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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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aber doch bei Jelde Unverzagt erfolgreichen Werbungen des Backermeisters
Witzig und an dem mit seltner Virtuosität mehr angedeuteten als beschriebenen
echt holsteinischen Charakter Claus Clausens, des Bräutigams und spätern Ehe¬
herrn der etwas gefallsüchtigen Juliane Pflock, Gefallen'finden. Auch das alt-
väterische Treiben und die köstlichen > halb naiven, halb preziösen, immer aber
den Nagel auf den Kopf treffenden Redewendungen des Magisters Pappelius
werden ihm Vergnügen machen und ihm einen neuen Beweis von der merk¬
würdigen Begabung der Verfasserin geben, die es versteht, uns diese ent-
schwundnen Zeiten durch eine Art schwer zu beschreibenden, aber immer von
neuem entzückenden Zaubers wieder gegenwärtig zu machen.

Was aber die deutschen Hauptpersonen der Erzählung, die Birkenfelds und
die Diederichsens, anlangt, so bringt das unerwartete Erscheinen des totgeglcmbten
und ganz ans dem Leim gegangnen Vaters Birkenfcld bei dem Birkenfeld-
Diederichsschen Verlobungsfeste'die Mutter Diederichs und deren etwas kühle, nnr
die Oberfläche der Dinge im Auge habende Tochter so außer Fassung, daß
die Verlobung ohne weiteres am nächsten Morgen zurückgeht. Wenn man be¬
rücksichtigt, daß der gute alte Josias Birkenfeld, der unt einer Putzmacherin
auf und'davon gegangen und bei seiner Rückkehr in ziemlich trottelhafter Ver¬
fassung längere Zeit als vermeintlicher Ohm Lukas des jederzeit hilfsbereiten
Ule Rink von diesem bewacht und verpflegt worden war, sich der in größter
Gala versammelten Blüte der Hamburg-Altonaer Gesellschaft nicht viel anders
als im Hemd produziert hatte, fo kann man das Entsetzen der Diederichsschen
Damen, denen es nur immer um das Äußerliche und das -ju'in, all^-t-ein? zu
An war, leicht begreifen. Für Kaspar Hinrich Birkenfeld ist der Rücktritt seiner
^ertödten eine wahre Erlösung, und nach einigen sehr gut geschilderten
dögernngen und Schwierigkeiten läuft er an der Hand seines Engels, der
Uzenden Regina Pappelius, in den Hafen der Glückseligkeit ein.

Die Erzählung erscheint mir als Ganzes und in ihren einzelnen Teilen
gleich gelungen. Wem es darum zu tun ist, einige Abende in der Gesellschaft
Meer oder doch nicht gar zu schlechter und dabei immer mit wohltuendstem
Humor von der spaßhaften Seite gesehenen und geschilderten Personen zu ver¬
engen, der nehme "Vergangenheit" zur Hand. Er wird es nicht bereuen,
^on Fite Rink aber, der "Mutter Rink, Peter Wartens, der Mutter Mariens
nud Jelde Unverzagt wird er bekennen, daß nur eine Feder gerade für diese
-tre von Gestalten' etwas so Treffendes, so natürlich Humoristisches zeichnen
wunde, die der Charlotte Niese.

, Der besondre Zauber der Haarhausischen Schreibweise liegt in der Ironie,
. !'t der er schildert und urteilt.' Eine feine, gutmütige und geistreiche Ironie,
^ uns unt den Schwächen des Einen versöhnt und uns auf der andern Seite
le ^erhimmlung der Tugenden und Vorzüglichkeiten der Helden und Heldinnen
Mart. Es spielt sich alles in einer molligen Warmbadrcmperatur, 28 Grad
sjl^"?ur ub, und man hat gleich von vornherein das angenehme Gefühl, daß
ich me Leute nicht gegenseitig die Zunge herausstecken und bei den Haaren
"Mu werden; von Revolvern, Dolchen, Gift und Drvsfelschnur gnr nicht erst
^ H"arhausens Leute haben ihre Mucken und ihre Sorgen wie wir
ko""d w"in sie sich ein paar Monate nach Herzenslust abgehaspelt haben,
" >M alles kurz vor Torschluß uoch ins Töpfchen, wo es kochen soll,

leisten behagliche Erzählung kann sich freilich nicht der erste beste
aewi,. ^ ^ Zeug haben zu unterhalten, Neues zu bringen, uns zu
Finnen, daß wir seiue schalkhafte Anschauungsweise teilen, und die ganze
,fin^s "6 einer nicht banalen Sphäre zu' erhalten. Alles das vermag
^uaryaus in,d alles das leistet er. Man kann sich, wenn man sein Buch
Selin>? ^ ^-^"ß man mit einem geistreichen, gemütlichen, voll kleiner
unrer schnurren steckenden Erzähler bei einem Glase Wein vor dein


