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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Der Aampf um die Armee in Österreich - Ungarn

Setzung aller aus Ungarn stammenden Offiziere in ihre engere Heimat und
ausschließlich ungarische Sprache bei allen aus dem Gebiete der Stephanskrone
sich ergänzenden Truppen auch für das Kommando.

An sich ist es gewiß ziemlich gleichgiltig, wie die Fahnen aussehen, über¬
dies werden sie ja dem Soldaten auch nur selten gezeigt; aber sie sind das
Wahrzeichen der dem Kriegsherrn geschwornen Treue. Ändert man sie, so
wird der Soldat leicht verleitet werden, zu glauben, daß nun auch sein Eid
eine andre Bedeutung bekomme, und er wird unsicher über seine wichtigste
Pflicht. Kann übrigens das Verlangen, die alten ruhmreichen Habsburgischen
Embleme mit ungarischen zu vertauschen, anders aufgefaßt werden als ein
antidynastisches? Setzt es nicht einen Unterschied zwischen dem Haus Hnbs-
burg und dem Könige von Ungarn?

Die Verlegung aller ungarischen Regimenter nach Ungarn ist schon fast
ausnahmlos erfolgt. Nur wenig Husarenrcgimenter liegen in Galizien, einige
Regimenter haben als besondre Auszeichnung Wien als Garnison, und zur
Bezeichnung Bosniens als Gemeinbesitz von Österreich-Ungarn sind auch
Ungarn zur dortigen Besatzung herangezogen. Ganz streng geschieden nur
cisleithanische Regimenter nach Osterreich, nur transleithanische nach Ungarn
zu legen, hieße ein Gewohnheitsrecht schaffen, das der Selbständigkeit der
Kommandogewalt in der gefährlichsten Weise zu nahe träte und zweckmäßige
Kriegsvorbereitungen hinderte.

Ferner wird gewiß gern allen aus Ungarn gebürtigen Offizieren der Wunsch
erfüllt, dorthin versetzt zu werdeu, aber die Forderung an die Kommandogewalt,
solche Versetzungen durchgehends und zwangsweise anzuordnen, ist ganz unge¬
heuerlich. Schon die bloße Ankündigung hat mehr als hundert aus Ungarn
stammende Offiziere veranlaßt, die Aufnahme in den österreichischen Untertanen¬
verband nachzusuchen. Diese Offiziere fürchten offenbar dereinst in Gewisscns-
bedenken über ihren Treuschwnr verstrickt zu werdeu und wollen sich von vorn¬
herein davor schützen. Welches Schlaglicht wirft das aber überhaupt auf das
Begehren der Politiker in Budapest!

In diesen drei Dingen kann der Monarch grundsätzlich nicht kurzweg
nachgeben, für die Erörterung der Sprachenfrage muß mau etwas weiter aus¬
holen, denn darüber sind die irrigsten Anschauungen verbreitet, und diese im
ganzen Habsburgischen Reiche wichtige, ja wichtigste Angelegenheit wird von
der Parteien Gunst und Haß überall absichtlich und unabsichtlich verwirrt.
In allen übrigen europäischen Großstnaten überwiegt eine Sprache so sehr,
daß sie selbstverständlich die Staatssprache wie die Armeesprache ist. Wer sie
nicht von der Mutter oder von der Schule her kennt, der muß sie als Rekrut
lernen, und das macht sich meist von selbst ohne Widerstreben, weil die der
Armeesprache Unkundigen so verteilt werden, daß sie in jedem Truppenverband
nur eine kleine Minderheit ausmachen und sofort fast unbewußt fühlen, daß sie
sich der Mehrheit fügen müssen. Im Dienst kann es keine Unzuträglichkeiten
geben, da zu Meldungen. Patrouillen, Posten u. dergl. in jeder Truppe so
viele der Armeesprache mächtige Leute vorhanden sind, daß man auf die Wenigen
nicht zurückzugreifen braucht, die sie nicht ganz vollkommen beherrschen; zum


Der Aampf um die Armee in Österreich - Ungarn

Setzung aller aus Ungarn stammenden Offiziere in ihre engere Heimat und
ausschließlich ungarische Sprache bei allen aus dem Gebiete der Stephanskrone
sich ergänzenden Truppen auch für das Kommando.

