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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Doktor Duttinüller und sein Freund

Ich heute früh auch nicht.

Was will er deun hier?

Was wird er wollen? Das kann man sich leicht denken. Sieh nur, wie
leutselig er ist. Jetzt redet er mit Fritze Poplitz, nun grüßt er den Schulzen, und
nun spricht er mit Wandrer.

Aber der Zivilanzug steht ihm gar nicht.

Hin! ja. Und Wandrer steht er sehr gilt.

Das ist, weil wir es anders gewöhnt sind.

Vielleicht, Lydia. Vielleicht ist es aber auch wie mit meinem Hampelmann.
Wenn ich dem sein Kostüm abziehe, dann bleiben Sngespäne übrig. Deal bei ihm
ist Kostüm und Haut dasselbe.

Sägespäne? Ich verstehe dich nicht.

Es kommt nämlich darauf an, wo bei einem Menschen das Kostüm aufhört
und die Haut anfängt. Bei manchem sitzt die Haut tief drin, und bei den Herren
vom Ne--neue sitzt sie manchmal ganz draußen, das heißt im bunten Rock. Ich
möchte so einen Hampelmann nicht haben. Das gilt übrigens auch von uns
Frauen, nur gehn wir niemals "in Zivil" aus.

Dort und Wandrer kamen herauf. Aork machte sich sogleich an Lydia heran,
küßte ihr die Hand und war ungeheuer liebenswürdig. Lydia strahlte. Ellen ver¬
wunderte sich. Denn sah sie befremdet auf Dort. Sie schien begriffen zu haben,
um was es sich handle, und machte ein sorgenvolles Gesicht.

Ich wünschte, gnädiges Fräulein, sagte Wandrer, der grüßend herangetreten
war, es wäre etwas angenehmeres, worüber Sie nachdenken.

Ich auch, erwiderte Ellen seufzend.

Kann ich Ihnen nicht helfen, Fräulein Ellen? Sie wissen, daß ich mit Niesen
und Drachen kämpfen würde, wenn Sie es befohlen.

Sie konnten es Wohl, sagte Ellen und schaute auf Dorr und Lydia, die leb¬
haft miteinander beschäftigt waren. Dorr küßte Lydia schon wieder die Hand, und
Lydia schlug nach ihm mit dem Fächer. Es war unverkennbar, daß sich hier etwas
anspann oder weitcrspann. Ellen wollte dazwischen treten, aber sie wußte nicht,
Wie sie es anfangen sollte. Alles Kopfschütteln und alle: "Aber Avrk!" halfen
nicht. Der vorsichtige Uork, der sich schon früher gern mit Lydia geneckt hatte,
hatte alle Vorsicht beiseite gelegt und segelte munter drauf los. Und Lydia segelte
munter mit. Jetzt hatte er Lydia den Fächer entwandt und entfloh mit ihm, und
Lydia folgte, und so verschwanden sie beide.

Jork! Dorr! rief Ellen ihm nach. Aork hörte nicht, und Ellen rang die Hände.

Ach, Herr Wandrer, sagte sie, ich habe eine schreckliche Angst.

Darf ich es nicht wissen, worüber Sie sich ängstigen? Aber Sie brauchen
mir es gar nicht zu sagen, erwiderte Wandrer. Ich will Ihnen eine Geschichte er¬
zählen, und Sie sollen bloß Ja oder Nein dazu sagen. Also: Sie fürchten, daß
es zwischen Aork und Fräulein Lydia zu einer Verlobung kommen könnte.

Ja.

Sie fürchten . . . Wie soll ich mich ausdrücken, daß Ihr Herr Bruder mehr
gezwungen als aus wahrer Neigung zu Fräulein Lydia von Liebe reden werde.

Ja, Herr Wandrer.

Sie fürchten, daß Ihre Freundin durch Ihren Herrn Bruder unglücklich werden
könnte. Sie wollen aber auch nicht Ihrem Bruder entgegentreten, da für ihn von
dieser Partie vielleicht viel abhängt.

Ja ja.

Und da erleben Sie nun, Sie armes gnädiges Fräulein, in Ihren jungen
Jahren den schönsten tragischen Konflikt -- hier der Bruder, und da die Freundin --
und wissen nicht, wie Sie den Knoten losen sollen.

Ach, Herr Wandrer, sagte Ellen mit Thränen in den Angen, thun Sie mir
den Gefallen und heiraten Sie Lydia.


