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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Das englische Usingen",

hatte. Mißverhältnisse, wie sie in diesem Kriege zu Tage getreten sind,
finden wohl nicht ihresgleichen. Zwei Jahre nach dem Beginn der Feind¬
seligkeiten hat die fünffache Übermacht Großbritanniens mehr als 75000 Mann,
etwa 30 Prozent ihres Bestands eingebüßt, und der Prozentsatz der Toten
ist 7. Für jeden Buren, der die Büchse ergriff, hat das britische Heer schon
anderthalb Mann verloren, fast für jeden Buren in britischer Gefangenschaft
ist ein britischer Soldat in die kühle Erde gebettet worden.

Reform des Heeres ist jetzt der allgemeine Ruf. Aber nur eingefleischte
Optimisten glauben, daß die gegenwärtige Verwaltung etwas Brauchbares
schaffen wird. Es ist leicht genug auf dem Papier drei Armeekorps in schlag¬
bereiter Ausrüstung und Ausbildung aufzustellen. Die Soldaten lassen sich
unter dem Werbesystem nicht aus der Erde stampfen, besonders jetzt, nachdem
bekannt geworden ist, wie den Soldaten der Ieomanrh, der freiwilligen Reiterei,
der Sold vorenthalten wird. Es ist vieles, vieles faul im englischen Heere,
und Reformen sind nötig. Aber durchgreifende Reformen unternehmen heißt
ein Wespennest aufstören, und davor schreckt ein Parteiminister zurück.

Wie bisher können die Dinge nicht weiter gehn. Der Parlamentarismus
nimmt mehr und mehr die Züge eines Zerrbilds an. Auf der einen Seite
eine schwache Minderheit, die sich durch innern Hader noch mehr schwächt; ans
der andern Seite eine Mehrheit, deren Schwäche gerade in ihrer Stärke liegt.
Von keiner regierungsfähigen Opposition bedroht, fehlt der herrschenden Partei
der Ansporn zu staatsmännischer Arbeit. Mit den ungeheuern Summen, die
der südafrikanische Krieg schon verschlungen hat und noch verschlingen wird,
könnte nicht nur eine Alters- und Invalidenversicherung, sondern auch der
Auflauf der irischen Großgrundbesitzer und eine Lösung der irischen Landfrngc
durchgeführt werden. Doch für soziale Fragen hat die Jingopartei kein Herz.
Sie zieht eine unglückselige Eroberungspolitik vor, die das Heft der Gewalt
einem engen kapitalistischen Ringe überantwortet. Wenn der britische Impe¬
rialismus seiner hochtönenden Phrasen entkleidet ist, bleibt nichts übrig als
der selbstsüchtige Kapitalisten ring, dessen ganze Staatskunst in brutaler Gewalt
besteht, und der sich bisher nur dadurch ausgezeichnet hat, daß er einen groben
staatsmännischen Fehler durch einen noch gröbern übertrumpft. Im Innern
wie im Äußern überall dieselbe kurzsichtige Interessen- und Klassenpolitik, unter
der der Fortschritt versumpft, das Wohl des Staats verkümmert.

Dem Parlamentarismus ist die wachsende Macht des kapitalistischen Im¬
perialismus nicht minder gefährlich als dem Königtum. Im alten Rom hat
der Imperialismus die Freiheit des römischen Bürgers vernichtet, den Senat
zu einem gefügigen Werkzeuge gemacht und das ehrwürdige Amt der Konsuln
zu einer Posse herabgewürdigt. Der britische Imperialismus strebt demselben
Ziele zu. So wenig wie in Rom Senat und Konsulat abgeschafft wurden,
so wenig brauchen die kapitalistischen Drahtzieher in Großbritannien die be¬
stehenden Formen zu zerstören. Gegenüber dem Ringe der Machthaber be¬
deuten die britischen Senatoren schon jetzt nicht mehr viel. Eine geschickte
Preßmache sorgt dafür, daß Neigung zu Selbständigkeit niedergehalten wird.


