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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

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Die Komödie auf Kronborg

Das ist ja nur die Geschichte von dem verrückten Prinzen Amiet -- die
kenne ich sehr gut.

Aber das ist ein besserer Stoff für ein Schauspiel als die Geschichte von
"Kam und Abel"!

Die! Was wollt Ihr damit sagen?

Aber seht Ihr denn nicht, was für eine Tragödie hier verborgen liegt! rief Will.

Tragödie? -- Das ist ja lauter heidnisches Gewäsch!

Heidnisch oder nicht heidnisch, es ist eine herrliche Erzählung! Der Prinz,
der sich wahnsinnig stellt, um seinen Vater zu rächen, und nnter dem Schein der
Tollheit die tiefsinnigsten Worte sagt, das kann ja ein prächtiges Schauspiel geben!
Benutzet die Historie so, wie sie ist, schreibt eine Tragödie darüber!

Ich? -- Nein! Es würde sich auch schlecht geziemen, Seiner allergnädigsten
Majestät dem König mit einer Komödie über einen seiner hohen Vorfahren auf¬
zuwarten, der den Verrückten spielt -- nein, das geht nicht.

Ja, man muß mehr hineinlegen, fuhr Will fort. Der Prinz muß lieben
-- die Liebe gehört in jedes Schauspiel --, aber gebt dem dänischen Prinzen nur
eine unglückliche Liebe -- oder eine Liebe, die Unglück bringt --, dann schasst Ihr
eine große Tragödie!

Meint Ihr wirklich? Ja vielleicht -- aber ich will mich doch lieber an
"Kain und Abel" halten.

Und dann stellte Jver Krumme den Saxo wieder an seinen alten Platz auf
das Bort -- betrachtete jedoch vorher noch einmal mit Betrübnis das rote Zeichen
und den argen Fleck, denn er war äußerst sorgsam mit seinen Büchern --, und
dann machten er und Will sich wieder' an die Übersetzung des Vorspiels.




Herrn Johanns Kirschen waren jetzt reif. Rot und golden wie Paradiesäpfel
schimmerten sie lustig zwischen dem Laub; Stare und Spatzen hielten ganz offen
ihren Schmaus in den Zweigen, Jens Turbo im geheimen.

Will saß am Fenster und übersetzte und reimte; da sah er Herrn Johann
heraus in seinen Garten kommen.

Der Alte sah in die Krone hinauf: da hingen abgefressene Kerne und grinsten
ihn an; er sah hinunter um den Stamm herum: da lagen auch blanke Kirschkerne.
Da schüttelte er den Kopf, stellte sich auf die Zehen und sah über den Bretterzaun
auf die Straße hinaus, erst nach rechts, dann nach links, als erwarte er, daß sich
der Kirschendieb zeigen würde, aber es kam keiner, und er ging wieder ins Haus.

Um die Mittagszeit kam er zu seinem Brudersohn heraufgestolpert.

Jver, Jver, begann er, dein armer Oheim ist jetzt nicht viel mehr wert als
ein armer Altenteiler, ein elender Bettler -- ich bin arm wie Hiob, aber keusch
wie Joseph! Ach, daß es so weit mit mir kommen mußte! -- Hast du übrigens
gesehen, wie Seine Majestät der König, neulich, als er nach Fredensborg ritt, mir
zunickte und mit der Hemd winkte? -- Nicht? Ja, das hat er getan. Er weiß
es noch ganz genau, daß ich, als wir Meldorf bekannten, vor seinen Augen zwei
große Dithmnrschen im Zweikampf tötete -- den Anblick vergißt Seine Majestät nicht,
wie alt er auch wird! -- Aber weißt du auch, was ich weiß?

Nein, das wußte Jver Krumme nicht.

Ich weiß etwas, was dn nicht weißt, und du weißt etwas, was ich
nicht weiß.

Jver Krcunme erklärte, so früh am Tage könne er noch keine Rätsel raten-

Jver, Jver, fuhr der Alte fort, du weißt nicht, daß dein armer Oheim mit
durchlöcherten Schuhen gehn muß, aber das weiß ich; dn dagegen weißt -- und
leider weiß ich es nicht --, ob dein Oheim wieder als ehrlicher Kriegsmann mit
heilen Sohlen wird gehn können!

Wollt Ihr nicht einen Krug Bier trinken? fragte Jver Krumme, in der
Hoffnung, so den Sturm zu beschworen.


