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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Dante in der konfessionellen Polemik

Gründe des ^vviso ein, Dantes politische Stellung für den Kaiser und gegen
den Papst ergebe sich aus seiner ghibellinischen Gesinnung; diese sei zu tadeln,
aber ketzerisch sei sie nicht. Dante greife immer nur die Personen der Päpste
an, ihre Würde lasse er unangetastet; ebenso klage er über den Mißbrauch,
nie aber greife er die Lehren und Einrichtungen der Kirche selbst an, Bellar¬
min geht sodann die einzelnen Unterscheidungslehren durch und weist nach,
daß Dante in diesen allen korrekt gedacht habe. Was er über die Über¬
lieferung sage, sei nicht so schlimm gemeint, als es klinge; denn er habe nur den
kirchenpolitischen Dekretalen, nie den Glaubenslehren gegenüber von der Ob-
macht (xrg.svÄlsntiiy der Heiligen Schrift Gebrauch gemacht. Aus einer Reihe
von Stellen gehe hervor, daß Dante an dem unfehlbaren Lehramte der Kirche
nicht gezweifelt habe.

Es geht ein warmer Hauch durch Bellarmins Schrift. Der Jesuit kämpft
hier für einen, an dem sein Herz hängt.

Der liternrische Kampf war mit dieser Rede und Gegenrede nicht zu Ende;
vielmehr zieht er sich durch das ganze siebzehnte Jahrhundert hindurch. Auf
der einen Seite führen ihn französische Reformierte, auf der andern Seite die
Jesuiten.

Die erste Entgegnung von hugenottischer Seite trägt das Pseudonym
Junius. Der Titel des Buches ist: ^niinaclvörsions vontrs 1s8 ilwsioris als
Lklw-min. Junius gibt dem Bellarmin vieles zu. Er leitet deu Rückzug
ein und nimmt eine neue Stellung ein. Dante habe allerdings im Papste
den Antichristen erkannt, aber er habe ihn an einer Stelle gesehen, die er
respektierte: er habe den Menschen der Sünde in dem Tempel gefunden, den
er verehrte. Dante erkenne die Schenkung Konstantins allerdings an, aber
nur nach dem Urteile seiner Zeit, nicht nach seiner persönlichen Überzeugung.
Wir finden hier zum erstenmal den für das Verständnis und die Würdigung
Dantes so verhängnisvollen Gedanken ausgesprochen, daß Dante ans Rück¬
sicht auf die Zeitverhältnisse mit seiner eigentlichen Meinung hinter dem Berge
gehalten habe. Bis in die erste Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts hinein
lst diese verkehrte Anschauung noch oft vertreten worden, sowohl von solchen,
die in Dante den heimlichen Ketzer verabscheuten, als auch von solchen, die
in ihm den heimlichen Freigeist verehrten.

Bellarmins Oontrovörsias fanden noch eine andre Entgegnung. Du Plessis
Mornais schrieb dawider sein NMörs ä'IniqMv. Es werden hier noch ein¬
mal alle Stellen der Monarchia und der Comedia, die einen Tadel gegen den
Papst oder die Kirche enthalten, zusammengestellt, und daraus wird der alte
Schluß gezogen. Es erwidern Coeffeteau in Rvvonss an in^störs ä'Iuicinitü
und der Deutzer Jesuit Grescher in Lxaraöir mMsrii Ihnen ent-
gegnet dann Rivet in seinen liomÄrcius" sur 1^ Uvxonss g.u Masters Ä'IllicMtö.
So spinnt sich der Streit durch das ganze siebzehnte Jahrhundert und hört
erst im Beginn des achtzehnten allmählich auf, lebt aber dann etwa hundert
Jahre später wieder neu auf.

