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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Minister Bosse

alte Bnuernstaat auch gegen sehr schwere Stürme widerstandsfähig ist. Allein das
ist meine persönliche Sache, und wenn ich in manchen Dingen ein wenig nachsichtiger
über agrarische Bestrebungen denke, als die Grenzboten, so kann ich auch mit der
Kreuzzeitung uicht überall mit und bin z. B. mit tiefem Mißtrauen gegen die Lock¬
pfeife der Doppelwährnngstendenzen erfüllt. Ich bin ein freier Manu, und das
will ich auch sein, jetzt, wo ich nicht mehr Minister bin, erst recht. Habe ich mich
doch auch als Minister der bloßen Schablone nicht gefügt. Dieser Kampf gegen
Schablone, Zopf und Schema macht mir gerade die Grenzboten so lieb und
wert. Im Reiche des Geistes, insbesondre auch des heiligen Geistes gilt schlechter¬
dings keine Schablone, keine, auch wenn sie noch so schön, fromm und korrekt wäre.
Freilich, es ist uicht bei den Konservativen allein so, bei andern Parteien ist es
eher noch schlimmer. Nichts desto weniger ist es unerhört und ganz unmotiviert,
daß die Konservativen sich von dein Lesen der Grenzboten so abgewandt haben.
Zu Vismarcks Zeiten, da kam es ja vor, daß der Gewaltige ein Blatt in den Bann
that, wenn es ihm nicht unbedingt Heeresfolge leistete. Recht und schon war auch
da manches nicht, was Bismarck that und veranlaßte. Indessen er war der un¬
vergleichlich große Maun, der streitbare Kämpfer, mit vielem unberechtigten Mi߬
trauen in der Tasche, aber immer nur auf die Größe des Volkes bedacht und doch
ebeu auch nur ein Mensch. Da kann man manches mit in den Kauf nehmen, was
einem weh thut. Aber uuter deu heutigen Epigonen ist ja doch das alles anders
geworden, und da gilt das: Huocl klenn ^ovi, mein livot bovi in vollem Maße.

Ich bin also damit einverstanden, wenn die Leute jetzt erfahren, daß ich für
die Grenzboten schreibe.

Im August ging Bosse für einige Wochen in den Harz. Nach seiner
Rückkehr schrieb er mir nach Oberstdorf im Allgäu:

4. September 1900

Seit dem Freitage sind wir aus den: Harze zurück. Es war dort herrlich,
und ich habe mich dort ungemein wohl befunden. Aber merkwürdig, sofort nach
der Rückkehr lag ich pardauz wieder auf der Nase. Ich bekam in der Nacht einen
äußerst schmerzhaften Anfall von Gallenkolik, der mich körperlich und seelisch sehr
mitgenommen hat. Physisch ist er vorüber. Ich muß mir aber sagen, daß Karlsbad
doch nicht gründlich geholfen hat, und daß ich nunmehr damit rechnen muß. das
Leiden zu behalten. "Die Seele ward dahingerafft, der Mensch wird schließlich
mangelhaft," wie Wilhelm Busch sich zutreffend ausdrückt. Damit muß man sich
als alter Mann abfinden. Wenn nur die Arbeitsfähigkeit nicht so arg darunter litte!

In der zweiten Hälfte des September war der Münster dann noch vier¬
zehn Tage auf Rügen. Die nächsten Briefe ans Berlin handeln von den
Memoiren, an denen er arbeitete, und von der Buchausgabe der Orientreise. Im
Oktober erfolgte dann der Kanzlerwechsel, der Bosse zu einem Beitrage für
die Grenzboten veranlaßte. Er schrieb:

^^

Hohenlohes Entlassung und Graf Bülows Ernennung ist ein so großer Schritt
vorwärts, daß ich glauben möchte, auch die Grenzboten können daran nicht schweigend
vorübergehn. Ich möchte gern einen Artikel darüber schreiben, eine kurze wohl¬
wollende Charakteristik des alten Herrn, aber mit zuversichtlicheren Ausblick in die
Zukunft, als bisher möglich war. Ehe ich anfange, möchte ich aber wissen, ob Sie
so etwas haben wollen. Bis zum nächsten Heft vergehn acht Tage, in denen die
Tagesblätter alles Mögliche und Unmögliche leitartikeln werden. Wenn die Grenz¬
boten reden, so muß es ohnehin etwas mehr sein als ein Leitartikel, wie ihn die
Tagespresse bringt. Wenn Sie Bedenken haben, so nehme ich es Ihnen gar nicht
übel. Ich bitte nur um eine kurze, schnelle Notiz, damit ich eventuell bis spätestens
Dienstag fertig werde.


