Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

fertig werden würde, wenn die glücklich erhaschte Stunde durch ein Wunder anstatt
lechzig Minuten das sechsfache davon, also volle dreihundertundsechzig Minuten hätte.
liUlinA is 8not invvvt snrwv, sagt schon Romeo, et>s.t I voulä gooäniM till
't vom moirov.-.

Als es dem Hodewitschischen Ehepaar endlich gelungen war, den alten Mergner
euügermnßen zu beruhigen, stellte sich zwar heraus, daß er zu schwach und zu
angegriffen war, als daß er irgend etwas andres hätte tun können, als unver¬
züglich seinen Lehnstuhl und sein Bett aufzusuchen, aber der Vater Hodewitsch, der
>naht recht an Gespenster glaubte, weil er sich als junger Fischer solcher Verkleidung
zu allerhand Abenteuern bedient hatte, wollte die Sache nicht ans sich beruhn lassen.
sich um dieselbe Zeit auf dem Kirchhof einfinden und zu seinem Schutze - z
zweien ist man immer beherzter - aus einem der Nachbargehöfte endender wenigen
Knechte mitnehmen, die heute nicht zu Tanze gegangen waren. Der Zufall wou^daß er am Löscrschen Gut vorübergehend eben dein Knechte begegnete, dem vura,
Krügers Schuld an diesem festlichen Abend das Mädchen, mit dem er steh führte
abhanden gekommen war. und der, hierüber ärgerlich, lieber hatte heungchn und
leinen Kummer verschlafe" wolle", als ih" i" einer K"eipe oder einem Gastyvst
auf die eine oder die andre Weise zu betäube". Er war bereit, den alten Hooe-
Zvitsch. der ihm ein Abendessen und eine kleine Belohnung in Geld versprach, zu
begleiten, und da die beiden Gespenster gestern angeblich in der zum Mergnerschen
Erbbegräbnis gehörigen Gruft verschwunden waren, so stellte man sich ,n oeMn
^'abe hinter guter Deckung auf. . ,

.^
Man hatte etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde in atemloser Spannung da¬
gestanden, ohne daß sich auf dem unter seiner Schneehülle doppelt gecsterhnf aus¬
sehenden Kirchhof etwas geregt oder gezeigt hätte, als der Knecht der als der
Engere das feinere Ohr hatte, an der längs der Straße hinlaufenden Mauer em
leises Geräusch hörte, als wenn jemand im Begriff wäre, sich über die Mauer weg
Eingang in den Kirchhof zu verschaffe". Er hatte die Hand auf des alten Hove-
witsch Arm gelegt und flüsterte: S' kimmt ce"s über die Mauer, aber kee Gespenst,
ändern c Mamisen, denn s' hat Schtcbbeln an, mit denen es an der Mauer rum¬
kratzt. -- Es war ausgemacht worden, daß man das Gespenst, oder wer es sonst ,el,
"'"glichst nahe herankommen lassen und sich dann darauf stürzen wolle, um an ane
Tülle einen Fang zu tun, mit dem man denen, die durchaus an Gespenster glaube
wünschten. und 'namentlich dem alten Mergner. dem es um sein Leben bal'gte. e e
handgreiflichen Beweis davon geben wollte, wie solche Gespenster ,n d/r Nahe vest. en
eigentlich aussahen. Dem alten Hodewitsch war auch in der EinM.keit des " "
ner Stille daliegenden Friedhofs nicht bange gewesen, denn er war roman M e
Eindrücken von frühester Jugend auf unzugänglich geblieben; der ihn beglelreuoe
Denkst dagegen war nicht bloß ohne jede Gespensterfurcht sondern war anch dnrch
das ihm von seinem Mädchen angetane Unrecht so aufgebracht daß er V
ge-omnem hatte, jeden, den er erwischen konnte, nicht bloß fest^">-es vor allen Dingen sein Mütchen an ihm zu kühlen, indem er ihn. er in°M
^'as Böses in- Schilde geführt haben oder nicht, aus Leibeskräften dur swan s .
Das. fühlte er. würde ihn,, den. Knechte, gnttnn und ihn, den Druck der Horner.
deren Vorhandensein er argwöhnte, weniger fühlbar machen.