Das englische Usingen»,

hatte. Mißverhältnisse, wie sie in diesem Kriege zu Tage getreten sind,
finden wohl nicht ihresgleichen. Zwei Jahre nach dem Beginn der Feind¬
seligkeiten hat die fünffache Übermacht Großbritanniens mehr als 75000 Mann,
etwa 30 Prozent ihres Bestands eingebüßt, und der Prozentsatz der Toten
ist 7. Für jeden Buren, der die Büchse ergriff, hat das britische Heer schon
anderthalb Mann verloren, fast für jeden Buren in britischer Gefangenschaft
ist ein britischer Soldat in die kühle Erde gebettet worden.

Reform des Heeres ist jetzt der allgemeine Ruf. Aber nur eingefleischte
Optimisten glauben, daß die gegenwärtige Verwaltung etwas Brauchbares
schaffen wird. Es ist leicht genug auf dem Papier drei Armeekorps in schlag¬
bereiter Ausrüstung und Ausbildung aufzustellen. Die Soldaten lassen sich
unter dem Werbesystem nicht aus der Erde stampfen, besonders jetzt, nachdem
bekannt geworden ist, wie den Soldaten der Ieomanrh, der freiwilligen Reiterei,
der Sold vorenthalten wird. Es ist vieles, vieles faul im englischen Heere,
und Reformen sind nötig. Aber durchgreifende Reformen unternehmen heißt
ein Wespennest aufstören, und davor schreckt ein Parteiminister zurück.

Wie bisher können die Dinge nicht weiter gehn. Der Parlamentarismus
nimmt mehr und mehr die Züge eines Zerrbilds an. Auf der einen Seite
eine schwache Minderheit, die sich durch innern Hader noch mehr schwächt; ans
der andern Seite eine Mehrheit, deren Schwäche gerade in ihrer Stärke liegt.
Von keiner regierungsfähigen Opposition bedroht, fehlt der herrschenden Partei
der Ansporn zu staatsmännischer Arbeit. Mit den ungeheuern Summen, die
der südafrikanische Krieg schon verschlungen hat und noch verschlingen wird,
könnte nicht nur eine Alters- und Invalidenversicherung, sondern auch der
Auflauf der irischen Großgrundbesitzer und eine Lösung der irischen Landfrngc
durchgeführt werden. Doch für soziale Fragen hat die Jingopartei kein Herz.
Sie zieht eine unglückselige Eroberungspolitik vor, die das Heft der Gewalt
einem engen kapitalistischen Ringe überantwortet. Wenn der britische Impe¬
rialismus seiner hochtönenden Phrasen entkleidet ist, bleibt nichts übrig als
der selbstsüchtige Kapitalisten ring, dessen ganze Staatskunst in brutaler Gewalt
besteht, und der sich bisher nur dadurch ausgezeichnet hat, daß er einen groben
staatsmännischen Fehler durch einen noch gröbern übertrumpft. Im Innern
wie im Äußern überall dieselbe kurzsichtige Interessen- und Klassenpolitik, unter
der der Fortschritt versumpft, das Wohl des Staats verkümmert.

Dem Parlamentarismus ist die wachsende Macht des kapitalistischen Im¬
perialismus nicht minder gefährlich als dem Königtum. Im alten Rom hat
der Imperialismus die Freiheit des römischen Bürgers vernichtet, den Senat
zu einem gefügigen Werkzeuge gemacht und das ehrwürdige Amt der Konsuln
zu einer Posse herabgewürdigt. Der britische Imperialismus strebt demselben
Ziele zu. So wenig wie in Rom Senat und Konsulat abgeschafft wurden,
so wenig brauchen die kapitalistischen Drahtzieher in Großbritannien die be¬
stehenden Formen zu zerstören. Gegenüber dem Ringe der Machthaber be¬
deuten die britischen Senatoren schon jetzt nicht mehr viel. Eine geschickte
Preßmache sorgt dafür, daß Neigung zu Selbständigkeit niedergehalten wird.