Auf der protestantischen Seite bietet dieser Streit wenig Interessantes.
Man hat das Gefühl, daß man für eine Verlorne Sache kämpfe und greift


Grenzboten 1 1904 t?
Dante in der konfessionellen Polemik

Gründe des ^vviso ein, Dantes politische Stellung für den Kaiser und gegen
den Papst ergebe sich aus seiner ghibellinischen Gesinnung; diese sei zu tadeln,
aber ketzerisch sei sie nicht. Dante greife immer nur die Personen der Päpste
an, ihre Würde lasse er unangetastet; ebenso klage er über den Mißbrauch,
nie aber greife er die Lehren und Einrichtungen der Kirche selbst an, Bellar¬
min geht sodann die einzelnen Unterscheidungslehren durch und weist nach,
daß Dante in diesen allen korrekt gedacht habe. Was er über die Über¬
lieferung sage, sei nicht so schlimm gemeint, als es klinge; denn er habe nur den
kirchenpolitischen Dekretalen, nie den Glaubenslehren gegenüber von der Ob-
macht (xrg.svÄlsntiiy der Heiligen Schrift Gebrauch gemacht. Aus einer Reihe
von Stellen gehe hervor, daß Dante an dem unfehlbaren Lehramte der Kirche
nicht gezweifelt habe.

Es geht ein warmer Hauch durch Bellarmins Schrift. Der Jesuit kämpft
hier für einen, an dem sein Herz hängt.

Der liternrische Kampf war mit dieser Rede und Gegenrede nicht zu Ende;
vielmehr zieht er sich durch das ganze siebzehnte Jahrhundert hindurch. Auf
der einen Seite führen ihn französische Reformierte, auf der andern Seite die
Jesuiten.

Die erste Entgegnung von hugenottischer Seite trägt das Pseudonym
Junius. Der Titel des Buches ist: ^niinaclvörsions vontrs 1s8 ilwsioris als
Lklw-min. Junius gibt dem Bellarmin vieles zu. Er leitet deu Rückzug
ein und nimmt eine neue Stellung ein. Dante habe allerdings im Papste
den Antichristen erkannt, aber er habe ihn an einer Stelle gesehen, die er
respektierte: er habe den Menschen der Sünde in dem Tempel gefunden, den
er verehrte. Dante erkenne die Schenkung Konstantins allerdings an, aber
nur nach dem Urteile seiner Zeit, nicht nach seiner persönlichen Überzeugung.
Wir finden hier zum erstenmal den für das Verständnis und die Würdigung
Dantes so verhängnisvollen Gedanken ausgesprochen, daß Dante ans Rück¬
sicht auf die Zeitverhältnisse mit seiner eigentlichen Meinung hinter dem Berge
gehalten habe. Bis in die erste Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts hinein
lst diese verkehrte Anschauung noch oft vertreten worden, sowohl von solchen,
die in Dante den heimlichen Ketzer verabscheuten, als auch von solchen, die
in ihm den heimlichen Freigeist verehrten.

Bellarmins Oontrovörsias fanden noch eine andre Entgegnung. Du Plessis
Mornais schrieb dawider sein NMörs ä'IniqMv. Es werden hier noch ein¬
mal alle Stellen der Monarchia und der Comedia, die einen Tadel gegen den
Papst oder die Kirche enthalten, zusammengestellt, und daraus wird der alte
Schluß gezogen. Es erwidern Coeffeteau in Rvvonss an in^störs ä'Iuicinitü
und der Deutzer Jesuit Grescher in Lxaraöir mMsrii Ihnen ent-
gegnet dann Rivet in seinen liomÄrcius« sur 1^ Uvxonss g.u Masters Ä'IllicMtö.
So spinnt sich der Streit durch das ganze siebzehnte Jahrhundert und hört
erst im Beginn des achtzehnten allmählich auf, lebt aber dann etwa hundert
Jahre später wieder neu auf.