Was nach einigen vergeblichen Versuchen schließlich die Mauer nberst.^s" geräuschlos wie möglich an ihr auf der Jnnenseste her.u.terge^ ^war dann, zwischen den Gräbern vorwärtsschleichend, allmählich 0 nahe heran^gekommen, daß der alte Hodewitsch das verabredete Zeichen zum A"gr gab und
den Worten: Druf. Gottlieb! ans den nächtlichen Eindringling losstürzte. Der
schien
beiden
Gvttli^
den sich währenden nach und nach zu Brei geschlagen hätte, wenn ^ .ins^n^dem der
Kampf eine Weile gedauert hatte, vorwurfsvoll ausgerufen hatte ^wie es, ich sollte Sie la enen sckeenen guten Abend von meinen Meester sagen, im Sie
"'sehlen doch nV Sie ...it den Gespenstern fertig se". taten.


fertig werden würde, wenn die glücklich erhaschte Stunde durch ein Wunder anstatt
lechzig Minuten das sechsfache davon, also volle dreihundertundsechzig Minuten hätte.
liUlinA is 8not invvvt snrwv, sagt schon Romeo, et>s.t I voulä gooäniM till
't vom moirov.-.

Als es dem Hodewitschischen Ehepaar endlich gelungen war, den alten Mergner
euügermnßen zu beruhigen, stellte sich zwar heraus, daß er zu schwach und zu
angegriffen war, als daß er irgend etwas andres hätte tun können, als unver¬
züglich seinen Lehnstuhl und sein Bett aufzusuchen, aber der Vater Hodewitsch, der
>naht recht an Gespenster glaubte, weil er sich als junger Fischer solcher Verkleidung
zu allerhand Abenteuern bedient hatte, wollte die Sache nicht ans sich beruhn lassen.
sich um dieselbe Zeit auf dem Kirchhof einfinden und zu seinem Schutze - z
zweien ist man immer beherzter - aus einem der Nachbargehöfte endender wenigen
Knechte mitnehmen, die heute nicht zu Tanze gegangen waren. Der Zufall wou^daß er am Löscrschen Gut vorübergehend eben dein Knechte begegnete, dem vura,
Krügers Schuld an diesem festlichen Abend das Mädchen, mit dem er steh führte
abhanden gekommen war. und der, hierüber ärgerlich, lieber hatte heungchn und
leinen Kummer verschlafe» wolle», als ih» i» einer K»eipe oder einem Gastyvst
auf die eine oder die andre Weise zu betäube». Er war bereit, den alten Hooe-
Zvitsch. der ihm ein Abendessen und eine kleine Belohnung in Geld versprach, zu
begleiten, und da die beiden Gespenster gestern angeblich in der zum Mergnerschen
Erbbegräbnis gehörigen Gruft verschwunden waren, so stellte man sich ,n oeMn
^'abe hinter guter Deckung auf. . ,

.^
Man hatte etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde in atemloser Spannung da¬
gestanden, ohne daß sich auf dem unter seiner Schneehülle doppelt gecsterhnf aus¬
sehenden Kirchhof etwas geregt oder gezeigt hätte, als der Knecht der als der
Engere das feinere Ohr hatte, an der längs der Straße hinlaufenden Mauer em
leises Geräusch hörte, als wenn jemand im Begriff wäre, sich über die Mauer weg
Eingang in den Kirchhof zu verschaffe». Er hatte die Hand auf des alten Hove-
witsch Arm gelegt und flüsterte: S' kimmt ce»s über die Mauer, aber kee Gespenst,
ändern c Mamisen, denn s' hat Schtcbbeln an, mit denen es an der Mauer rum¬
kratzt. — Es war ausgemacht worden, daß man das Gespenst, oder wer es sonst ,el,
»'»glichst nahe herankommen lassen und sich dann darauf stürzen wolle, um an ane
Tülle einen Fang zu tun, mit dem man denen, die durchaus an Gespenster glaube
wünschten. und 'namentlich dem alten Mergner. dem es um sein Leben bal'gte. e e
handgreiflichen Beweis davon geben wollte, wie solche Gespenster ,n d/r Nahe vest. en
eigentlich aussahen. Dem alten Hodewitsch war auch in der EinM.keit des " «
ner Stille daliegenden Friedhofs nicht bange gewesen, denn er war roman M e
Eindrücken von frühester Jugend auf unzugänglich geblieben; der ihn beglelreuoe
Denkst dagegen war nicht bloß ohne jede Gespensterfurcht sondern war anch dnrch
das ihm von seinem Mädchen angetane Unrecht so aufgebracht daß er V
ge-omnem hatte, jeden, den er erwischen konnte, nicht bloß fest^">-es vor allen Dingen sein Mütchen an ihm zu kühlen, indem er ihn. er in°M
^'as Böses in- Schilde geführt haben oder nicht, aus Leibeskräften dur swan s .
