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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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und dn GrafKalnoky es nicht erreichen konnte, daß dieser Schritt Banffys mis ver¬
fassungswidrig anerkannt wurde, also eine falsche und gewaltsame Auslegung der
dualistischen Verfassung sanktioniert wurde, die den gemeinsamen Minister des
Äußern zum ausführenden Organ der jeweiligen Pester Negierung herabdrückte.

Am hartnäckigsten widerstand die Krone noch den Bestrebungen, die ge¬
meinsame Armee zu zersetzen. Es ist das ganz begreiflich. "In deinem Lager
ist Österreich," sang einst Grillparzer, und die innerpolitischen Verhältnisse der
Monarchie haben seit den Tagen Radetzkys keine solche Änderung erfahren,
daß die dem Kaiser durch Eid verpflichtete Armee nicht auch heute noch als
die stärkste Stütze der Dynastie und des Gesamtstaats betrachtet und geschätzt
werden müßte. Die ungarische Negierungspolitik setzte nun an zwei Punkten
ein, um die Realunion auch hier zu durchlöchern. Zunächst machte man aus
dem kaiserlich-königlichen Heere ein kaiserliches und königliches, um zugleich
auch wider die bessere Einsicht aller militärischen Autoritäten die territoriale
Organisation der k. u. k. Armee durchzusetzen, sodciß man zu militärischen
Formationen gelangte, deren Umfang mit dem des ungarischen Staates zu¬
sammenfiel. Der Rahmen für die aus dem gemeinsamen Heere aufzulösende
ungarische Armee, die in der Verfassung von 1847 schon vorgesehen war, ist
also schon geschaffen, was natürlich die ungarischen Patrioten nicht hindert,
die "kaiserliche" Armee bis auf weiteres in jeder Weise herabzusetzen und
die Bevölkerung mit Haß gegen sie zu erfüllen. Der Umstand, daß zur
Dämpfung von öffentlichen Unruhen bei Wahlen usw. in magyarischen Be¬
zirken fast nie Honvedtruppeu, sondern in der Regel "kaiserliche" Truppen
verwandt werden, beweist, wie systematisch man zu Werke geht, um dem Volke
die "kaiserliche" Armee zu verleiden. Mit um so größerer Sorgfalt ist mau
dagegen um die Ausgestaltung der ungarischen Landwehr (Houved) bemüht.
Gleich bei der Errichtung der Landwehr in beiden Reichshülften hatte man
es durchzusetzen gewußt, daß ihr die schlechte französische Einrichtung der
direkten Rekrutenaushebung zu Grunde gelegt werde. Der Grund war der,
daß man dadurch ein nationales Heer erhielt, dessen Angehörige zum aller¬
größten Teile nicht dem Kaiser von Österreich, sondern nur dem Könige von
Ungarn den Eid der Treue geschworen haben. Der größte Schmerz der
magyarischen Parteien ist dabei allerdings die Thatsache, daß die ungarische
Landwehr noch keine Artillerie hat, also noch keine schlagfertige nationale Armee
repräsentiert. Diesem Ziele strebt man nun mit aller Kraft zu, und wiederum
nicht aus nationaler Eitelkeit, sondern aus höchst politischen Gründen, die der
der Unabhüugigkeitspartei von 1848 angehörende Abgeordnete Eötvös vor zwei
Jahren übrigens ganz offen darlegte, indem er erklärte: "Das Verhältnis
zwischen König und Nation wird erst dann nichts mehr zu wünschen übrig
lassen, wenn letztere im Besitz einer starken, vollständig ausgerüsteten nationalen
Armee sein wird." Mit andern Worten heißt das: Die magyarische Nation
wird den König von Ungarn erst dann in die richtige verfassungsrechtliche
Stellung bringen können, wenn es gelungen sein wird, ihn zum Gefangnen
der vom Pester-Reichstage befehligten Armee zu macheu.

