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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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eine" Individuum verbunden sein mit Edelmut, Tugend, Charakterstärke, im
andern mit gemeinen Lastern, mit Bosheit und Hartherzigkeit oder Schwäche
und Feigheit." Er erinnert an den erhabnen Charakter des edeln "Gottes¬
leugners" Spinoza und den jämmerlichen Charakter des großen Gelehrten und
Staatsmanns Lord Baco von Verulam, der "der orthodoxe" Theologie eine
tiefe, englische Reverenz machte." Ganz so verhalte es sich in der Ästhetik,
"Man vergleiche de" gottbegnndete" Hirte"k"abe" Josef Hayd", den genialen
Kammerdiener Chr. Rauch und so viele aus dein Dunkel der nieder" Volks¬
klasse emporgetauchte Sterne erster Größe am Himmel der Kunst mit so manchem
tiefen Gelehrten oder umfassenden Polyhistor, der Böotier ist und bleibt, blind
gegen die ergreifenden Gestatte" eines Raffael u"d taub gege" die hinreißende
Sprache der Tone." Alles richtig! N"r darf man nicht vergesse", daß falsche
Theorie" einen schädlichen Einfluß auf Kunsttalente -- auf Genie" ersten
Ranges wohl nicht -- ausüben können, und daß auf die Ethik Theorien und
Erkenntnisse in mehrerlei Weise einwirken. Völlige Unwissenheit läßt die sitt¬
lichen Triebe in ihrer Blindheit irre gehn oder das Gewissen gar nicht er¬
wachen. Wissen liefert sowohl der Güte als auch, wie Liebmann selbst hervor¬
hebt, der Bosheit Werkzeuge und Waffen. Genusse Weltansichten "ut Religionen
bieten, ohne die Qualität des Willens zu ändern, dem Willen kräftigere
Motive zum Handeln dar als andre, und je nach der theoretischen Weltansicht
wird sich el" ethischer Trieb wie die Liebe anders bethätigen; die Frage z. B.¬
Soll ich das ""heilbare Leide" eines Me"sche", de" ich liebe, durch ärztliche
Kunst verlängern oder dnrch schmerzlose Tötung beendigen, beantwortet nicht
mein moralischer, sondern einzig und allein mein dentender Mensch je "ach der
theoretischen Weltnusicht, der er huldigt.

Die Verschiedenheit der sittlichen und der ästhetischen Ideale bei den ver-
schiednen Völkern und i" verschiedven Zeiten beweist nach Liebenau nichts gege"
die Aprioritüt der ethische" "ut der ästhetischen Werturteile. Deren Wesent¬
liches bestehe darin, daß sie überhaupt gefüllt würden, daß das eine für schön
oder gut, das andre für häßlich oder böse gehalten werde; darauf, was man
im einzelnen Falle für schön oder gut halte, komme es nicht an; des Negers
Venus sei schwarz, und im Grnnde genommen habe jeder Mensch seine eigne
Ästhetik und Moral. Kant habe also Recht mit seinem kategorischen Imperativ,
u"d die Philosophen, die, wie Herbart, geglaubt Hütten, die leere Form dieses
Imperativs mit einem Inhalt füllen zu sollen, Hütte" damit "icht enim Schritt
vorwärts, sondern einen rückwärts gethan. Das Moralgesetz sei in der That
nnr eine leere Form "ud besage weiter nichts, als daß, wer seinem Gewissen
folgt, etwas gutes, wer dawider handelt, etwas böses thue, wobei es für die
moralische Güte der Handlung gleichgiltig sei, ob das, was der eine für Pflicht
hält, dem andern als Verbrechen erscheine. Das ist nun eine der Anwen¬
dungen des Lehrsatzes von der reinen Subjektivität und Relativität der Wert¬
urteile, die mir ebenso bedenklich erscheinen wie der Satz selbst. Da halte ich
es denn doch lieber mit dem Grundsatz der Jesuitennioral: Wer mit einem


