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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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zwingen. Der regierte nun Florenz streng und Schurf wie ein Tyrann; wer
etwas gelten wollte, mußte seine Gunst gewinnen und ihm zu Gefallen handeln.
Reiche Bürger, Korporationen und ganze Gemeinden drängten sich an ihn
mit Geschenken und Beisteuern zu dem Königsschloß, das er sich nach
Brnnelleschis Plänen jenseits des Arno errichten ließ, und das den Palast
der Medici überragen sollte. Er und seine Anhänger verwandten die Macht¬
mittel und die Gelder des Staats zu eignem Nutzen, während Cosimo von
seinem Vermögen immer andern gegeben und vor allem zur Verschönerung
der Stadt beigetragen hatte wie keiner vor und nach ihm. Nun seufzten seine
Mitbürger unter einer Zwingherrschaft, die von Jahr zu Jahr unerträglicher
wurde, und konnten zurück denken, wie anders sie es früher gehabt hatten.
Er mochte nicht mehr eingreifen, aber sein persönliches Ansehen war un¬
vermindert, sein ganzes Leben schien eine Summe von Licht und Glück
nud Güte.

Zweierlei rechneten ihm die Florentiner früher und später zum höchsten
Ruhme an: daß er als "Mann ohne Waffen" den Staat fest in der Hand
hielt, und daß er bei fürstlicher Macht das bescheidne Leben eines Privat¬
manns führte. Vom Vater gegen seine Neigung zum Geschäftsmann bestimmt
und erzogen, konnte er als erster Bankier seiner Zeit mit den Geldmitteln
seines Hauses in die allgemeine Politik der italienischen Staaten erfolgreich
eingreifen; die Aufgaben des Regenten entwickelten sich für ihn aus den Grund¬
sätzen seines Privatgeschäfts, wie er sie aber angriff, kühn und groß, das ist
einzig und ohne Beispiel in der Geschichte der Beziehungen zwischen Privat¬
kapital und hoher Politik. -- Mehr innere Befriedigung hat es ihm wahr¬
scheinlich gewährt, daß er vielen Familien, die sich an seinen glücklich ge¬
führten Unternehmungen beteiligen wollten, zur Vermehrung ihrer Güter
helfen konnte, daß es mit sein Werk war, wenn in diesem Zeitraum die Stadt
reicher wurde, ihr Handel sich ausdehnte, Handwerk und Kunst wuchsen und
blühten. Hätte er keine öffentlichen Pflichten gehabt und bloß seinen Wünschen
leben dürfen, so hätte es ihn sicher ganz hingezogen zu den Beschäftigungen,
die er sich jetzt nur zur Erholung gönnen konnte. Zu einem Konzil beider
Kirchen, das von Engen dem Vierten 1438 nach Ferrara ausgeschrieben und
gleich darauf nach Florenz verlegt war, hatten sich Hunderte von Orientalen
eingefunden, darunter der byzantinische Kaiser und der Patriarch mit prächtigem
Gefolge. Da gab es viel zu sehen, und man hörte die Sprache der Griechen
reden, erlesene Männer aber sammelten sich um einen beredten Erklärer Platos,
der nnn zum erstenmal dem Abendlande nahe gebracht wurde. Der fünfzig¬
jährige Cosimo empfing aus diesen Anregungen, die er mit dem Eifer des
Autodidakten in sich aufnahm, für sein inneres Leben eine neue Richtung,
philosophische Disputationen wurden nnn seine liebsten Unterhaltungen, und
um ihn vereinigte sich ein Kreis gleichdcnkender Freunde zu einer Platonischen
Akademie, aus der bald sein junger Schützling Marsilio Ficino mit ernsten
wissenschaftlichen Leistungen hervorging.

