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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Der Fürstentag zu Erfurt im Jahre ^303

liebe Hoheit thront auf seiner Stirn. Seine Augen, mit etwas zusammen¬
gezognen Augenbrauen, blicken auf den Grund der Seelen. Es ist schwer,
auch für den Unbefangensten, den Blick dieses Mannes zu ertragen, und sein
erster Anblick erschüttert."

Gegen zwölf Uhr ritt der französische Kaiser unter dem Jubelrufe der
Truppen und unter den Begrüßungen der unzähligen Zuschauer in seine
Wohnung zurück. Um ein Uhr bestieg er einen mit acht Pferden bespannten
prächtigen Staatswagen und fuhr vor das Krämpfertor, wo die Truppe"
manövrierten. Napoleon stieg aus dem Wagen, ließ die Truppen einige
Schwenkungen machen, dann schwang er sich aufs Pferd und ritt rasch die
Anhöhe bei Linderbach hinauf, um den russischen Kaiser, der von Weimar
kam, einzuholen. In der Nähe von Münchenholzen, zwei Stunden von
Weimar, trafen die beiden Monarchen zusammen. Napoleon, von seinen Mar-
schällen und Generalen begleitet, sprengte im Galopp bis zu dem ersten Wagen
heran, der zum Gefolge des russischen Kaisers gehörte. Wie der Zar den fran¬
zösischen Kaiser von ferne sah, sprang er sofort aus dem Wagen und schritt
auf ihn zu. Napoleon war indes vom Pferde gestiegen und ging dem Zaren
entgegen. Nun umarmten sich die beiden mächtigsten Herrscher der Erde
herzlich und mit allen Zeichen höchster Freude des Wiedersehens und gingen
Hand in Hand ungefähr vierhundert Schritte zu Fuß allein und in lebhaf¬
testem Gespräch begriffen dahin. Nach einer Viertelstunde bestiegen beide
Herrscher die bereitstehenden Pferde. Napoleon ritt an diesem Tage einen
Rappen, der an Decke, Zaum und Sattel vollkommen dein glich, den Alexander
in Petersburg zu reiten pflegte, und Alexander schien dadurch aufs angenehmste
überrascht. Napoleon trug den großen Alexander-Newsky-Orden, Alexander
das Großkreuz der Ehrenlegion.

Die Straße nach Weimar wimmelte von Menschen. Das Vivatrufen
übertäubte den Kanonendonner und das Läuten der Glocken. Gleich einem
Wolkenbruche kam die Reiterei als Vortrab über die Brücke des Wallgrabens
gesprengt. "Das schnelle Traben, das betäubende Geräusch der vervielfältigten
Hufschlüge, das blitzgeschwinde Vorüberblinken der Säbel, das Wiehern der
Pferde" war dem Verfasser von "Erfurt in seinem höchsten Glänze" etwas
Entsetzliches. Als Husaren und Kürassiere vorüber waren, da -- ein majestä¬
tischer Anblick -- erschienen die beiden Kaiser nebeneinander, von vielen hohen
Personen umgeben. Dem Zuge folgte eine Menge Wagen mit fürstlichen
und andern hohen Personen, unter diesen war der König von Sachsen. Den
Zug deckten Abteilungen Kavallerie und Infanterie, endlich kamen noch Ka¬
nonen und Munitionswagen, die man zum Salutieren Alexanders gebraucht
hatte, mit ihren Artilleristen. Am Triebelschen Hause stiegen die beiden Kaiser
ab und begaben sich in die prächtig eingerichteten Zimmer. Dann speisten beide
zusammen in dem Gouvernement. Währenddessen wogten in den Straßen die
Massen der aufgeregten und neugierigen Erfurter und Fremden auf und ab.
"Jeder Ankömmling wollte den Bezwinger Europas und seine berühmten
Paladine sehen, jene Generale, die die Namen ihrer Siege führten und, aus
dem Volke hervorgegangen, ergebne Diener ihres Herrn waren, der sie zum


Der Fürstentag zu Erfurt im Jahre ^303

liebe Hoheit thront auf seiner Stirn. Seine Augen, mit etwas zusammen¬
gezognen Augenbrauen, blicken auf den Grund der Seelen. Es ist schwer,
auch für den Unbefangensten, den Blick dieses Mannes zu ertragen, und sein
erster Anblick erschüttert."

