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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Der Professor, Vnkel Zinnober, Rosamunde und Ärmchen

Dann hörte er, wie sich der Riegel zurückschob, und trat ein. Es war schon ganz
dunkel im Treppenhaus. Er tastete sich vorwärts und stieg die Treppe hinauf.
Das Herz klopfte ihm. Oben wurde es lichter. In der Korridorthür stand Marianne
und wartete, wer käme.

Guten Abend, Marianne! Ist der Professor zu Hause?

Herr du meines Lebens! Der -- der Herr Professor! Nein, Herr Pro¬
fessor, der Herr Professor sind ausgegangen, werden aber bald retour sein. Wollen
uicht der Herr Professor -- --

Ja, ich gehe ins Atelier und warte. Aber Marianne, wehe, wenn Sie ein
Sterbenswörtchen--

Die Alte kicherte. Nein, gewiß uicht! Aber diese Überraschung, Herr Waldemar;
es dachte doch kein Mensch --

Es weiß es auch kein Mensch. Ich bin ganz heimlich gekommen. Gerade
komm ich vom Bahnhof. Also Stille!

Sie machte ihm die Atelierthür auf. Gleich wird er wieder da sein. Nein,
die Freude, die er haben wird!

Es war schon ganz dämmerig in dem Raume. Aber eine angenehme Wärme
umfing den Professor. Er zog seinen Überrock aus und legte ihn samt dem Hut
auf den wirren Haufen Studienmappen und Skizzenbücher, die auf dem -nächtigen
frei im Raume stehende" Tische lagen, und sah sich um. Eine mehr als manns¬
hohe Leinwand stand auf der großen Staffelei, deren Querbrett ganz hinunter¬
geleiert war; neben ihr, gegen das Fenster, auf einem Hocker der offne Farben¬
kasten, auf den Tuben die Palette, dahinter im Dunkeln auf kleinern Staffeleieu
^n paar wohl fertige Bilder in Rahmen; er konnte nicht mehr unterscheiden, was
sie darstellten. An den Wänden hingen die Skizzen über und unter den Wand¬
brettern mit dem alten Gerät, wie sonst, und um das große Atelierfenster rankte
sich der Epheu, den der Staub auf seinen Blättern offenbar nicht am Wachstum
hinderte. Der Professor trat an das Fenster und sah eine Weile auf die beschneiten
Dächer hinaus. Drüben im Westen zog sich noch ein dunkelgelber Ltchtstrcifen unter
den Schneewolken hin, aber auf die Stadt rieselte schon das Dunkel des frühen
-Winterabends; die Fenster der Häuser fingen an, sich vom Lampenlicht zu erhellen,
und von der Straße blitzte eine Laterne nach der andern herauf, wie sie der Laternen-
wann anzündete, dessen dunkle, hurtig vou einer Seite zur andern huschende Gestalt
der Professor verfolgte, bis er sie aus den Augen verlor. Dann wandte er sich in
das Zimmer zurück.

Der Ofen prasselte behaglich; rotes Licht strömte aus dem Zugloch und den
Kursen des Thürcheus, und manchmal stoben knisternde Funken heraus.

Der Professor setzte sich in den Sorgenstuhl Onkel Zinnobers und sah dem
Funkcnspiel eine Weile träumerisch zu. Daun streckte er die Beine behaglich von
sich und schloß die Augen. Es war doch eine feine Gestalt gewesen, schlank und
d°es so kräftig gebildet. Es war schade, daß er ihr Gesicht nicht ordentlich hatte
leben können. Wie sicher und nett hatte sie die Füße gesetzt bei dem raschen Gang,
^"d den Kopf mit dem dicken Haarknoten unter dem runden Federhut hatte sie
getragen wie eine Königin. Es war etwas wie Musik gewesen in den rhythmischen
Bewegungen des schlanken Körpers. -- Ja, wirklich. -- Wie Musik. -- Ja. --

H^r Gott, Onkel Zinnober, rief der Professor auf einmal, indem er auffuhr;
vie siud Sie denn hereingekommen? Ich habe Sie ja gar nicht kommen hören. Was
machen Sie denn da?

b? lianz verblüfft an, der in seinem großen Radmantel, den
vreMrempigen Hut auf dem Kopf, die Palette und einen Haufen Pinsel in der
urcu Hand vor der Staffelet stand und mit einem ganz großen Pinsel in der
rechten Hand in der Luft hin und her fuhr.

Onkel Zinnober wandte ihm das Mephistogesicht über die Achsel zu und blitzte
")n und den schwarzen Augen an.


