheiden ist und den Um¬ fang des Erkennbaren zu eng begrenzt, so dehnt er in Beziehung auf die Schöpfung die Grenzen des Wißbaren hier und da zu weit aus, sowohl bei dieser Grundlegung seiner Philosophie wie auch in der sich daran anschließenden Biologie. Spencers zweibündige Biologie ist außerordentlich reich an anatomischen und physiologischen Einzelheiten aus den Gebieten der Zoologie und der Botanik. Ob ihnen neben unsrer so reichen deutschen biologischen Literatur noch irgend welcher Wert zukommt, sodciß das Werk einem Studenten als Handbuch zu empfehlen wäre, können nur die Herren vom Fach entscheiden. Selbständige Forschungen scheint Spencer nicht unternommen zu haben. In der Vorrede sagt er, Professor Huxley und Dr. Hooker hätten ihm Material geliefert (supMsä vitü wtormö-lion, vlisrs in^ von is clsüoiönt) und hätten beim Durchlesen der Probebogen Irrtümer berichtigt. Ein theologischer Gegner, or. Watts — ans seine theologischen Gegner ist Spencer sehr schlecht zu

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/587
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/587>, abgerufen am 22.07.2024.