Das. fühlte er. würde ihn,, den. Knechte, gnttnn und ihn, den Druck der Horner.
deren Vorhandensein er argwöhnte, weniger fühlbar machen.

Was nach einigen vergeblichen Versuchen schließlich die Mauer nberst.^s" geräuschlos wie möglich an ihr auf der Jnnenseste her.u.terge^ ^war dann, zwischen den Gräbern vorwärtsschleichend, allmählich 0 nahe heran^gekommen, daß der alte Hodewitsch das verabredete Zeichen zum A»gr gab und
den Worten: Druf. Gottlieb! ans den nächtlichen Eindringling losstürzte. Der
schien
beiden
Gvttli^
den sich währenden nach und nach zu Brei geschlagen hätte, wenn ^ .ins^n^dem der
Kampf eine Weile gedauert hatte, vorwurfsvoll ausgerufen hatte ^wie es, ich sollte Sie la enen sckeenen guten Abend von meinen Meester sagen, im Sie
"'sehlen doch nV Sie ...it den Gespenstern fertig se„. taten.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0819" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/242891"/>
          <fw type="header" place="top"/><lb/>
          <p xml:id="ID_3052" prev="#ID_3051"> fertig werden würde, wenn die glücklich erhaschte Stunde durch ein Wunder anstatt<lb/>
lechzig Minuten das sechsfache davon, also volle dreihundertundsechzig Minuten hätte.<lb/>
liUlinA is 8not invvvt snrwv, sagt schon Romeo, et&gt;s.t I voulä gooäniM till<lb/>
't vom moirov.-.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3053"> Als es dem Hodewitschischen Ehepaar endlich gelungen war, den alten Mergner<lb/>
euügermnßen zu beruhigen, stellte sich zwar heraus, daß er zu schwach und zu<lb/>
angegriffen war, als daß er irgend etwas andres hätte tun können, als unver¬<lb/>
züglich seinen Lehnstuhl und sein Bett aufzusuchen, aber der Vater Hodewitsch, der<lb/>
&gt;naht recht an Gespenster glaubte, weil er sich als junger Fischer solcher Verkleidung<lb/>
zu allerhand Abenteuern bedient hatte, wollte die Sache nicht ans sich beruhn lassen.<lb/>
sich um dieselbe Zeit auf dem Kirchhof einfinden und zu seinem Schutze - z<lb/>
zweien ist man immer beherzter - aus einem der Nachbargehöfte endender wenigen<lb/>
Knechte mitnehmen, die heute nicht zu Tanze gegangen waren. Der Zufall wou^daß er am Löscrschen Gut vorübergehend eben dein Knechte begegnete, dem vura,<lb/>
Krügers Schuld an diesem festlichen Abend das Mädchen, mit dem er steh führte<lb/>
abhanden gekommen war. und der, hierüber ärgerlich, lieber hatte heungchn und<lb/>
leinen Kummer verschlafe» wolle», als ih» i» einer K»eipe oder einem Gastyvst<lb/>
auf die eine oder die andre Weise zu betäube». Er war bereit, den alten Hooe-<lb/>
Zvitsch. der ihm ein Abendessen und eine kleine Belohnung in Geld versprach, zu<lb/>
begleiten, und da die beiden Gespenster gestern angeblich in der zum Mergnerschen<lb/>
Erbbegräbnis gehörigen Gruft verschwunden waren, so stellte man sich ,n oeMn<lb/>
^'abe hinter guter Deckung auf. .    , </p><lb/>
          <p xml:id="ID_3054"> .^<lb/>
Man hatte etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde in atemloser Spannung da¬<lb/>
gestanden, ohne daß sich auf dem unter seiner Schneehülle doppelt gecsterhnf aus¬<lb/>
sehenden Kirchhof etwas geregt oder gezeigt hätte, als der Knecht  der als der<lb/>
Engere das feinere Ohr hatte, an der längs der Straße hinlaufenden Mauer em<lb/>
leises Geräusch hörte, als wenn jemand im Begriff wäre, sich über die Mauer weg<lb/>