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[0539] Das englische Usingen», hatte. Mißverhältnisse, wie sie in diesem Kriege zu Tage getreten sind, finden wohl nicht ihresgleichen. Zwei Jahre nach dem Beginn der Feind¬ seligkeiten hat die fünffache Übermacht Großbritanniens mehr als 75000 Mann, etwa 30 Prozent ihres Bestands eingebüßt, und der Prozentsatz der Toten ist 7. Für jeden Buren, der die Büchse ergriff, hat das britische Heer schon anderthalb Mann verloren, fast für jeden Buren in britischer Gefangenschaft ist ein britischer Soldat in die kühle Erde gebettet worden. Reform des Heeres ist jetzt der allgemeine Ruf. Aber nur eingefleischte Optimisten glauben, daß die gegenwärtige Verwaltung etwas Brauchbares schaffen wird. Es ist leicht genug auf dem Papier drei Armeekorps in schlag¬ bereiter Ausrüstung und Ausbildung aufzustellen. Die Soldaten lassen sich unter dem Werbesystem nicht aus der Erde stampfen, besonders jetzt, nachdem bekannt geworden ist, wie den Soldaten der Ieomanrh, der freiwilligen Reiterei, der Sold vorenthalten wird. Es ist vieles, vieles faul im englischen Heere, und Reformen sind nötig. Aber durchgreifende Reformen unternehmen heißt ein Wespennest aufstören, und davor schreckt ein Parteiminister zurück. Wie bisher können die Dinge nicht weiter gehn. Der Parlamentarismus nimmt mehr und mehr die Züge eines Zerrbilds an. Auf der einen Seite eine schwache Minderheit, die sich durch innern Hader noch mehr schwächt; ans der andern Seite eine Mehrheit, deren Schwäche gerade in ihrer Stärke liegt. Von keiner regierungsfähigen Opposition bedroht, fehlt der herrschenden Partei der Ansporn zu staatsmännischer Arbeit. Mit den ungeheuern Summen, die der südafrikanische Krieg schon verschlungen hat und noch verschlingen wird, könnte nicht nur eine Alters- und Invalidenversicherung, sondern auch der Auflauf der irischen Großgrundbesitzer und eine Lösung der irischen Landfrngc durchgeführt werden. Doch für soziale Fragen hat die Jingopartei kein Herz. Sie zieht eine unglückselige Eroberungspolitik vor, die das Heft der Gewalt einem engen kapitalistischen Ringe überantwortet. Wenn der britische Impe¬ rialismus seiner hochtönenden Phrasen entkleidet ist, bleibt nichts übrig als der selbstsüchtige Kapitalisten ring, dessen ganze Staatskunst in brutaler Gewalt besteht, und der sich bisher nur dadurch ausgezeichnet hat, daß er einen groben staatsmännischen Fehler durch einen noch gröbern übertrumpft. Im Innern wie im Äußern überall dieselbe kurzsichtige Interessen- und Klassenpolitik, unter der der Fortschritt versumpft, das Wohl des Staats verkümmert. Dem Parlamentarismus ist die wachsende Macht des kapitalistischen Im¬ perialismus nicht minder gefährlich als dem Königtum. Im alten Rom hat der Imperialismus die Freiheit des römischen Bürgers vernichtet, den Senat zu einem gefügigen Werkzeuge gemacht und das ehrwürdige Amt der Konsuln zu einer Posse herabgewürdigt. Der britische Imperialismus strebt demselben Ziele zu. So wenig wie in Rom Senat und Konsulat abgeschafft wurden, so wenig brauchen die kapitalistischen Drahtzieher in Großbritannien die be¬ stehenden Formen zu zerstören. Gegenüber dem Ringe der Machthaber be¬ deuten die britischen Senatoren schon jetzt nicht mehr viel. Eine geschickte Preßmache sorgt dafür, daß Neigung zu Selbständigkeit niedergehalten wird.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/539>, abgerufen am 01.09.2024.