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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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LMenentum und Christentum

wendig war freilich seine Totengräberarbeit, denn die Überzeugung von der
UnHaltbarkeit des alten Glaubens mußte allgemein werden, wenn der neue
siegen sollte, aber da sie wissenschaftlich wertlos war, und da zudem Lucians
Gespräche den heutigen Gebildeten wenigstens oberflächlich bekannt find, so
brauchen wir keine ausführlichen Proben davon zu geben. Wir heben nur
ein paar Stellen hervor, in denen der Spott einen Gedanken von bleibendem
Wert umhüllt. ">

Wenn Lucian in der kurzen Abhandlung über die Opfer die unwürdige
Vorstellung geißelt, die sich die meisten Menschen von der Gottheit macheu,
namentlich, daß sie sich diese als käuflich vorstellen und Gesundheit mit einem
Stierkalb, Reichtum mit vier Ochsen und eine Krone mit einer Hekatombe
erkaufen wollen, so liegt darin eine Mahnung, die anch manche Fromme unsrer
Zeit noch brauchen können. Im "widerlegten Zeus" treibt Cyniskns den Götter-
kvnig mit der Frage in die Enge, ob es wahr sei, daß, wie Homer und Hesiod
sagen, das Menschenschicksal gar nicht von den Göttern, nicht einmal von ihren
obersten, sondern von einer über ihnen stehenden Schicksalsmacht abhänge.
Zeus mag sich winden und drehen, wie er will, und dem frechen Bengel das
Maul verbieten, es nützt ihm nichts: er muß die überlegne Macht der Schicksals¬
göttinnen anerkennen, wobei die Zerlegung dieser geheimnisvollen Macht in
drei Weiber zu weiteren Spott Anlaß giebt. Zwei wichtige Folgerungen
zieht Cyniskus; da die Götter nicht weniger Sklaven des Schicksals seien als
die Menschen, so hätten sie gar keinen Vorzug vor diesen; würden sie un¬
sterblich gedacht, so würden sie noch unendlich mehr zu beklagen sein als die
Menschen, deren Lebenselend doch wenigstens ein Ende habe. Zweitens folgert
er, daß die Menschen, wenn ein Fatum alle ihre Handlungen vorherbestimmt
hat, weder Lohn noch Strafe verdienen. Lucian hebt also zwei Schwierigkeiten
der Theologie hervor, die sich jeder denkenden Zeit, jedesmal in einem andern
Gewände, aufdrängen, und die bis heute uoch kein Philosoph gelöst hat.
Schließlich meint der lose Bursche, das Schicksal scheine selbst unter einem
unglücklichen Schicksalsstern auf die Welt gekommen zu sein; er wenigstens
wolle lieber ein armer Teufel bleiben als Parze sein, unaufhörlich eine Spindel
drehn und auf jedes einzelne der unmenschlich vielen Dinge achtgeben, die
unaufhörlich drumgewickelt werden. Der jämmerliche Zustand des Götter¬
staats, an den niemand mehr recht glauben will, und dessen Bürger in Gefahr
stehn, von den Menschen ausgehungert zu werden, wird im "tragischen Zeus"
ergötzlich geschildert. Der König dieses untergehenden Staates, der selber schon
die Farbe seiner Leugner, der Philosophen angenommen hat und grüngelb vor
Ärger geworden ist, beruft eine Vollversammlung der Götter ein, um über die
Abwehr des drohenden Unterganges beraten zu lassen. Die Unvernunft des
Volksglaubens, der die Götterbilder mit den Göttern identifiziert, jene bald
nach dem Kunstwert, bald nach dein Materialwert schätzt, die Göttergestalten
ins ungemessene vermehrt und aus allen Barbarenländern Götter zusammen¬
schleppt, diese Unvernunft wird durch einen Rangstreit um die Plätze veran¬
schaulicht. Zeus meint, die von Phidias und andern berühmten Künstlern
angefertigten müßten oben sitzen, der häßliche Götterpöbel aber solle nur, um


