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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Die Klabnnkerstraße

An diesem Abend wollte Madame Heinemaiui eigentlich "etwas ausgeben."
Tee mit Puffer und Stuten für einige Freunde in der Nachbarschaft,' oder mit
der Elektrischen nach Teufelsbrück zum Bäcker. Aber sie tat es doch nicht.

Ich wart, bis mein Junge wiederkommt und denn sein klein Braut mitbringt.
Denn will ich ein feine Gesellschaft geben, sagte sie zu einer ihrer Freundinnen.
Wieder stürzten ihr die Tränen über die Wangen.

Gott, was freu ich mir! Und was freu ich mir auf mein Swiegertvchter!
Und wenn sie auch fein is! Die Liebe macht allens eingal!

Denselben Gedanken wie Madame Heiuemann hatte Fräulein Astr. Zuerst
hatte sie sich über die Verlobung der jungen Leute erschrocken; dann als sie sich
die Sache überlegte, sand sie sie nicht so schlimm. Alois machte einen angenehmen
Eindruck, und Melitta durfte keine großen Ansprüche machen. Im tiefsten Grunde
ihres Herzens empfand sie vielleicht eine Art Erleichterung, daß Melitta in irgend
einer Art versorgt wurde, und zugleich kam über sie die Rührung, die sich der
ältern Damen bei Verlobungen bemächtigt.

Was wird Gräfin Eberstein sagen! sagte sie endlich lächelnd.

Da war Melitta schon eine Reihe von Tagen verlobt, das Erstaunen ans dem
Dovenhvf hatte sich gelegt, und das Leben ging weiter.

Alois Heinemann saß in seinem Atelier und malte mit leuchtenden Farben
an den alten Bildern herum, und Asta hatte Melitta aufgefordert, mit ihr einen
Spaziergang zu machen.

Der Herr Heinemann muß einmal ohne Sie fertig werden! sagte sie.

Melitta sah sie ernsthaft an.

Gewiß, Fräulein von Wolffenradt. Er muß fleißig sein, sehr, sehr fleißig;
und auch ich darf meine Pflichte" uicht versäumen!

Dabei wandte sie sich zu Elsie, um mich sie zu dem Spaziergang aufzufordern.
Diese aber faßte Elisabeths Hand.

Darf ich uicht bei Tante Elisabeth bleiben?

Natürlich wurde ihr die Erlaubnis uicht verweigert, und Asta freute sich,
einmal ungestört mit Melitta sprechen zu können. Sie hatte sie jetzt wirklich gern
und hatte Teilnahme für sie.

Die beiden Damen gingen über Wiesen und Felder einem nahen Walde zu.

Was wird Gräfin Eberstein sagen! wiederholte Asta. Melitta hatte ihr uicht
gleich geantwortet, sondern sich zu einigen Zittergräsern gebückt, um sie zu pflücken.
Jetzt zuckte sie die Achseln.

Tante Betty wird nicht viel sagen. Sie freut sich, daß sie mich dauernd
los wird. Nach der Wolffenburg hat sie mir kein einzigesmnl geschrieben.

Sie hat andre Gedanke".

Melitta blieb stehn und beugte sich von neuem nach Blumen.

Nun ja; die Äbtissinnenwürde rückt immer näher, in einem halben Jahre
oder wohl noch früher soll die Wahl sein.

Wahrscheinlich noch früher!

Auch Asta blieb stehn und blickte auf die Feldblumen am Rain. Aber sie
beugte sich nicht nieder zu ihnen und dachte nicht an die schwanken Gräser.

Tante Betty hat Karriere gemacht. Sie kau" Gott danken, daß mein Vater
sie hat sitzen lassen, sagte das junge Mädchen spöttisch.

Asta fuhr zusammen.

Das -- das wissen Sie?

Mit einem Strauß Blumen stellte sich Melitta neben sie und steckte ihr die
halberblühten Mohnstengel in die Hand.

Sie müssen sie in Wasser stecken, gnädiges Fräulein. Morgen früh haben
Sie dann einen Mobilgarden. Weshalb wundern Sie sich so? Meinen Sie, ich
hätte nicht gewußt, daß Tante Betty beinahe meine Mutter geworden wäre? Papa
hat oft davon gesprochen, manchmal, glaube ich, kath ihm leid, daß nichts darnns
geworden war. Dann las er ihre Briefe und seufzte über ihnen --


Die Klabnnkerstraße

An diesem Abend wollte Madame Heinemaiui eigentlich „etwas ausgeben."
Tee mit Puffer und Stuten für einige Freunde in der Nachbarschaft,' oder mit
der Elektrischen nach Teufelsbrück zum Bäcker. Aber sie tat es doch nicht.

