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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Uursächsische Streifzüge

Es ist vor allem das Verdienst Melanchthons, daß er die innere Verwandt¬
schaft des griechischen Schönheits- und Menschlichkeitsideals, der x"/>.ox"/ttAttt,
und der Sittenlehre des Christentums erkannte und beides verband; Luther
hat dann den lebendigen Glauben hinzugefügt, und so entstand der bis heute
segensvoll wirkende Bund zwischen Humanismus und Christentum, zwischen
Schule und Kirche. Melanchthons Pädagogik geht aber keineswegs nur auf
die Aneignung der Form der klassischen Sprachen hinaus, sondern weit mehr
auf den Inhalt der antiken Litteratur, den er mit der Gegenwart in lebendige
Wechselbeziehung zu bringen wußte: um das ^sun8 Arg-nah, inöäioors und
KumilL der lateinischen Eloquenz anschaulich zu machen, verweist er auf den
Kunststil eines Dürer, Lukas Kranach und Mathias Birnbaum; neben den
alten Klassikern weist er auch der Mathematik, der Physik und der Geschichte
ihren Platz im Unterricht an. Er selbst hat Traktate über die zeitgenössische
Geschichte verfaßt und auch schou angefangen, die deutsche Vergangenheit nach
ihrer weltlichen Seite zu würdigen. Namentlich die Germania des Tacitus
erschien ihm als eine wichtige Quelle der Erkenntnis, und das schönste Zettguis
seines nationalen Empfindens ist wohl das lateinische Gedicht, das er dem
jungen Hans Luther in sein Exemplar des Tacitus hineinschrieb. Es lautet
in Oberhehs vortrefflicher Übersetzung:

[Beginn Spaltensatz] Wonnig ist es, sich zu senken
In der Heimat ferne Zeit
Und die Seele hinzulenken
Auf der Aäter Tapferkeit. Laß zum Eifer dich ernähren,
Der du eines Helden Sohn,
Und beschaue deutscher Ahnen
Streitermut als Knabe schon. [Spaltenumbruch] Sieh zurück aus jene Tage,
Wo sich Hermanns Schwert erhob.
Und nach einem Riesenschlnge
Unsrer Feinde Joch zerstob. So gebührt sich einzusetzen
Alles für das gute Recht,
Wenn dies Kleinod zu verletzen
Sich der Übermut erfrecht. [Ende Spaltensatz]
Wär ein Hermann vom Geschicke
Deinem Vnder beigesellt,
Würde jetzt mit gleichem Glücke
Unsrer Dränger Macht zerschellt.

In Melanchthons Hause steht aber nicht nur der Gelehrte vor unsrer
Seele, sondern auch der Familienvater. Daß Melanchthon überhaupt eine
Häuslichkeit hatte, war vor allem Luthers Verdienst. Als junger Professor
Pflegte Melanchthon zu sagen, heiraten sei zwar schön, aber nicht heiraten
noch schöner, weil man so mehr Zeit zum studiere" übrig behalte. Da
fand Luther schon im Jahre 1520, daß sich der Freund durch zuviel Arbeit
zu Grunde richten werde, wenn er nicht eine Gefährtin und Pflegerin er¬
halte. Halb widerwillig entschloß sich endlich Melanchthon um 25. November
1520, der zierlichen Tochter des Wittenberger Bürgermeisters, Katharina
Krapp, die Hand zum Ehebunde zu reichen. Ein lateinisches Distichon am
schwarzen Brette der Universität verkündete deu Studenten, daß ihr Pro¬
fessor an diesem Tage seine Vorlesung nicht abhalte. Die Einkünfte des
jungen Paares warm sehr bescheiden: hundert Gulden. Dafür aber hatte
Melanchthon in der Gestalt seines aus Heilbronn mitgebrachten Famulus
Johann Koch ein Faktotum, wie es die moderne Welt nicht mehr kennt:
dieser half als Schreiber und Nachschlager bei den gelehrten Arbeiten seines
Professors, als Privatsekretür bei der umfangreichen Korrespondenz, er las bei
der Morgenandacht den Bibelabschilitt vor, er kaufte auf dem Markte möglichst
billig für die Frau Professorin ein, später unterrichtete er die Kinder, korrigierte
die Druckbogen usw. Die Hausordnung war streng geregelt. Früh um 3 Uhr
trat der Famulus bei Melanchthon ein. Dann wurde gemeinsam geschafft
bis 7 Uhr. Danach kam Melanchthon zur Morqenandacht in die Familien-
stube, von 8 Uhr an las er Kolleg, vor dem Mittagessen aber, von 11 bis


