ist kein Pole, wenn er sich auch aus Zweckmäßigkeit oder aus andern Gründen zu ihnen hält. Man braucht nur durch "die drei Anteile" des ehemaligen Königreichs Polen zu reisen, und man wird in den von Polen bewohnten preußischen Provinzen fast überall blühenden Wohlstand, in Russisch-Polen eine mächtig entwickelte Industrie, in Galizien aber nur Not und Elend an¬ treffen, die sogar unmittelbar von der großen Eisenbahnlinie Krakau-Lemberg- Czernowitz aus deutlich zu erkennen sind, von dem Innern des Landes ganz zu schweigen.
Über die Unfähigkeit der Polen, sich selbst zu regieren, hat vor drei Jahren "einer der glänzendsten öffentlichen Redner in Polen," wie der Petersburger "Kraj" ihn nennt, Stanislaus Tarnowski, in einem engern kaufmännischen Kreise Gestündnisse gemacht, die für die Zukunft aufbewahrt zu werden verdienen. An die damaligen Vorkommnisse in Galizien anknüpfend, sagte er wörtlich: "Das Land war gewissermaßen auf die Probe gestellt worden; es sollte zeigen, daß sich die Polen selbst zu regieren wüßten, es sollte die Probe für alle zum Nutzen aller ablegen. Es rühmte sich sogar seiner Aufgabe und freute sich dieser .Hoffnung; und wenn mich nun heute jemand von euch fragt, wie es in diesem Lande stehe, was soll ich da sagen? Politisch ist dieses Land heute schwächer als vor zehn Jahren, in sozialer Be¬ ziehung steht es kaum kräftiger da als vor fünfzig Jahren, und moralisch? Es sind Unredlichkeiten in Geldsachen vorgekommen, über die das Gewissen und die Ehre in Entsetzen geraten, und die Übeltäter sind straflos geblieben. Sie sind als schuldlos, unschädlich anerkannt, ja noch mehr, sie sind in Schutz genommen, ihre Taten sind gepriesen worden als Verdienste. Wie denken die Ausländer über uns. was meint ihr Polen dazu, die ihr mit uns gemeinsam auf einen guten Namen haltet? Durch dieses Empfinden niedergedrückt, möchte ich als galizischer Pole mich einschließen und mich der Welt nicht zeigen, vor die ich nicht mit hocherhobner Stirn treten kann." Tarnowski hatte dabei namentlich den Prozeß wegen der galizischen Sparkasse im Sinne. Ungefähr zu derselben Zeit äußerte der "Orendownit," das führende Blatt des Jung- Polentums: "Was sind wir wert, wenn wir da, wo die Regierungen uns freie Hand lassen, wo sie uns die gewünschte Freiheit bieten, uns so regieren, wie es in Galizien geschieht? Vor fünfzig Jahren hat man Galizien den Spitznamen "Glodomerien" (Hungerland) gegeben, heute nennen die Deutschen im Wiener Ncichsrat es "Skandalizien"'- und es sind keine Aussichten dafür vorhanden, wann dieses Verhöhnen des polnischen Namens sein Ende finden wird."
Ja, in Galizien sind die Polen unnmschrüutte Herrscher in der Ver¬ waltung, sie können alle ihre Tugenden frei entfalten; aber das Ergebms davon ist, daß Galizien nach wie vor die passivste Provinz des habsburgftchen Reichs bleibt, und die übrigen Steuerzahler, namentlich die Deutschen, wesent¬ lich dazu beisteuern müssen, daß die galizische Herrlichkeit nicht in Trümmer klebt. Die Verwaltung ist korrumpiert, wie die große" Steuerruckstande in Lemberg und in andern Städten beweisen, die große Mehrheft des Volks l'l't ~ unter der österreichischen Verfassung! -- kaum in bessern Verhältnissen
Galizische Wirtschaft
ist kein Pole, wenn er sich auch aus Zweckmäßigkeit oder aus andern Gründen zu ihnen hält. Man braucht nur durch „die drei Anteile" des ehemaligen Königreichs Polen zu reisen, und man wird in den von Polen bewohnten preußischen Provinzen fast überall blühenden Wohlstand, in Russisch-Polen eine mächtig entwickelte Industrie, in Galizien aber nur Not und Elend an¬ treffen, die sogar unmittelbar von der großen Eisenbahnlinie Krakau-Lemberg- Czernowitz aus deutlich zu erkennen sind, von dem Innern des Landes ganz zu schweigen.