Eingang in den Kirchhof zu verschaffe».  Er hatte die Hand auf des alten Hove-<lb/>
witsch Arm gelegt und flüsterte: S' kimmt ce»s über die Mauer, aber kee Gespenst,<lb/>
ändern c Mamisen, denn s' hat Schtcbbeln an, mit denen es an der Mauer rum¬<lb/>
kratzt. &#x2014; Es war ausgemacht worden, daß man das Gespenst, oder wer es sonst ,el,<lb/>
»'»glichst nahe herankommen lassen und sich dann darauf stürzen wolle, um an ane<lb/>
Tülle einen Fang zu tun, mit dem man denen, die durchaus an Gespenster glaube<lb/>
wünschten. und 'namentlich dem alten Mergner. dem es um sein Leben bal'gte. e e<lb/>
handgreiflichen Beweis davon geben wollte, wie solche Gespenster ,n d/r Nahe vest. en<lb/>
eigentlich aussahen. Dem alten Hodewitsch war auch in der EinM.keit des " «<lb/>
ner Stille daliegenden Friedhofs nicht bange gewesen, denn er war roman M e<lb/>
Eindrücken von frühester Jugend auf unzugänglich geblieben; der ihn beglelreuoe<lb/>
Denkst dagegen war nicht bloß ohne jede Gespensterfurcht sondern war anch dnrch<lb/>
das ihm von seinem Mädchen angetane Unrecht so aufgebracht  daß er V<lb/>
ge-omnem hatte, jeden, den er erwischen konnte, nicht bloß fest^"&gt;-es vor allen Dingen sein Mütchen an ihm zu kühlen, indem er ihn. er in°M<lb/>
^'as Böses in- Schilde geführt haben oder nicht, aus Leibeskräften dur swan s .<lb/>
Das. fühlte er. würde ihn,, den. Knechte, gnttnn und ihn, den Druck der Horner.<lb/>
deren Vorhandensein er argwöhnte, weniger fühlbar machen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3055"> Was nach einigen vergeblichen Versuchen schließlich die Mauer nberst.^s" geräuschlos wie möglich an ihr auf der Jnnenseste her.u.terge^ ^war dann, zwischen den Gräbern vorwärtsschleichend, allmählich 0 nahe heran^gekommen, daß der alte Hodewitsch das verabredete Zeichen zum A»gr  gab und<lb/>
den Worten: Druf. Gottlieb! ans den nächtlichen Eindringling losstürzte. Der<lb/>
schien<lb/>
beiden<lb/>
Gvttli^<lb/>
den sich währenden nach und nach zu Brei geschlagen hätte, wenn ^ .ins^n^dem der<lb/>
Kampf eine Weile gedauert hatte, vorwurfsvoll ausgerufen hatte ^wie es, ich sollte Sie la enen sckeenen guten Abend von meinen Meester sagen, im Sie<lb/>
"'sehlen doch nV Sie ...it den Gespenstern fertig se&#x201E;. taten.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0819] fertig werden würde, wenn die glücklich erhaschte Stunde durch ein Wunder anstatt lechzig Minuten das sechsfache davon, also volle dreihundertundsechzig Minuten hätte. liUlinA is 8not invvvt snrwv, sagt schon Romeo, et>s.t I voulä gooäniM till 't vom moirov.-. Als es dem Hodewitschischen Ehepaar endlich gelungen war, den alten Mergner euügermnßen zu beruhigen, stellte sich zwar heraus, daß er zu schwach und zu angegriffen war, als daß er irgend etwas andres hätte tun können, als unver¬ züglich seinen Lehnstuhl und sein Bett aufzusuchen, aber der Vater Hodewitsch, der >naht recht an Gespenster glaubte, weil er sich als junger Fischer solcher Verkleidung zu allerhand Abenteuern bedient hatte, wollte die Sache nicht ans sich beruhn lassen. sich um dieselbe Zeit auf dem Kirchhof einfinden und zu seinem Schutze - z zweien ist man immer beherzter - aus einem der Nachbargehöfte endender wenigen Knechte mitnehmen, die heute nicht zu Tanze gegangen