Minister Bosse

alte Bnuernstaat auch gegen sehr schwere Stürme widerstandsfähig ist. Allein das
ist meine persönliche Sache, und wenn ich in manchen Dingen ein wenig nachsichtiger
über agrarische Bestrebungen denke, als die Grenzboten, so kann ich auch mit der
Kreuzzeitung uicht überall mit und bin z. B. mit tiefem Mißtrauen gegen die Lock¬
pfeife der Doppelwährnngstendenzen erfüllt. Ich bin ein freier Manu, und das
will ich auch sein, jetzt, wo ich nicht mehr Minister bin, erst recht. Habe ich mich
doch auch als Minister der bloßen Schablone nicht gefügt. Dieser Kampf gegen
Schablone, Zopf und Schema macht mir gerade die Grenzboten so lieb und
wert. Im Reiche des Geistes, insbesondre auch des heiligen Geistes gilt schlechter¬
dings keine Schablone, keine, auch wenn sie noch so schön, fromm und korrekt wäre.
Freilich, es ist uicht bei den Konservativen allein so, bei andern Parteien ist es
eher noch schlimmer. Nichts desto weniger ist es unerhört und ganz unmotiviert,
daß die Konservativen sich von dein Lesen der Grenzboten so abgewandt haben.
Zu Vismarcks Zeiten, da kam es ja vor, daß der Gewaltige ein Blatt in den Bann
that, wenn es ihm nicht unbedingt Heeresfolge leistete. Recht und schon war auch
da manches nicht, was Bismarck that und veranlaßte. Indessen er war der un¬
vergleichlich große Maun, der streitbare Kämpfer, mit vielem unberechtigten Mi߬
trauen in der Tasche, aber immer nur auf die Größe des Volkes bedacht und doch
ebeu auch nur ein Mensch. Da kann man manches mit in den Kauf nehmen, was
einem weh thut. Aber uuter deu heutigen Epigonen ist ja doch das alles anders
geworden, und da gilt das: Huocl klenn ^ovi, mein livot bovi in vollem Maße.

Ich bin also damit einverstanden, wenn die Leute jetzt erfahren, daß ich für
die Grenzboten schreibe.

Im August ging Bosse für einige Wochen in den Harz. Nach seiner
Rückkehr schrieb er mir nach Oberstdorf im Allgäu:

4. September 1900

Seit dem Freitage sind wir aus den: Harze zurück. Es war dort herrlich,
und ich habe mich dort ungemein wohl befunden. Aber merkwürdig, sofort nach
der Rückkehr lag ich pardauz wieder auf der Nase. Ich bekam in der Nacht einen
äußerst schmerzhaften Anfall von Gallenkolik, der mich körperlich und seelisch sehr
mitgenommen hat. Physisch ist er vorüber. Ich muß mir aber sagen, daß Karlsbad
doch nicht gründlich geholfen hat, und daß ich nunmehr damit rechnen muß. das
Leiden zu behalten. „Die Seele ward dahingerafft, der Mensch wird schließlich
mangelhaft," wie Wilhelm Busch sich zutreffend ausdrückt. Damit muß man sich
als alter Mann abfinden. Wenn nur die Arbeitsfähigkeit nicht so arg darunter litte!

In der zweiten Hälfte des September war der Münster dann noch vier¬
zehn Tage auf Rügen. Die nächsten Briefe ans Berlin handeln von den
Memoiren, an denen er arbeitete, und von der Buchausgabe der Orientreise. Im
Oktober erfolgte dann der Kanzlerwechsel, der Bosse zu einem Beitrage für
die Grenzboten veranlaßte. Er schrieb:

^^

Hohenlohes Entlassung und Graf Bülows Ernennung ist ein so großer Schritt
vorwärts, daß ich glauben möchte, auch die Grenzboten können daran nicht schweigend
vorübergehn. Ich möchte gern einen Artikel darüber schreiben, eine kurze wohl¬
wollende Charakteristik des alten Herrn, aber mit zuversichtlicheren Ausblick in die
Zukunft, als bisher möglich war. Ehe ich anfange, möchte ich aber wissen, ob Sie
so etwas haben wollen. Bis zum nächsten Heft vergehn acht Tage, in denen die
Tagesblätter alles Mögliche und Unmögliche leitartikeln werden. Wenn die Grenz¬
boten reden, so muß es ohnehin etwas mehr sein als ein Leitartikel, wie ihn die
Tagespresse bringt. Wenn Sie Bedenken haben, so nehme ich es Ihnen gar nicht
übel. Ich bitte nur um eine kurze, schnelle Notiz, damit ich eventuell bis spätestens
Dienstag fertig werde.