Über die Unfähigkeit der Polen, sich selbst zu regieren, hat vor drei Jahren „einer der glänzendsten öffentlichen Redner in Polen," wie der Petersburger „Kraj" ihn nennt, Stanislaus Tarnowski, in einem engern kaufmännischen Kreise Gestündnisse gemacht, die für die Zukunft aufbewahrt zu werden verdienen. An die damaligen Vorkommnisse in Galizien anknüpfend, sagte er wörtlich: „Das Land war gewissermaßen auf die Probe gestellt worden; es sollte zeigen, daß sich die Polen selbst zu regieren wüßten, es sollte die Probe für alle zum Nutzen aller ablegen. Es rühmte sich sogar seiner Aufgabe und freute sich dieser .Hoffnung; und wenn mich nun heute jemand von euch fragt, wie es in diesem Lande stehe, was soll ich da sagen? Politisch ist dieses Land heute schwächer als vor zehn Jahren, in sozialer Be¬ ziehung steht es kaum kräftiger da als vor fünfzig Jahren, und moralisch? Es sind Unredlichkeiten in Geldsachen vorgekommen, über die das Gewissen und die Ehre in Entsetzen geraten, und die Übeltäter sind straflos geblieben. Sie sind als schuldlos, unschädlich anerkannt, ja noch mehr, sie sind in Schutz genommen, ihre Taten sind gepriesen worden als Verdienste. Wie denken die Ausländer über uns. was meint ihr Polen dazu, die ihr mit uns gemeinsam auf einen guten Namen haltet? Durch dieses Empfinden niedergedrückt, möchte ich als galizischer Pole mich einschließen und mich der Welt nicht zeigen, vor die ich nicht mit hocherhobner Stirn treten kann." Tarnowski hatte dabei namentlich den Prozeß wegen der galizischen Sparkasse im Sinne. Ungefähr zu derselben Zeit äußerte der „Orendownit," das führende Blatt des Jung- Polentums: „Was sind wir wert, wenn wir da, wo die Regierungen uns freie Hand lassen, wo sie uns die gewünschte Freiheit bieten, uns so regieren, wie es in Galizien geschieht? Vor fünfzig Jahren hat man Galizien den Spitznamen »Glodomerien« (Hungerland) gegeben, heute nennen die Deutschen im Wiener Ncichsrat es »Skandalizien«'- und es sind keine Aussichten dafür vorhanden, wann dieses Verhöhnen des polnischen Namens sein Ende finden wird."
Ja, in Galizien sind die Polen unnmschrüutte Herrscher in der Ver¬ waltung, sie können alle ihre Tugenden frei entfalten; aber das Ergebms davon ist, daß Galizien nach wie vor die passivste Provinz des habsburgftchen Reichs bleibt, und die übrigen Steuerzahler, namentlich die Deutschen, wesent¬ lich dazu beisteuern müssen, daß die galizische Herrlichkeit nicht in Trümmer klebt. Die Verwaltung ist korrumpiert, wie die große» Steuerruckstande in Lemberg und in andern Städten beweisen, die große Mehrheft des Volks l'l't ~ unter der österreichischen Verfassung! -- kaum in bessern Verhältnissen
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[0419]
Galizische Wirtschaft
ist kein Pole, wenn er sich auch aus Zweckmäßigkeit oder aus andern Gründen
zu ihnen hält. Man braucht nur durch „die drei Anteile" des ehemaligen
Königreichs Polen zu reisen, und man wird in den von Polen bewohnten
preußischen Provinzen fast überall blühenden Wohlstand, in Russisch-Polen
eine mächtig entwickelte Industrie, in Galizien aber nur Not und Elend an¬
treffen, die sogar unmittelbar von der großen Eisenbahnlinie Krakau-Lemberg-
Czernowitz aus deutlich zu erkennen sind, von dem Innern des Landes ganz
zu schweigen.