Auf der protestantischen Seite bietet dieser Streit wenig Interessantes.
Man hat das Gefühl, daß man für eine Verlorne Sache kämpfe und greift


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[0103] Dante in der konfessionellen Polemik Gründe des ^vviso ein, Dantes politische Stellung für den Kaiser und gegen den Papst ergebe sich aus seiner ghibellinischen Gesinnung; diese sei zu tadeln, aber ketzerisch sei sie nicht. Dante greife immer nur die Personen der Päpste an, ihre Würde lasse er unangetastet; ebenso klage er über den Mißbrauch, nie aber greife er die Lehren und Einrichtungen der Kirche selbst an, Bellar¬ min geht sodann die einzelnen Unterscheidungslehren durch und weist nach, daß Dante in diesen allen korrekt gedacht habe. Was er über die Über¬ lieferung sage, sei nicht so schlimm gemeint, als es klinge; denn er habe nur den kirchenpolitischen Dekretalen, nie den Glaubenslehren gegenüber von der Ob- macht (xrg.svÄlsntiiy der Heiligen Schrift Gebrauch gemacht. Aus einer Reihe von Stellen gehe hervor, daß Dante an dem unfehlbaren Lehramte der Kirche nicht gezweifelt habe. Es geht ein warmer Hauch durch Bellarmins Schrift. Der Jesuit kämpft hier für einen, an dem sein Herz hängt. Der liternrische Kampf war mit dieser Rede und Gegenrede nicht zu Ende; vielmehr zieht er sich durch das ganze siebzehnte Jahrhundert hindurch. Auf der einen Seite führen ihn französische Reformierte, auf der andern Seite die Jesuiten. Die erste Entgegnung von hugenottischer Seite trägt das Pseudonym Junius. Der Titel des Buches ist: ^niinaclvörsions vontrs 1s8 ilwsioris als Lklw-min. Junius gibt dem Bellarmin vieles zu. Er leitet deu Rückzug ein und nimmt eine neue Stellung ein. Dante habe allerdings im Papste den Antichristen erkannt, aber er habe ihn an einer Stelle gesehen, die er respektierte: er habe den Menschen der Sünde in dem Tempel gefunden, den er verehrte. Dante erkenne die Schenkung Konstantins allerdings an, aber nur nach dem Urteile seiner Zeit, nicht nach seiner persönlichen Überzeugung. Wir finden hier zum erstenmal den für das Verständnis und die Würdigung Dantes so verhängnisvollen Gedanken ausgesprochen, daß Dante ans Rück¬ sicht auf die Zeitverhältnisse mit seiner eigentlichen Meinung hinter dem Berge gehalten habe. Bis in die erste Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts hinein lst diese verkehrte Anschauung noch oft vertreten worden, sowohl von solchen, die in Dante den heimlichen Ketzer verabscheuten, als auch von solchen, die in ihm den heimlichen Freigeist verehrten. Bellarmins Oontrovörsias fanden noch eine andre Entgegnung. Du Plessis Mornais schrieb dawider sein NMörs ä'IniqMv. Es werden hier noch ein¬ mal alle Stellen der Monarchia und der Comedia, die einen Tadel gegen den Papst oder die Kirche enthalten, zusammengestellt, und daraus wird der alte Schluß gezogen. Es erwidern Coeffeteau in Rvvonss an in^störs ä'Iuicinitü und der Deutzer Jesuit Grescher in Lxaraöir mMsrii Ihnen ent- gegnet dann Rivet in seinen liomÄrcius« sur 1^ Uvxonss g.u Masters Ä'IllicMtö. So spinnt sich der Streit durch das ganze siebzehnte Jahrhundert und hört erst im Beginn des achtzehnten allmählich auf, lebt aber dann etwa hundert Jahre später wieder neu auf. Auf der protestantischen Seite bietet dieser Streit wenig Interessantes. Man hat das Gefühl, daß man für eine Verlorne Sache kämpfe und greift Grenzboten 1 1904 t?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/103>, abgerufen am 22.07.2024.