Grenzboten II 1901 9
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eine» Individuum verbunden sein mit Edelmut, Tugend, Charakterstärke, im
andern mit gemeinen Lastern, mit Bosheit und Hartherzigkeit oder Schwäche
und Feigheit." Er erinnert an den erhabnen Charakter des edeln „Gottes¬
leugners" Spinoza und den jämmerlichen Charakter des großen Gelehrten und
Staatsmanns Lord Baco von Verulam, der „der orthodoxe» Theologie eine
tiefe, englische Reverenz machte." Ganz so verhalte es sich in der Ästhetik,
„Man vergleiche de» gottbegnndete» Hirte»k»abe» Josef Hayd», den genialen
Kammerdiener Chr. Rauch und so viele aus dein Dunkel der nieder» Volks¬
klasse emporgetauchte Sterne erster Größe am Himmel der Kunst mit so manchem
tiefen Gelehrten oder umfassenden Polyhistor, der Böotier ist und bleibt, blind
gegen die ergreifenden Gestatte» eines Raffael u»d taub gege» die hinreißende
Sprache der Tone." Alles richtig! N»r darf man nicht vergesse», daß falsche
Theorie» einen schädlichen Einfluß auf Kunsttalente — auf Genie» ersten
Ranges wohl nicht — ausüben können, und daß auf die Ethik Theorien und
Erkenntnisse in mehrerlei Weise einwirken. Völlige Unwissenheit läßt die sitt¬
lichen Triebe in ihrer Blindheit irre gehn oder das Gewissen gar nicht er¬
wachen. Wissen liefert sowohl der Güte als auch, wie Liebmann selbst hervor¬
hebt, der Bosheit Werkzeuge und Waffen. Genusse Weltansichten »ut Religionen
bieten, ohne die Qualität des Willens zu ändern, dem Willen kräftigere
Motive zum Handeln dar als andre, und je nach der theoretischen Weltansicht
wird sich el» ethischer Trieb wie die Liebe anders bethätigen; die Frage z. B.¬
Soll ich das »»heilbare Leide» eines Me»sche», de» ich liebe, durch ärztliche
Kunst verlängern oder dnrch schmerzlose Tötung beendigen, beantwortet nicht
mein moralischer, sondern einzig und allein mein dentender Mensch je »ach der
theoretischen Weltnusicht, der er huldigt.

Die Verschiedenheit der sittlichen und der ästhetischen Ideale bei den ver-
schiednen Völkern und i» verschiedven Zeiten beweist nach Liebenau nichts gege»
die Aprioritüt der ethische» »ut der ästhetischen Werturteile. Deren Wesent¬
liches bestehe darin, daß sie überhaupt gefüllt würden, daß das eine für schön
oder gut, das andre für häßlich oder böse gehalten werde; darauf, was man
im einzelnen Falle für schön oder gut halte, komme es nicht an; des Negers
Venus sei schwarz, und im Grnnde genommen habe jeder Mensch seine eigne
Ästhetik und Moral. Kant habe also Recht mit seinem kategorischen Imperativ,
u»d die Philosophen, die, wie Herbart, geglaubt Hütten, die leere Form dieses
Imperativs mit einem Inhalt füllen zu sollen, Hütte» damit »icht enim Schritt
vorwärts, sondern einen rückwärts gethan. Das Moralgesetz sei in der That
nnr eine leere Form »ud besage weiter nichts, als daß, wer seinem Gewissen
folgt, etwas gutes, wer dawider handelt, etwas böses thue, wobei es für die
moralische Güte der Handlung gleichgiltig sei, ob das, was der eine für Pflicht
hält, dem andern als Verbrechen erscheine. Das ist nun eine der Anwen¬
dungen des Lehrsatzes von der reinen Subjektivität und Relativität der Wert¬
urteile, die mir ebenso bedenklich erscheinen wie der Satz selbst. Da halte ich
es denn doch lieber mit dem Grundsatz der Jesuitennioral: Wer mit einem


