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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Zur Reform der preußischen Verwaltung

politischer Unreife, daß sich auch das Abgeordnetenhaus nur zu oft berufen
fühlt, die Schaffung neuer Beamtenstellen bei der Regierung zu befürworten,
anstatt darauf zu drängen, daß endlich einmal durch Änderungen der Organi-
sation auf eine Verminderung der Zahl der Beamten hingewirkt wird. Bei
einer so ungünstigen Finanzlage, wie Nur sie jetzt haben, Ware umsomehr Ver¬
anlassung vorhanden, über diese Dinge einmal gründlich nachzudenken. Bei
der Vorlegung des Etats für 1903 hat der Finanzminister Freiherr von Nhcin-
bnben erklärt, daß die Gehaltsaufbesserungen des letzten Jahrzehnts allein
eine jährliche Mehrausgabe von 84 Millionen erforderten, und doch sind manche
Kategorien von Beamten, namentlich die subaltern- und Unterbeamten so
schlecht gestellt, daß sie bei der ständigen Preissteigernng der Lebensmittel und
besonders der Wohnungsmieten anch bei der einfachste!? Lebensführung ihren
Haushalt kaum bestreiten tonnen. Würde man alle überflüssigen Behörden
beseitigen und die Zahl der Bemuteu auf das Notwendige beschränken, so
könnte der Staat die Gehalte erhöhen, und er würde wahrscheinlich doch noch
Ersparnisse machen. Fürst Bismcirck hat einmal die Beamten mit Drohnen
verglichen. Das war bitter und wohl auch uicht ganz gerecht; wenn man
aber fortführt, immer wieder neue Beamtenstellen zu schaffen und Millionen
für Besoldungen festzulegen, die für andre Knltnrbedürfnisse sehr viel nutz¬
bringender verwandt werden könnten, so könnte es doch einmal dahin kommen,
daß das Volk die Beamten als Drohnen betrachtet.

Eine Organisation ist dann gut, wenn die zu leistende Arbeit ohne Reibungen
leicht und scheinbar spielend von einer möglichst geringen Zahl von Personen
bewältigt wird. Wenn mau sämtliche Staatseinrichtungen daraufhin prüfen
wollte, ob sie dieser Forderung genügen, so würde sich wahrscheinlich ergeben,
daß das nur bei wenigen der Fall ist. Eine Reform der Verwaltung müßte
also davon ausgehn, daß die Behördenorganisation möglichst einfach gestaltet,
die Verwaltungsmethode den Bedürfnissen des modernen Lebens angepaßt,
und die Zahl der Beamten ans das Notwendige beschränkt wird.

Da ist denn zunächst die Frage zu beantworten, ob in der Anordnung
der Verwaltungsbehörden eine wesentliche Änderung wünschenswert ist. Daß
die von Lotz gemachten Vorschläge zu weit gehn, und die von ihm gewünschte
Anhäufung von Behörden bei den Oberpräsidicn nur den Bureaukratismus
stärken würde, ist schon gesagt worden. Es ist aber doch überhaupt sehr
zweifelhaft, ob es richtig ist, daß die Regierungen ihre Arbeit getan haben und
gehn können, wie Lotz und manche andre annehmen. In einem Staate wie
Baden, das etwa die Größe einer preußischen Provinz hat, läßt sich die Ver¬
waltung wohl von einem Punkt aus übersehen und leiten, weil die Verhält
nisse des Landes überall im wesentlichen gleichartig sind. In Preußen bestehn
auch innerhalb der Provinzen sehr große Verschiedenheiten, es sind größere
Kulturaufgaben zu lösen, als in den von der Natur mehr begünstigten Staaten
Süddeutschlands, und es wird deshalb wohl immer dabei bleiben, daß zwischen
den Oberpräsidenten und der Lokalinstanz der Landräte die Regierungen nicht
entbehrt werden können. Der Weg vom Laudrat zum Oberpräsidenten wäre
zu weit, die Regierungspräsidenten stehn der Bevölkerung näher, können die


