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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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drücken in den engsten Raum zusammengepreßt, die dann wieder in derselben
Reihenfolge frei gemacht werden, sich entfalten. In einer unsichtbaren Eizelle
ein Mensch, eine Eiche, die sich bis auf Einzelheiten ähnlich der Mutter und
dem Vater entfalten werden! Wohl ist die Vererbung ein viel sichrerer, fast
unfehlbar arbeitender Mechanismus; das Gedächtnis laßt leicht Lücken und
Verdunklungen eintreten. Aber auch die Vererbung kürzt die Vorgänge ab,
die sie in einem Entwicklungsabschnitt wiederholt, wie das Auftreten längst
überwnndner niederer Merkmale in der Entwicklung höherer Tiere und des
Menschen zeigt. Und dabei handelt es sich um die Eutfnltung von Vorgängen,
die ungezählte Millionen von Jahren hinter uns liegen. Der muschelförmige
Krebs Lingula, dessen Schalen in den ältesten fossil führenden Schichten der
Erde liegen, lebt heute in derselben Gestalt fort. Aber es ist doch viel er¬
staunlicher, daß der Mensch in seiner Entwicklung im El abgekürzt ein Stadium
durchläuft, wo seine Wirbelsäule ein Gallertstrang wie bei den niedersten
Wirbeltieren ist, und ein andres, wo sein Embryo Kiemenspalten wie ein im
Wasser atmender Fisch oder Lurch hat. Reinste unser Blick tiefer in die Ent¬
wicklungsprozesse des Eies, so würden wir in seinen innern Veränderungen
noch viel mehr solche Erinnerungen finden. Ist es nun nach solchen Vor¬
gingen zu gewagt, anzunehmen, daß in dem Lebensstoff, der sich heute zu
Formen gestaltet, Erinnerungen an eine Schöpfung erhalten sind, die früher
einmal da war, und daß diese Erinnerungen eben die Wege und die Ziele
bestimmen, denen die Lebeuseutwicklung mit so wunderbarer Sicherheit folgt
und zustrebt?




Die Zerteilung unsers geistigen Wesens in Glauben und Wissenschaft
löst die natürliche Einheit auf,' die eine Lebensbedingung für unsre Seele ist wie
die körperliche für unsern Leib. Die Wissenschaft begünstigte, weil sie fürchtete,
vom Glauben gestört zu werden, diese Teilung, ohne die Gefahren zu ahnen,
in die sie sich damit begab. Aus einem Grunde, der eigentlich nur von zünf¬
tiger oder Handwerksnatur ist, verzichtete sie auf wesentliche Bestandteile ihrer
Wirksamkeit. Ein großer Naturforscher, der noch lange kein ausgesprochner
Materialist war. Claude Bernard, sagt in der Einleitung zu seiner klassischen
Mäoemo MpSÄlliöntale,: "Der Naturforscher beschäftigt sich nicht mit Un¬
nützen: die ersten Ursachen liegen jenseits seiner Grenzen. Er hat es nur
mit der Untersuchung der Erscheinungen zu thun. Indem er sein Laboratorium
betritt, läßt er Philosophie und Religion draußen." Das hört sich als eine
technische Vorschrift und als ein Rat an die ganz jungen Schüler sehr gut
an. Nehmen wir aber nun denselben Forscher, der am Abend eines arbeits¬
vollen Tages die Ergebnisse seiner Arbeit überdenkt. Wird er da auch noch
seine etwas hochmütig klingende Vorschrift anwenden? Ich glaube nicht; oder
vielmehr ich weiß, er wird es nicht thun, denn er kann es nicht. Und wenn
nicht am Abend eines Tages, so doch um Abend eines Lebens, das der
Forschung gewidmet war, würden die Schwestern Philosophie und Religion
zu ihm treten, und diesesmal wird er sie nicht vor der Thür stehn lassen!