Der Professor, Vnkel Zinnober, Rosamunde und Ärmchen

Dann hörte er, wie sich der Riegel zurückschob, und trat ein. Es war schon ganz
dunkel im Treppenhaus. Er tastete sich vorwärts und stieg die Treppe hinauf.
Das Herz klopfte ihm. Oben wurde es lichter. In der Korridorthür stand Marianne
und wartete, wer käme.

Guten Abend, Marianne! Ist der Professor zu Hause?

Herr du meines Lebens! Der — der Herr Professor! Nein, Herr Pro¬
fessor, der Herr Professor sind ausgegangen, werden aber bald retour sein. Wollen
uicht der Herr Professor — —

Ja, ich gehe ins Atelier und warte. Aber Marianne, wehe, wenn Sie ein
Sterbenswörtchen--

Die Alte kicherte. Nein, gewiß uicht! Aber diese Überraschung, Herr Waldemar;
es dachte doch kein Mensch —

Es weiß es auch kein Mensch. Ich bin ganz heimlich gekommen. Gerade
komm ich vom Bahnhof. Also Stille!

Sie machte ihm die Atelierthür auf. Gleich wird er wieder da sein. Nein,
die Freude, die er haben wird!

Es war schon ganz dämmerig in dem Raume. Aber eine angenehme Wärme
umfing den Professor. Er zog seinen Überrock aus und legte ihn samt dem Hut
auf den wirren Haufen Studienmappen und Skizzenbücher, die auf dem -nächtigen
frei im Raume stehende» Tische lagen, und sah sich um. Eine mehr als manns¬
hohe Leinwand stand auf der großen Staffelei, deren Querbrett ganz hinunter¬
geleiert war; neben ihr, gegen das Fenster, auf einem Hocker der offne Farben¬
kasten, auf den Tuben die Palette, dahinter im Dunkeln auf kleinern Staffeleieu
^n paar wohl fertige Bilder in Rahmen; er konnte nicht mehr unterscheiden, was
sie darstellten. An den Wänden hingen die Skizzen über und unter den Wand¬
brettern mit dem alten Gerät, wie sonst, und um das große Atelierfenster rankte
sich der Epheu, den der Staub auf seinen Blättern offenbar nicht am Wachstum
hinderte. Der Professor trat an das Fenster und sah eine Weile auf die beschneiten
Dächer hinaus. Drüben im Westen zog sich noch ein dunkelgelber Ltchtstrcifen unter
den Schneewolken hin, aber auf die Stadt rieselte schon das Dunkel des frühen
-Winterabends; die Fenster der Häuser fingen an, sich vom Lampenlicht zu erhellen,
und von der Straße blitzte eine Laterne nach der andern herauf, wie sie der Laternen-
wann anzündete, dessen dunkle, hurtig vou einer Seite zur andern huschende Gestalt
der Professor verfolgte, bis er sie aus den Augen verlor. Dann wandte er sich in
das Zimmer zurück.

Der Ofen prasselte behaglich; rotes Licht strömte aus dem Zugloch und den
Kursen des Thürcheus, und manchmal stoben knisternde Funken heraus.

Der Professor setzte sich in den Sorgenstuhl Onkel Zinnobers und sah dem
Funkcnspiel eine Weile träumerisch zu. Daun streckte er die Beine behaglich von
sich und schloß die Augen. Es war doch eine feine Gestalt gewesen, schlank und
d°es so kräftig gebildet. Es war schade, daß er ihr Gesicht nicht ordentlich hatte
leben können. Wie sicher und nett hatte sie die Füße gesetzt bei dem raschen Gang,
^"d den Kopf mit dem dicken Haarknoten unter dem runden Federhut hatte sie
getragen wie eine Königin. Es war etwas wie Musik gewesen in den rhythmischen
Bewegungen des schlanken Körpers. — Ja, wirklich. — Wie Musik. — Ja. —

H^r Gott, Onkel Zinnober, rief der Professor auf einmal, indem er auffuhr;
vie siud Sie denn hereingekommen? Ich habe Sie ja gar nicht kommen hören. Was
machen Sie denn da?

b? lianz verblüfft an, der in seinem großen Radmantel, den
vreMrempigen Hut auf dem Kopf, die Palette und einen Haufen Pinsel in der
urcu Hand vor der Staffelet stand und mit einem ganz großen Pinsel in der
rechten Hand in der Luft hin und her fuhr.

Onkel Zinnober wandte ihm das Mephistogesicht über die Achsel zu und blitzte
")n und den schwarzen Augen an.