Doktor Duttinüller und sein Freund

Ich heute früh auch nicht.

Was will er deun hier?

Was wird er wollen? Das kann man sich leicht denken. Sieh nur, wie
leutselig er ist. Jetzt redet er mit Fritze Poplitz, nun grüßt er den Schulzen, und
nun spricht er mit Wandrer.

Aber der Zivilanzug steht ihm gar nicht.

Hin! ja. Und Wandrer steht er sehr gilt.

Das ist, weil wir es anders gewöhnt sind.

Vielleicht, Lydia. Vielleicht ist es aber auch wie mit meinem Hampelmann.
Wenn ich dem sein Kostüm abziehe, dann bleiben Sngespäne übrig. Deal bei ihm
ist Kostüm und Haut dasselbe.

Sägespäne? Ich verstehe dich nicht.

Es kommt nämlich darauf an, wo bei einem Menschen das Kostüm aufhört
und die Haut anfängt. Bei manchem sitzt die Haut tief drin, und bei den Herren
vom Ne—neue sitzt sie manchmal ganz draußen, das heißt im bunten Rock. Ich
möchte so einen Hampelmann nicht haben. Das gilt übrigens auch von uns
Frauen, nur gehn wir niemals „in Zivil" aus.

Dort und Wandrer kamen herauf. Aork machte sich sogleich an Lydia heran,
küßte ihr die Hand und war ungeheuer liebenswürdig. Lydia strahlte. Ellen ver¬
wunderte sich. Denn sah sie befremdet auf Dort. Sie schien begriffen zu haben,
um was es sich handle, und machte ein sorgenvolles Gesicht.

Ich wünschte, gnädiges Fräulein, sagte Wandrer, der grüßend herangetreten
war, es wäre etwas angenehmeres, worüber Sie nachdenken.

Ich auch, erwiderte Ellen seufzend.

Kann ich Ihnen nicht helfen, Fräulein Ellen? Sie wissen, daß ich mit Niesen
und Drachen kämpfen würde, wenn Sie es befohlen.

Sie konnten es Wohl, sagte Ellen und schaute auf Dorr und Lydia, die leb¬
haft miteinander beschäftigt waren. Dorr küßte Lydia schon wieder die Hand, und
Lydia schlug nach ihm mit dem Fächer. Es war unverkennbar, daß sich hier etwas
anspann oder weitcrspann. Ellen wollte dazwischen treten, aber sie wußte nicht,
Wie sie es anfangen sollte. Alles Kopfschütteln und alle: „Aber Avrk!" halfen
nicht. Der vorsichtige Uork, der sich schon früher gern mit Lydia geneckt hatte,
hatte alle Vorsicht beiseite gelegt und segelte munter drauf los. Und Lydia segelte
munter mit. Jetzt hatte er Lydia den Fächer entwandt und entfloh mit ihm, und
Lydia folgte, und so verschwanden sie beide.

Jork! Dorr! rief Ellen ihm nach. Aork hörte nicht, und Ellen rang die Hände.

Ach, Herr Wandrer, sagte sie, ich habe eine schreckliche Angst.

Darf ich es nicht wissen, worüber Sie sich ängstigen? Aber Sie brauchen
mir es gar nicht zu sagen, erwiderte Wandrer. Ich will Ihnen eine Geschichte er¬
zählen, und Sie sollen bloß Ja oder Nein dazu sagen. Also: Sie fürchten, daß
es zwischen Aork und Fräulein Lydia zu einer Verlobung kommen könnte.

Ja.

Sie fürchten . . . Wie soll ich mich ausdrücken, daß Ihr Herr Bruder mehr
gezwungen als aus wahrer Neigung zu Fräulein Lydia von Liebe reden werde.

Ja, Herr Wandrer.

Sie fürchten, daß Ihre Freundin durch Ihren Herrn Bruder unglücklich werden
könnte. Sie wollen aber auch nicht Ihrem Bruder entgegentreten, da für ihn von
dieser Partie vielleicht viel abhängt.

Ja ja.

Und da erleben Sie nun, Sie armes gnädiges Fräulein, in Ihren jungen
Jahren den schönsten tragischen Konflikt — hier der Bruder, und da die Freundin —
und wissen nicht, wie Sie den Knoten losen sollen.

Ach, Herr Wandrer, sagte Ellen mit Thränen in den Angen, thun Sie mir
den Gefallen und heiraten Sie Lydia.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/228>, abgerufen am 23.07.2024.