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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Doktor Duttmüller und sein Freund

Asche, erwiderte Alois Duttmüller heiserer als je.

Asche? frcigte Louis Duttmüller.

Kitt, sagte der Alte und machte die Handbewegung des Geldzählens.

Geld giebts nicht, erwiderte der Doktor. Geh zum alten Brandeisen und laß
dir deinen Lohn auszahlen.

Nich in die Düte, erwiderte der Alte. Wenn ick einen einzigen Schritt wieder
in die Räuberhöhle setze, so will ick Strümpfe stricken und nnter die Betschwestern
gehn. Wat? Hier! Sich den ganzen Tag abmarachten und denn zum Krüppel
verhauen werden?

So sieh zu, wo du was kriegst.

Louis, sagte der Alte nach einer Pause, wo ick dein ehcleiblicher Vater bin,
und du hast mir außer mit die Kleedasche mit keinem Sechser nnter die Arme ge¬
griffen. Handelst du an mir, wie ein gehorsamer Sohn? Kannst du das vor
Gott im Himmel verantworten?

Schweig. Ich habe genug für dich gethan. Denkst du denn, sie würden dich
auf dem Werke acht Tage behalten haben, wenn ich nicht deinen Lohn aus meiner
Tasche bezahlt hätte?

Alois Duttmüller stand da wie einer, der von einem furchtbaren Schicksal ge¬
troffen wird. Und ick, sagte er mit tiefem Seufzen, ick habe darum Schuften müssen.
Louis, dat vergebe ick dir nich. Dieses war eine Schlechtigkeit von dir, oder von
der oller Schreckschraube, deiner Mutter. Wo ick fünfundzwanzig Jahre als Ar¬
beiter auf der Walze gewesen bin, und wo ick Anspruch auf mein Altersteil habe,
und wo dn ein reicher Knopp geworden bist. Und denn um die paar Sechser nach
dem Werke gehn und Sand Schippen müssen? Pfui Deibel! Aber so struppiert
uff die Gedankenfabrik bin ick noch nich, daß ick nur sowas bieten lasse. Verstehst
du mich. Und das schwöre ich dir mit sieben Eiden, dat ick mit keinem Fuße
wieder in die Mörderhöhle trete. Ick will mein Altenteil haben, worauf ick ein
göttliches und menschliches Recht habe.

Alois Duttmüller hatte seine Stimme mehr und mehr erhoben und war in
den ihm geläufigen Näsonnierton gefallen, den der Bummler anstimme, wenn er
nichts oder zu wenig bekommen hat. Louis Duttmüller sah dabei unruhig nach
der Thür, die zum Nebenzimmer führte, und sagte: Schrei nicht so. -- Aha, dachte
Alois Dnttmüller, das ist der schwache Punkt, und fing nun erst recht an zu schreien:
Eine Sünde ist es und eine Schande, wenn ein Vater bei seinem eheleiblichen Sohne
um ein paar Jroschen betteln muß. Und, Louis, hast du denn gar kein Jefühl?
Hier! Wo ick die Hungerpotenlutscherei satt habe und selber ein Geschäft anfangen
will und Geld dazu brauche?

Louis zog widerwillig den Schubkästen heraus und gab feinem Erzeuger ein
paar Mark. Dieser sah das Geld mit unverhohlner Verachtung an und sagte: Dat?
Hier! Dat soll allens siud? Wo ick vor das Buch vom alten Schäfer Matthias
in Klein-Siebendorf allein fünfzig Mark brauche? Nein, Louis, dat kann ich nich
annehmen, und wenn -- Darauf brach er plötzlich ab, steckte das Geld in die
Tasche und verschwand mit Blitzesschnelle, ohne weiter etwas zurückzulassen, als den
müssiger Geruch, den seinesgleichen an sich zu haben Pflegt. Er hatte nämlich
durch die Thür die Stimme seiner lieben Frau gehört, die er vor fünfundzwanzig
Jahren schnöde verlassen hatte, und die er noch immer wie das Feuer fürchtete.

Als Louis in das Zimmer seiner Frau trat, fragte diese: Louis, wer war
denn da, der so laut sprach?

Es -- es war ein Lump, antwortete Louis.

Er muß schou öfter dagewesen sein, fuhr Alice fort, seine Stimme kam mir
bekannt vor.

Jawohl, sagte die alte Duttmüllern, die wohl wußte, wer dagewesen war, und
ihrem Sohne helfen wollte, es ist ein Kerl vom Werke.

