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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Im Aanixf ums Leben

konnte aber eben immer nur dazwischen hinein geschehn, daß er sich auf diese Weise
Arbeit verschaffte, denn wirklich lange konnte er doch nicht von Hause weg sein,
wenn er in seiner eignen Wirtschaft nichts versäumen wollte. Und dies, sein eignes
Heim, war sein Augapfel, alles, was er nnr zusammenscharren konnte, warf er in
seinen Betrieb hinein, denn er glaubte an die Zukunft, an den Sieg, die Ernte
und die goldnen Äcker.

Aber in den ersten Jahren, wo Sören so auswärts arbeitete, und Ane wie
eine Fremde in dein einsamen Dünenhaus mitten auf den Feldern saß, da stellte
sich das Gefühl des Verlassenseins bei ihr als Gast ein. Von den öden Heide-
strccken und den leeren Dünen kam die Einsamkeit zu ihr hereingesickert. Was sie
auch that, um sie fernzuhalten, war wie in den Strom geworfen, sie sickerte und
sickerte immer stärker und stieg empor wie die Flut in der Dunkelheit. Da lief
sie manches liebe mal auf die Hügel nach Süden hinaus, wo sie deu Kirchturm
ihres Geburtsorts sehen konnte; dort stand sie, die Hand über den Augenbrauen,
und starrte und lauschte, wenn die Sonne zur Ruhe geläutet wurde, aber bis hier
heraus auf die Düne drang der Ton keiner Glocke.

Den Fremdling, der sich da draußen niederläßt, ergreift, wenn er allein in einem
schweigenden Hause sitzt, eine unwiderstehliche Sehnsucht nach menschlicher Gesell¬
schaft, obgleich die großartige Natur dort auch ihre ganz eigentümliche Schönheit
hat. Wohl sind die Dünen grau und öde, die Heidehügel schwer und düster, und
das Moos, worauf der Fuß tritt, sieht verwelkt aus. Aber ein Sommertag bringt
Verwandlungen. Da wirkt hier draußen die Beleuchtung mehr als an irgend einem
andern Orte. Wenn die Sonne hoch steht, hinten ihre Strahlen uns die offne
Landschaft herab und wachsen zu einem Meer von Licht an, das sich zwischen den
weißen Ufern am Horizonte wiegt. Es flimmert und blitzt von den Fensterscheiben
und den weißgetünchten Häusermauern zurück, von allem, was einen Widerschein
zu werfen vermag. Weit draußen im Norden schwebe" die Dünen wie lichte Wogen,
die kaum den Boden zu berühren scheinen; eilige Hitzewellen jagen einander, wohin
das Ange sich wendet, und weit ringsum sieht man durch ein flimmerndes
Strahlennetz ferne Hügel, Hänser und Windmühlen in der hellen, funkelnden Luft
schwimmen.

Aber wenn die Sonne sinkt, da erst sieht man dieses Land in seiner vollen
Schönheit. Dann hat sich die Luft müde gezittert. Das Lichtmeer bettet sich zur
Ruhe, Sandbänke und Dünen nehmen wieder feste Gestalt an, und doch sind sie
weich in ihren Umrissen wie die Nundung lebendiger Glieder, und umhüllt von
dem sanften Schein der sinkenden Sonne legt sich das Land zur Ruhe wie in
ewigem Frieden.

An einem solchen Sommertag war Ane im Unterrock draußen bei den Kühen
und Schafen -- Sören war weg zu einem Kanalbau. Aber wenn sie ihn auch
schmerzlich vermißte, so hatte sie doch keinen Raum mehr für die Sehnsucht der
frühern Tage nach menschlicher Gesellschaft. Drüben an der Giebelseite des Hauses
saß ja der alte Brander mit der Messingbrille auf der Nase und hobelte das Holz
für den Anbau, während die Kinder mit den Spänen spielten, die sich auf dem
Boden ringelten. Und außerdem hatte sie ja auch das Vieh zu besorgen.

Sie wunderte sich nur, daß dieses auf dem nnfruchtbareii Boden hier draußen
genügend Futter fand, denn in ihrem Geburtsort, da ging den Kühen das Gras
fast bis an die Kniee, und das Korn stand dort so dicht, daß sich kaum eine
Schlange durchwinden konnte. Hier dagegen hatte man doch seinen eignen Grund und
Boden und sozusagen festen Fuß für sich und Sören. Aber der Pflug stand zu
dieser Zeit still und wartete, die jungen Baumpflanzen ließen die Blätter hängen,
und das Feld lag kalt und tot da, denn Sören war fort . . . Wenn er nur wenig-


Im Aanixf ums Leben

konnte aber eben immer nur dazwischen hinein geschehn, daß er sich auf diese Weise
Arbeit verschaffte, denn wirklich lange konnte er doch nicht von Hause weg sein,
wenn er in seiner eignen Wirtschaft nichts versäumen wollte. Und dies, sein eignes
Heim, war sein Augapfel, alles, was er nnr zusammenscharren konnte, warf er in
seinen Betrieb hinein, denn er glaubte an die Zukunft, an den Sieg, die Ernte
und die goldnen Äcker.