Ich wart, bis mein Junge wiederkommt und denn sein klein Braut mitbringt.
Denn will ich ein feine Gesellschaft geben, sagte sie zu einer ihrer Freundinnen.
Wieder stürzten ihr die Tränen über die Wangen.

Gott, was freu ich mir! Und was freu ich mir auf mein Swiegertvchter!
Und wenn sie auch fein is! Die Liebe macht allens eingal!

Denselben Gedanken wie Madame Heiuemann hatte Fräulein Astr. Zuerst
hatte sie sich über die Verlobung der jungen Leute erschrocken; dann als sie sich
die Sache überlegte, sand sie sie nicht so schlimm. Alois machte einen angenehmen
Eindruck, und Melitta durfte keine großen Ansprüche machen. Im tiefsten Grunde
ihres Herzens empfand sie vielleicht eine Art Erleichterung, daß Melitta in irgend
einer Art versorgt wurde, und zugleich kam über sie die Rührung, die sich der
ältern Damen bei Verlobungen bemächtigt.

Was wird Gräfin Eberstein sagen! sagte sie endlich lächelnd.

Da war Melitta schon eine Reihe von Tagen verlobt, das Erstaunen ans dem
Dovenhvf hatte sich gelegt, und das Leben ging weiter.

Alois Heinemann saß in seinem Atelier und malte mit leuchtenden Farben
an den alten Bildern herum, und Asta hatte Melitta aufgefordert, mit ihr einen
Spaziergang zu machen.

Der Herr Heinemann muß einmal ohne Sie fertig werden! sagte sie.

Melitta sah sie ernsthaft an.

Gewiß, Fräulein von Wolffenradt. Er muß fleißig sein, sehr, sehr fleißig;
und auch ich darf meine Pflichte» uicht versäumen!

Dabei wandte sie sich zu Elsie, um mich sie zu dem Spaziergang aufzufordern.
Diese aber faßte Elisabeths Hand.

Darf ich uicht bei Tante Elisabeth bleiben?

Natürlich wurde ihr die Erlaubnis uicht verweigert, und Asta freute sich,
einmal ungestört mit Melitta sprechen zu können. Sie hatte sie jetzt wirklich gern
und hatte Teilnahme für sie.

Die beiden Damen gingen über Wiesen und Felder einem nahen Walde zu.

Was wird Gräfin Eberstein sagen! wiederholte Asta. Melitta hatte ihr uicht
gleich geantwortet, sondern sich zu einigen Zittergräsern gebückt, um sie zu pflücken.
Jetzt zuckte sie die Achseln.

Tante Betty wird nicht viel sagen. Sie freut sich, daß sie mich dauernd
los wird. Nach der Wolffenburg hat sie mir kein einzigesmnl geschrieben.

Sie hat andre Gedanke».

Melitta blieb stehn und beugte sich von neuem nach Blumen.

Nun ja; die Äbtissinnenwürde rückt immer näher, in einem halben Jahre
oder wohl noch früher soll die Wahl sein.

Wahrscheinlich noch früher!

Auch Asta blieb stehn und blickte auf die Feldblumen am Rain. Aber sie
beugte sich nicht nieder zu ihnen und dachte nicht an die schwanken Gräser.

Tante Betty hat Karriere gemacht. Sie kau» Gott danken, daß mein Vater
sie hat sitzen lassen, sagte das junge Mädchen spöttisch.

Asta fuhr zusammen.

Das — das wissen Sie?

Mit einem Strauß Blumen stellte sich Melitta neben sie und steckte ihr die
halberblühten Mohnstengel in die Hand.