Zur Reform der preußischen Verwaltung

politischer Unreife, daß sich auch das Abgeordnetenhaus nur zu oft berufen
fühlt, die Schaffung neuer Beamtenstellen bei der Regierung zu befürworten,
anstatt darauf zu drängen, daß endlich einmal durch Änderungen der Organi-
sation auf eine Verminderung der Zahl der Beamten hingewirkt wird. Bei
einer so ungünstigen Finanzlage, wie Nur sie jetzt haben, Ware umsomehr Ver¬
anlassung vorhanden, über diese Dinge einmal gründlich nachzudenken. Bei
der Vorlegung des Etats für 1903 hat der Finanzminister Freiherr von Nhcin-
bnben erklärt, daß die Gehaltsaufbesserungen des letzten Jahrzehnts allein
eine jährliche Mehrausgabe von 84 Millionen erforderten, und doch sind manche
Kategorien von Beamten, namentlich die subaltern- und Unterbeamten so
schlecht gestellt, daß sie bei der ständigen Preissteigernng der Lebensmittel und
besonders der Wohnungsmieten anch bei der einfachste!? Lebensführung ihren
Haushalt kaum bestreiten tonnen. Würde man alle überflüssigen Behörden
beseitigen und die Zahl der Bemuteu auf das Notwendige beschränken, so
könnte der Staat die Gehalte erhöhen, und er würde wahrscheinlich doch noch
Ersparnisse machen. Fürst Bismcirck hat einmal die Beamten mit Drohnen
verglichen. Das war bitter und wohl auch uicht ganz gerecht; wenn man
aber fortführt, immer wieder neue Beamtenstellen zu schaffen und Millionen
für Besoldungen festzulegen, die für andre Knltnrbedürfnisse sehr viel nutz¬
bringender verwandt werden könnten, so könnte es doch einmal dahin kommen,
daß das Volk die Beamten als Drohnen betrachtet.

Eine Organisation ist dann gut, wenn die zu leistende Arbeit ohne Reibungen
leicht und scheinbar spielend von einer möglichst geringen Zahl von Personen
bewältigt wird. Wenn mau sämtliche Staatseinrichtungen daraufhin prüfen
wollte, ob sie dieser Forderung genügen, so würde sich wahrscheinlich ergeben,
daß das nur bei wenigen der Fall ist. Eine Reform der Verwaltung müßte
also davon ausgehn, daß die Behördenorganisation möglichst einfach gestaltet,
die Verwaltungsmethode den Bedürfnissen des modernen Lebens angepaßt,
und die Zahl der Beamten ans das Notwendige beschränkt wird.

Da ist denn zunächst die Frage zu beantworten, ob in der Anordnung
der Verwaltungsbehörden eine wesentliche Änderung wünschenswert ist. Daß
die von Lotz gemachten Vorschläge zu weit gehn, und die von ihm gewünschte
Anhäufung von Behörden bei den Oberpräsidicn nur den Bureaukratismus
stärken würde, ist schon gesagt worden. Es ist aber doch überhaupt sehr
zweifelhaft, ob es richtig ist, daß die Regierungen ihre Arbeit getan haben und
gehn können, wie Lotz und manche andre annehmen. In einem Staate wie
Baden, das etwa die Größe einer preußischen Provinz hat, läßt sich die Ver¬
waltung wohl von einem Punkt aus übersehen und leiten, weil die Verhält
nisse des Landes überall im wesentlichen gleichartig sind. In Preußen bestehn
auch innerhalb der Provinzen sehr große Verschiedenheiten, es sind größere
Kulturaufgaben zu lösen, als in den von der Natur mehr begünstigten Staaten
Süddeutschlands, und es wird deshalb wohl immer dabei bleiben, daß zwischen
den Oberpräsidenten und der Lokalinstanz der Landräte die Regierungen nicht
entbehrt werden können. Der Weg vom Laudrat zum Oberpräsidenten wäre
zu weit, die Regierungspräsidenten stehn der Bevölkerung näher, können die