Aber in den ersten Jahren, wo Sören so auswärts arbeitete, und Ane wie
eine Fremde in dein einsamen Dünenhaus mitten auf den Feldern saß, da stellte
sich das Gefühl des Verlassenseins bei ihr als Gast ein. Von den öden Heide-
strccken und den leeren Dünen kam die Einsamkeit zu ihr hereingesickert. Was sie
auch that, um sie fernzuhalten, war wie in den Strom geworfen, sie sickerte und
sickerte immer stärker und stieg empor wie die Flut in der Dunkelheit. Da lief
sie manches liebe mal auf die Hügel nach Süden hinaus, wo sie deu Kirchturm
ihres Geburtsorts sehen konnte; dort stand sie, die Hand über den Augenbrauen,
und starrte und lauschte, wenn die Sonne zur Ruhe geläutet wurde, aber bis hier
heraus auf die Düne drang der Ton keiner Glocke.

Den Fremdling, der sich da draußen niederläßt, ergreift, wenn er allein in einem
schweigenden Hause sitzt, eine unwiderstehliche Sehnsucht nach menschlicher Gesell¬
schaft, obgleich die großartige Natur dort auch ihre ganz eigentümliche Schönheit
hat. Wohl sind die Dünen grau und öde, die Heidehügel schwer und düster, und
das Moos, worauf der Fuß tritt, sieht verwelkt aus. Aber ein Sommertag bringt
Verwandlungen. Da wirkt hier draußen die Beleuchtung mehr als an irgend einem
andern Orte. Wenn die Sonne hoch steht, hinten ihre Strahlen uns die offne
Landschaft herab und wachsen zu einem Meer von Licht an, das sich zwischen den
weißen Ufern am Horizonte wiegt. Es flimmert und blitzt von den Fensterscheiben
und den weißgetünchten Häusermauern zurück, von allem, was einen Widerschein
zu werfen vermag. Weit draußen im Norden schwebe» die Dünen wie lichte Wogen,
die kaum den Boden zu berühren scheinen; eilige Hitzewellen jagen einander, wohin
das Ange sich wendet, und weit ringsum sieht man durch ein flimmerndes
Strahlennetz ferne Hügel, Hänser und Windmühlen in der hellen, funkelnden Luft
schwimmen.

Aber wenn die Sonne sinkt, da erst sieht man dieses Land in seiner vollen
Schönheit. Dann hat sich die Luft müde gezittert. Das Lichtmeer bettet sich zur
Ruhe, Sandbänke und Dünen nehmen wieder feste Gestalt an, und doch sind sie
weich in ihren Umrissen wie die Nundung lebendiger Glieder, und umhüllt von
dem sanften Schein der sinkenden Sonne legt sich das Land zur Ruhe wie in
ewigem Frieden.

An einem solchen Sommertag war Ane im Unterrock draußen bei den Kühen
und Schafen — Sören war weg zu einem Kanalbau. Aber wenn sie ihn auch
schmerzlich vermißte, so hatte sie doch keinen Raum mehr für die Sehnsucht der
frühern Tage nach menschlicher Gesellschaft. Drüben an der Giebelseite des Hauses
saß ja der alte Brander mit der Messingbrille auf der Nase und hobelte das Holz
für den Anbau, während die Kinder mit den Spänen spielten, die sich auf dem
Boden ringelten. Und außerdem hatte sie ja auch das Vieh zu besorgen.

