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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Eine Inselreihe durch das griechische Meer

bis zum Gürtel ist nackt, nur die Arme sind von ungeheuern Keulenärmeln
bedeckt, die durch ein schmales, sie verbindendes Band gehalten werden. Vom
Gürtel abwärts folgen dann Kleider, die wie durch Reifröcke mifgesteift und
mit Volants geschmückt erscheinen. Die Dekolletierung dieser Hofdamen och
Minos geht also bis auf den Gürtel hinunter und wird durch die starke ^er-
hüllung der Arme noch in einer geradezu raffinierter Werfe gehoben. ^le
Tracht der Hofdamen Ludwigs des Vierzehnten war gegen die dieser Hamen
eine wahrhaft nounenhafte, und unsre Balleteusen machen gegen sie fast einen
matronenhaften Eindruck. Man sieht diese würdigen Insassen des Palastes
zu Knossos teils in Reihen zu einem Tanze geordnet, teils auf Balkonen
sitzend sich unterhalten, teils zum Fenster hinausschauen. Die Polizei im Staate
des Königs Minos muß recht duldsam gewesen sein. .

Ferner konnte man hier sehen einen Stier im Schilf, zwei Greifen, me
ehemals den Thronsaal zierten, geometrische Vasen, die aber nicht aus Knolio.-.
sondern von der Südküste her aus Phästos stammen, Votivschilde, überhaupt
Votivgegenstünde aus der diktäischen Grotte, in der es einen vorhellemfchen
Kultus des Zeus gegeben hat. Ferner an verschiednen Orten gefundne Terra¬
kotten und Vasen' von der mykenischen Periode an bis ins siebente Jahr¬
hundert, wobei das siebente deutlich als orientalisierend hervortrat. Unter den
Terrakottasachen war eine Lampe, die offenbar einst einem jungen Ehepaare
gedient hatte, so zwei- oder vielmehr eindeutig war die Szene, die auf ihrer
obern Fläche höchst elegant in rötlichen Ton dargestellt war. Unsre Damen
pflegten, nachdem sie dieses saubere Lümpchen einmal gesehen hatten, ein der
Fensterecke, in der es stand, scheu vorüberzugleiten. Auf dem Korridor draußen
standen einige der bauchigen Riesengefüße, in denen die Könige von Knostov
'hre Vorräte aufbewahrten; die meisten freilich sind noch an Ort und Stelle.
Eine ganz besondre Merkwürdigkeit waren die zahlreichen schwärzlichen Ton¬
täfelchen, die mit einer noch nicht entzifferten Schrift beschrieben sind. Damit
A die so lange umstrittene Frage, ob es zu Homers Zeiten auf griechischem
Boden schon eine Schrift gegeben habe, gelöst. Freilich ist damit keineswegs
bewiesen, daß sie auch dem Dichter oder den Dichtern der homerischen Gesänge
bekannt gewesen ist. . .

,
In diesem jungen kretischen Museum gab es also recht viel zu sehen, und
"tel sehen macht müde und hungrig. Wir verzogen uns einer nach dem andern
und fanden uns. während viele'zum Schiff zurückführen, doch auch in um)r
geringer Anzahl in einem Hcstiatorion zusammen, das am Ba,ar lag und uns
das beste bezeichnet worden war. Wie im eigentlichen Griechenland neu^
Ortschaften zum ^ut^all. "zur Verfassung." heißen, weil drehe dem Grieche
höchste Idol seiner politischen Herrlichkeit ist. so hieß diese kretische Wirtschaft
"Mr Autonomie." weil diese das höchste, neueste, schwer errungne Gut des
Kreters ist. In dieser Maronen gab es außer Armati wunderbarerweise auch
wosMäi, Kalbsbraten, über den wir mit wahrem Heißhunger herfielen^ ^.s
gab zwar wenig, aber mit Liebe und mit Knochen; immerhin war das wenige
weich. Deshalb verzehrte mancher zwei, einer sogar drei Portionen. Auch der
kretische Wein war unreziniert und nicht Übel; so wurde die Stimmung bald
recht gemütlich.

, . Für den Nachmittag war ein Ritt auf die Ausgrabuiigsstätte ,eM an-
A age. Bis dahin schlenderte man gruppenweise in der Stad herum uno
suchte verschiedne Kaphenia. Ich begab mich, um in aller R h in D..
ussuchen zu können, schon eine halbe Stunde vor der besümmten ^eit und
ner Genossen nach der Sammelstelle. Als solche war "us de freie Platz
wischen Gymnasium und Stadtmauer bezeichnet worden. Awir dort e -
schönen, sahen wir. daß schon drüben, die Mauer entlang, die AgoMen mit
"Iren Pf rden. Eseln und Maultier n in großer Zahl auf uns warteten.


