in beschränkten Umfang möglich ist. Beide Tatsachen standen in Wechsel¬ wirkung: die Beschränktheit des Darstellungsvermögens der Plastik hemmte eine weitere Entfaltung des antiken Kunstsinns, und dessen innere Ge¬ bundenheit hinderte ihn an umfassenderer Betätigung in der Malerei wie in der Musik.
Mit den meisten Bestandteilen römisch-hellenischer Kultur verschwand auch die Marmorkunst der Alten in der gewaltigen Umwälzung, die nach dem greif¬ barsten äußern Nvrgaug die Völkerwanderung genannt wird. Ihr bezeichnender Grundzug: die "Umwertung aller Werte" durch das Zusammentreffen der Entstehung des Christentums mit dein Eintritt der Germanen in die Geschichte, dieser Zug offenbart sich auch in dein Schicksal der antiken Plastik. Die schon vorher bekannte Unterscheidung zwischen Leib und Seele wird von dem jungen Christentum zu einem unversöhnlichen Gegensatz erweitert. Die Seele ist ewig und gehört dein Schöpfer; der Leib ist ihr vergängliches und beschwerliches GeHänse, ein notwendiges Übel während der kurzen Spanne ihres Erden¬ daseins, die ihr zur Wahl zwischeu ewiger Seligkeit und ewiger Verdammnis eingeräumt ist. Diese Herabsetzung der Gestalt, die Predigt von der Ertötung des Fleisches konnte um steinernen Bildern des Menschenleibes keinen Gefallen finden; und wie auf so vielen andern Gebieten begegnete sich auch hierin die Anschauung der neuen Glaubenslehre mit der der germanischen Eroberer, deren Lebensgewohnheiten in ihrer nordischen Heimat für eine häufige und gelassene Betrachtung des nackten Menschen keinen Raum boten. Der Schutt zerstörter Städte und das Schlinggewächs neuer Vorstellungen bedeckten die glänzenden Standbilder der Götter und der Helden. Was an Fähigkeit und Neigung zum Modellieren den Einsturz der alten Welt überdauerte, begnügte sich mit dekorativen Arbeiten im Auftrage der Baukunst. Die Skulptur als führende Kunst dankte ab und begab sich in ein enges Abhüngigkeitsverhältnis zur Architektur. Mit den Bauwerken wuchs dann auch die plastische Darstellung im Laufe der Jahrhunderte wieder zu selbständigerer Bedeutung empor. Die Germanen hatten steinerne Häuser nicht gekannt; und ebensowenig vergönnten der weltabgewandte, kunstfeindliche Sinn der ersten Christen und ihre ge¬ fährdete Lage gefülligem Beiwerk eine Stätte in ihren Wohn- und Ver- sammlnngsrüumen. Als aber nach der "Erhebung" des Christentums zur Staatsreligion" mächtige Gotteshäuser entstanden, als die Springflut der wandernden und kämpfenden Stämme ebbte und diese auf dem eroberten Grunde anwuchsen, als zerstörte Städte wieder erstanden und neue gegründet wurden, da entwickelte sich im Gefolge der Baukunst das Ornament; anfangs nur an der gefälligem Ausarbeitung der Pfeiler und Gewölbe, später in der An¬ bringung von steinernem Ranken- und Blätterwerk, zuletzt auch in figürlichen Schmuck. Langsam genug erwacht die körperliche Darstellung des Menschen zu neuem Leben; noch nach der Hohenstaufenzeit entstehn Skulpturen und Schnitzereien von seltsamer Steifheit und Häßlichkeit. Als Ergänzung der Architektur, als AusstattUWskunst erscheint die Plastik mich bei dem größten Bildhauer der christlichen Zeit, bei Michelangelo. Erst Canova und Thor- waldsen betreiben ihre Kunst wieder wie die Meister des spätern Altertums:
Das Nackte in der Kunst
in beschränkten Umfang möglich ist. Beide Tatsachen standen in Wechsel¬ wirkung: die Beschränktheit des Darstellungsvermögens der Plastik hemmte eine weitere Entfaltung des antiken Kunstsinns, und dessen innere Ge¬ bundenheit hinderte ihn an umfassenderer Betätigung in der Malerei wie in der Musik.