So? Du kennst ihn auch?


Doktor Duttmüller und sein Freund

Asche, erwiderte Alois Duttmüller heiserer als je.

Asche? frcigte Louis Duttmüller.

Kitt, sagte der Alte und machte die Handbewegung des Geldzählens.

Geld giebts nicht, erwiderte der Doktor. Geh zum alten Brandeisen und laß
dir deinen Lohn auszahlen.

Nich in die Düte, erwiderte der Alte. Wenn ick einen einzigen Schritt wieder
in die Räuberhöhle setze, so will ick Strümpfe stricken und nnter die Betschwestern
gehn. Wat? Hier! Sich den ganzen Tag abmarachten und denn zum Krüppel
verhauen werden?

So sieh zu, wo du was kriegst.

Louis, sagte der Alte nach einer Pause, wo ick dein ehcleiblicher Vater bin,
und du hast mir außer mit die Kleedasche mit keinem Sechser nnter die Arme ge¬
griffen. Handelst du an mir, wie ein gehorsamer Sohn? Kannst du das vor
Gott im Himmel verantworten?

Schweig. Ich habe genug für dich gethan. Denkst du denn, sie würden dich
auf dem Werke acht Tage behalten haben, wenn ich nicht deinen Lohn aus meiner
Tasche bezahlt hätte?

Alois Duttmüller stand da wie einer, der von einem furchtbaren Schicksal ge¬
troffen wird. Und ick, sagte er mit tiefem Seufzen, ick habe darum Schuften müssen.
Louis, dat vergebe ick dir nich. Dieses war eine Schlechtigkeit von dir, oder von
der oller Schreckschraube, deiner Mutter. Wo ick fünfundzwanzig Jahre als Ar¬
beiter auf der Walze gewesen bin, und wo ick Anspruch auf mein Altersteil habe,
und wo dn ein reicher Knopp geworden bist. Und denn um die paar Sechser nach
dem Werke gehn und Sand Schippen müssen? Pfui Deibel! Aber so struppiert
uff die Gedankenfabrik bin ick noch nich, daß ick nur sowas bieten lasse. Verstehst
du mich. Und das schwöre ich dir mit sieben Eiden, dat ick mit keinem Fuße
wieder in die Mörderhöhle trete. Ick will mein Altenteil haben, worauf ick ein
göttliches und menschliches Recht habe.

Alois Duttmüller hatte seine Stimme mehr und mehr erhoben und war in
den ihm geläufigen Näsonnierton gefallen, den der Bummler anstimme, wenn er
nichts oder zu wenig bekommen hat. Louis Duttmüller sah dabei unruhig nach
der Thür, die zum Nebenzimmer führte, und sagte: Schrei nicht so. — Aha, dachte
Alois Dnttmüller, das ist der schwache Punkt, und fing nun erst recht an zu schreien:
Eine Sünde ist es und eine Schande, wenn ein Vater bei seinem eheleiblichen Sohne
um ein paar Jroschen betteln muß. Und, Louis, hast du denn gar kein Jefühl?
Hier! Wo ick die Hungerpotenlutscherei satt habe und selber ein Geschäft anfangen
will und Geld dazu brauche?

Louis zog widerwillig den Schubkästen heraus und gab feinem Erzeuger ein
paar Mark. Dieser sah das Geld mit unverhohlner Verachtung an und sagte: Dat?
Hier! Dat soll allens siud? Wo ick vor das Buch vom alten Schäfer Matthias
in Klein-Siebendorf allein fünfzig Mark brauche? Nein, Louis, dat kann ich nich
annehmen, und wenn — Darauf brach er plötzlich ab, steckte das Geld in die
Tasche und verschwand mit Blitzesschnelle, ohne weiter etwas zurückzulassen, als den
müssiger Geruch, den seinesgleichen an sich zu haben Pflegt. Er hatte nämlich
durch die Thür die Stimme seiner lieben Frau gehört, die er vor fünfundzwanzig
Jahren schnöde verlassen hatte, und die er noch immer wie das Feuer fürchtete.

Als Louis in das Zimmer seiner Frau trat, fragte diese: Louis, wer war
denn da, der so laut sprach?

Es — es war ein Lump, antwortete Louis.

Er muß schou öfter dagewesen sein, fuhr Alice fort, seine Stimme kam mir
bekannt vor.

Jawohl, sagte die alte Duttmüllern, die wohl wußte, wer dagewesen war, und
ihrem Sohne helfen wollte, es ist ein Kerl vom Werke.

