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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Individualismus

Gegen diese Ausführung könnte der Einwurf erhoben werden, sie dresche
leeres Stroh, da Breysig ja auch zwischen Individualismus und Individua¬
lismus sowie zwischen Assoziationstrieb und Assoziationstrieb unterscheide. Daß
Breysig das thut, ist richtig. Es fragt sich mir, wie er dabei verfährt, und
was von dem Wie seines Verfahrens zu halten ist.

Absondrungs- und Gesellungstriebe, "diese beiden großen Triebkräfte des
(8on. unterschiedslos all und jedes) sozialen Lebens," unterscheidet Breysig
rein äußerlich, lediglich uach dem Maß und nicht nach dem innern Gehalt.
Breysig läßt sich dadurch, daß er bei dem einen Volke mehr vereinzelnde,
bei dem andern aber mehr sammelnde Neigungen findet, nicht dazu bringen,
zu prüfen, ob bei dem einen vielleicht eine besondre Anlage nach jener,
bei dem andern eine solche nach dieser Richtung vorhanden sei. Er geht nicht
darauf ein, dieser oder jener Anlage weiter nachzuspüren und ihre ethischen
Grundtriebe zu untersuchen. Er sucht nicht festzustellen, ob etwa dieser oder
jener Grundtrieb bei dem einen oder dem andern Volke als volkstümliche
Eigenschaft erscheint, die, mögen sich auch bald hier und bald da sonstige,
wie immer geartete verschiedne Neigungen geltend machen, dem Volkswcsen
die entscheidenden Züge aufprägt. Er beurteilt absondrungssüchtige und ge-
sellungslustige Erscheinungen bei den Völkern nicht unter der Erwägung,
daß das eine nach seiner Grundanlage von ungeselligen Eigenschaften, das
andre dagegen von sammelnden beherrscht werde. Breysig unterscheidet that¬
sächlich bei deu verschiednen Völkern und den verschiednen in ihrem Leben
vorkommenden Absondrungs- und Gesellungshandlungen nicht nach dem innern
Wesen. Er sieht völlig davon ab, sich die Frage vorzulegen, ob nicht etwa
zwischen den gesellungslustigen Regungen des einen Volks oder den Vorkomm¬
nissen, die ihm als solche gelten, und den entsprechenden Vorgüngeu bei einem
andern Volke sowie weiter zwischen eigensüchtigen Erscheinungen hier und dort
zu unterscheiden sei, und das veranlaßt ihn, beide großen Urtriebe als an sich für
alle Welt gleich, als an sich bei allen Völkern gleich, als zwei dem reinen Begriffe
nach für alles Menschentum von vornherein gleiche Grundkräfte aufzustellen.

Sicherlich läßt sich über die Berechtigung des vou Breysig migenommnen
Urteilsmaßstabs sehr viel sagen. Er kann z. B. gleich für sehr dehnbar und
sachlich also geradezu für unzuverlässig erklärt werden. Da nämlich bei einer
natürlich von Fall zu Fall verschiednen Abmessung der gerade vorliegenden
Erscheinungen keine von ihnen nach sachlicher, ein für allemal feststehender
Regel betrachtet werden kann, da vielmehr jede nach des jeweiligen Beur¬
teilers rein persönlicher Auffassung von Absondrung und Gesellung eingeschützt
werden muß, so liegt die Möglichkeit vor, daß der eine schon als Absoudruugs-
trieb bezeichnet, was dem andern noch als Gesellnngstrieb gilt. Darüber soll
hier jedoch nicht weiter gerechtet werden. Breysigs Weise mag sogar in ge¬
wisser Beziehung Vorzüge haben. Sie erhebt keine großen Ansprüche auf
geistig tieferes Eindringen in den Gegenstand. Das veranlaßt vielleicht
manchen, den Stoff überhaupt erst einmal auf diese Weise zu sichten, um sich
ihn damit näher zu bringen. Für das große Publikum hat das ganz gewiß
seine Verdienste, und schaden kann es da auch nicht.