aber doch bei Jelde Unverzagt erfolgreichen Werbungen des Backermeisters
Witzig und an dem mit seltner Virtuosität mehr angedeuteten als beschriebenen
echt holsteinischen Charakter Claus Clausens, des Bräutigams und spätern Ehe¬
herrn der etwas gefallsüchtigen Juliane Pflock, Gefallen'finden. Auch das alt-
väterische Treiben und die köstlichen > halb naiven, halb preziösen, immer aber
den Nagel auf den Kopf treffenden Redewendungen des Magisters Pappelius
werden ihm Vergnügen machen und ihm einen neuen Beweis von der merk¬
würdigen Begabung der Verfasserin geben, die es versteht, uns diese ent-
schwundnen Zeiten durch eine Art schwer zu beschreibenden, aber immer von
neuem entzückenden Zaubers wieder gegenwärtig zu machen.

Was aber die deutschen Hauptpersonen der Erzählung, die Birkenfelds und
die Diederichsens, anlangt, so bringt das unerwartete Erscheinen des totgeglcmbten
und ganz ans dem Leim gegangnen Vaters Birkenfcld bei dem Birkenfeld-
Diederichsschen Verlobungsfeste'die Mutter Diederichs und deren etwas kühle, nnr
die Oberfläche der Dinge im Auge habende Tochter so außer Fassung, daß
die Verlobung ohne weiteres am nächsten Morgen zurückgeht. Wenn man be¬
rücksichtigt, daß der gute alte Josias Birkenfeld, der unt einer Putzmacherin
auf und'davon gegangen und bei seiner Rückkehr in ziemlich trottelhafter Ver¬
fassung längere Zeit als vermeintlicher Ohm Lukas des jederzeit hilfsbereiten
Ule Rink von diesem bewacht und verpflegt worden war, sich der in größter
Gala versammelten Blüte der Hamburg-Altonaer Gesellschaft nicht viel anders
als im Hemd produziert hatte, fo kann man das Entsetzen der Diederichsschen
Damen, denen es nur immer um das Äußerliche und das -ju'in, all^-t-ein? zu
An war, leicht begreifen. Für Kaspar Hinrich Birkenfeld ist der Rücktritt seiner
^ertödten eine wahre Erlösung, und nach einigen sehr gut geschilderten
dögernngen und Schwierigkeiten läuft er an der Hand seines Engels, der
Uzenden Regina Pappelius, in den Hafen der Glückseligkeit ein.

Die Erzählung erscheint mir als Ganzes und in ihren einzelnen Teilen
gleich gelungen. Wem es darum zu tun ist, einige Abende in der Gesellschaft
Meer oder doch nicht gar zu schlechter und dabei immer mit wohltuendstem
Humor von der spaßhaften Seite gesehenen und geschilderten Personen zu ver¬
engen, der nehme „Vergangenheit" zur Hand. Er wird es nicht bereuen,
^on Fite Rink aber, der "Mutter Rink, Peter Wartens, der Mutter Mariens
nud Jelde Unverzagt wird er bekennen, daß nur eine Feder gerade für diese
-tre von Gestalten' etwas so Treffendes, so natürlich Humoristisches zeichnen
wunde, die der Charlotte Niese.

, Der besondre Zauber der Haarhausischen Schreibweise liegt in der Ironie,
. !'t der er schildert und urteilt.' Eine feine, gutmütige und geistreiche Ironie,
^ uns unt den Schwächen des Einen versöhnt und uns auf der andern Seite
le ^erhimmlung der Tugenden und Vorzüglichkeiten der Helden und Heldinnen
Mart. Es spielt sich alles in einer molligen Warmbadrcmperatur, 28 Grad
sjl^"?ur ub, und man hat gleich von vornherein das angenehme Gefühl, daß
ich me Leute nicht gegenseitig die Zunge herausstecken und bei den Haaren
"Mu werden; von Revolvern, Dolchen, Gift und Drvsfelschnur gnr nicht erst
^ H"arhausens Leute haben ihre Mucken und ihre Sorgen wie wir
ko""d w"in sie sich ein paar Monate nach Herzenslust abgehaspelt haben,
" >M alles kurz vor Torschluß uoch ins Töpfchen, wo es kochen soll,

leisten behagliche Erzählung kann sich freilich nicht der erste beste
aewi,. ^ ^ Zeug haben zu unterhalten, Neues zu bringen, uns zu
Finnen, daß wir seiue schalkhafte Anschauungsweise teilen, und die ganze
,fin^s "6 einer nicht banalen Sphäre zu' erhalten. Alles das vermag
^uaryaus in,d alles das leistet er. Man kann sich, wenn man sein Buch
Selin>? ^ ^-^"ß man mit einem geistreichen, gemütlichen, voll kleiner
unrer schnurren steckenden Erzähler bei einem Glase Wein vor dein