Diese separatistischeu Bestrebungen haben nun unter dem gegenwärtigen


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und dn GrafKalnoky es nicht erreichen konnte, daß dieser Schritt Banffys mis ver¬
fassungswidrig anerkannt wurde, also eine falsche und gewaltsame Auslegung der
dualistischen Verfassung sanktioniert wurde, die den gemeinsamen Minister des
Äußern zum ausführenden Organ der jeweiligen Pester Negierung herabdrückte.

Am hartnäckigsten widerstand die Krone noch den Bestrebungen, die ge¬
meinsame Armee zu zersetzen. Es ist das ganz begreiflich. „In deinem Lager
ist Österreich," sang einst Grillparzer, und die innerpolitischen Verhältnisse der
Monarchie haben seit den Tagen Radetzkys keine solche Änderung erfahren,
daß die dem Kaiser durch Eid verpflichtete Armee nicht auch heute noch als
die stärkste Stütze der Dynastie und des Gesamtstaats betrachtet und geschätzt
werden müßte. Die ungarische Negierungspolitik setzte nun an zwei Punkten
ein, um die Realunion auch hier zu durchlöchern. Zunächst machte man aus
dem kaiserlich-königlichen Heere ein kaiserliches und königliches, um zugleich
auch wider die bessere Einsicht aller militärischen Autoritäten die territoriale
Organisation der k. u. k. Armee durchzusetzen, sodciß man zu militärischen
Formationen gelangte, deren Umfang mit dem des ungarischen Staates zu¬
sammenfiel. Der Rahmen für die aus dem gemeinsamen Heere aufzulösende
ungarische Armee, die in der Verfassung von 1847 schon vorgesehen war, ist
also schon geschaffen, was natürlich die ungarischen Patrioten nicht hindert,
die „kaiserliche" Armee bis auf weiteres in jeder Weise herabzusetzen und
die Bevölkerung mit Haß gegen sie zu erfüllen. Der Umstand, daß zur
Dämpfung von öffentlichen Unruhen bei Wahlen usw. in magyarischen Be¬
zirken fast nie Honvedtruppeu, sondern in der Regel „kaiserliche" Truppen
verwandt werden, beweist, wie systematisch man zu Werke geht, um dem Volke
die „kaiserliche" Armee zu verleiden. Mit um so größerer Sorgfalt ist mau
dagegen um die Ausgestaltung der ungarischen Landwehr (Houved) bemüht.
Gleich bei der Errichtung der Landwehr in beiden Reichshülften hatte man
es durchzusetzen gewußt, daß ihr die schlechte französische Einrichtung der
direkten Rekrutenaushebung zu Grunde gelegt werde. Der Grund war der,
daß man dadurch ein nationales Heer erhielt, dessen Angehörige zum aller¬
größten Teile nicht dem Kaiser von Österreich, sondern nur dem Könige von
Ungarn den Eid der Treue geschworen haben. Der größte Schmerz der
magyarischen Parteien ist dabei allerdings die Thatsache, daß die ungarische
Landwehr noch keine Artillerie hat, also noch keine schlagfertige nationale Armee
repräsentiert. Diesem Ziele strebt man nun mit aller Kraft zu, und wiederum
nicht aus nationaler Eitelkeit, sondern aus höchst politischen Gründen, die der
der Unabhüugigkeitspartei von 1848 angehörende Abgeordnete Eötvös vor zwei
Jahren übrigens ganz offen darlegte, indem er erklärte: „Das Verhältnis
zwischen König und Nation wird erst dann nichts mehr zu wünschen übrig
lassen, wenn letztere im Besitz einer starken, vollständig ausgerüsteten nationalen
Armee sein wird." Mit andern Worten heißt das: Die magyarische Nation
wird den König von Ungarn erst dann in die richtige verfassungsrechtliche
Stellung bringen können, wenn es gelungen sein wird, ihn zum Gefangnen
der vom Pester-Reichstage befehligten Armee zu macheu.

Diese separatistischeu Bestrebungen haben nun unter dem gegenwärtigen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/694>, abgerufen am 26.06.2024.