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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Zollvereine

unter andern, die freiude Küsteuschiffahrt zu verdrängen, so müssen wir zu der
Überzeugung kommen, daß im Imperialismus Großbritanniens recht lebens¬
kräftige Ideen beschlossen sind, wenn sie anch langsam keimen.

Man hat nun auch vielfach die Befürchtung geäußert, daß ein solcher
Zollverein Großbritanniens eine schädliche Wirkung ans die Industrie und den
Handel Deutschlands ausüben konnte, da durch die Zölle unsre Produkte zu
Gunsten der englischen in den Kolonien und zu Gunsten der englischen Kolonial¬
produkte in England selbst verdrängt werden müßten. Gewiß würde eine
solche Wirkung zum Teil wohl eintreten, aber Arndt und Dictzel machen
darauf aufmerksam, daß es sich voraussichtlich doch nur um mäßige Zolle
handeln wird, wenigstens anfangs, und die Industrie bekanntlich zähe genug
ist, auch noch ziemlich hohe Zölle zu überwinden. Wenn ferner England und
seine Kolonien tatsächlich gegenseitig die innern Märkte versorgen wollen, so
'Nüssen sie sich notwendig von andern Absatzgebieten, ans denen sie bisher
mis unsre Konkurrenten auftraten, abtuenden. Das wird also freie Bahn für
unsern Außenhandel auf diesen andern Gebietet, schaffen.

Noch ans einem andern Grunde wäre ein solcher Zollverein vielleicht für
uns sogar von Nutzen. Dieser Verein mit seinen Zöllen würde die Stellung
Englands als Zwischenhändler für andre Staaten, würde sein Frachtgewerbe
empfindlich schädigen. Von Deutschland ans werden etwa für 100 Millionen
Mark Waren jährlich nach England gebracht, die von dort nach fremden
Ländern weitergehn. Und für etwa ebensoviel erhalten wir Waren aus
fremden Ländern über England. Wenn diese Waren erst Einfuhrzölle in
englischen Häfen zahlen müssen, werden sie bald unmittelbar, ohne England
M berühren, von und nach Deutschland gehn. Und ebenso ist das Verhältnis
zu den andern Festlandstaaten. Unsre Handelsflotte würde einen großen Zu¬
wachs an Frachtgütern erfahren und würde ihre überseeischen Beziehungen
bedeutend erweitern können. Ihr könnte ein solcher englischer Zollverein also
stoßen Nutzen bringen. Auch wenn die Engländer die Einfuhrzölle auf die
Durchfuhrwaren zurückerstatteten oder Freihafen einrichteten, so wären damit
so große Belästigungen verbunden, daß der Handel England meiden, und sich
der unmittelbare Verkehr zwischen dem Lande der Herkunft und der Bestimmung
weiter entwickeln würde. Dieser Borgang vollzieht sich schon jetzt ohne das
besteh,, eines großbritannischen Zollvereins. Der Erfolg der deutschen Reederei
"ernst nicht zum wenigsten darauf, daß er das englische Zwischenhandels-
"wnopol gebrochen hat. Wenn die genannten Autoren aus diesen Erwägungen
den Schluß ziehen, wir brauchten nach alledem vor dem Gespenst eines eng¬
lischen Weltreichs mit Schutzzollpolitik keine große Sorge zu haben, so schutz-
zöllnerisch auch einzelne seiner Kolonie,, sind und bleiben werden, so ist das
nach unsrer Ansicht zu optimistisch gedacht, es trifft vielleicht zu, wenn wir
sagen, daß in der allernächsten Zeit kein Grund zu Befürchtungen für uns
Schanden ist; mehr kaun man nicht prophezeien.