Eine Inselreihe durch das griechische Meer

bis zum Gürtel ist nackt, nur die Arme sind von ungeheuern Keulenärmeln
bedeckt, die durch ein schmales, sie verbindendes Band gehalten werden. Vom
Gürtel abwärts folgen dann Kleider, die wie durch Reifröcke mifgesteift und
mit Volants geschmückt erscheinen. Die Dekolletierung dieser Hofdamen och
Minos geht also bis auf den Gürtel hinunter und wird durch die starke ^er-
hüllung der Arme noch in einer geradezu raffinierter Werfe gehoben. ^le
Tracht der Hofdamen Ludwigs des Vierzehnten war gegen die dieser Hamen
eine wahrhaft nounenhafte, und unsre Balleteusen machen gegen sie fast einen
matronenhaften Eindruck. Man sieht diese würdigen Insassen des Palastes
zu Knossos teils in Reihen zu einem Tanze geordnet, teils auf Balkonen
sitzend sich unterhalten, teils zum Fenster hinausschauen. Die Polizei im Staate
des Königs Minos muß recht duldsam gewesen sein. .

Ferner konnte man hier sehen einen Stier im Schilf, zwei Greifen, me
ehemals den Thronsaal zierten, geometrische Vasen, die aber nicht aus Knolio.-.
sondern von der Südküste her aus Phästos stammen, Votivschilde, überhaupt
Votivgegenstünde aus der diktäischen Grotte, in der es einen vorhellemfchen
Kultus des Zeus gegeben hat. Ferner an verschiednen Orten gefundne Terra¬
kotten und Vasen' von der mykenischen Periode an bis ins siebente Jahr¬
hundert, wobei das siebente deutlich als orientalisierend hervortrat. Unter den
Terrakottasachen war eine Lampe, die offenbar einst einem jungen Ehepaare
gedient hatte, so zwei- oder vielmehr eindeutig war die Szene, die auf ihrer
obern Fläche höchst elegant in rötlichen Ton dargestellt war. Unsre Damen
pflegten, nachdem sie dieses saubere Lümpchen einmal gesehen hatten, ein der
Fensterecke, in der es stand, scheu vorüberzugleiten. Auf dem Korridor draußen
standen einige der bauchigen Riesengefüße, in denen die Könige von Knostov
'hre Vorräte aufbewahrten; die meisten freilich sind noch an Ort und Stelle.
Eine ganz besondre Merkwürdigkeit waren die zahlreichen schwärzlichen Ton¬
täfelchen, die mit einer noch nicht entzifferten Schrift beschrieben sind. Damit
A die so lange umstrittene Frage, ob es zu Homers Zeiten auf griechischem
Boden schon eine Schrift gegeben habe, gelöst. Freilich ist damit keineswegs
bewiesen, daß sie auch dem Dichter oder den Dichtern der homerischen Gesänge
bekannt gewesen ist. . .

,
In diesem jungen kretischen Museum gab es also recht viel zu sehen, und
"tel sehen macht müde und hungrig. Wir verzogen uns einer nach dem andern
und fanden uns. während viele'zum Schiff zurückführen, doch auch in um)r
geringer Anzahl in einem Hcstiatorion zusammen, das am Ba,ar lag und uns
das beste bezeichnet worden war. Wie im eigentlichen Griechenland neu^
Ortschaften zum ^ut^all. „zur Verfassung." heißen, weil drehe dem Grieche
höchste Idol seiner politischen Herrlichkeit ist. so hieß diese kretische Wirtschaft
"Mr Autonomie." weil diese das höchste, neueste, schwer errungne Gut des
Kreters ist. In dieser Maronen gab es außer Armati wunderbarerweise auch
wosMäi, Kalbsbraten, über den wir mit wahrem Heißhunger herfielen^ ^.s
gab zwar wenig, aber mit Liebe und mit Knochen; immerhin war das wenige
weich. Deshalb verzehrte mancher zwei, einer sogar drei Portionen. Auch der
kretische Wein war unreziniert und nicht Übel; so wurde die Stimmung bald
recht gemütlich.

, . Für den Nachmittag war ein Ritt auf die Ausgrabuiigsstätte ,eM an-
A age. Bis dahin schlenderte man gruppenweise in der Stad herum uno
suchte verschiedne Kaphenia. Ich begab mich, um in aller R h in D..
ussuchen zu können, schon eine halbe Stunde vor der besümmten ^eit und
ner Genossen nach der Sammelstelle. Als solche war »us de freie Platz
wischen Gymnasium und Stadtmauer bezeichnet worden. Awir dort e -
schönen, sahen wir. daß schon drüben, die Mauer entlang, die AgoMen mit
"Iren Pf rden. Eseln und Maultier n in großer Zahl auf uns warteten.


