Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Marquis von Marigny

^drein Hute die dreifarbige Kokarde. Dann wäre man vor Ihnen gewarnt und
konnte Sie vielleicht noch als einen Mann, der ans seiner Überzeugung kein Hehl
'"acht, achten.

" Sie widersprechen sich selbst, Herr Marquis. Eben weil ich aus meiner
Uverzeugnng kein Hehl mache, glauben Sie mich mit Vorwürfen überhäufen zu
dürfen, Sie kennen und respektieren nur eine Überzeugung, und das ist die Ihrige.
Sie müssen sie teuer erkauft haben, so teuer, daß es Ihnen der Mühe wert schien,
^ so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen.

Wollen Sie mir vorwerfen, daß ich Frankreich verlassen habe?

Vorwerfen? Wie käme ich dazu, ich, der ich doch dasselbe getan habe?

Nun also! Auch Sie sind geflohen. Es ist gut, daß Sie es zugeben!

Geflohen? Herr Marquis, Sie widersprechen sich schon wieder. Vor wem
pente ich fliehe" sollen, der ich nach Ihrer Ansicht doch ein Revolutionär bin?'leva vor Barnave, vor Lameth oder vor Duport, den Herren, die Sie meine
Gesinnungsgenossen zu nennen beliebten?

Gut. Ich will annehmen, daß Sie die Wahrheit sagen. Sie sind also nicht
geflohen. Natürlich. Weshalb hätten Sie auch fliehen sollen! Sie sind mithin ans
"nein andern Grunde hier. Soll ich Ihnen diesen Grund nennen?

sagt'^"" durchaus wiederholen wollen, was ich Ihnen bei meiner Ankunft

Sie siud nicht zum Vergnügen hier --

Wie mans nimmt. Ich hatte allerdings nicht darauf gerechnet, so wenig ver¬
gnügliche Stunden hier zu verleben.

Man hat Sie hierher gesandt --

Wer?

, ^hre Freunde. Die Leute, deren Gesinnungsgenosse Sie sind. Sie sind ein
^pion des Untersuchungsansschusses --

Herr Marquis!

Schweige" Sie, Villeroi -- unterbrechen Sie mich nicht! Sie sind der Judas,
. r u"s de" Scherge" der Revolution verrät. Darf ich fragen, wieviel man Ihnen
!>" jede Nachricht aus Koblenz bezahlt? Wie viele Silberlinge Ihnen jeder auf-
^Mgne Brief, jedes arglos ausgesprochne Wort einbringt? Erhalten Sie bares
^co ^oder Assignaten für Ihre Bemühungen?

"N ^ ^ Henri aus Marguerites Händen los und stürzte zu der Fenster-
Me, in die er seinen Degen zu stellen pflegte. Aber das Mädchen, seine Ab-
'n? /^"^ut, kam ihm zuvor und rang mit ihm um die Waffe. Es gelang ihr
nicht, sie ihm zu entwinden, aber einer glücklichen Eingebung folgend faßte
der ^ zugleich um Gefäß und an der Spitze und bog ihn so kräftig, daß
mi ^ der Scheide zerbrach. In diesem Augenblick zog der junge Edel-
vom Leder und trat -- mit halber Klinge -- vor Marigny hin.

sa ^'eher hatte die kurze Frist nicht unbenutzt gelassen und sich eines Hirsch-
Halt^ ^cmMhtigt. Diese Waffe mit ausgestrecktem Arme dem Gegner entgegen-
He^ er mit dem Rücken Deckung an der Wand zu gewinnen. Der alte
^weil"""'' Grnnde kein Freund von: Blutvergießen, am allerwenigsten aber von
deshalb'"^"' ^ ^' ^ Parteien zu sei" hatte.' Es kam ihm
sich ^ '"^ unerwünscht, daß Mnrguerite, die den Geliebten wehrlos sah,
-" -I^ dem Vater, ans die Kniee warf und ihn beschwor, das Leben Villerots
in ^"Mal des Degens in Henris Hand hatte Marignys Blut ge-
Keneutt??^'^'. ^ Klinge zerbrochen war, bemerkte er bei dem flackerndenwaltiv
Maren^ ^ ' ^' ^rde denn" mit der ^Besonnenheit auch der ^Mut des
zulenkV ö"ri'"k' und mit den, Mut kam die Erkenntnis, es sei an der Zeit, ein-
lud die Situation nach Möglichkeit auszunutzen.

das in die Tochter sich erhebeneine Weisung, der das Mädchen,
och Vaters Zügen seine Friedensbereitschaft gelesen haben mochte, wider


Der Marquis von Marigny

^drein Hute die dreifarbige Kokarde. Dann wäre man vor Ihnen gewarnt und
konnte Sie vielleicht noch als einen Mann, der ans seiner Überzeugung kein Hehl
'»acht, achten.