Wir haben uus schließlich noch mit den handelspolitischen Ausdehnungs-
plüneu zu beschäftigen, die in den Vereinigten Staaten von Nordamerika auf¬
getaucht sind und zum erstenmal einen gewissermaßen offiziellen Ausdruck in


Grenzlinien II 1903 SS
Zollvereine

unter andern, die freiude Küsteuschiffahrt zu verdrängen, so müssen wir zu der
Überzeugung kommen, daß im Imperialismus Großbritanniens recht lebens¬
kräftige Ideen beschlossen sind, wenn sie anch langsam keimen.

Man hat nun auch vielfach die Befürchtung geäußert, daß ein solcher
Zollverein Großbritanniens eine schädliche Wirkung ans die Industrie und den
Handel Deutschlands ausüben konnte, da durch die Zölle unsre Produkte zu
Gunsten der englischen in den Kolonien und zu Gunsten der englischen Kolonial¬
produkte in England selbst verdrängt werden müßten. Gewiß würde eine
solche Wirkung zum Teil wohl eintreten, aber Arndt und Dictzel machen
darauf aufmerksam, daß es sich voraussichtlich doch nur um mäßige Zolle
handeln wird, wenigstens anfangs, und die Industrie bekanntlich zähe genug
ist, auch noch ziemlich hohe Zölle zu überwinden. Wenn ferner England und
seine Kolonien tatsächlich gegenseitig die innern Märkte versorgen wollen, so
'Nüssen sie sich notwendig von andern Absatzgebieten, ans denen sie bisher
mis unsre Konkurrenten auftraten, abtuenden. Das wird also freie Bahn für
unsern Außenhandel auf diesen andern Gebietet, schaffen.

Noch ans einem andern Grunde wäre ein solcher Zollverein vielleicht für
uns sogar von Nutzen. Dieser Verein mit seinen Zöllen würde die Stellung
Englands als Zwischenhändler für andre Staaten, würde sein Frachtgewerbe
empfindlich schädigen. Von Deutschland ans werden etwa für 100 Millionen
Mark Waren jährlich nach England gebracht, die von dort nach fremden
Ländern weitergehn. Und für etwa ebensoviel erhalten wir Waren aus
fremden Ländern über England. Wenn diese Waren erst Einfuhrzölle in
englischen Häfen zahlen müssen, werden sie bald unmittelbar, ohne England
M berühren, von und nach Deutschland gehn. Und ebenso ist das Verhältnis
zu den andern Festlandstaaten. Unsre Handelsflotte würde einen großen Zu¬
wachs an Frachtgütern erfahren und würde ihre überseeischen Beziehungen
bedeutend erweitern können. Ihr könnte ein solcher englischer Zollverein also
stoßen Nutzen bringen. Auch wenn die Engländer die Einfuhrzölle auf die
Durchfuhrwaren zurückerstatteten oder Freihafen einrichteten, so wären damit
so große Belästigungen verbunden, daß der Handel England meiden, und sich
der unmittelbare Verkehr zwischen dem Lande der Herkunft und der Bestimmung
weiter entwickeln würde. Dieser Borgang vollzieht sich schon jetzt ohne das
besteh,, eines großbritannischen Zollvereins. Der Erfolg der deutschen Reederei
"ernst nicht zum wenigsten darauf, daß er das englische Zwischenhandels-
»wnopol gebrochen hat. Wenn die genannten Autoren aus diesen Erwägungen
den Schluß ziehen, wir brauchten nach alledem vor dem Gespenst eines eng¬
lischen Weltreichs mit Schutzzollpolitik keine große Sorge zu haben, so schutz-
zöllnerisch auch einzelne seiner Kolonie,, sind und bleiben werden, so ist das
nach unsrer Ansicht zu optimistisch gedacht, es trifft vielleicht zu, wenn wir
sagen, daß in der allernächsten Zeit kein Grund zu Befürchtungen für uns
Schanden ist; mehr kaun man nicht prophezeien.