Individualismus

Gegen diese Ausführung könnte der Einwurf erhoben werden, sie dresche
leeres Stroh, da Breysig ja auch zwischen Individualismus und Individua¬
lismus sowie zwischen Assoziationstrieb und Assoziationstrieb unterscheide. Daß
Breysig das thut, ist richtig. Es fragt sich mir, wie er dabei verfährt, und
was von dem Wie seines Verfahrens zu halten ist.

Absondrungs- und Gesellungstriebe, „diese beiden großen Triebkräfte des
(8on. unterschiedslos all und jedes) sozialen Lebens," unterscheidet Breysig
rein äußerlich, lediglich uach dem Maß und nicht nach dem innern Gehalt.
Breysig läßt sich dadurch, daß er bei dem einen Volke mehr vereinzelnde,
bei dem andern aber mehr sammelnde Neigungen findet, nicht dazu bringen,
zu prüfen, ob bei dem einen vielleicht eine besondre Anlage nach jener,
bei dem andern eine solche nach dieser Richtung vorhanden sei. Er geht nicht
darauf ein, dieser oder jener Anlage weiter nachzuspüren und ihre ethischen
Grundtriebe zu untersuchen. Er sucht nicht festzustellen, ob etwa dieser oder
jener Grundtrieb bei dem einen oder dem andern Volke als volkstümliche
Eigenschaft erscheint, die, mögen sich auch bald hier und bald da sonstige,
wie immer geartete verschiedne Neigungen geltend machen, dem Volkswcsen
die entscheidenden Züge aufprägt. Er beurteilt absondrungssüchtige und ge-
sellungslustige Erscheinungen bei den Völkern nicht unter der Erwägung,
daß das eine nach seiner Grundanlage von ungeselligen Eigenschaften, das
andre dagegen von sammelnden beherrscht werde. Breysig unterscheidet that¬
sächlich bei deu verschiednen Völkern und den verschiednen in ihrem Leben
vorkommenden Absondrungs- und Gesellungshandlungen nicht nach dem innern
Wesen. Er sieht völlig davon ab, sich die Frage vorzulegen, ob nicht etwa
zwischen den gesellungslustigen Regungen des einen Volks oder den Vorkomm¬
nissen, die ihm als solche gelten, und den entsprechenden Vorgüngeu bei einem
andern Volke sowie weiter zwischen eigensüchtigen Erscheinungen hier und dort
zu unterscheiden sei, und das veranlaßt ihn, beide großen Urtriebe als an sich für
alle Welt gleich, als an sich bei allen Völkern gleich, als zwei dem reinen Begriffe
nach für alles Menschentum von vornherein gleiche Grundkräfte aufzustellen.

Sicherlich läßt sich über die Berechtigung des vou Breysig migenommnen
Urteilsmaßstabs sehr viel sagen. Er kann z. B. gleich für sehr dehnbar und
sachlich also geradezu für unzuverlässig erklärt werden. Da nämlich bei einer
natürlich von Fall zu Fall verschiednen Abmessung der gerade vorliegenden
Erscheinungen keine von ihnen nach sachlicher, ein für allemal feststehender
Regel betrachtet werden kann, da vielmehr jede nach des jeweiligen Beur¬
teilers rein persönlicher Auffassung von Absondrung und Gesellung eingeschützt
werden muß, so liegt die Möglichkeit vor, daß der eine schon als Absoudruugs-
trieb bezeichnet, was dem andern noch als Gesellnngstrieb gilt. Darüber soll
hier jedoch nicht weiter gerechtet werden. Breysigs Weise mag sogar in ge¬
wisser Beziehung Vorzüge haben. Sie erhebt keine großen Ansprüche auf
geistig tieferes Eindringen in den Gegenstand. Das veranlaßt vielleicht
manchen, den Stoff überhaupt erst einmal auf diese Weise zu sichten, um sich
ihn damit näher zu bringen. Für das große Publikum hat das ganz gewiß
seine Verdienste, und schaden kann es da auch nicht.