Grenzboten ,1,1 1902 ^
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drücken in den engsten Raum zusammengepreßt, die dann wieder in derselben
Reihenfolge frei gemacht werden, sich entfalten. In einer unsichtbaren Eizelle
ein Mensch, eine Eiche, die sich bis auf Einzelheiten ähnlich der Mutter und
dem Vater entfalten werden! Wohl ist die Vererbung ein viel sichrerer, fast
unfehlbar arbeitender Mechanismus; das Gedächtnis laßt leicht Lücken und
Verdunklungen eintreten. Aber auch die Vererbung kürzt die Vorgänge ab,
die sie in einem Entwicklungsabschnitt wiederholt, wie das Auftreten längst
überwnndner niederer Merkmale in der Entwicklung höherer Tiere und des
Menschen zeigt. Und dabei handelt es sich um die Eutfnltung von Vorgängen,
die ungezählte Millionen von Jahren hinter uns liegen. Der muschelförmige
Krebs Lingula, dessen Schalen in den ältesten fossil führenden Schichten der
Erde liegen, lebt heute in derselben Gestalt fort. Aber es ist doch viel er¬
staunlicher, daß der Mensch in seiner Entwicklung im El abgekürzt ein Stadium
durchläuft, wo seine Wirbelsäule ein Gallertstrang wie bei den niedersten
Wirbeltieren ist, und ein andres, wo sein Embryo Kiemenspalten wie ein im
Wasser atmender Fisch oder Lurch hat. Reinste unser Blick tiefer in die Ent¬
wicklungsprozesse des Eies, so würden wir in seinen innern Veränderungen
noch viel mehr solche Erinnerungen finden. Ist es nun nach solchen Vor¬
gingen zu gewagt, anzunehmen, daß in dem Lebensstoff, der sich heute zu
Formen gestaltet, Erinnerungen an eine Schöpfung erhalten sind, die früher
einmal da war, und daß diese Erinnerungen eben die Wege und die Ziele
bestimmen, denen die Lebeuseutwicklung mit so wunderbarer Sicherheit folgt
und zustrebt?




Die Zerteilung unsers geistigen Wesens in Glauben und Wissenschaft
löst die natürliche Einheit auf,' die eine Lebensbedingung für unsre Seele ist wie
die körperliche für unsern Leib. Die Wissenschaft begünstigte, weil sie fürchtete,
vom Glauben gestört zu werden, diese Teilung, ohne die Gefahren zu ahnen,
in die sie sich damit begab. Aus einem Grunde, der eigentlich nur von zünf¬
tiger oder Handwerksnatur ist, verzichtete sie auf wesentliche Bestandteile ihrer
Wirksamkeit. Ein großer Naturforscher, der noch lange kein ausgesprochner
Materialist war. Claude Bernard, sagt in der Einleitung zu seiner klassischen
Mäoemo MpSÄlliöntale,: „Der Naturforscher beschäftigt sich nicht mit Un¬
nützen: die ersten Ursachen liegen jenseits seiner Grenzen. Er hat es nur
mit der Untersuchung der Erscheinungen zu thun. Indem er sein Laboratorium
betritt, läßt er Philosophie und Religion draußen." Das hört sich als eine
technische Vorschrift und als ein Rat an die ganz jungen Schüler sehr gut
an. Nehmen wir aber nun denselben Forscher, der am Abend eines arbeits¬
vollen Tages die Ergebnisse seiner Arbeit überdenkt. Wird er da auch noch
seine etwas hochmütig klingende Vorschrift anwenden? Ich glaube nicht; oder
vielmehr ich weiß, er wird es nicht thun, denn er kann es nicht. Und wenn
nicht am Abend eines Tages, so doch um Abend eines Lebens, das der
Forschung gewidmet war, würden die Schwestern Philosophie und Religion
zu ihm treten, und diesesmal wird er sie nicht vor der Thür stehn lassen!