„ Sie widersprechen sich selbst, Herr Marquis. Eben weil ich aus meiner
Uverzeugnng kein Hehl mache, glauben Sie mich mit Vorwürfen überhäufen zu
dürfen, Sie kennen und respektieren nur eine Überzeugung, und das ist die Ihrige.
Sie müssen sie teuer erkauft haben, so teuer, daß es Ihnen der Mühe wert schien,
^ so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen.

Wollen Sie mir vorwerfen, daß ich Frankreich verlassen habe?

Vorwerfen? Wie käme ich dazu, ich, der ich doch dasselbe getan habe?

Nun also! Auch Sie sind geflohen. Es ist gut, daß Sie es zugeben!

Geflohen? Herr Marquis, Sie widersprechen sich schon wieder. Vor wem
pente ich fliehe» sollen, der ich nach Ihrer Ansicht doch ein Revolutionär bin?'leva vor Barnave, vor Lameth oder vor Duport, den Herren, die Sie meine
Gesinnungsgenossen zu nennen beliebten?

Gut. Ich will annehmen, daß Sie die Wahrheit sagen. Sie sind also nicht
geflohen. Natürlich. Weshalb hätten Sie auch fliehen sollen! Sie sind mithin ans
«nein andern Grunde hier. Soll ich Ihnen diesen Grund nennen?

sagt'^"" durchaus wiederholen wollen, was ich Ihnen bei meiner Ankunft

Sie siud nicht zum Vergnügen hier —

Wie mans nimmt. Ich hatte allerdings nicht darauf gerechnet, so wenig ver¬
gnügliche Stunden hier zu verleben.

Man hat Sie hierher gesandt —

Wer?

, ^hre Freunde. Die Leute, deren Gesinnungsgenosse Sie sind. Sie sind ein
^pion des Untersuchungsansschusses —

Herr Marquis!

Schweige» Sie, Villeroi — unterbrechen Sie mich nicht! Sie sind der Judas,
. r u»s de» Scherge» der Revolution verrät. Darf ich fragen, wieviel man Ihnen
!>« jede Nachricht aus Koblenz bezahlt? Wie viele Silberlinge Ihnen jeder auf-
^Mgne Brief, jedes arglos ausgesprochne Wort einbringt? Erhalten Sie bares
^co ^oder Assignaten für Ihre Bemühungen?

»N ^ ^ Henri aus Marguerites Händen los und stürzte zu der Fenster-
Me, in die er seinen Degen zu stellen pflegte. Aber das Mädchen, seine Ab-
'n? /^"^ut, kam ihm zuvor und rang mit ihm um die Waffe. Es gelang ihr
nicht, sie ihm zu entwinden, aber einer glücklichen Eingebung folgend faßte
der ^ zugleich um Gefäß und an der Spitze und bog ihn so kräftig, daß
mi ^ der Scheide zerbrach. In diesem Augenblick zog der junge Edel-
vom Leder und trat — mit halber Klinge — vor Marigny hin.

sa ^'eher hatte die kurze Frist nicht unbenutzt gelassen und sich eines Hirsch-
Halt^ ^cmMhtigt. Diese Waffe mit ausgestrecktem Arme dem Gegner entgegen-
He^ er mit dem Rücken Deckung an der Wand zu gewinnen. Der alte
^weil"""'' Grnnde kein Freund von: Blutvergießen, am allerwenigsten aber von
deshalb'"^"' ^ ^' ^ Parteien zu sei» hatte.' Es kam ihm
sich ^ '"^ unerwünscht, daß Mnrguerite, die den Geliebten wehrlos sah,
-„ -I^ dem Vater, ans die Kniee warf und ihn beschwor, das Leben Villerots
in ^"Mal des Degens in Henris Hand hatte Marignys Blut ge-
Keneutt??^'^'. ^ Klinge zerbrochen war, bemerkte er bei dem flackerndenwaltiv
Maren^ ^ ' ^' ^rde denn" mit der ^Besonnenheit auch der ^Mut des
zulenkV ö"ri'"k' und mit den, Mut kam die Erkenntnis, es sei an der Zeit, ein-
lud die Situation nach Möglichkeit auszunutzen.

das in die Tochter sich erhebeneine Weisung, der das Mädchen,
och Vaters Zügen seine Friedensbereitschaft gelesen haben mochte, wider