LMenentum und Christentum

wendig war freilich seine Totengräberarbeit, denn die Überzeugung von der
UnHaltbarkeit des alten Glaubens mußte allgemein werden, wenn der neue
siegen sollte, aber da sie wissenschaftlich wertlos war, und da zudem Lucians
Gespräche den heutigen Gebildeten wenigstens oberflächlich bekannt find, so
brauchen wir keine ausführlichen Proben davon zu geben. Wir heben nur
ein paar Stellen hervor, in denen der Spott einen Gedanken von bleibendem
Wert umhüllt. «>

Wenn Lucian in der kurzen Abhandlung über die Opfer die unwürdige
Vorstellung geißelt, die sich die meisten Menschen von der Gottheit macheu,
namentlich, daß sie sich diese als käuflich vorstellen und Gesundheit mit einem
Stierkalb, Reichtum mit vier Ochsen und eine Krone mit einer Hekatombe
erkaufen wollen, so liegt darin eine Mahnung, die anch manche Fromme unsrer
Zeit noch brauchen können. Im „widerlegten Zeus" treibt Cyniskns den Götter-
kvnig mit der Frage in die Enge, ob es wahr sei, daß, wie Homer und Hesiod
sagen, das Menschenschicksal gar nicht von den Göttern, nicht einmal von ihren
obersten, sondern von einer über ihnen stehenden Schicksalsmacht abhänge.
Zeus mag sich winden und drehen, wie er will, und dem frechen Bengel das
Maul verbieten, es nützt ihm nichts: er muß die überlegne Macht der Schicksals¬
göttinnen anerkennen, wobei die Zerlegung dieser geheimnisvollen Macht in
drei Weiber zu weiteren Spott Anlaß giebt. Zwei wichtige Folgerungen
zieht Cyniskus; da die Götter nicht weniger Sklaven des Schicksals seien als
die Menschen, so hätten sie gar keinen Vorzug vor diesen; würden sie un¬
sterblich gedacht, so würden sie noch unendlich mehr zu beklagen sein als die
Menschen, deren Lebenselend doch wenigstens ein Ende habe. Zweitens folgert
er, daß die Menschen, wenn ein Fatum alle ihre Handlungen vorherbestimmt
hat, weder Lohn noch Strafe verdienen. Lucian hebt also zwei Schwierigkeiten
der Theologie hervor, die sich jeder denkenden Zeit, jedesmal in einem andern
Gewände, aufdrängen, und die bis heute uoch kein Philosoph gelöst hat.
Schließlich meint der lose Bursche, das Schicksal scheine selbst unter einem
unglücklichen Schicksalsstern auf die Welt gekommen zu sein; er wenigstens
wolle lieber ein armer Teufel bleiben als Parze sein, unaufhörlich eine Spindel
drehn und auf jedes einzelne der unmenschlich vielen Dinge achtgeben, die
unaufhörlich drumgewickelt werden. Der jämmerliche Zustand des Götter¬
staats, an den niemand mehr recht glauben will, und dessen Bürger in Gefahr
stehn, von den Menschen ausgehungert zu werden, wird im „tragischen Zeus"
ergötzlich geschildert. Der König dieses untergehenden Staates, der selber schon
die Farbe seiner Leugner, der Philosophen angenommen hat und grüngelb vor
Ärger geworden ist, beruft eine Vollversammlung der Götter ein, um über die
Abwehr des drohenden Unterganges beraten zu lassen. Die Unvernunft des
Volksglaubens, der die Götterbilder mit den Göttern identifiziert, jene bald
nach dem Kunstwert, bald nach dein Materialwert schätzt, die Göttergestalten
ins ungemessene vermehrt und aus allen Barbarenländern Götter zusammen¬
schleppt, diese Unvernunft wird durch einen Rangstreit um die Plätze veran¬
schaulicht. Zeus meint, die von Phidias und andern berühmten Künstlern
angefertigten müßten oben sitzen, der häßliche Götterpöbel aber solle nur, um


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/708>, abgerufen am 26.06.2024.