Wir haben uus schließlich noch mit den handelspolitischen Ausdehnungs-
plüneu zu beschäftigen, die in den Vereinigten Staaten von Nordamerika auf¬
getaucht sind und zum erstenmal einen gewissermaßen offiziellen Ausdruck in


Grenzlinien II 1903 SS
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[0405] Zollvereine unter andern, die freiude Küsteuschiffahrt zu verdrängen, so müssen wir zu der Überzeugung kommen, daß im Imperialismus Großbritanniens recht lebens¬ kräftige Ideen beschlossen sind, wenn sie anch langsam keimen. Man hat nun auch vielfach die Befürchtung geäußert, daß ein solcher Zollverein Großbritanniens eine schädliche Wirkung ans die Industrie und den Handel Deutschlands ausüben konnte, da durch die Zölle unsre Produkte zu Gunsten der englischen in den Kolonien und zu Gunsten der englischen Kolonial¬ produkte in England selbst verdrängt werden müßten. Gewiß würde eine solche Wirkung zum Teil wohl eintreten, aber Arndt und Dictzel machen darauf aufmerksam, daß es sich voraussichtlich doch nur um mäßige Zolle handeln wird, wenigstens anfangs, und die Industrie bekanntlich zähe genug ist, auch noch ziemlich hohe Zölle zu überwinden. Wenn ferner England und seine Kolonien tatsächlich gegenseitig die innern Märkte versorgen wollen, so 'Nüssen sie sich notwendig von andern Absatzgebieten, ans denen sie bisher mis unsre Konkurrenten auftraten, abtuenden. Das wird also freie Bahn für unsern Außenhandel auf diesen andern Gebietet, schaffen. Noch ans einem andern Grunde wäre ein solcher Zollverein vielleicht für uns sogar von Nutzen. Dieser Verein mit seinen Zöllen würde die Stellung Englands als Zwischenhändler für andre Staaten, würde sein Frachtgewerbe empfindlich schädigen. Von Deutschland ans werden etwa für 100 Millionen Mark Waren jährlich nach England gebracht, die von dort nach fremden Ländern weitergehn. Und für etwa ebensoviel erhalten wir Waren aus fremden Ländern über England. Wenn diese Waren erst Einfuhrzölle in englischen Häfen zahlen müssen, werden sie bald unmittelbar, ohne England M berühren, von und nach Deutschland gehn. Und ebenso ist das Verhältnis zu den andern Festlandstaaten. Unsre Handelsflotte würde einen großen Zu¬ wachs an Frachtgütern erfahren und würde ihre überseeischen Beziehungen bedeutend erweitern können. Ihr könnte ein solcher englischer Zollverein also stoßen Nutzen bringen. Auch wenn die Engländer die Einfuhrzölle auf die Durchfuhrwaren zurückerstatteten oder Freihafen einrichteten, so wären damit so große Belästigungen verbunden, daß der Handel England meiden, und sich der unmittelbare Verkehr zwischen dem Lande der Herkunft und der Bestimmung weiter entwickeln würde. Dieser Borgang vollzieht sich schon jetzt ohne das besteh,, eines großbritannischen Zollvereins. Der Erfolg der deutschen Reederei "ernst nicht zum wenigsten darauf, daß er das englische Zwischenhandels- »wnopol gebrochen hat. Wenn die genannten Autoren aus diesen Erwägungen den Schluß ziehen, wir brauchten nach alledem vor dem Gespenst eines eng¬ lischen Weltreichs mit Schutzzollpolitik keine große Sorge zu haben, so schutz- zöllnerisch auch einzelne seiner Kolonie,, sind und bleiben werden, so ist das nach unsrer Ansicht zu optimistisch gedacht, es trifft vielleicht zu, wenn wir sagen, daß in der allernächsten Zeit kein Grund zu Befürchtungen für uns Schanden ist; mehr kaun man nicht prophezeien. Wir haben uus schließlich noch mit den handelspolitischen Ausdehnungs- plüneu zu beschäftigen, die in den Vereinigten Staaten von Nordamerika auf¬ getaucht sind und zum erstenmal einen gewissermaßen offiziellen Ausdruck in Grenzlinien II 1903 SS

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/405>, abgerufen am 30.09.2024.