Über die Unfähigkeit der Polen, sich selbst zu regieren, hat vor drei
Jahren „einer der glänzendsten öffentlichen Redner in Polen," wie der
Petersburger „Kraj" ihn nennt, Stanislaus Tarnowski, in einem engern
kaufmännischen Kreise Gestündnisse gemacht, die für die Zukunft aufbewahrt
zu werden verdienen. An die damaligen Vorkommnisse in Galizien anknüpfend,
sagte er wörtlich: „Das Land war gewissermaßen auf die Probe gestellt
worden; es sollte zeigen, daß sich die Polen selbst zu regieren wüßten, es
sollte die Probe für alle zum Nutzen aller ablegen. Es rühmte sich sogar
seiner Aufgabe und freute sich dieser .Hoffnung; und wenn mich nun heute
jemand von euch fragt, wie es in diesem Lande stehe, was soll ich da sagen?
Politisch ist dieses Land heute schwächer als vor zehn Jahren, in sozialer Be¬
ziehung steht es kaum kräftiger da als vor fünfzig Jahren, und moralisch?
Es sind Unredlichkeiten in Geldsachen vorgekommen, über die das Gewissen
und die Ehre in Entsetzen geraten, und die Übeltäter sind straflos geblieben.
Sie sind als schuldlos, unschädlich anerkannt, ja noch mehr, sie sind in Schutz
genommen, ihre Taten sind gepriesen worden als Verdienste. Wie denken die
Ausländer über uns. was meint ihr Polen dazu, die ihr mit uns gemeinsam
auf einen guten Namen haltet? Durch dieses Empfinden niedergedrückt, möchte
ich als galizischer Pole mich einschließen und mich der Welt nicht zeigen, vor
die ich nicht mit hocherhobner Stirn treten kann." Tarnowski hatte dabei
namentlich den Prozeß wegen der galizischen Sparkasse im Sinne. Ungefähr
zu derselben Zeit äußerte der „Orendownit," das führende Blatt des Jung-
Polentums: „Was sind wir wert, wenn wir da, wo die Regierungen uns
freie Hand lassen, wo sie uns die gewünschte Freiheit bieten, uns so regieren,
wie es in Galizien geschieht? Vor fünfzig Jahren hat man Galizien den
Spitznamen »Glodomerien« (Hungerland) gegeben, heute nennen die Deutschen
im Wiener Ncichsrat es »Skandalizien«'- und es sind keine Aussichten
dafür vorhanden, wann dieses Verhöhnen des polnischen Namens sein Ende
finden wird."
Ja, in Galizien sind die Polen unnmschrüutte Herrscher in der Ver¬
waltung, sie können alle ihre Tugenden frei entfalten; aber das Ergebms
davon ist, daß Galizien nach wie vor die passivste Provinz des habsburgftchen
Reichs bleibt, und die übrigen Steuerzahler, namentlich die Deutschen, wesent¬
lich dazu beisteuern müssen, daß die galizische Herrlichkeit nicht in Trümmer
klebt. Die Verwaltung ist korrumpiert, wie die große» Steuerruckstande in
Lemberg und in andern Städten beweisen, die große Mehrheft des Volks
l'l't ~ unter der österreichischen Verfassung! -- kaum in bessern Verhältnissen
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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/419>, abgerufen am 24.08.2024.
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