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[0454] Zur Reform der preußischen Verwaltung politischer Unreife, daß sich auch das Abgeordnetenhaus nur zu oft berufen fühlt, die Schaffung neuer Beamtenstellen bei der Regierung zu befürworten, anstatt darauf zu drängen, daß endlich einmal durch Änderungen der Organi- sation auf eine Verminderung der Zahl der Beamten hingewirkt wird. Bei einer so ungünstigen Finanzlage, wie Nur sie jetzt haben, Ware umsomehr Ver¬ anlassung vorhanden, über diese Dinge einmal gründlich nachzudenken. Bei der Vorlegung des Etats für 1903 hat der Finanzminister Freiherr von Nhcin- bnben erklärt, daß die Gehaltsaufbesserungen des letzten Jahrzehnts allein eine jährliche Mehrausgabe von 84 Millionen erforderten, und doch sind manche Kategorien von Beamten, namentlich die subaltern- und Unterbeamten so schlecht gestellt, daß sie bei der ständigen Preissteigernng der Lebensmittel und besonders der Wohnungsmieten anch bei der einfachste!? Lebensführung ihren Haushalt kaum bestreiten tonnen. Würde man alle überflüssigen Behörden beseitigen und die Zahl der Bemuteu auf das Notwendige beschränken, so könnte der Staat die Gehalte erhöhen, und er würde wahrscheinlich doch noch Ersparnisse machen. Fürst Bismcirck hat einmal die Beamten mit Drohnen verglichen. Das war bitter und wohl auch uicht ganz gerecht; wenn man aber fortführt, immer wieder neue Beamtenstellen zu schaffen und Millionen für Besoldungen festzulegen, die für andre Knltnrbedürfnisse sehr viel nutz¬ bringender verwandt werden könnten, so könnte es doch einmal dahin kommen, daß das Volk die Beamten als Drohnen betrachtet. Eine Organisation ist dann gut, wenn die zu leistende Arbeit ohne Reibungen leicht und scheinbar spielend von einer möglichst geringen Zahl von Personen bewältigt wird. Wenn mau sämtliche Staatseinrichtungen daraufhin prüfen wollte, ob sie dieser Forderung genügen, so würde sich wahrscheinlich ergeben, daß das nur bei wenigen der Fall ist. Eine Reform der Verwaltung müßte also davon ausgehn, daß die Behördenorganisation möglichst einfach gestaltet, die Verwaltungsmethode den Bedürfnissen des modernen Lebens angepaßt, und die Zahl der Beamten ans das Notwendige beschränkt wird. Da ist denn zunächst die Frage zu beantworten, ob in der Anordnung der Verwaltungsbehörden eine wesentliche Änderung wünschenswert ist. Daß die von Lotz gemachten Vorschläge zu weit gehn, und die von ihm gewünschte Anhäufung von Behörden bei den Oberpräsidicn nur den Bureaukratismus stärken würde, ist schon gesagt worden. Es ist aber doch überhaupt sehr zweifelhaft, ob es richtig ist, daß die Regierungen ihre Arbeit getan haben und gehn können, wie Lotz und manche andre annehmen. In einem Staate wie Baden, das etwa die Größe einer preußischen Provinz hat, läßt sich die Ver¬ waltung wohl von einem Punkt aus übersehen und leiten, weil die Verhält nisse des Landes überall im wesentlichen gleichartig sind. In Preußen bestehn auch innerhalb der Provinzen sehr große Verschiedenheiten, es sind größere Kulturaufgaben zu lösen, als in den von der Natur mehr begünstigten Staaten Süddeutschlands, und es wird deshalb wohl immer dabei bleiben, daß zwischen den Oberpräsidenten und der Lokalinstanz der Landräte die Regierungen nicht entbehrt werden können. Der Weg vom Laudrat zum Oberpräsidenten wäre zu weit, die Regierungspräsidenten stehn der Bevölkerung näher, können die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/454>, abgerufen am 28.07.2024.