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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Doktor Duttmüller und sein Freund

War das Reich Doktor Olbrichs, wo er seine Erfindungen machte. Wir müßten
Fachleute sein, wenn wir beschreiben sollten, was alles in diesem Raume steckte. Es
genügt zu wissen, daß hier schon dreimal alles umgebaut worden war, daß die
Sache ein unmenschliches Geld gekostet hatte, und daß die Seele der Anlage eine
Dynamomaschine war. Hier war der Geruch entschieden anders. Ob er besser war,
muß unentschieden bleiben.

Doktor Olbrich trat, ans dem Dampfe auftauchend, Wandrer entgegen. Gut,
daß Sie kommen, Herr Wandrer, rief er. Sehen Sie mal hier. Großartig!
Damit zeigte er ihm ein gläsernes Gefäß, worin sich eine Flüssigkeit befand, an
der nichts zu sehen war. Was meinen Sie? 55 Prozent Natrium-Karbonat.
Und ich habe jetzt gegründete Aussicht, im elektrolytischen Verfahren die direkte
Ansehung von Calcium-Karbonat und Chlornatrium in Natrium-sesqui-Karbonat
und Chlorcalcium zu erzielen. Denken Sie mal, ohne Abwässer! Nur --

Nur?

Nur würde ich uicht mit dem Dynamo auskommen. Ich brauche mindestens
noch fünfhundert Watt.

Mehr nicht?

Ja, etwas teuer ist die Geschichte.

Finde ich auch. Der Direktor läßt Ihnen übrigens sagen, die Dummheiten
hätten nun ein Ende. Jetzt müßte auf gut norddeutsch Soda gemacht werden.

Doktor Olbrich ließ deu Kopf hängen. Ich habe es kommen sehen, sagte er.
Na ja, ich kann es ja am Ende dein Direktor nicht verdenken. Ich wundre mich,
daß er nicht schon früher die Geduld verloren hat. Was machen wir denn nun
aber mit dem Dynamo?

Licht, Doktor. Licht können wir noch eine ganze Menge brauchen. Und
richten Sie sich darauf ein, täglich hundertfünfzig Zentner zu Produziere".

Hundert--fünfzig -- Zentner?

Wie ich Ihnen sage, hundertfünfzig Zentner.

Das geht aber nicht, Herr Wandrer.

Das muß gehn. Stellen Sie die neuen Luftpumpen auf, und nehmen Sie
alle Gefäße in Gebrauch, die da sind, auch Ihre elektrische" Bottiche. Stellen Sie
mehr Leute ein. Es muß gehn. Wir müssen die günstige Konjunktur wahrnehmen.
Denken Sie nur nach, wie Sie es machen wollen.

Kaum hatte sich Wandrer entfernt, so sing der Doktor an nachzudenken, und
in ein paar Tagen war alles in flottem Betrieb.

Als Wandrer im Begriff war, die Fabrik zu verlassen, trat ihm ein alter
Kerl entgegen mit weißem Stvppelbarte, einer bedenklich roten Nase und einem
Hut auf dem Kopfe, der sicher nicht für seinesgleichen fabriziert war. Er trug
eine Mappe unter dem Arm und schien Botendienste zu thun. Der Mensch zwinkerte
mit deu Augen nud schnitt eine Grimasse, wie wenn er eine vertrauliche Mitteilung
machen wollte. Wandrer besann sich. Das Gesicht kam ihm nicht unbekannt vor.
Da stieg ihm die Ennueruug an eine Redensart auf, die er gehört hatte: Wo ich
doch der Vater vont Janze bin. El der Tausend, rief er, das ist ja Alois Dutt¬
müller aus Köpenick!

Alois Duttmüller legte den Finger auf deu Mund, sah sich geheimnisvoll
nach rechts und nach links um und sagte mit heiserer Schnnpsstimme: Ruhe im
Jliede, wenn Sie so frei sei" wollen. Ick beweje mir neemlich hier in meinem
allerhöchsten Inkognito und heiße ab dato David Müller. Von wejen meinet
Herrn Sohnes willen, was ein jroßartiger Lulatsch ist, wat ick Ihnen schriftlich
jeben kann. Mich mit hundert Dahlcrn übert jroße Wasser spedieren, wo ick doch
der Vater vous Janze bin, und mein schönes Geschäft um seinethalben nfjejeben
habe. So'n Schaute!

Ihr Geschäft? Was hatten Sie denn für ein Geschäft?