Gegen zwölf Uhr ritt der französische Kaiser unter dem Jubelrufe der
Truppen und unter den Begrüßungen der unzähligen Zuschauer in seine
Wohnung zurück. Um ein Uhr bestieg er einen mit acht Pferden bespannten
prächtigen Staatswagen und fuhr vor das Krämpfertor, wo die Truppe»
manövrierten. Napoleon stieg aus dem Wagen, ließ die Truppen einige
Schwenkungen machen, dann schwang er sich aufs Pferd und ritt rasch die
Anhöhe bei Linderbach hinauf, um den russischen Kaiser, der von Weimar
kam, einzuholen. In der Nähe von Münchenholzen, zwei Stunden von
Weimar, trafen die beiden Monarchen zusammen. Napoleon, von seinen Mar-
schällen und Generalen begleitet, sprengte im Galopp bis zu dem ersten Wagen
heran, der zum Gefolge des russischen Kaisers gehörte. Wie der Zar den fran¬
zösischen Kaiser von ferne sah, sprang er sofort aus dem Wagen und schritt
auf ihn zu. Napoleon war indes vom Pferde gestiegen und ging dem Zaren
entgegen. Nun umarmten sich die beiden mächtigsten Herrscher der Erde
herzlich und mit allen Zeichen höchster Freude des Wiedersehens und gingen
Hand in Hand ungefähr vierhundert Schritte zu Fuß allein und in lebhaf¬
testem Gespräch begriffen dahin. Nach einer Viertelstunde bestiegen beide
Herrscher die bereitstehenden Pferde. Napoleon ritt an diesem Tage einen
Rappen, der an Decke, Zaum und Sattel vollkommen dein glich, den Alexander
in Petersburg zu reiten pflegte, und Alexander schien dadurch aufs angenehmste
überrascht. Napoleon trug den großen Alexander-Newsky-Orden, Alexander
das Großkreuz der Ehrenlegion.

Die Straße nach Weimar wimmelte von Menschen. Das Vivatrufen
übertäubte den Kanonendonner und das Läuten der Glocken. Gleich einem
Wolkenbruche kam die Reiterei als Vortrab über die Brücke des Wallgrabens
gesprengt. „Das schnelle Traben, das betäubende Geräusch der vervielfältigten
Hufschlüge, das blitzgeschwinde Vorüberblinken der Säbel, das Wiehern der
Pferde" war dem Verfasser von „Erfurt in seinem höchsten Glänze" etwas
Entsetzliches. Als Husaren und Kürassiere vorüber waren, da — ein majestä¬
tischer Anblick — erschienen die beiden Kaiser nebeneinander, von vielen hohen
Personen umgeben. Dem Zuge folgte eine Menge Wagen mit fürstlichen
und andern hohen Personen, unter diesen war der König von Sachsen. Den
Zug deckten Abteilungen Kavallerie und Infanterie, endlich kamen noch Ka¬
nonen und Munitionswagen, die man zum Salutieren Alexanders gebraucht
hatte, mit ihren Artilleristen. Am Triebelschen Hause stiegen die beiden Kaiser
ab und begaben sich in die prächtig eingerichteten Zimmer. Dann speisten beide
zusammen in dem Gouvernement. Währenddessen wogten in den Straßen die
Massen der aufgeregten und neugierigen Erfurter und Fremden auf und ab.
„Jeder Ankömmling wollte den Bezwinger Europas und seine berühmten
Paladine sehen, jene Generale, die die Namen ihrer Siege führten und, aus
dem Volke hervorgegangen, ergebne Diener ihres Herrn waren, der sie zum


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/30>, abgerufen am 22.07.2024.