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0617" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/240999"/>
          <fw type="header" place="top"> Der Marquis von Marigny</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2925" prev="#ID_2924"> ^drein Hute die dreifarbige Kokarde. Dann wäre man vor Ihnen gewarnt und<lb/>
konnte Sie vielleicht noch als einen Mann, der ans seiner Überzeugung kein Hehl<lb/>
'»acht, achten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2926"> &#x201E; Sie widersprechen sich selbst, Herr Marquis. Eben weil ich aus meiner<lb/>
Uverzeugnng kein Hehl mache, glauben Sie mich mit Vorwürfen überhäufen zu<lb/>
dürfen, Sie kennen und respektieren nur eine Überzeugung, und das ist die Ihrige.<lb/>
Sie müssen sie teuer erkauft haben, so teuer, daß es Ihnen der Mühe wert schien,<lb/>
^ so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2927"> Wollen Sie mir vorwerfen, daß ich Frankreich verlassen habe?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2928"> Vorwerfen? Wie käme ich dazu, ich, der ich doch dasselbe getan habe?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2929"> Nun also! Auch Sie sind geflohen. Es ist gut, daß Sie es zugeben!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2930"> Geflohen? Herr Marquis, Sie widersprechen sich schon wieder. Vor wem<lb/>
pente ich fliehe» sollen, der ich nach Ihrer Ansicht doch ein Revolutionär bin?'leva vor Barnave, vor Lameth oder vor Duport, den Herren, die Sie meine<lb/>
Gesinnungsgenossen zu nennen beliebten?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2931"> Gut. Ich will annehmen, daß Sie die Wahrheit sagen.  Sie sind also nicht<lb/>
geflohen. Natürlich. Weshalb hätten Sie auch fliehen sollen! Sie sind mithin ans<lb/>
«nein andern Grunde hier. Soll ich Ihnen diesen Grund nennen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2932"> sagt'^""    durchaus wiederholen wollen, was ich Ihnen bei meiner Ankunft</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2933"> Sie siud nicht zum Vergnügen hier &#x2014;</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2934"> Wie mans nimmt.  Ich hatte allerdings nicht darauf gerechnet, so wenig ver¬<lb/>
gnügliche Stunden hier zu verleben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2935"> Man hat Sie hierher gesandt &#x2014;</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2936"> Wer?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2937"> , ^hre Freunde. Die Leute, deren Gesinnungsgenosse Sie sind.  Sie sind ein<lb/>
^pion des Untersuchungsansschusses &#x2014;</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2938"> Herr Marquis!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2939"> Schweige» Sie, Villeroi &#x2014; unterbrechen Sie mich nicht! Sie sind der Judas,<lb/>
. r u»s de» Scherge» der Revolution verrät. Darf ich fragen, wieviel man Ihnen<lb/>
!&gt;« jede Nachricht aus Koblenz bezahlt? Wie viele Silberlinge Ihnen jeder auf-<lb/>
^Mgne Brief, jedes arglos ausgesprochne Wort einbringt? Erhalten Sie bares<lb/>
^co ^oder Assignaten für Ihre Bemühungen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2940"> »N ^ ^ Henri aus Marguerites Händen los und stürzte zu der Fenster-<lb/>
Me, in die er seinen Degen zu stellen pflegte.  Aber das Mädchen, seine Ab-<lb/>
'n? /^"^ut, kam ihm zuvor und rang mit ihm um die Waffe.  Es gelang ihr<lb/>
nicht, sie ihm zu entwinden, aber einer glücklichen Eingebung folgend faßte<lb/>
der ^ zugleich um Gefäß und an der Spitze und bog ihn so kräftig, daß<lb/>
mi   ^   der Scheide zerbrach.  In diesem Augenblick zog der junge Edel-<lb/>
vom Leder und trat &#x2014; mit halber Klinge &#x2014; vor Marigny hin.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2941"> sa  ^'eher hatte die kurze Frist nicht unbenutzt gelassen und sich eines Hirsch-<lb/>
Halt^ ^cmMhtigt.  Diese Waffe mit ausgestrecktem Arme dem Gegner entgegen-<lb/>
He^ er mit dem Rücken Deckung an der Wand zu gewinnen.  Der alte<lb/>
^weil"""'' Grnnde kein Freund von: Blutvergießen, am allerwenigsten aber von<lb/>
deshalb'"^"' ^ ^' ^   Parteien zu sei» hatte.' Es kam ihm<lb/>
sich    ^ '"^ unerwünscht, daß Mnrguerite, die den Geliebten wehrlos sah,<lb/>