Die Komödie auf Kronborg

Das ist ja nur die Geschichte von dem verrückten Prinzen Amiet — die
kenne ich sehr gut.

Aber das ist ein besserer Stoff für ein Schauspiel als die Geschichte von
„Kam und Abel"!

Die! Was wollt Ihr damit sagen?

Aber seht Ihr denn nicht, was für eine Tragödie hier verborgen liegt! rief Will.

Tragödie? — Das ist ja lauter heidnisches Gewäsch!

Heidnisch oder nicht heidnisch, es ist eine herrliche Erzählung! Der Prinz,
der sich wahnsinnig stellt, um seinen Vater zu rächen, und nnter dem Schein der
Tollheit die tiefsinnigsten Worte sagt, das kann ja ein prächtiges Schauspiel geben!
Benutzet die Historie so, wie sie ist, schreibt eine Tragödie darüber!

Ich? — Nein! Es würde sich auch schlecht geziemen, Seiner allergnädigsten
Majestät dem König mit einer Komödie über einen seiner hohen Vorfahren auf¬
zuwarten, der den Verrückten spielt — nein, das geht nicht.

Ja, man muß mehr hineinlegen, fuhr Will fort. Der Prinz muß lieben
— die Liebe gehört in jedes Schauspiel —, aber gebt dem dänischen Prinzen nur
eine unglückliche Liebe — oder eine Liebe, die Unglück bringt —, dann schasst Ihr
eine große Tragödie!

Meint Ihr wirklich? Ja vielleicht — aber ich will mich doch lieber an
„Kain und Abel" halten.

Und dann stellte Jver Krumme den Saxo wieder an seinen alten Platz auf
das Bort — betrachtete jedoch vorher noch einmal mit Betrübnis das rote Zeichen
und den argen Fleck, denn er war äußerst sorgsam mit seinen Büchern —, und
dann machten er und Will sich wieder' an die Übersetzung des Vorspiels.




Herrn Johanns Kirschen waren jetzt reif. Rot und golden wie Paradiesäpfel
schimmerten sie lustig zwischen dem Laub; Stare und Spatzen hielten ganz offen
ihren Schmaus in den Zweigen, Jens Turbo im geheimen.

Will saß am Fenster und übersetzte und reimte; da sah er Herrn Johann
heraus in seinen Garten kommen.

Der Alte sah in die Krone hinauf: da hingen abgefressene Kerne und grinsten
ihn an; er sah hinunter um den Stamm herum: da lagen auch blanke Kirschkerne.
Da schüttelte er den Kopf, stellte sich auf die Zehen und sah über den Bretterzaun
auf die Straße hinaus, erst nach rechts, dann nach links, als erwarte er, daß sich
der Kirschendieb zeigen würde, aber es kam keiner, und er ging wieder ins Haus.

Um die Mittagszeit kam er zu seinem Brudersohn heraufgestolpert.

Jver, Jver, begann er, dein armer Oheim ist jetzt nicht viel mehr wert als
ein armer Altenteiler, ein elender Bettler — ich bin arm wie Hiob, aber keusch
wie Joseph! Ach, daß es so weit mit mir kommen mußte! — Hast du übrigens
gesehen, wie Seine Majestät der König, neulich, als er nach Fredensborg ritt, mir
zunickte und mit der Hemd winkte? — Nicht? Ja, das hat er getan. Er weiß
es noch ganz genau, daß ich, als wir Meldorf bekannten, vor seinen Augen zwei
große Dithmnrschen im Zweikampf tötete — den Anblick vergißt Seine Majestät nicht,
wie alt er auch wird! — Aber weißt du auch, was ich weiß?

Nein, das wußte Jver Krumme nicht.

Ich weiß etwas, was dn nicht weißt, und du weißt etwas, was ich
nicht weiß.

Jver Krcunme erklärte, so früh am Tage könne er noch keine Rätsel raten-

Jver, Jver, fuhr der Alte fort, du weißt nicht, daß dein armer Oheim mit
durchlöcherten Schuhen gehn muß, aber das weiß ich; dn dagegen weißt — und
leider weiß ich es nicht —, ob dein Oheim wieder als ehrlicher Kriegsmann mit
heilen Sohlen wird gehn können!

Wollt Ihr nicht einen Krug Bier trinken? fragte Jver Krumme, in der
Hoffnung, so den Sturm zu beschworen.