So? Du kennst ihn auch?


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[0284] Doktor Duttmüller und sein Freund Asche, erwiderte Alois Duttmüller heiserer als je. Asche? frcigte Louis Duttmüller. Kitt, sagte der Alte und machte die Handbewegung des Geldzählens. Geld giebts nicht, erwiderte der Doktor. Geh zum alten Brandeisen und laß dir deinen Lohn auszahlen. Nich in die Düte, erwiderte der Alte. Wenn ick einen einzigen Schritt wieder in die Räuberhöhle setze, so will ick Strümpfe stricken und nnter die Betschwestern gehn. Wat? Hier! Sich den ganzen Tag abmarachten und denn zum Krüppel verhauen werden? So sieh zu, wo du was kriegst. Louis, sagte der Alte nach einer Pause, wo ick dein ehcleiblicher Vater bin, und du hast mir außer mit die Kleedasche mit keinem Sechser nnter die Arme ge¬ griffen. Handelst du an mir, wie ein gehorsamer Sohn? Kannst du das vor Gott im Himmel verantworten? Schweig. Ich habe genug für dich gethan. Denkst du denn, sie würden dich auf dem Werke acht Tage behalten haben, wenn ich nicht deinen Lohn aus meiner Tasche bezahlt hätte? Alois Duttmüller stand da wie einer, der von einem furchtbaren Schicksal ge¬ troffen wird. Und ick, sagte er mit tiefem Seufzen, ick habe darum Schuften müssen. Louis, dat vergebe ick dir nich. Dieses war eine Schlechtigkeit von dir, oder von der oller Schreckschraube, deiner Mutter. Wo ick fünfundzwanzig Jahre als Ar¬ beiter auf der Walze gewesen bin, und wo ick Anspruch auf mein Altersteil habe, und wo dn ein reicher Knopp geworden bist. Und denn um die paar Sechser nach dem Werke gehn und Sand Schippen müssen? Pfui Deibel! Aber so struppiert uff die Gedankenfabrik bin ick noch nich, daß ick nur sowas bieten lasse. Verstehst du mich. Und das schwöre ich dir mit sieben Eiden, dat ick mit keinem Fuße wieder in die Mörderhöhle trete. Ick will mein Altenteil haben, worauf ick ein göttliches und menschliches Recht habe. Alois Duttmüller hatte seine Stimme mehr und mehr erhoben und war in den ihm geläufigen Näsonnierton gefallen, den der Bummler anstimme, wenn er nichts oder zu wenig bekommen hat. Louis Duttmüller sah dabei unruhig nach der Thür, die zum Nebenzimmer führte, und sagte: Schrei nicht so. — Aha, dachte Alois Dnttmüller, das ist der schwache Punkt, und fing nun erst recht an zu schreien: Eine Sünde ist es und eine Schande, wenn ein Vater bei seinem eheleiblichen Sohne um ein paar Jroschen betteln muß. Und, Louis, hast du denn gar kein Jefühl? Hier! Wo ick die Hungerpotenlutscherei satt habe und selber ein Geschäft anfangen will und Geld dazu brauche? Louis zog widerwillig den Schubkästen heraus und gab feinem Erzeuger ein paar Mark. Dieser sah das Geld mit unverhohlner Verachtung an und sagte: Dat? Hier! Dat soll allens siud? Wo ick vor das Buch vom alten Schäfer Matthias in Klein-Siebendorf allein fünfzig Mark brauche? Nein, Louis, dat kann ich nich annehmen, und wenn — Darauf brach er plötzlich ab, steckte das Geld in die Tasche und verschwand mit Blitzesschnelle, ohne weiter etwas zurückzulassen, als den müssiger Geruch, den seinesgleichen an sich zu haben Pflegt. Er hatte nämlich durch die Thür die Stimme seiner lieben Frau gehört, die er vor fünfundzwanzig Jahren schnöde verlassen hatte, und die er noch immer wie das Feuer fürchtete. Als Louis in das Zimmer seiner Frau trat, fragte diese: Louis, wer war denn da, der so laut sprach? Es — es war ein Lump, antwortete Louis. Er muß schou öfter dagewesen sein, fuhr Alice fort, seine Stimme kam mir bekannt vor. Jawohl, sagte die alte Duttmüllern, die wohl wußte, wer dagewesen war, und ihrem Sohne helfen wollte, es ist ein Kerl vom Werke. So? Du kennst ihn auch?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/284>, abgerufen am 01.07.2024.