Mit den meisten Bestandteilen römisch-hellenischer Kultur verschwand auch die Marmorkunst der Alten in der gewaltigen Umwälzung, die nach dem greif¬ barsten äußern Nvrgaug die Völkerwanderung genannt wird. Ihr bezeichnender Grundzug: die „Umwertung aller Werte" durch das Zusammentreffen der Entstehung des Christentums mit dein Eintritt der Germanen in die Geschichte, dieser Zug offenbart sich auch in dein Schicksal der antiken Plastik. Die schon vorher bekannte Unterscheidung zwischen Leib und Seele wird von dem jungen Christentum zu einem unversöhnlichen Gegensatz erweitert. Die Seele ist ewig und gehört dein Schöpfer; der Leib ist ihr vergängliches und beschwerliches GeHänse, ein notwendiges Übel während der kurzen Spanne ihres Erden¬ daseins, die ihr zur Wahl zwischeu ewiger Seligkeit und ewiger Verdammnis eingeräumt ist. Diese Herabsetzung der Gestalt, die Predigt von der Ertötung des Fleisches konnte um steinernen Bildern des Menschenleibes keinen Gefallen finden; und wie auf so vielen andern Gebieten begegnete sich auch hierin die Anschauung der neuen Glaubenslehre mit der der germanischen Eroberer, deren Lebensgewohnheiten in ihrer nordischen Heimat für eine häufige und gelassene Betrachtung des nackten Menschen keinen Raum boten. Der Schutt zerstörter Städte und das Schlinggewächs neuer Vorstellungen bedeckten die glänzenden Standbilder der Götter und der Helden. Was an Fähigkeit und Neigung zum Modellieren den Einsturz der alten Welt überdauerte, begnügte sich mit dekorativen Arbeiten im Auftrage der Baukunst. Die Skulptur als führende Kunst dankte ab und begab sich in ein enges Abhüngigkeitsverhältnis zur Architektur. Mit den Bauwerken wuchs dann auch die plastische Darstellung im Laufe der Jahrhunderte wieder zu selbständigerer Bedeutung empor. Die Germanen hatten steinerne Häuser nicht gekannt; und ebensowenig vergönnten der weltabgewandte, kunstfeindliche Sinn der ersten Christen und ihre ge¬ fährdete Lage gefülligem Beiwerk eine Stätte in ihren Wohn- und Ver- sammlnngsrüumen. Als aber nach der „Erhebung" des Christentums zur Staatsreligion" mächtige Gotteshäuser entstanden, als die Springflut der wandernden und kämpfenden Stämme ebbte und diese auf dem eroberten Grunde anwuchsen, als zerstörte Städte wieder erstanden und neue gegründet wurden, da entwickelte sich im Gefolge der Baukunst das Ornament; anfangs nur an der gefälligem Ausarbeitung der Pfeiler und Gewölbe, später in der An¬ bringung von steinernem Ranken- und Blätterwerk, zuletzt auch in figürlichen Schmuck. Langsam genug erwacht die körperliche Darstellung des Menschen zu neuem Leben; noch nach der Hohenstaufenzeit entstehn Skulpturen und Schnitzereien von seltsamer Steifheit und Häßlichkeit. Als Ergänzung der Architektur, als AusstattUWskunst erscheint die Plastik mich bei dem größten Bildhauer der christlichen Zeit, bei Michelangelo. Erst Canova und Thor- waldsen betreiben ihre Kunst wieder wie die Meister des spätern Altertums:
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[0379]
Das Nackte in der Kunst
in beschränkten Umfang möglich ist. Beide Tatsachen standen in Wechsel¬
wirkung: die Beschränktheit des Darstellungsvermögens der Plastik hemmte
eine weitere Entfaltung des antiken Kunstsinns, und dessen innere Ge¬
bundenheit hinderte ihn an umfassenderer Betätigung in der Malerei wie in
der Musik.
