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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Die Grenzen des amerikanischen Aufschwungs

und der Lokomotive wiederum folgte der Farmer. Die Landwirtschaft bekam
erst Lebensblut durch die billigen Transportwege. Die hohen Löhne aber,
eine Folge wieder der dünnen Besiedlung, machten Zeitersparnis zum A und O
des Betriebes und führten so zur Anwendung von Maschinenkraft, wo immer
es ging.

So entwickelte sich die Wirtschaftsmethode, die der europäische Landwirt
neidvoll betrachtet, dnrch die es dem amerikanischen Farmer ermöglicht ist, seine
Produkte mit Hilfe sinnvoller Maschinen und Vorrichtungen nicht bloß zu säen
und zu bestellen, sondern auch zu bergen und zu verladen und so vom Silv
oder vom Elevator weg auf Wasser- und Landwegen leicht und sicher, unter
Umgehung des Zwischenhandels, an die entferntesten Märkte zu bringen.
Ähnlich der Viehzüchter, der seine Herde direkt nach dem Schlachthofe treibt,
ohne daß irgend eine Mittelinstanz ihm den Gewinn beschneiden darf. Dem
Obstbau ermöglichen es die Kühlhäuser und Kühlwagen, die zartesten Früchte,
sogar Beerenobst, lange zu konservieren und unbeschadet ihrer Qualität über
die weitesten Strecken zu schaffen.

Man hört oft die Frage: Warum könnt ihr deutschen Landwirte nicht
in derselben praktischen Weise verfahren wie die Yankees? Ihr seid durch
eure Schwerfälligkeit selbst an euerm Unglück schuld! Darauf ist zu erwidern,
einmal, daß in Deutschland, gerade durch die amerikanische Konkurrenz er¬
zwungen, die Herstellung und Verwendung landwirtschaftlicher Maschinen große
Fortschritte gemacht hat' Für manche Maschinen allerdings sind unser Terrain
und unser Klima ungeeignet; vielfach verbietet auch Zersplitterung des Grund¬
besitzes die volle Ausnutzung der Maschinenkraft. Die amerikanische Viehzucht
aber, die uns auch oft als Muster vorgehalten wird, setzt riesige Flächen
billigsten Landes voraus, wie es in den weiten Regierungslündereien der
westlichen Prärien zur Verfügung steht; sie setzt ein Klima voraus, das es ge¬
stattet, Vieh im Sommer und im Winter im offnen Corral, höchstens vom
leichten Shed geschützt, zu halten. Die Ranchwirtschaft erspart also die für unsern
Züchter oft so lästigen und kostspieligen festen Gebäude; sie spart aber auch
an Leutelöhnen, denn auf tausend Stück Rindvieh kann man bei dieser Art
wilder Viehzucht mit einem berittnen Hirten auskommen. Und wenn wir
auch Schlachthvfe hätten wie die von Chicago, würde es uns doch nicht möglich
sein, unser Vieh tausende von Meilen quer durch das Land nach dem Be¬
stimmungsort zu treiben.

Im Körnerbau aber ist die amerikanische Wirtschaftsmethode darum vor allem
"icht bei uns anwendbar, weil wir auf Fruchtwcchselwirtschaft und auf Bracher
""gewiesen sind. Wir müssen darum vielerlei Früchte auf verhältnismäßig
kleinem Boden bauen, der anspruchsvollen Art die leichter zufriedenzustellende
folgen lassen, während der Yankee sich meist nnr auf ein Bodenprodukt wirft,
je nach Lage und Klima auf: Weizen, Mais, Hafer, Tabak, Baumwolle. Sein
Boden erlaubt ihm eine so einheitliche bequeme Wirtschaft, bei der unsre ärmern
Boden nur zu schnell versagen würden. Wenn er Züchter ist, zieht er eine
bestimmte Rasse, deren Merkmale er nach Möglichkeit heraustreibt, wenn
Obstfarmer, baut er eine Fruchtgattung und innerhalb dieser nur wenig Sorten.