-&#x201E; -I^    dem Vater, ans die Kniee warf und ihn beschwor, das Leben Villerots<lb/>
in ^"Mal des Degens in Henris Hand hatte Marignys Blut ge-<lb/>
Keneutt??^'^'.    ^ Klinge zerbrochen war, bemerkte er bei dem flackerndenwaltiv<lb/>
Maren^ ^ ' ^' ^rde denn" mit der ^Besonnenheit auch der ^Mut des<lb/>
zulenkV  ö"ri'"k' und mit den, Mut kam die Erkenntnis, es sei an der Zeit, ein-<lb/>
lud die Situation nach Möglichkeit auszunutzen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2942" next="#ID_2943"> das in die Tochter sich erhebeneine Weisung, der das Mädchen,<lb/>
och Vaters Zügen seine Friedensbereitschaft gelesen haben mochte, wider</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0617] Der Marquis von Marigny ^drein Hute die dreifarbige Kokarde. Dann wäre man vor Ihnen gewarnt und konnte Sie vielleicht noch als einen Mann, der ans seiner Überzeugung kein Hehl '»acht, achten. „ Sie widersprechen sich selbst, Herr Marquis. Eben weil ich aus meiner Uverzeugnng kein Hehl mache, glauben Sie mich mit Vorwürfen überhäufen zu dürfen, Sie kennen und respektieren nur eine Überzeugung, und das ist die Ihrige. Sie müssen sie teuer erkauft haben, so teuer, daß es Ihnen der Mühe wert schien, ^ so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen. Wollen Sie mir vorwerfen, daß ich Frankreich verlassen habe? Vorwerfen? Wie käme ich dazu, ich, der ich doch dasselbe getan habe? Nun also! Auch Sie sind geflohen. Es ist gut, daß Sie es zugeben! Geflohen? Herr Marquis, Sie widersprechen sich schon wieder. Vor wem pente ich fliehe» sollen, der ich nach Ihrer Ansicht doch ein Revolutionär bin?'leva vor Barnave, vor Lameth oder vor Duport, den Herren, die Sie meine Gesinnungsgenossen zu nennen beliebten? Gut. Ich will annehmen, daß Sie die Wahrheit sagen. Sie sind also nicht geflohen. Natürlich. Weshalb hätten Sie auch fliehen sollen! Sie sind mithin ans «nein andern Grunde hier. Soll ich Ihnen diesen Grund nennen? sagt'^"" durchaus wiederholen wollen, was ich Ihnen bei meiner Ankunft Sie siud nicht zum Vergnügen hier — Wie mans nimmt. Ich hatte allerdings nicht darauf gerechnet, so wenig ver¬ gnügliche Stunden hier zu verleben. Man hat Sie hierher gesandt — Wer? , ^hre Freunde. Die Leute, deren Gesinnungsgenosse Sie sind. Sie sind ein ^pion des Untersuchungsansschusses — Herr Marquis! Schweige» Sie, Villeroi — unterbrechen Sie mich nicht! Sie sind der Judas, . r u»s de» Scherge» der Revolution verrät. Darf ich fragen, wieviel man Ihnen !>« jede Nachricht aus Koblenz bezahlt? Wie viele Silberlinge Ihnen jeder auf- ^Mgne Brief, jedes arglos ausgesprochne Wort einbringt? Erhalten Sie bares ^co ^oder Assignaten für Ihre Bemühungen? »N ^ ^ Henri aus Marguerites Händen los und stürzte zu der Fenster- Me, in die er seinen Degen zu stellen pflegte. Aber das Mädchen, seine Ab- 'n? /^"^ut, kam ihm zuvor und rang mit ihm um die Waffe. Es gelang ihr nicht, sie ihm zu entwinden, aber einer glücklichen Eingebung folgend faßte der ^ zugleich um Gefäß und an der Spitze und bog ihn so kräftig, daß mi ^ der Scheide zerbrach. In diesem Augenblick zog der junge Edel- vom Leder und trat — mit halber Klinge — vor Marigny hin. sa ^'eher hatte die kurze Frist nicht unbenutzt gelassen und sich eines Hirsch- Halt^ ^cmMhtigt. Diese Waffe mit ausgestrecktem Arme dem Gegner entgegen- He^ er mit dem Rücken Deckung an der Wand zu gewinnen. Der alte ^weil"""'' Grnnde kein Freund von: Blutvergießen, am allerwenigsten aber von deshalb'"^"' ^ ^' ^ Parteien zu sei» hatte.' Es kam ihm sich ^ '"^ unerwünscht, daß Mnrguerite, die den Geliebten wehrlos sah, -„ -I^ dem Vater, ans die Kniee warf und ihn beschwor, das Leben Villerots in ^"Mal des Degens in Henris Hand hatte Marignys Blut ge- Keneutt??^'^'. ^ Klinge zerbrochen war, bemerkte er bei dem flackerndenwaltiv Maren^ ^ ' ^' ^rde denn" mit der ^Besonnenheit auch der ^Mut des zulenkV ö"ri'"k' und mit den, Mut kam die Erkenntnis, es sei an der Zeit, ein- lud die Situation nach Möglichkeit auszunutzen. das in die Tochter sich erhebeneine Weisung, der das Mädchen, och Vaters Zügen seine Friedensbereitschaft gelesen haben mochte, wider

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/617
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/617>, abgerufen am 23.07.2024.