So kommen wir auf Cosimos Bücherscnnmeln, seine eine Leidenschaft;
die andre war das Bauen. Jene war die edlere, eine selbstlos im stillen
schaffende Freude, ohne den Prunk, den die andre vor aller Augen stellte.


zwingen. Der regierte nun Florenz streng und Schurf wie ein Tyrann; wer
etwas gelten wollte, mußte seine Gunst gewinnen und ihm zu Gefallen handeln.
Reiche Bürger, Korporationen und ganze Gemeinden drängten sich an ihn
mit Geschenken und Beisteuern zu dem Königsschloß, das er sich nach
Brnnelleschis Plänen jenseits des Arno errichten ließ, und das den Palast
der Medici überragen sollte. Er und seine Anhänger verwandten die Macht¬
mittel und die Gelder des Staats zu eignem Nutzen, während Cosimo von
seinem Vermögen immer andern gegeben und vor allem zur Verschönerung
der Stadt beigetragen hatte wie keiner vor und nach ihm. Nun seufzten seine
Mitbürger unter einer Zwingherrschaft, die von Jahr zu Jahr unerträglicher
wurde, und konnten zurück denken, wie anders sie es früher gehabt hatten.
Er mochte nicht mehr eingreifen, aber sein persönliches Ansehen war un¬
vermindert, sein ganzes Leben schien eine Summe von Licht und Glück
nud Güte.

Zweierlei rechneten ihm die Florentiner früher und später zum höchsten
Ruhme an: daß er als „Mann ohne Waffen" den Staat fest in der Hand
hielt, und daß er bei fürstlicher Macht das bescheidne Leben eines Privat¬
manns führte. Vom Vater gegen seine Neigung zum Geschäftsmann bestimmt
und erzogen, konnte er als erster Bankier seiner Zeit mit den Geldmitteln
seines Hauses in die allgemeine Politik der italienischen Staaten erfolgreich
eingreifen; die Aufgaben des Regenten entwickelten sich für ihn aus den Grund¬
sätzen seines Privatgeschäfts, wie er sie aber angriff, kühn und groß, das ist
einzig und ohne Beispiel in der Geschichte der Beziehungen zwischen Privat¬
kapital und hoher Politik. — Mehr innere Befriedigung hat es ihm wahr¬
scheinlich gewährt, daß er vielen Familien, die sich an seinen glücklich ge¬
führten Unternehmungen beteiligen wollten, zur Vermehrung ihrer Güter
helfen konnte, daß es mit sein Werk war, wenn in diesem Zeitraum die Stadt
reicher wurde, ihr Handel sich ausdehnte, Handwerk und Kunst wuchsen und
blühten. Hätte er keine öffentlichen Pflichten gehabt und bloß seinen Wünschen
leben dürfen, so hätte es ihn sicher ganz hingezogen zu den Beschäftigungen,
die er sich jetzt nur zur Erholung gönnen konnte. Zu einem Konzil beider
Kirchen, das von Engen dem Vierten 1438 nach Ferrara ausgeschrieben und
gleich darauf nach Florenz verlegt war, hatten sich Hunderte von Orientalen
eingefunden, darunter der byzantinische Kaiser und der Patriarch mit prächtigem
Gefolge. Da gab es viel zu sehen, und man hörte die Sprache der Griechen
reden, erlesene Männer aber sammelten sich um einen beredten Erklärer Platos,
der nnn zum erstenmal dem Abendlande nahe gebracht wurde. Der fünfzig¬
jährige Cosimo empfing aus diesen Anregungen, die er mit dem Eifer des
Autodidakten in sich aufnahm, für sein inneres Leben eine neue Richtung,
philosophische Disputationen wurden nnn seine liebsten Unterhaltungen, und
um ihn vereinigte sich ein Kreis gleichdcnkender Freunde zu einer Platonischen
Akademie, aus der bald sein junger Schützling Marsilio Ficino mit ernsten
wissenschaftlichen Leistungen hervorging.

So kommen wir auf Cosimos Bücherscnnmeln, seine eine Leidenschaft;
die andre war das Bauen. Jene war die edlere, eine selbstlos im stillen
schaffende Freude, ohne den Prunk, den die andre vor aller Augen stellte.