Die Grenzen des amerikanischen Aufschwungs

und der Lokomotive wiederum folgte der Farmer. Die Landwirtschaft bekam
erst Lebensblut durch die billigen Transportwege. Die hohen Löhne aber,
eine Folge wieder der dünnen Besiedlung, machten Zeitersparnis zum A und O
des Betriebes und führten so zur Anwendung von Maschinenkraft, wo immer
es ging.

So entwickelte sich die Wirtschaftsmethode, die der europäische Landwirt
neidvoll betrachtet, dnrch die es dem amerikanischen Farmer ermöglicht ist, seine
Produkte mit Hilfe sinnvoller Maschinen und Vorrichtungen nicht bloß zu säen
und zu bestellen, sondern auch zu bergen und zu verladen und so vom Silv
oder vom Elevator weg auf Wasser- und Landwegen leicht und sicher, unter
Umgehung des Zwischenhandels, an die entferntesten Märkte zu bringen.
Ähnlich der Viehzüchter, der seine Herde direkt nach dem Schlachthofe treibt,
ohne daß irgend eine Mittelinstanz ihm den Gewinn beschneiden darf. Dem
Obstbau ermöglichen es die Kühlhäuser und Kühlwagen, die zartesten Früchte,
sogar Beerenobst, lange zu konservieren und unbeschadet ihrer Qualität über
die weitesten Strecken zu schaffen.

Man hört oft die Frage: Warum könnt ihr deutschen Landwirte nicht
in derselben praktischen Weise verfahren wie die Yankees? Ihr seid durch
eure Schwerfälligkeit selbst an euerm Unglück schuld! Darauf ist zu erwidern,
einmal, daß in Deutschland, gerade durch die amerikanische Konkurrenz er¬
zwungen, die Herstellung und Verwendung landwirtschaftlicher Maschinen große
Fortschritte gemacht hat' Für manche Maschinen allerdings sind unser Terrain
und unser Klima ungeeignet; vielfach verbietet auch Zersplitterung des Grund¬
besitzes die volle Ausnutzung der Maschinenkraft. Die amerikanische Viehzucht
aber, die uns auch oft als Muster vorgehalten wird, setzt riesige Flächen
billigsten Landes voraus, wie es in den weiten Regierungslündereien der
westlichen Prärien zur Verfügung steht; sie setzt ein Klima voraus, das es ge¬
stattet, Vieh im Sommer und im Winter im offnen Corral, höchstens vom
leichten Shed geschützt, zu halten. Die Ranchwirtschaft erspart also die für unsern
Züchter oft so lästigen und kostspieligen festen Gebäude; sie spart aber auch
an Leutelöhnen, denn auf tausend Stück Rindvieh kann man bei dieser Art
wilder Viehzucht mit einem berittnen Hirten auskommen. Und wenn wir
auch Schlachthvfe hätten wie die von Chicago, würde es uns doch nicht möglich
sein, unser Vieh tausende von Meilen quer durch das Land nach dem Be¬
stimmungsort zu treiben.

Im Körnerbau aber ist die amerikanische Wirtschaftsmethode darum vor allem
"icht bei uns anwendbar, weil wir auf Fruchtwcchselwirtschaft und auf Bracher
"«gewiesen sind. Wir müssen darum vielerlei Früchte auf verhältnismäßig
kleinem Boden bauen, der anspruchsvollen Art die leichter zufriedenzustellende
folgen lassen, während der Yankee sich meist nnr auf ein Bodenprodukt wirft,
je nach Lage und Klima auf: Weizen, Mais, Hafer, Tabak, Baumwolle. Sein
Boden erlaubt ihm eine so einheitliche bequeme Wirtschaft, bei der unsre ärmern
Boden nur zu schnell versagen würden. Wenn er Züchter ist, zieht er eine
bestimmte Rasse, deren Merkmale er nach Möglichkeit heraustreibt, wenn
Obstfarmer, baut er eine Fruchtgattung und innerhalb dieser nur wenig Sorten.