An sich ist es gewiß ziemlich gleichgiltig, wie die Fahnen aussehen, über¬
dies werden sie ja dem Soldaten auch nur selten gezeigt; aber sie sind das
Wahrzeichen der dem Kriegsherrn geschwornen Treue. Ändert man sie, so
wird der Soldat leicht verleitet werden, zu glauben, daß nun auch sein Eid
eine andre Bedeutung bekomme, und er wird unsicher über seine wichtigste
Pflicht. Kann übrigens das Verlangen, die alten ruhmreichen Habsburgischen
Embleme mit ungarischen zu vertauschen, anders aufgefaßt werden als ein
antidynastisches? Setzt es nicht einen Unterschied zwischen dem Haus Hnbs-
burg und dem Könige von Ungarn?

Die Verlegung aller ungarischen Regimenter nach Ungarn ist schon fast
ausnahmlos erfolgt. Nur wenig Husarenrcgimenter liegen in Galizien, einige
Regimenter haben als besondre Auszeichnung Wien als Garnison, und zur
Bezeichnung Bosniens als Gemeinbesitz von Österreich-Ungarn sind auch
Ungarn zur dortigen Besatzung herangezogen. Ganz streng geschieden nur
cisleithanische Regimenter nach Osterreich, nur transleithanische nach Ungarn
zu legen, hieße ein Gewohnheitsrecht schaffen, das der Selbständigkeit der
Kommandogewalt in der gefährlichsten Weise zu nahe träte und zweckmäßige
Kriegsvorbereitungen hinderte.

Ferner wird gewiß gern allen aus Ungarn gebürtigen Offizieren der Wunsch
erfüllt, dorthin versetzt zu werdeu, aber die Forderung an die Kommandogewalt,
solche Versetzungen durchgehends und zwangsweise anzuordnen, ist ganz unge¬
heuerlich. Schon die bloße Ankündigung hat mehr als hundert aus Ungarn
stammende Offiziere veranlaßt, die Aufnahme in den österreichischen Untertanen¬
verband nachzusuchen. Diese Offiziere fürchten offenbar dereinst in Gewisscns-
bedenken über ihren Treuschwnr verstrickt zu werdeu und wollen sich von vorn¬
herein davor schützen. Welches Schlaglicht wirft das aber überhaupt auf das
Begehren der Politiker in Budapest!

In diesen drei Dingen kann der Monarch grundsätzlich nicht kurzweg
nachgeben, für die Erörterung der Sprachenfrage muß mau etwas weiter aus¬
holen, denn darüber sind die irrigsten Anschauungen verbreitet, und diese im
ganzen Habsburgischen Reiche wichtige, ja wichtigste Angelegenheit wird von
der Parteien Gunst und Haß überall absichtlich und unabsichtlich verwirrt.
In allen übrigen europäischen Großstnaten überwiegt eine Sprache so sehr,
daß sie selbstverständlich die Staatssprache wie die Armeesprache ist. Wer sie
nicht von der Mutter oder von der Schule her kennt, der muß sie als Rekrut
lernen, und das macht sich meist von selbst ohne Widerstreben, weil die der
Armeesprache Unkundigen so verteilt werden, daß sie in jedem Truppenverband
nur eine kleine Minderheit ausmachen und sofort fast unbewußt fühlen, daß sie
sich der Mehrheit fügen müssen. Im Dienst kann es keine Unzuträglichkeiten
geben, da zu Meldungen. Patrouillen, Posten u. dergl. in jeder Truppe so
viele der Armeesprache mächtige Leute vorhanden sind, daß man auf die Wenigen
nicht zurückzugreifen braucht, die sie nicht ganz vollkommen beherrschen; zum