waren. Der Zufall wou^daß er am Löscrschen Gut vorübergehend eben dein Knechte begegnete, dem vura, Krügers Schuld an diesem festlichen Abend das Mädchen, mit dem er steh führte abhanden gekommen war. und der, hierüber ärgerlich, lieber hatte heungchn und leinen Kummer verschlafe» wolle», als ih» i» einer K»eipe oder einem Gastyvst auf die eine oder die andre Weise zu betäube». Er war bereit, den alten Hooe- Zvitsch. der ihm ein Abendessen und eine kleine Belohnung in Geld versprach, zu begleiten, und da die beiden Gespenster gestern angeblich in der zum Mergnerschen Erbbegräbnis gehörigen Gruft verschwunden waren, so stellte man sich ,n oeMn ^'abe hinter guter Deckung auf. . , .^ Man hatte etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde in atemloser Spannung da¬ gestanden, ohne daß sich auf dem unter seiner Schneehülle doppelt gecsterhnf aus¬ sehenden Kirchhof etwas geregt oder gezeigt hätte, als der Knecht der als der Engere das feinere Ohr hatte, an der längs der Straße hinlaufenden Mauer em leises Geräusch hörte, als wenn jemand im Begriff wäre, sich über die Mauer weg Eingang in den Kirchhof zu verschaffe». Er hatte die Hand auf des alten Hove- witsch Arm gelegt und flüsterte: S' kimmt ce»s über die Mauer, aber kee Gespenst, ändern c Mamisen, denn s' hat Schtcbbeln an, mit denen es an der Mauer rum¬ kratzt. — Es war ausgemacht worden, daß man das Gespenst, oder wer es sonst ,el, »'»glichst nahe herankommen lassen und sich dann darauf stürzen wolle, um an ane Tülle einen Fang zu tun, mit dem man denen, die durchaus an Gespenster glaube wünschten. und 'namentlich dem alten Mergner. dem es um sein Leben bal'gte. e e handgreiflichen Beweis davon geben wollte, wie solche Gespenster ,n d/r Nahe vest. en eigentlich aussahen. Dem alten Hodewitsch war auch in der EinM.keit des " « ner Stille daliegenden Friedhofs nicht bange gewesen, denn er war roman M e Eindrücken von frühester Jugend auf unzugänglich geblieben; der ihn beglelreuoe Denkst dagegen war nicht bloß ohne jede Gespensterfurcht sondern war anch dnrch das ihm von seinem Mädchen angetane Unrecht so aufgebracht daß er V ge-omnem hatte, jeden, den er erwischen konnte, nicht bloß fest^">-es vor allen Dingen sein Mütchen an ihm zu kühlen, indem er ihn. er in°M ^'as Böses in- Schilde geführt haben oder nicht, aus Leibeskräften dur swan s . Das. fühlte er. würde ihn,, den. Knechte, gnttnn und ihn, den Druck der Horner. deren Vorhandensein er argwöhnte, weniger fühlbar machen. Was nach einigen vergeblichen Versuchen schließlich die Mauer nberst.^s" geräuschlos wie möglich an ihr auf der Jnnenseste her.u.terge^ ^war dann, zwischen den Gräbern vorwärtsschleichend, allmählich 0 nahe heran^gekommen, daß der alte Hodewitsch das verabredete Zeichen zum A»gr gab und den Worten: Druf. Gottlieb! ans den nächtlichen Eindringling losstürzte. Der schien beiden Gvttli^ den sich währenden nach und nach zu Brei geschlagen hätte, wenn ^ .ins^n^dem der Kampf eine Weile gedauert hatte, vorwurfsvoll ausgerufen hatte ^wie es, ich sollte Sie la enen sckeenen guten Abend von meinen Meester sagen, im Sie "'sehlen doch nV Sie ...it den Gespenstern fertig se„. taten.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/819
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/819>, abgerufen am 03.07.2024.