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[0689] Der Professor, Vnkel Zinnober, Rosamunde und Ärmchen Dann hörte er, wie sich der Riegel zurückschob, und trat ein. Es war schon ganz dunkel im Treppenhaus. Er tastete sich vorwärts und stieg die Treppe hinauf. Das Herz klopfte ihm. Oben wurde es lichter. In der Korridorthür stand Marianne und wartete, wer käme. Guten Abend, Marianne! Ist der Professor zu Hause? Herr du meines Lebens! Der — der Herr Professor! Nein, Herr Pro¬ fessor, der Herr Professor sind ausgegangen, werden aber bald retour sein. Wollen uicht der Herr Professor — — Ja, ich gehe ins Atelier und warte. Aber Marianne, wehe, wenn Sie ein Sterbenswörtchen-- Die Alte kicherte. Nein, gewiß uicht! Aber diese Überraschung, Herr Waldemar; es dachte doch kein Mensch — Es weiß es auch kein Mensch. Ich bin ganz heimlich gekommen. Gerade komm ich vom Bahnhof. Also Stille! Sie machte ihm die Atelierthür auf. Gleich wird er wieder da sein. Nein, die Freude, die er haben wird! Es war schon ganz dämmerig in dem Raume. Aber eine angenehme Wärme umfing den Professor. Er zog seinen Überrock aus und legte ihn samt dem Hut auf den wirren Haufen Studienmappen und Skizzenbücher, die auf dem -nächtigen frei im Raume stehende» Tische lagen, und sah sich um. Eine mehr als manns¬ hohe Leinwand stand auf der großen Staffelei, deren Querbrett ganz hinunter¬ geleiert war; neben ihr, gegen das Fenster, auf einem Hocker der offne Farben¬ kasten, auf den Tuben die Palette, dahinter im Dunkeln auf kleinern Staffeleieu ^n paar wohl fertige Bilder in Rahmen; er konnte nicht mehr unterscheiden, was sie darstellten. An den Wänden hingen die Skizzen über und unter den Wand¬ brettern mit dem alten Gerät, wie sonst, und um das große Atelierfenster rankte sich der Epheu, den der Staub auf seinen Blättern offenbar nicht am Wachstum hinderte. Der Professor trat an das Fenster und sah eine Weile auf die beschneiten Dächer hinaus. Drüben im Westen zog sich noch ein dunkelgelber Ltchtstrcifen unter den Schneewolken hin, aber auf die Stadt rieselte schon das Dunkel des frühen -Winterabends; die Fenster der Häuser fingen an, sich vom Lampenlicht zu erhellen, und von der Straße blitzte eine Laterne nach der andern herauf, wie sie der Laternen- wann anzündete, dessen dunkle, hurtig vou einer Seite zur andern huschende Gestalt der Professor verfolgte, bis er sie aus den Augen verlor. Dann wandte er sich in das Zimmer zurück. Der Ofen prasselte behaglich; rotes Licht strömte aus dem Zugloch und den Kursen des Thürcheus, und manchmal stoben knisternde Funken heraus. Der Professor setzte sich in den Sorgenstuhl Onkel Zinnobers und sah dem Funkcnspiel eine Weile träumerisch zu. Daun streckte er die Beine behaglich von sich und schloß die Augen. Es war doch eine feine Gestalt gewesen, schlank und d°es so kräftig gebildet. Es war schade, daß er ihr Gesicht nicht ordentlich hatte leben können. Wie sicher und nett hatte sie die Füße gesetzt bei dem raschen Gang, ^"d den Kopf mit dem dicken Haarknoten unter dem runden Federhut hatte sie getragen wie eine Königin. Es war etwas wie Musik gewesen in den rhythmischen Bewegungen des schlanken Körpers. — Ja, wirklich. — Wie Musik. — Ja. — H^r Gott, Onkel Zinnober, rief der Professor auf einmal, indem er auffuhr; vie siud Sie denn hereingekommen? Ich habe Sie ja gar nicht kommen hören. Was machen Sie denn da? b? lianz verblüfft an, der in seinem großen Radmantel, den vreMrempigen Hut auf dem Kopf, die Palette und einen Haufen Pinsel in der urcu Hand vor der Staffelet stand und mit einem ganz großen Pinsel in der rechten Hand in der Luft hin und her fuhr. Onkel Zinnober wandte ihm das Mephistogesicht über die Achsel zu und blitzte ")n und den schwarzen Augen an.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/689>, abgerufen am 01.09.2024.