Uursächsische Streifzüge

Es ist vor allem das Verdienst Melanchthons, daß er die innere Verwandt¬
schaft des griechischen Schönheits- und Menschlichkeitsideals, der x«/>.ox«/ttAttt,
und der Sittenlehre des Christentums erkannte und beides verband; Luther
hat dann den lebendigen Glauben hinzugefügt, und so entstand der bis heute
segensvoll wirkende Bund zwischen Humanismus und Christentum, zwischen
Schule und Kirche. Melanchthons Pädagogik geht aber keineswegs nur auf
die Aneignung der Form der klassischen Sprachen hinaus, sondern weit mehr
auf den Inhalt der antiken Litteratur, den er mit der Gegenwart in lebendige
Wechselbeziehung zu bringen wußte: um das ^sun8 Arg-nah, inöäioors und
KumilL der lateinischen Eloquenz anschaulich zu machen, verweist er auf den
Kunststil eines Dürer, Lukas Kranach und Mathias Birnbaum; neben den
alten Klassikern weist er auch der Mathematik, der Physik und der Geschichte
ihren Platz im Unterricht an. Er selbst hat Traktate über die zeitgenössische
Geschichte verfaßt und auch schou angefangen, die deutsche Vergangenheit nach
ihrer weltlichen Seite zu würdigen. Namentlich die Germania des Tacitus
erschien ihm als eine wichtige Quelle der Erkenntnis, und das schönste Zettguis
seines nationalen Empfindens ist wohl das lateinische Gedicht, das er dem
jungen Hans Luther in sein Exemplar des Tacitus hineinschrieb. Es lautet
in Oberhehs vortrefflicher Übersetzung:

[Beginn Spaltensatz] Wonnig ist es, sich zu senken
In der Heimat ferne Zeit
Und die Seele hinzulenken
Auf der Aäter Tapferkeit. Laß zum Eifer dich ernähren,
Der du eines Helden Sohn,
Und beschaue deutscher Ahnen
Streitermut als Knabe schon. [Spaltenumbruch] Sieh zurück aus jene Tage,
Wo sich Hermanns Schwert erhob.
Und nach einem Riesenschlnge
Unsrer Feinde Joch zerstob. So gebührt sich einzusetzen
Alles für das gute Recht,
Wenn dies Kleinod zu verletzen
Sich der Übermut erfrecht. [Ende Spaltensatz]
Wär ein Hermann vom Geschicke
Deinem Vnder beigesellt,
Würde jetzt mit gleichem Glücke
Unsrer Dränger Macht zerschellt.

In Melanchthons Hause steht aber nicht nur der Gelehrte vor unsrer
Seele, sondern auch der Familienvater. Daß Melanchthon überhaupt eine
Häuslichkeit hatte, war vor allem Luthers Verdienst. Als junger Professor
Pflegte Melanchthon zu sagen, heiraten sei zwar schön, aber nicht heiraten
noch schöner, weil man so mehr Zeit zum studiere» übrig behalte. Da
fand Luther schon im Jahre 1520, daß sich der Freund durch zuviel Arbeit
zu Grunde richten werde, wenn er nicht eine Gefährtin und Pflegerin er¬
halte. Halb widerwillig entschloß sich endlich Melanchthon um 25. November
1520, der zierlichen Tochter des Wittenberger Bürgermeisters, Katharina
Krapp, die Hand zum Ehebunde zu reichen. Ein lateinisches Distichon am
schwarzen Brette der Universität verkündete deu Studenten, daß ihr Pro¬
fessor an diesem Tage seine Vorlesung nicht abhalte. Die Einkünfte des
jungen Paares warm sehr bescheiden: hundert Gulden. Dafür aber hatte
Melanchthon in der Gestalt seines aus Heilbronn mitgebrachten Famulus
Johann Koch ein Faktotum, wie es die moderne Welt nicht mehr kennt:
dieser half als Schreiber und Nachschlager bei den gelehrten Arbeiten seines
Professors, als Privatsekretür bei der umfangreichen Korrespondenz, er las bei
der Morgenandacht den Bibelabschilitt vor, er kaufte auf dem Markte möglichst
billig für die Frau Professorin ein, später unterrichtete er die Kinder, korrigierte
die Druckbogen usw. Die Hausordnung war streng geregelt. Früh um 3 Uhr
trat der Famulus bei Melanchthon ein. Dann wurde gemeinsam geschafft
bis 7 Uhr. Danach kam Melanchthon zur Morqenandacht in die Familien-
stube, von 8 Uhr an las er Kolleg, vor dem Mittagessen aber, von 11 bis