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[0719] Die Grenzen des amerikanischen Aufschwungs und der Lokomotive wiederum folgte der Farmer. Die Landwirtschaft bekam erst Lebensblut durch die billigen Transportwege. Die hohen Löhne aber, eine Folge wieder der dünnen Besiedlung, machten Zeitersparnis zum A und O des Betriebes und führten so zur Anwendung von Maschinenkraft, wo immer es ging. So entwickelte sich die Wirtschaftsmethode, die der europäische Landwirt neidvoll betrachtet, dnrch die es dem amerikanischen Farmer ermöglicht ist, seine Produkte mit Hilfe sinnvoller Maschinen und Vorrichtungen nicht bloß zu säen und zu bestellen, sondern auch zu bergen und zu verladen und so vom Silv oder vom Elevator weg auf Wasser- und Landwegen leicht und sicher, unter Umgehung des Zwischenhandels, an die entferntesten Märkte zu bringen. Ähnlich der Viehzüchter, der seine Herde direkt nach dem Schlachthofe treibt, ohne daß irgend eine Mittelinstanz ihm den Gewinn beschneiden darf. Dem Obstbau ermöglichen es die Kühlhäuser und Kühlwagen, die zartesten Früchte, sogar Beerenobst, lange zu konservieren und unbeschadet ihrer Qualität über die weitesten Strecken zu schaffen. Man hört oft die Frage: Warum könnt ihr deutschen Landwirte nicht in derselben praktischen Weise verfahren wie die Yankees? Ihr seid durch eure Schwerfälligkeit selbst an euerm Unglück schuld! Darauf ist zu erwidern, einmal, daß in Deutschland, gerade durch die amerikanische Konkurrenz er¬ zwungen, die Herstellung und Verwendung landwirtschaftlicher Maschinen große Fortschritte gemacht hat' Für manche Maschinen allerdings sind unser Terrain und unser Klima ungeeignet; vielfach verbietet auch Zersplitterung des Grund¬ besitzes die volle Ausnutzung der Maschinenkraft. Die amerikanische Viehzucht aber, die uns auch oft als Muster vorgehalten wird, setzt riesige Flächen billigsten Landes voraus, wie es in den weiten Regierungslündereien der westlichen Prärien zur Verfügung steht; sie setzt ein Klima voraus, das es ge¬ stattet, Vieh im Sommer und im Winter im offnen Corral, höchstens vom leichten Shed geschützt, zu halten. Die Ranchwirtschaft erspart also die für unsern Züchter oft so lästigen und kostspieligen festen Gebäude; sie spart aber auch an Leutelöhnen, denn auf tausend Stück Rindvieh kann man bei dieser Art wilder Viehzucht mit einem berittnen Hirten auskommen. Und wenn wir auch Schlachthvfe hätten wie die von Chicago, würde es uns doch nicht möglich sein, unser Vieh tausende von Meilen quer durch das Land nach dem Be¬ stimmungsort zu treiben. Im Körnerbau aber ist die amerikanische Wirtschaftsmethode darum vor allem "icht bei uns anwendbar, weil wir auf Fruchtwcchselwirtschaft und auf Bracher "«gewiesen sind. Wir müssen darum vielerlei Früchte auf verhältnismäßig kleinem Boden bauen, der anspruchsvollen Art die leichter zufriedenzustellende folgen lassen, während der Yankee sich meist nnr auf ein Bodenprodukt wirft, je nach Lage und Klima auf: Weizen, Mais, Hafer, Tabak, Baumwolle. Sein Boden erlaubt ihm eine so einheitliche bequeme Wirtschaft, bei der unsre ärmern Boden nur zu schnell versagen würden. Wenn er Züchter ist, zieht er eine bestimmte Rasse, deren Merkmale er nach Möglichkeit heraustreibt, wenn Obstfarmer, baut er eine Fruchtgattung und innerhalb dieser nur wenig Sorten.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/719>, abgerufen am 28.07.2024.