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[0696] Die Komödie auf Kronborg Das ist ja nur die Geschichte von dem verrückten Prinzen Amiet — die kenne ich sehr gut. Aber das ist ein besserer Stoff für ein Schauspiel als die Geschichte von „Kam und Abel"! Die! Was wollt Ihr damit sagen? Aber seht Ihr denn nicht, was für eine Tragödie hier verborgen liegt! rief Will. Tragödie? — Das ist ja lauter heidnisches Gewäsch! Heidnisch oder nicht heidnisch, es ist eine herrliche Erzählung! Der Prinz, der sich wahnsinnig stellt, um seinen Vater zu rächen, und nnter dem Schein der Tollheit die tiefsinnigsten Worte sagt, das kann ja ein prächtiges Schauspiel geben! Benutzet die Historie so, wie sie ist, schreibt eine Tragödie darüber! Ich? — Nein! Es würde sich auch schlecht geziemen, Seiner allergnädigsten Majestät dem König mit einer Komödie über einen seiner hohen Vorfahren auf¬ zuwarten, der den Verrückten spielt — nein, das geht nicht. Ja, man muß mehr hineinlegen, fuhr Will fort. Der Prinz muß lieben — die Liebe gehört in jedes Schauspiel —, aber gebt dem dänischen Prinzen nur eine unglückliche Liebe — oder eine Liebe, die Unglück bringt —, dann schasst Ihr eine große Tragödie! Meint Ihr wirklich? Ja vielleicht — aber ich will mich doch lieber an „Kain und Abel" halten. Und dann stellte Jver Krumme den Saxo wieder an seinen alten Platz auf das Bort — betrachtete jedoch vorher noch einmal mit Betrübnis das rote Zeichen und den argen Fleck, denn er war äußerst sorgsam mit seinen Büchern —, und dann machten er und Will sich wieder' an die Übersetzung des Vorspiels. Herrn Johanns Kirschen waren jetzt reif. Rot und golden wie Paradiesäpfel schimmerten sie lustig zwischen dem Laub; Stare und Spatzen hielten ganz offen ihren Schmaus in den Zweigen, Jens Turbo im geheimen. Will saß am Fenster und übersetzte und reimte; da sah er Herrn Johann heraus in seinen Garten kommen. Der Alte sah in die Krone hinauf: da hingen abgefressene Kerne und grinsten ihn an; er sah hinunter um den Stamm herum: da lagen auch blanke Kirschkerne. Da schüttelte er den Kopf, stellte sich auf die Zehen und sah über den Bretterzaun auf die Straße hinaus, erst nach rechts, dann nach links, als erwarte er, daß sich der Kirschendieb zeigen würde, aber es kam keiner, und er ging wieder ins Haus. Um die Mittagszeit kam er zu seinem Brudersohn heraufgestolpert. Jver, Jver, begann er, dein armer Oheim ist jetzt nicht viel mehr wert als ein armer Altenteiler, ein elender Bettler — ich bin arm wie Hiob, aber keusch wie Joseph! Ach, daß es so weit mit mir kommen mußte! — Hast du übrigens gesehen, wie Seine Majestät der König, neulich, als er nach Fredensborg ritt, mir zunickte und mit der Hemd winkte? — Nicht? Ja, das hat er getan. Er weiß es noch ganz genau, daß ich, als wir Meldorf bekannten, vor seinen Augen zwei große Dithmnrschen im Zweikampf tötete — den Anblick vergißt Seine Majestät nicht, wie alt er auch wird! — Aber weißt du auch, was ich weiß? Nein, das wußte Jver Krumme nicht. Ich weiß etwas, was dn nicht weißt, und du weißt etwas, was ich nicht weiß. Jver Krcunme erklärte, so früh am Tage könne er noch keine Rätsel raten- Jver, Jver, fuhr der Alte fort, du weißt nicht, daß dein armer Oheim mit durchlöcherten Schuhen gehn muß, aber das weiß ich; dn dagegen weißt — und leider weiß ich es nicht —, ob dein Oheim wieder als ehrlicher Kriegsmann mit heilen Sohlen wird gehn können! Wollt Ihr nicht einen Krug Bier trinken? fragte Jver Krumme, in der Hoffnung, so den Sturm zu beschworen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/696>, abgerufen am 01.09.2024.