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[0547] Uursächsische Streifzüge Es ist vor allem das Verdienst Melanchthons, daß er die innere Verwandt¬ schaft des griechischen Schönheits- und Menschlichkeitsideals, der x«/>.ox«/ttAttt, und der Sittenlehre des Christentums erkannte und beides verband; Luther hat dann den lebendigen Glauben hinzugefügt, und so entstand der bis heute segensvoll wirkende Bund zwischen Humanismus und Christentum, zwischen Schule und Kirche. Melanchthons Pädagogik geht aber keineswegs nur auf die Aneignung der Form der klassischen Sprachen hinaus, sondern weit mehr auf den Inhalt der antiken Litteratur, den er mit der Gegenwart in lebendige Wechselbeziehung zu bringen wußte: um das ^sun8 Arg-nah, inöäioors und KumilL der lateinischen Eloquenz anschaulich zu machen, verweist er auf den Kunststil eines Dürer, Lukas Kranach und Mathias Birnbaum; neben den alten Klassikern weist er auch der Mathematik, der Physik und der Geschichte ihren Platz im Unterricht an. Er selbst hat Traktate über die zeitgenössische Geschichte verfaßt und auch schou angefangen, die deutsche Vergangenheit nach ihrer weltlichen Seite zu würdigen. Namentlich die Germania des Tacitus erschien ihm als eine wichtige Quelle der Erkenntnis, und das schönste Zettguis seines nationalen Empfindens ist wohl das lateinische Gedicht, das er dem jungen Hans Luther in sein Exemplar des Tacitus hineinschrieb. Es lautet in Oberhehs vortrefflicher Übersetzung: Wonnig ist es, sich zu senken In der Heimat ferne Zeit Und die Seele hinzulenken Auf der Aäter Tapferkeit. Laß zum Eifer dich ernähren, Der du eines Helden Sohn, Und beschaue deutscher Ahnen Streitermut als Knabe schon. Sieh zurück aus jene Tage, Wo sich Hermanns Schwert erhob. Und nach einem Riesenschlnge Unsrer Feinde Joch zerstob. So gebührt sich einzusetzen Alles für das gute Recht, Wenn dies Kleinod zu verletzen Sich der Übermut erfrecht. Wär ein Hermann vom Geschicke Deinem Vnder beigesellt, Würde jetzt mit gleichem Glücke Unsrer Dränger Macht zerschellt. In Melanchthons Hause steht aber nicht nur der Gelehrte vor unsrer Seele, sondern auch der Familienvater. Daß Melanchthon überhaupt eine Häuslichkeit hatte, war vor allem Luthers Verdienst. Als junger Professor Pflegte Melanchthon zu sagen, heiraten sei zwar schön, aber nicht heiraten noch schöner, weil man so mehr Zeit zum studiere» übrig behalte. Da fand Luther schon im Jahre 1520, daß sich der Freund durch zuviel Arbeit zu Grunde richten werde, wenn er nicht eine Gefährtin und Pflegerin er¬ halte. Halb widerwillig entschloß sich endlich Melanchthon um 25. November 1520, der zierlichen Tochter des Wittenberger Bürgermeisters, Katharina Krapp, die Hand zum Ehebunde zu reichen. Ein lateinisches Distichon am schwarzen Brette der Universität verkündete deu Studenten, daß ihr Pro¬ fessor an diesem Tage seine Vorlesung nicht abhalte. Die Einkünfte des jungen Paares warm sehr bescheiden: hundert Gulden. Dafür aber hatte Melanchthon in der Gestalt seines aus Heilbronn mitgebrachten Famulus Johann Koch ein Faktotum, wie es die moderne Welt nicht mehr kennt: dieser half als Schreiber und Nachschlager bei den gelehrten Arbeiten seines Professors, als Privatsekretür bei der umfangreichen Korrespondenz, er las bei der Morgenandacht den Bibelabschilitt vor, er kaufte auf dem Markte möglichst billig für die Frau Professorin ein, später unterrichtete er die Kinder, korrigierte die Druckbogen usw. Die Hausordnung war streng geregelt. Früh um 3 Uhr trat der Famulus bei Melanchthon ein. Dann wurde gemeinsam geschafft bis 7 Uhr. Danach kam Melanchthon zur Morqenandacht in die Familien- stube, von 8 Uhr an las er Kolleg, vor dem Mittagessen aber, von 11 bis

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/547>, abgerufen am 29.06.2024.