Sie müssen sie in Wasser stecken, gnädiges Fräulein. Morgen früh haben
Sie dann einen Mobilgarden. Weshalb wundern Sie sich so? Meinen Sie, ich
hätte nicht gewußt, daß Tante Betty beinahe meine Mutter geworden wäre? Papa
hat oft davon gesprochen, manchmal, glaube ich, kath ihm leid, daß nichts darnns
geworden war. Dann las er ihre Briefe und seufzte über ihnen —


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[0492] Die Klabnnkerstraße An diesem Abend wollte Madame Heinemaiui eigentlich „etwas ausgeben." Tee mit Puffer und Stuten für einige Freunde in der Nachbarschaft,' oder mit der Elektrischen nach Teufelsbrück zum Bäcker. Aber sie tat es doch nicht. Ich wart, bis mein Junge wiederkommt und denn sein klein Braut mitbringt. Denn will ich ein feine Gesellschaft geben, sagte sie zu einer ihrer Freundinnen. Wieder stürzten ihr die Tränen über die Wangen. Gott, was freu ich mir! Und was freu ich mir auf mein Swiegertvchter! Und wenn sie auch fein is! Die Liebe macht allens eingal! Denselben Gedanken wie Madame Heiuemann hatte Fräulein Astr. Zuerst hatte sie sich über die Verlobung der jungen Leute erschrocken; dann als sie sich die Sache überlegte, sand sie sie nicht so schlimm. Alois machte einen angenehmen Eindruck, und Melitta durfte keine großen Ansprüche machen. Im tiefsten Grunde ihres Herzens empfand sie vielleicht eine Art Erleichterung, daß Melitta in irgend einer Art versorgt wurde, und zugleich kam über sie die Rührung, die sich der ältern Damen bei Verlobungen bemächtigt. Was wird Gräfin Eberstein sagen! sagte sie endlich lächelnd. Da war Melitta schon eine Reihe von Tagen verlobt, das Erstaunen ans dem Dovenhvf hatte sich gelegt, und das Leben ging weiter. Alois Heinemann saß in seinem Atelier und malte mit leuchtenden Farben an den alten Bildern herum, und Asta hatte Melitta aufgefordert, mit ihr einen Spaziergang zu machen. Der Herr Heinemann muß einmal ohne Sie fertig werden! sagte sie. Melitta sah sie ernsthaft an. Gewiß, Fräulein von Wolffenradt. Er muß fleißig sein, sehr, sehr fleißig; und auch ich darf meine Pflichte» uicht versäumen! Dabei wandte sie sich zu Elsie, um mich sie zu dem Spaziergang aufzufordern. Diese aber faßte Elisabeths Hand. Darf ich uicht bei Tante Elisabeth bleiben? Natürlich wurde ihr die Erlaubnis uicht verweigert, und Asta freute sich, einmal ungestört mit Melitta sprechen zu können. Sie hatte sie jetzt wirklich gern und hatte Teilnahme für sie. Die beiden Damen gingen über Wiesen und Felder einem nahen Walde zu. Was wird Gräfin Eberstein sagen! wiederholte Asta. Melitta hatte ihr uicht gleich geantwortet, sondern sich zu einigen Zittergräsern gebückt, um sie zu pflücken. Jetzt zuckte sie die Achseln. Tante Betty wird nicht viel sagen. Sie freut sich, daß sie mich dauernd los wird. Nach der Wolffenburg hat sie mir kein einzigesmnl geschrieben. Sie hat andre Gedanke». Melitta blieb stehn und beugte sich von neuem nach Blumen. Nun ja; die Äbtissinnenwürde rückt immer näher, in einem halben Jahre oder wohl noch früher soll die Wahl sein. Wahrscheinlich noch früher! Auch Asta blieb stehn und blickte auf die Feldblumen am Rain. Aber sie beugte sich nicht nieder zu ihnen und dachte nicht an die schwanken Gräser. Tante Betty hat Karriere gemacht. Sie kau» Gott danken, daß mein Vater sie hat sitzen lassen, sagte das junge Mädchen spöttisch. Asta fuhr zusammen. Das — das wissen Sie? Mit einem Strauß Blumen stellte sich Melitta neben sie und steckte ihr die halberblühten Mohnstengel in die Hand. Sie müssen sie in Wasser stecken, gnädiges Fräulein. Morgen früh haben Sie dann einen Mobilgarden. Weshalb wundern Sie sich so? Meinen Sie, ich hätte nicht gewußt, daß Tante Betty beinahe meine Mutter geworden wäre? Papa hat oft davon gesprochen, manchmal, glaube ich, kath ihm leid, daß nichts darnns geworden war. Dann las er ihre Briefe und seufzte über ihnen —

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/492>, abgerufen am 01.07.2024.