Mit den meisten Bestandteilen römisch-hellenischer Kultur verschwand auch
die Marmorkunst der Alten in der gewaltigen Umwälzung, die nach dem greif¬
barsten äußern Nvrgaug die Völkerwanderung genannt wird. Ihr bezeichnender
Grundzug: die „Umwertung aller Werte" durch das Zusammentreffen der
Entstehung des Christentums mit dein Eintritt der Germanen in die Geschichte,
dieser Zug offenbart sich auch in dein Schicksal der antiken Plastik. Die schon
vorher bekannte Unterscheidung zwischen Leib und Seele wird von dem jungen
Christentum zu einem unversöhnlichen Gegensatz erweitert. Die Seele ist ewig
und gehört dein Schöpfer; der Leib ist ihr vergängliches und beschwerliches
GeHänse, ein notwendiges Übel während der kurzen Spanne ihres Erden¬
daseins, die ihr zur Wahl zwischeu ewiger Seligkeit und ewiger Verdammnis
eingeräumt ist. Diese Herabsetzung der Gestalt, die Predigt von der Ertötung
des Fleisches konnte um steinernen Bildern des Menschenleibes keinen Gefallen
finden; und wie auf so vielen andern Gebieten begegnete sich auch hierin die
Anschauung der neuen Glaubenslehre mit der der germanischen Eroberer, deren
Lebensgewohnheiten in ihrer nordischen Heimat für eine häufige und gelassene
Betrachtung des nackten Menschen keinen Raum boten. Der Schutt zerstörter
Städte und das Schlinggewächs neuer Vorstellungen bedeckten die glänzenden
Standbilder der Götter und der Helden. Was an Fähigkeit und Neigung
zum Modellieren den Einsturz der alten Welt überdauerte, begnügte sich mit
dekorativen Arbeiten im Auftrage der Baukunst. Die Skulptur als führende
Kunst dankte ab und begab sich in ein enges Abhüngigkeitsverhältnis zur
Architektur. Mit den Bauwerken wuchs dann auch die plastische Darstellung
im Laufe der Jahrhunderte wieder zu selbständigerer Bedeutung empor. Die
Germanen hatten steinerne Häuser nicht gekannt; und ebensowenig vergönnten
der weltabgewandte, kunstfeindliche Sinn der ersten Christen und ihre ge¬
fährdete Lage gefülligem Beiwerk eine Stätte in ihren Wohn- und Ver-
sammlnngsrüumen. Als aber nach der „Erhebung" des Christentums zur
Staatsreligion" mächtige Gotteshäuser entstanden, als die Springflut der
wandernden und kämpfenden Stämme ebbte und diese auf dem eroberten Grunde
anwuchsen, als zerstörte Städte wieder erstanden und neue gegründet wurden,
da entwickelte sich im Gefolge der Baukunst das Ornament; anfangs nur an
der gefälligem Ausarbeitung der Pfeiler und Gewölbe, später in der An¬
bringung von steinernem Ranken- und Blätterwerk, zuletzt auch in figürlichen
Schmuck. Langsam genug erwacht die körperliche Darstellung des Menschen
zu neuem Leben; noch nach der Hohenstaufenzeit entstehn Skulpturen und
Schnitzereien von seltsamer Steifheit und Häßlichkeit. Als Ergänzung der
Architektur, als AusstattUWskunst erscheint die Plastik mich bei dem größten
Bildhauer der christlichen Zeit, bei Michelangelo. Erst Canova und Thor-
waldsen betreiben ihre Kunst wieder wie die Meister des spätern Altertums:
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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/379>, abgerufen am 03.07.2024.
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