Grenzboten II 1901 9
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[0073] Zurück zu Aaut! eine» Individuum verbunden sein mit Edelmut, Tugend, Charakterstärke, im andern mit gemeinen Lastern, mit Bosheit und Hartherzigkeit oder Schwäche und Feigheit." Er erinnert an den erhabnen Charakter des edeln „Gottes¬ leugners" Spinoza und den jämmerlichen Charakter des großen Gelehrten und Staatsmanns Lord Baco von Verulam, der „der orthodoxe» Theologie eine tiefe, englische Reverenz machte." Ganz so verhalte es sich in der Ästhetik, „Man vergleiche de» gottbegnndete» Hirte»k»abe» Josef Hayd», den genialen Kammerdiener Chr. Rauch und so viele aus dein Dunkel der nieder» Volks¬ klasse emporgetauchte Sterne erster Größe am Himmel der Kunst mit so manchem tiefen Gelehrten oder umfassenden Polyhistor, der Böotier ist und bleibt, blind gegen die ergreifenden Gestatte» eines Raffael u»d taub gege» die hinreißende Sprache der Tone." Alles richtig! N»r darf man nicht vergesse», daß falsche Theorie» einen schädlichen Einfluß auf Kunsttalente — auf Genie» ersten Ranges wohl nicht — ausüben können, und daß auf die Ethik Theorien und Erkenntnisse in mehrerlei Weise einwirken. Völlige Unwissenheit läßt die sitt¬ lichen Triebe in ihrer Blindheit irre gehn oder das Gewissen gar nicht er¬ wachen. Wissen liefert sowohl der Güte als auch, wie Liebmann selbst hervor¬ hebt, der Bosheit Werkzeuge und Waffen. Genusse Weltansichten »ut Religionen bieten, ohne die Qualität des Willens zu ändern, dem Willen kräftigere Motive zum Handeln dar als andre, und je nach der theoretischen Weltansicht wird sich el» ethischer Trieb wie die Liebe anders bethätigen; die Frage z. B.¬ Soll ich das »»heilbare Leide» eines Me»sche», de» ich liebe, durch ärztliche Kunst verlängern oder dnrch schmerzlose Tötung beendigen, beantwortet nicht mein moralischer, sondern einzig und allein mein dentender Mensch je »ach der theoretischen Weltnusicht, der er huldigt. Die Verschiedenheit der sittlichen und der ästhetischen Ideale bei den ver- schiednen Völkern und i» verschiedven Zeiten beweist nach Liebenau nichts gege» die Aprioritüt der ethische» »ut der ästhetischen Werturteile. Deren Wesent¬ liches bestehe darin, daß sie überhaupt gefüllt würden, daß das eine für schön oder gut, das andre für häßlich oder böse gehalten werde; darauf, was man im einzelnen Falle für schön oder gut halte, komme es nicht an; des Negers Venus sei schwarz, und im Grnnde genommen habe jeder Mensch seine eigne Ästhetik und Moral. Kant habe also Recht mit seinem kategorischen Imperativ, u»d die Philosophen, die, wie Herbart, geglaubt Hütten, die leere Form dieses Imperativs mit einem Inhalt füllen zu sollen, Hütte» damit »icht enim Schritt vorwärts, sondern einen rückwärts gethan. Das Moralgesetz sei in der That nnr eine leere Form »ud besage weiter nichts, als daß, wer seinem Gewissen folgt, etwas gutes, wer dawider handelt, etwas böses thue, wobei es für die moralische Güte der Handlung gleichgiltig sei, ob das, was der eine für Pflicht hält, dem andern als Verbrechen erscheine. Das ist nun eine der Anwen¬ dungen des Lehrsatzes von der reinen Subjektivität und Relativität der Wert¬ urteile, die mir ebenso bedenklich erscheinen wie der Satz selbst. Da halte ich es denn doch lieber mit dem Grundsatz der Jesuitennioral: Wer mit einem Grenzboten II 1901 9

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/73>, abgerufen am 29.06.2024.