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[0608] zwingen. Der regierte nun Florenz streng und Schurf wie ein Tyrann; wer etwas gelten wollte, mußte seine Gunst gewinnen und ihm zu Gefallen handeln. Reiche Bürger, Korporationen und ganze Gemeinden drängten sich an ihn mit Geschenken und Beisteuern zu dem Königsschloß, das er sich nach Brnnelleschis Plänen jenseits des Arno errichten ließ, und das den Palast der Medici überragen sollte. Er und seine Anhänger verwandten die Macht¬ mittel und die Gelder des Staats zu eignem Nutzen, während Cosimo von seinem Vermögen immer andern gegeben und vor allem zur Verschönerung der Stadt beigetragen hatte wie keiner vor und nach ihm. Nun seufzten seine Mitbürger unter einer Zwingherrschaft, die von Jahr zu Jahr unerträglicher wurde, und konnten zurück denken, wie anders sie es früher gehabt hatten. Er mochte nicht mehr eingreifen, aber sein persönliches Ansehen war un¬ vermindert, sein ganzes Leben schien eine Summe von Licht und Glück nud Güte. Zweierlei rechneten ihm die Florentiner früher und später zum höchsten Ruhme an: daß er als „Mann ohne Waffen" den Staat fest in der Hand hielt, und daß er bei fürstlicher Macht das bescheidne Leben eines Privat¬ manns führte. Vom Vater gegen seine Neigung zum Geschäftsmann bestimmt und erzogen, konnte er als erster Bankier seiner Zeit mit den Geldmitteln seines Hauses in die allgemeine Politik der italienischen Staaten erfolgreich eingreifen; die Aufgaben des Regenten entwickelten sich für ihn aus den Grund¬ sätzen seines Privatgeschäfts, wie er sie aber angriff, kühn und groß, das ist einzig und ohne Beispiel in der Geschichte der Beziehungen zwischen Privat¬ kapital und hoher Politik. — Mehr innere Befriedigung hat es ihm wahr¬ scheinlich gewährt, daß er vielen Familien, die sich an seinen glücklich ge¬ führten Unternehmungen beteiligen wollten, zur Vermehrung ihrer Güter helfen konnte, daß es mit sein Werk war, wenn in diesem Zeitraum die Stadt reicher wurde, ihr Handel sich ausdehnte, Handwerk und Kunst wuchsen und blühten. Hätte er keine öffentlichen Pflichten gehabt und bloß seinen Wünschen leben dürfen, so hätte es ihn sicher ganz hingezogen zu den Beschäftigungen, die er sich jetzt nur zur Erholung gönnen konnte. Zu einem Konzil beider Kirchen, das von Engen dem Vierten 1438 nach Ferrara ausgeschrieben und gleich darauf nach Florenz verlegt war, hatten sich Hunderte von Orientalen eingefunden, darunter der byzantinische Kaiser und der Patriarch mit prächtigem Gefolge. Da gab es viel zu sehen, und man hörte die Sprache der Griechen reden, erlesene Männer aber sammelten sich um einen beredten Erklärer Platos, der nnn zum erstenmal dem Abendlande nahe gebracht wurde. Der fünfzig¬ jährige Cosimo empfing aus diesen Anregungen, die er mit dem Eifer des Autodidakten in sich aufnahm, für sein inneres Leben eine neue Richtung, philosophische Disputationen wurden nnn seine liebsten Unterhaltungen, und um ihn vereinigte sich ein Kreis gleichdcnkender Freunde zu einer Platonischen Akademie, aus der bald sein junger Schützling Marsilio Ficino mit ernsten wissenschaftlichen Leistungen hervorging. So kommen wir auf Cosimos Bücherscnnmeln, seine eine Leidenschaft; die andre war das Bauen. Jene war die edlere, eine selbstlos im stillen schaffende Freude, ohne den Prunk, den die andre vor aller Augen stellte.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/608>, abgerufen am 27.08.2024.