Feines Geschäft. Reisender -- mit dem Hute in der Hand. Jrade wat


Doktor Duttmüller und sein Freund

War das Reich Doktor Olbrichs, wo er seine Erfindungen machte. Wir müßten
Fachleute sein, wenn wir beschreiben sollten, was alles in diesem Raume steckte. Es
genügt zu wissen, daß hier schon dreimal alles umgebaut worden war, daß die
Sache ein unmenschliches Geld gekostet hatte, und daß die Seele der Anlage eine
Dynamomaschine war. Hier war der Geruch entschieden anders. Ob er besser war,
muß unentschieden bleiben.

Doktor Olbrich trat, ans dem Dampfe auftauchend, Wandrer entgegen. Gut,
daß Sie kommen, Herr Wandrer, rief er. Sehen Sie mal hier. Großartig!
Damit zeigte er ihm ein gläsernes Gefäß, worin sich eine Flüssigkeit befand, an
der nichts zu sehen war. Was meinen Sie? 55 Prozent Natrium-Karbonat.
Und ich habe jetzt gegründete Aussicht, im elektrolytischen Verfahren die direkte
Ansehung von Calcium-Karbonat und Chlornatrium in Natrium-sesqui-Karbonat
und Chlorcalcium zu erzielen. Denken Sie mal, ohne Abwässer! Nur —

Nur?

Nur würde ich uicht mit dem Dynamo auskommen. Ich brauche mindestens
noch fünfhundert Watt.

Mehr nicht?

Ja, etwas teuer ist die Geschichte.

Finde ich auch. Der Direktor läßt Ihnen übrigens sagen, die Dummheiten
hätten nun ein Ende. Jetzt müßte auf gut norddeutsch Soda gemacht werden.

Doktor Olbrich ließ deu Kopf hängen. Ich habe es kommen sehen, sagte er.
Na ja, ich kann es ja am Ende dein Direktor nicht verdenken. Ich wundre mich,
daß er nicht schon früher die Geduld verloren hat. Was machen wir denn nun
aber mit dem Dynamo?

Licht, Doktor. Licht können wir noch eine ganze Menge brauchen. Und
richten Sie sich darauf ein, täglich hundertfünfzig Zentner zu Produziere».

Hundert—fünfzig — Zentner?

Wie ich Ihnen sage, hundertfünfzig Zentner.

Das geht aber nicht, Herr Wandrer.

Das muß gehn. Stellen Sie die neuen Luftpumpen auf, und nehmen Sie
alle Gefäße in Gebrauch, die da sind, auch Ihre elektrische» Bottiche. Stellen Sie
mehr Leute ein. Es muß gehn. Wir müssen die günstige Konjunktur wahrnehmen.
Denken Sie nur nach, wie Sie es machen wollen.

Kaum hatte sich Wandrer entfernt, so sing der Doktor an nachzudenken, und
in ein paar Tagen war alles in flottem Betrieb.

Als Wandrer im Begriff war, die Fabrik zu verlassen, trat ihm ein alter
Kerl entgegen mit weißem Stvppelbarte, einer bedenklich roten Nase und einem
Hut auf dem Kopfe, der sicher nicht für seinesgleichen fabriziert war. Er trug
eine Mappe unter dem Arm und schien Botendienste zu thun. Der Mensch zwinkerte
mit deu Augen nud schnitt eine Grimasse, wie wenn er eine vertrauliche Mitteilung
machen wollte. Wandrer besann sich. Das Gesicht kam ihm nicht unbekannt vor.
Da stieg ihm die Ennueruug an eine Redensart auf, die er gehört hatte: Wo ich
doch der Vater vont Janze bin. El der Tausend, rief er, das ist ja Alois Dutt¬
müller aus Köpenick!

Alois Duttmüller legte den Finger auf deu Mund, sah sich geheimnisvoll
nach rechts und nach links um und sagte mit heiserer Schnnpsstimme: Ruhe im
Jliede, wenn Sie so frei sei» wollen. Ick beweje mir neemlich hier in meinem
allerhöchsten Inkognito und heiße ab dato David Müller. Von wejen meinet
Herrn Sohnes willen, was ein jroßartiger Lulatsch ist, wat ick Ihnen schriftlich
jeben kann. Mich mit hundert Dahlcrn übert jroße Wasser spedieren, wo ick doch
der Vater vous Janze bin, und mein schönes Geschäft um seinethalben nfjejeben
habe. So'n Schaute!

Ihr Geschäft? Was hatten Sie denn für ein Geschäft?