Grenzboten ,1,1 1902 ^
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[0585] Zvoltentwicklmig und Ulcltschöpfung drücken in den engsten Raum zusammengepreßt, die dann wieder in derselben Reihenfolge frei gemacht werden, sich entfalten. In einer unsichtbaren Eizelle ein Mensch, eine Eiche, die sich bis auf Einzelheiten ähnlich der Mutter und dem Vater entfalten werden! Wohl ist die Vererbung ein viel sichrerer, fast unfehlbar arbeitender Mechanismus; das Gedächtnis laßt leicht Lücken und Verdunklungen eintreten. Aber auch die Vererbung kürzt die Vorgänge ab, die sie in einem Entwicklungsabschnitt wiederholt, wie das Auftreten längst überwnndner niederer Merkmale in der Entwicklung höherer Tiere und des Menschen zeigt. Und dabei handelt es sich um die Eutfnltung von Vorgängen, die ungezählte Millionen von Jahren hinter uns liegen. Der muschelförmige Krebs Lingula, dessen Schalen in den ältesten fossil führenden Schichten der Erde liegen, lebt heute in derselben Gestalt fort. Aber es ist doch viel er¬ staunlicher, daß der Mensch in seiner Entwicklung im El abgekürzt ein Stadium durchläuft, wo seine Wirbelsäule ein Gallertstrang wie bei den niedersten Wirbeltieren ist, und ein andres, wo sein Embryo Kiemenspalten wie ein im Wasser atmender Fisch oder Lurch hat. Reinste unser Blick tiefer in die Ent¬ wicklungsprozesse des Eies, so würden wir in seinen innern Veränderungen noch viel mehr solche Erinnerungen finden. Ist es nun nach solchen Vor¬ gingen zu gewagt, anzunehmen, daß in dem Lebensstoff, der sich heute zu Formen gestaltet, Erinnerungen an eine Schöpfung erhalten sind, die früher einmal da war, und daß diese Erinnerungen eben die Wege und die Ziele bestimmen, denen die Lebeuseutwicklung mit so wunderbarer Sicherheit folgt und zustrebt? Die Zerteilung unsers geistigen Wesens in Glauben und Wissenschaft löst die natürliche Einheit auf,' die eine Lebensbedingung für unsre Seele ist wie die körperliche für unsern Leib. Die Wissenschaft begünstigte, weil sie fürchtete, vom Glauben gestört zu werden, diese Teilung, ohne die Gefahren zu ahnen, in die sie sich damit begab. Aus einem Grunde, der eigentlich nur von zünf¬ tiger oder Handwerksnatur ist, verzichtete sie auf wesentliche Bestandteile ihrer Wirksamkeit. Ein großer Naturforscher, der noch lange kein ausgesprochner Materialist war. Claude Bernard, sagt in der Einleitung zu seiner klassischen Mäoemo MpSÄlliöntale,: „Der Naturforscher beschäftigt sich nicht mit Un¬ nützen: die ersten Ursachen liegen jenseits seiner Grenzen. Er hat es nur mit der Untersuchung der Erscheinungen zu thun. Indem er sein Laboratorium betritt, läßt er Philosophie und Religion draußen." Das hört sich als eine technische Vorschrift und als ein Rat an die ganz jungen Schüler sehr gut an. Nehmen wir aber nun denselben Forscher, der am Abend eines arbeits¬ vollen Tages die Ergebnisse seiner Arbeit überdenkt. Wird er da auch noch seine etwas hochmütig klingende Vorschrift anwenden? Ich glaube nicht; oder vielmehr ich weiß, er wird es nicht thun, denn er kann es nicht. Und wenn nicht am Abend eines Tages, so doch um Abend eines Lebens, das der Forschung gewidmet war, würden die Schwestern Philosophie und Religion zu ihm treten, und diesesmal wird er sie nicht vor der Thür stehn lassen! Grenzboten ,1,1 1902 ^

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/585>, abgerufen am 26.06.2024.