Sie wunderte sich nur, daß dieses auf dem nnfruchtbareii Boden hier draußen
genügend Futter fand, denn in ihrem Geburtsort, da ging den Kühen das Gras
fast bis an die Kniee, und das Korn stand dort so dicht, daß sich kaum eine
Schlange durchwinden konnte. Hier dagegen hatte man doch seinen eignen Grund und
Boden und sozusagen festen Fuß für sich und Sören. Aber der Pflug stand zu
dieser Zeit still und wartete, die jungen Baumpflanzen ließen die Blätter hängen,
und das Feld lag kalt und tot da, denn Sören war fort . . . Wenn er nur wenig-


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[0514] Im Aanixf ums Leben konnte aber eben immer nur dazwischen hinein geschehn, daß er sich auf diese Weise Arbeit verschaffte, denn wirklich lange konnte er doch nicht von Hause weg sein, wenn er in seiner eignen Wirtschaft nichts versäumen wollte. Und dies, sein eignes Heim, war sein Augapfel, alles, was er nnr zusammenscharren konnte, warf er in seinen Betrieb hinein, denn er glaubte an die Zukunft, an den Sieg, die Ernte und die goldnen Äcker. Aber in den ersten Jahren, wo Sören so auswärts arbeitete, und Ane wie eine Fremde in dein einsamen Dünenhaus mitten auf den Feldern saß, da stellte sich das Gefühl des Verlassenseins bei ihr als Gast ein. Von den öden Heide- strccken und den leeren Dünen kam die Einsamkeit zu ihr hereingesickert. Was sie auch that, um sie fernzuhalten, war wie in den Strom geworfen, sie sickerte und sickerte immer stärker und stieg empor wie die Flut in der Dunkelheit. Da lief sie manches liebe mal auf die Hügel nach Süden hinaus, wo sie deu Kirchturm ihres Geburtsorts sehen konnte; dort stand sie, die Hand über den Augenbrauen, und starrte und lauschte, wenn die Sonne zur Ruhe geläutet wurde, aber bis hier heraus auf die Düne drang der Ton keiner Glocke. Den Fremdling, der sich da draußen niederläßt, ergreift, wenn er allein in einem schweigenden Hause sitzt, eine unwiderstehliche Sehnsucht nach menschlicher Gesell¬ schaft, obgleich die großartige Natur dort auch ihre ganz eigentümliche Schönheit hat. Wohl sind die Dünen grau und öde, die Heidehügel schwer und düster, und das Moos, worauf der Fuß tritt, sieht verwelkt aus. Aber ein Sommertag bringt Verwandlungen. Da wirkt hier draußen die Beleuchtung mehr als an irgend einem andern Orte. Wenn die Sonne hoch steht, hinten ihre Strahlen uns die offne Landschaft herab und wachsen zu einem Meer von Licht an, das sich zwischen den weißen Ufern am Horizonte wiegt. Es flimmert und blitzt von den Fensterscheiben und den weißgetünchten Häusermauern zurück, von allem, was einen Widerschein zu werfen vermag. Weit draußen im Norden schwebe» die Dünen wie lichte Wogen, die kaum den Boden zu berühren scheinen; eilige Hitzewellen jagen einander, wohin das Ange sich wendet, und weit ringsum sieht man durch ein flimmerndes Strahlennetz ferne Hügel, Hänser und Windmühlen in der hellen, funkelnden Luft schwimmen. Aber wenn die Sonne sinkt, da erst sieht man dieses Land in seiner vollen Schönheit. Dann hat sich die Luft müde gezittert. Das Lichtmeer bettet sich zur Ruhe, Sandbänke und Dünen nehmen wieder feste Gestalt an, und doch sind sie weich in ihren Umrissen wie die Nundung lebendiger Glieder, und umhüllt von dem sanften Schein der sinkenden Sonne legt sich das Land zur Ruhe wie in ewigem Frieden. An einem solchen Sommertag war Ane im Unterrock draußen bei den Kühen und Schafen — Sören war weg zu einem Kanalbau. Aber wenn sie ihn auch schmerzlich vermißte, so hatte sie doch keinen Raum mehr für die Sehnsucht der frühern Tage nach menschlicher Gesellschaft. Drüben an der Giebelseite des Hauses saß ja der alte Brander mit der Messingbrille auf der Nase und hobelte das Holz für den Anbau, während die Kinder mit den Spänen spielten, die sich auf dem Boden ringelten. Und außerdem hatte sie ja auch das Vieh zu besorgen. Sie wunderte sich nur, daß dieses auf dem nnfruchtbareii Boden hier draußen genügend Futter fand, denn in ihrem Geburtsort, da ging den Kühen das Gras fast bis an die Kniee, und das Korn stand dort so dicht, daß sich kaum eine Schlange durchwinden konnte. Hier dagegen hatte man doch seinen eignen Grund und Boden und sozusagen festen Fuß für sich und Sören. Aber der Pflug stand zu dieser Zeit still und wartete, die jungen Baumpflanzen ließen die Blätter hängen, und das Feld lag kalt und tot da, denn Sören war fort . . . Wenn er nur wenig-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/514>, abgerufen am 28.07.2024.