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[0606] Individualismus Gegen diese Ausführung könnte der Einwurf erhoben werden, sie dresche leeres Stroh, da Breysig ja auch zwischen Individualismus und Individua¬ lismus sowie zwischen Assoziationstrieb und Assoziationstrieb unterscheide. Daß Breysig das thut, ist richtig. Es fragt sich mir, wie er dabei verfährt, und was von dem Wie seines Verfahrens zu halten ist. Absondrungs- und Gesellungstriebe, „diese beiden großen Triebkräfte des (8on. unterschiedslos all und jedes) sozialen Lebens," unterscheidet Breysig rein äußerlich, lediglich uach dem Maß und nicht nach dem innern Gehalt. Breysig läßt sich dadurch, daß er bei dem einen Volke mehr vereinzelnde, bei dem andern aber mehr sammelnde Neigungen findet, nicht dazu bringen, zu prüfen, ob bei dem einen vielleicht eine besondre Anlage nach jener, bei dem andern eine solche nach dieser Richtung vorhanden sei. Er geht nicht darauf ein, dieser oder jener Anlage weiter nachzuspüren und ihre ethischen Grundtriebe zu untersuchen. Er sucht nicht festzustellen, ob etwa dieser oder jener Grundtrieb bei dem einen oder dem andern Volke als volkstümliche Eigenschaft erscheint, die, mögen sich auch bald hier und bald da sonstige, wie immer geartete verschiedne Neigungen geltend machen, dem Volkswcsen die entscheidenden Züge aufprägt. Er beurteilt absondrungssüchtige und ge- sellungslustige Erscheinungen bei den Völkern nicht unter der Erwägung, daß das eine nach seiner Grundanlage von ungeselligen Eigenschaften, das andre dagegen von sammelnden beherrscht werde. Breysig unterscheidet that¬ sächlich bei deu verschiednen Völkern und den verschiednen in ihrem Leben vorkommenden Absondrungs- und Gesellungshandlungen nicht nach dem innern Wesen. Er sieht völlig davon ab, sich die Frage vorzulegen, ob nicht etwa zwischen den gesellungslustigen Regungen des einen Volks oder den Vorkomm¬ nissen, die ihm als solche gelten, und den entsprechenden Vorgüngeu bei einem andern Volke sowie weiter zwischen eigensüchtigen Erscheinungen hier und dort zu unterscheiden sei, und das veranlaßt ihn, beide großen Urtriebe als an sich für alle Welt gleich, als an sich bei allen Völkern gleich, als zwei dem reinen Begriffe nach für alles Menschentum von vornherein gleiche Grundkräfte aufzustellen. Sicherlich läßt sich über die Berechtigung des vou Breysig migenommnen Urteilsmaßstabs sehr viel sagen. Er kann z. B. gleich für sehr dehnbar und sachlich also geradezu für unzuverlässig erklärt werden. Da nämlich bei einer natürlich von Fall zu Fall verschiednen Abmessung der gerade vorliegenden Erscheinungen keine von ihnen nach sachlicher, ein für allemal feststehender Regel betrachtet werden kann, da vielmehr jede nach des jeweiligen Beur¬ teilers rein persönlicher Auffassung von Absondrung und Gesellung eingeschützt werden muß, so liegt die Möglichkeit vor, daß der eine schon als Absoudruugs- trieb bezeichnet, was dem andern noch als Gesellnngstrieb gilt. Darüber soll hier jedoch nicht weiter gerechtet werden. Breysigs Weise mag sogar in ge¬ wisser Beziehung Vorzüge haben. Sie erhebt keine großen Ansprüche auf geistig tieferes Eindringen in den Gegenstand. Das veranlaßt vielleicht manchen, den Stoff überhaupt erst einmal auf diese Weise zu sichten, um sich ihn damit näher zu bringen. Für das große Publikum hat das ganz gewiß seine Verdienste, und schaden kann es da auch nicht.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/606>, abgerufen am 26.06.2024.