Feines Geschäft. Reisender — mit dem Hute in der Hand. Jrade wat


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[0053] Doktor Duttmüller und sein Freund War das Reich Doktor Olbrichs, wo er seine Erfindungen machte. Wir müßten Fachleute sein, wenn wir beschreiben sollten, was alles in diesem Raume steckte. Es genügt zu wissen, daß hier schon dreimal alles umgebaut worden war, daß die Sache ein unmenschliches Geld gekostet hatte, und daß die Seele der Anlage eine Dynamomaschine war. Hier war der Geruch entschieden anders. Ob er besser war, muß unentschieden bleiben. Doktor Olbrich trat, ans dem Dampfe auftauchend, Wandrer entgegen. Gut, daß Sie kommen, Herr Wandrer, rief er. Sehen Sie mal hier. Großartig! Damit zeigte er ihm ein gläsernes Gefäß, worin sich eine Flüssigkeit befand, an der nichts zu sehen war. Was meinen Sie? 55 Prozent Natrium-Karbonat. Und ich habe jetzt gegründete Aussicht, im elektrolytischen Verfahren die direkte Ansehung von Calcium-Karbonat und Chlornatrium in Natrium-sesqui-Karbonat und Chlorcalcium zu erzielen. Denken Sie mal, ohne Abwässer! Nur — Nur? Nur würde ich uicht mit dem Dynamo auskommen. Ich brauche mindestens noch fünfhundert Watt. Mehr nicht? Ja, etwas teuer ist die Geschichte. Finde ich auch. Der Direktor läßt Ihnen übrigens sagen, die Dummheiten hätten nun ein Ende. Jetzt müßte auf gut norddeutsch Soda gemacht werden. Doktor Olbrich ließ deu Kopf hängen. Ich habe es kommen sehen, sagte er. Na ja, ich kann es ja am Ende dein Direktor nicht verdenken. Ich wundre mich, daß er nicht schon früher die Geduld verloren hat. Was machen wir denn nun aber mit dem Dynamo? Licht, Doktor. Licht können wir noch eine ganze Menge brauchen. Und richten Sie sich darauf ein, täglich hundertfünfzig Zentner zu Produziere». Hundert—fünfzig — Zentner? Wie ich Ihnen sage, hundertfünfzig Zentner. Das geht aber nicht, Herr Wandrer. Das muß gehn. Stellen Sie die neuen Luftpumpen auf, und nehmen Sie alle Gefäße in Gebrauch, die da sind, auch Ihre elektrische» Bottiche. Stellen Sie mehr Leute ein. Es muß gehn. Wir müssen die günstige Konjunktur wahrnehmen. Denken Sie nur nach, wie Sie es machen wollen. Kaum hatte sich Wandrer entfernt, so sing der Doktor an nachzudenken, und in ein paar Tagen war alles in flottem Betrieb. Als Wandrer im Begriff war, die Fabrik zu verlassen, trat ihm ein alter Kerl entgegen mit weißem Stvppelbarte, einer bedenklich roten Nase und einem Hut auf dem Kopfe, der sicher nicht für seinesgleichen fabriziert war. Er trug eine Mappe unter dem Arm und schien Botendienste zu thun. Der Mensch zwinkerte mit deu Augen nud schnitt eine Grimasse, wie wenn er eine vertrauliche Mitteilung machen wollte. Wandrer besann sich. Das Gesicht kam ihm nicht unbekannt vor. Da stieg ihm die Ennueruug an eine Redensart auf, die er gehört hatte: Wo ich doch der Vater vont Janze bin. El der Tausend, rief er, das ist ja Alois Dutt¬ müller aus Köpenick! Alois Duttmüller legte den Finger auf deu Mund, sah sich geheimnisvoll nach rechts und nach links um und sagte mit heiserer Schnnpsstimme: Ruhe im Jliede, wenn Sie so frei sei» wollen. Ick beweje mir neemlich hier in meinem allerhöchsten Inkognito und heiße ab dato David Müller. Von wejen meinet Herrn Sohnes willen, was ein jroßartiger Lulatsch ist, wat ick Ihnen schriftlich jeben kann. Mich mit hundert Dahlcrn übert jroße Wasser spedieren, wo ick doch der Vater vous Janze bin, und mein schönes Geschäft um seinethalben nfjejeben habe. So'n Schaute! Ihr Geschäft? Was hatten Sie denn für ein Geschäft? Feines Geschäft. Reisender — mit dem Hute in der Hand. Jrade wat

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/53>, abgerufen am 01.07.2024.