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[0157] Der Aampf um die Armee in Österreich - Ungarn Setzung aller aus Ungarn stammenden Offiziere in ihre engere Heimat und ausschließlich ungarische Sprache bei allen aus dem Gebiete der Stephanskrone sich ergänzenden Truppen auch für das Kommando. An sich ist es gewiß ziemlich gleichgiltig, wie die Fahnen aussehen, über¬ dies werden sie ja dem Soldaten auch nur selten gezeigt; aber sie sind das Wahrzeichen der dem Kriegsherrn geschwornen Treue. Ändert man sie, so wird der Soldat leicht verleitet werden, zu glauben, daß nun auch sein Eid eine andre Bedeutung bekomme, und er wird unsicher über seine wichtigste Pflicht. Kann übrigens das Verlangen, die alten ruhmreichen Habsburgischen Embleme mit ungarischen zu vertauschen, anders aufgefaßt werden als ein antidynastisches? Setzt es nicht einen Unterschied zwischen dem Haus Hnbs- burg und dem Könige von Ungarn? Die Verlegung aller ungarischen Regimenter nach Ungarn ist schon fast ausnahmlos erfolgt. Nur wenig Husarenrcgimenter liegen in Galizien, einige Regimenter haben als besondre Auszeichnung Wien als Garnison, und zur Bezeichnung Bosniens als Gemeinbesitz von Österreich-Ungarn sind auch Ungarn zur dortigen Besatzung herangezogen. Ganz streng geschieden nur cisleithanische Regimenter nach Osterreich, nur transleithanische nach Ungarn zu legen, hieße ein Gewohnheitsrecht schaffen, das der Selbständigkeit der Kommandogewalt in der gefährlichsten Weise zu nahe träte und zweckmäßige Kriegsvorbereitungen hinderte. Ferner wird gewiß gern allen aus Ungarn gebürtigen Offizieren der Wunsch erfüllt, dorthin versetzt zu werdeu, aber die Forderung an die Kommandogewalt, solche Versetzungen durchgehends und zwangsweise anzuordnen, ist ganz unge¬ heuerlich. Schon die bloße Ankündigung hat mehr als hundert aus Ungarn stammende Offiziere veranlaßt, die Aufnahme in den österreichischen Untertanen¬ verband nachzusuchen. Diese Offiziere fürchten offenbar dereinst in Gewisscns- bedenken über ihren Treuschwnr verstrickt zu werdeu und wollen sich von vorn¬ herein davor schützen. Welches Schlaglicht wirft das aber überhaupt auf das Begehren der Politiker in Budapest! In diesen drei Dingen kann der Monarch grundsätzlich nicht kurzweg nachgeben, für die Erörterung der Sprachenfrage muß mau etwas weiter aus¬ holen, denn darüber sind die irrigsten Anschauungen verbreitet, und diese im ganzen Habsburgischen Reiche wichtige, ja wichtigste Angelegenheit wird von der Parteien Gunst und Haß überall absichtlich und unabsichtlich verwirrt. In allen übrigen europäischen Großstnaten überwiegt eine Sprache so sehr, daß sie selbstverständlich die Staatssprache wie die Armeesprache ist. Wer sie nicht von der Mutter oder von der Schule her kennt, der muß sie als Rekrut lernen, und das macht sich meist von selbst ohne Widerstreben, weil die der Armeesprache Unkundigen so verteilt werden, daß sie in jedem Truppenverband nur eine kleine Minderheit ausmachen und sofort fast unbewußt fühlen, daß sie sich der Mehrheit fügen müssen. Im Dienst kann es keine Unzuträglichkeiten geben, da zu Meldungen. Patrouillen, Posten u. dergl. in jeder Truppe so viele der Armeesprache mächtige Leute vorhanden sind, daß man auf die Wenigen nicht zurückzugreifen braucht, die sie nicht ganz vollkommen beherrschen; zum

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/157>, abgerufen am 24.08.2024.