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[0717] aber doch bei Jelde Unverzagt erfolgreichen Werbungen des Backermeisters Witzig und an dem mit seltner Virtuosität mehr angedeuteten als beschriebenen echt holsteinischen Charakter Claus Clausens, des Bräutigams und spätern Ehe¬ herrn der etwas gefallsüchtigen Juliane Pflock, Gefallen'finden. Auch das alt- väterische Treiben und die köstlichen > halb naiven, halb preziösen, immer aber den Nagel auf den Kopf treffenden Redewendungen des Magisters Pappelius werden ihm Vergnügen machen und ihm einen neuen Beweis von der merk¬ würdigen Begabung der Verfasserin geben, die es versteht, uns diese ent- schwundnen Zeiten durch eine Art schwer zu beschreibenden, aber immer von neuem entzückenden Zaubers wieder gegenwärtig zu machen. Was aber die deutschen Hauptpersonen der Erzählung, die Birkenfelds und die Diederichsens, anlangt, so bringt das unerwartete Erscheinen des totgeglcmbten und ganz ans dem Leim gegangnen Vaters Birkenfcld bei dem Birkenfeld- Diederichsschen Verlobungsfeste'die Mutter Diederichs und deren etwas kühle, nnr die Oberfläche der Dinge im Auge habende Tochter so außer Fassung, daß die Verlobung ohne weiteres am nächsten Morgen zurückgeht. Wenn man be¬ rücksichtigt, daß der gute alte Josias Birkenfeld, der unt einer Putzmacherin auf und'davon gegangen und bei seiner Rückkehr in ziemlich trottelhafter Ver¬ fassung längere Zeit als vermeintlicher Ohm Lukas des jederzeit hilfsbereiten Ule Rink von diesem bewacht und verpflegt worden war, sich der in größter Gala versammelten Blüte der Hamburg-Altonaer Gesellschaft nicht viel anders als im Hemd produziert hatte, fo kann man das Entsetzen der Diederichsschen Damen, denen es nur immer um das Äußerliche und das -ju'in, all^-t-ein? zu An war, leicht begreifen. Für Kaspar Hinrich Birkenfeld ist der Rücktritt seiner ^ertödten eine wahre Erlösung, und nach einigen sehr gut geschilderten dögernngen und Schwierigkeiten läuft er an der Hand seines Engels, der Uzenden Regina Pappelius, in den Hafen der Glückseligkeit ein. Die Erzählung erscheint mir als Ganzes und in ihren einzelnen Teilen gleich gelungen. Wem es darum zu tun ist, einige Abende in der Gesellschaft Meer oder doch nicht gar zu schlechter und dabei immer mit wohltuendstem Humor von der spaßhaften Seite gesehenen und geschilderten Personen zu ver¬ engen, der nehme „Vergangenheit" zur Hand. Er wird es nicht bereuen, ^on Fite Rink aber, der "Mutter Rink, Peter Wartens, der Mutter Mariens nud Jelde Unverzagt wird er bekennen, daß nur eine Feder gerade für diese -tre von Gestalten' etwas so Treffendes, so natürlich Humoristisches zeichnen wunde, die der Charlotte Niese. , Der besondre Zauber der Haarhausischen Schreibweise liegt in der Ironie, . !'t der er schildert und urteilt.' Eine feine, gutmütige und geistreiche Ironie, ^ uns unt den Schwächen des Einen versöhnt und uns auf der andern Seite le ^erhimmlung der Tugenden und Vorzüglichkeiten der Helden und Heldinnen Mart. Es spielt sich alles in einer molligen Warmbadrcmperatur, 28 Grad sjl^"?ur ub, und man hat gleich von vornherein das angenehme Gefühl, daß ich me Leute nicht gegenseitig die Zunge herausstecken und bei den Haaren "Mu werden; von Revolvern, Dolchen, Gift und Drvsfelschnur gnr nicht erst ^ H"arhausens Leute haben ihre Mucken und ihre Sorgen wie wir ko""d w"in sie sich ein paar Monate nach Herzenslust abgehaspelt haben, " >M alles kurz vor Torschluß uoch ins Töpfchen, wo es kochen soll, leisten behagliche Erzählung kann sich freilich nicht der erste beste aewi,. ^ ^ Zeug haben zu unterhalten, Neues zu bringen, uns zu Finnen, daß wir seiue schalkhafte Anschauungsweise teilen, und die ganze ,fin^s "6 einer nicht banalen Sphäre zu' erhalten. Alles das vermag ^uaryaus in,d alles das leistet er. Man kann sich, wenn man sein Buch Selin>? ^ ^-^"ß man mit einem geistreichen, gemütlichen, voll kleiner unrer schnurren steckenden Erzähler bei einem Glase Wein vor dein

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/717>, abgerufen am 24.08.2024.