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[0086] Minister Bosse alte Bnuernstaat auch gegen sehr schwere Stürme widerstandsfähig ist. Allein das ist meine persönliche Sache, und wenn ich in manchen Dingen ein wenig nachsichtiger über agrarische Bestrebungen denke, als die Grenzboten, so kann ich auch mit der Kreuzzeitung uicht überall mit und bin z. B. mit tiefem Mißtrauen gegen die Lock¬ pfeife der Doppelwährnngstendenzen erfüllt. Ich bin ein freier Manu, und das will ich auch sein, jetzt, wo ich nicht mehr Minister bin, erst recht. Habe ich mich doch auch als Minister der bloßen Schablone nicht gefügt. Dieser Kampf gegen Schablone, Zopf und Schema macht mir gerade die Grenzboten so lieb und wert. Im Reiche des Geistes, insbesondre auch des heiligen Geistes gilt schlechter¬ dings keine Schablone, keine, auch wenn sie noch so schön, fromm und korrekt wäre. Freilich, es ist uicht bei den Konservativen allein so, bei andern Parteien ist es eher noch schlimmer. Nichts desto weniger ist es unerhört und ganz unmotiviert, daß die Konservativen sich von dein Lesen der Grenzboten so abgewandt haben. Zu Vismarcks Zeiten, da kam es ja vor, daß der Gewaltige ein Blatt in den Bann that, wenn es ihm nicht unbedingt Heeresfolge leistete. Recht und schon war auch da manches nicht, was Bismarck that und veranlaßte. Indessen er war der un¬ vergleichlich große Maun, der streitbare Kämpfer, mit vielem unberechtigten Mi߬ trauen in der Tasche, aber immer nur auf die Größe des Volkes bedacht und doch ebeu auch nur ein Mensch. Da kann man manches mit in den Kauf nehmen, was einem weh thut. Aber uuter deu heutigen Epigonen ist ja doch das alles anders geworden, und da gilt das: Huocl klenn ^ovi, mein livot bovi in vollem Maße. Ich bin also damit einverstanden, wenn die Leute jetzt erfahren, daß ich für die Grenzboten schreibe. Im August ging Bosse für einige Wochen in den Harz. Nach seiner Rückkehr schrieb er mir nach Oberstdorf im Allgäu: 4. September 1900 Seit dem Freitage sind wir aus den: Harze zurück. Es war dort herrlich, und ich habe mich dort ungemein wohl befunden. Aber merkwürdig, sofort nach der Rückkehr lag ich pardauz wieder auf der Nase. Ich bekam in der Nacht einen äußerst schmerzhaften Anfall von Gallenkolik, der mich körperlich und seelisch sehr mitgenommen hat. Physisch ist er vorüber. Ich muß mir aber sagen, daß Karlsbad doch nicht gründlich geholfen hat, und daß ich nunmehr damit rechnen muß. das Leiden zu behalten. „Die Seele ward dahingerafft, der Mensch wird schließlich mangelhaft," wie Wilhelm Busch sich zutreffend ausdrückt. Damit muß man sich als alter Mann abfinden. Wenn nur die Arbeitsfähigkeit nicht so arg darunter litte! In der zweiten Hälfte des September war der Münster dann noch vier¬ zehn Tage auf Rügen. Die nächsten Briefe ans Berlin handeln von den Memoiren, an denen er arbeitete, und von der Buchausgabe der Orientreise. Im Oktober erfolgte dann der Kanzlerwechsel, der Bosse zu einem Beitrage für die Grenzboten veranlaßte. Er schrieb: ^^ Hohenlohes Entlassung und Graf Bülows Ernennung ist ein so großer Schritt vorwärts, daß ich glauben möchte, auch die Grenzboten können daran nicht schweigend vorübergehn. Ich möchte gern einen Artikel darüber schreiben, eine kurze wohl¬ wollende Charakteristik des alten Herrn, aber mit zuversichtlicheren Ausblick in die Zukunft, als bisher möglich war. Ehe ich anfange, möchte ich aber wissen, ob Sie so etwas haben wollen. Bis zum nächsten Heft vergehn acht Tage, in denen die Tagesblätter alles Mögliche und Unmögliche leitartikeln werden. Wenn die Grenz¬ boten reden, so muß es ohnehin etwas mehr sein als ein Leitartikel, wie ihn die Tagespresse bringt. Wenn Sie Bedenken haben, so nehme ich es Ihnen gar nicht übel. Ich bitte nur um eine kurze, schnelle Notiz, damit ich eventuell bis spätestens Dienstag fertig werde.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/86>, abgerufen am 01.07.2024.