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[0785] Eine Inselreihe durch das griechische Meer bis zum Gürtel ist nackt, nur die Arme sind von ungeheuern Keulenärmeln bedeckt, die durch ein schmales, sie verbindendes Band gehalten werden. Vom Gürtel abwärts folgen dann Kleider, die wie durch Reifröcke mifgesteift und mit Volants geschmückt erscheinen. Die Dekolletierung dieser Hofdamen och Minos geht also bis auf den Gürtel hinunter und wird durch die starke ^er- hüllung der Arme noch in einer geradezu raffinierter Werfe gehoben. ^le Tracht der Hofdamen Ludwigs des Vierzehnten war gegen die dieser Hamen eine wahrhaft nounenhafte, und unsre Balleteusen machen gegen sie fast einen matronenhaften Eindruck. Man sieht diese würdigen Insassen des Palastes zu Knossos teils in Reihen zu einem Tanze geordnet, teils auf Balkonen sitzend sich unterhalten, teils zum Fenster hinausschauen. Die Polizei im Staate des Königs Minos muß recht duldsam gewesen sein. . Ferner konnte man hier sehen einen Stier im Schilf, zwei Greifen, me ehemals den Thronsaal zierten, geometrische Vasen, die aber nicht aus Knolio.-. sondern von der Südküste her aus Phästos stammen, Votivschilde, überhaupt Votivgegenstünde aus der diktäischen Grotte, in der es einen vorhellemfchen Kultus des Zeus gegeben hat. Ferner an verschiednen Orten gefundne Terra¬ kotten und Vasen' von der mykenischen Periode an bis ins siebente Jahr¬ hundert, wobei das siebente deutlich als orientalisierend hervortrat. Unter den Terrakottasachen war eine Lampe, die offenbar einst einem jungen Ehepaare gedient hatte, so zwei- oder vielmehr eindeutig war die Szene, die auf ihrer obern Fläche höchst elegant in rötlichen Ton dargestellt war. Unsre Damen pflegten, nachdem sie dieses saubere Lümpchen einmal gesehen hatten, ein der Fensterecke, in der es stand, scheu vorüberzugleiten. Auf dem Korridor draußen standen einige der bauchigen Riesengefüße, in denen die Könige von Knostov 'hre Vorräte aufbewahrten; die meisten freilich sind noch an Ort und Stelle. Eine ganz besondre Merkwürdigkeit waren die zahlreichen schwärzlichen Ton¬ täfelchen, die mit einer noch nicht entzifferten Schrift beschrieben sind. Damit A die so lange umstrittene Frage, ob es zu Homers Zeiten auf griechischem Boden schon eine Schrift gegeben habe, gelöst. Freilich ist damit keineswegs bewiesen, daß sie auch dem Dichter oder den Dichtern der homerischen Gesänge bekannt gewesen ist. . . , In diesem jungen kretischen Museum gab es also recht viel zu sehen, und "tel sehen macht müde und hungrig. Wir verzogen uns einer nach dem andern und fanden uns. während viele'zum Schiff zurückführen, doch auch in um)r geringer Anzahl in einem Hcstiatorion zusammen, das am Ba,ar lag und uns das beste bezeichnet worden war. Wie im eigentlichen Griechenland neu^ Ortschaften zum ^ut^all. „zur Verfassung." heißen, weil drehe dem Grieche höchste Idol seiner politischen Herrlichkeit ist. so hieß diese kretische Wirtschaft "Mr Autonomie." weil diese das höchste, neueste, schwer errungne Gut des Kreters ist. In dieser Maronen gab es außer Armati wunderbarerweise auch wosMäi, Kalbsbraten, über den wir mit wahrem Heißhunger herfielen^ ^.s gab zwar wenig, aber mit Liebe und mit Knochen; immerhin war das wenige weich. Deshalb verzehrte mancher zwei, einer sogar drei Portionen. Auch der kretische Wein war unreziniert und nicht Übel; so wurde die Stimmung bald recht gemütlich. , . Für den Nachmittag war ein Ritt auf die Ausgrabuiigsstätte ,eM an- A age. Bis dahin schlenderte man gruppenweise in der Stad herum uno suchte verschiedne Kaphenia. Ich begab mich, um in aller R h in D.. ussuchen zu können, schon eine halbe Stunde vor der besümmten ^eit und ner Genossen nach der Sammelstelle. Als solche war »us de freie Platz wischen Gymnasium und Stadtmauer bezeichnet worden. Awir dort e - schönen, sahen wir. daß schon drüben, die Mauer entlang, die AgoMen mit "Iren Pf rden. Eseln und Maultier n in großer Zahl auf uns warteten.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/785>, abgerufen am 23.07.2024.