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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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Friedrich List

ergeben, daß von den befragten über sechs Jahre alten Kindern 70 Prozent
keine" Sonnencinf- oder Untergang, 75 keinen lebenden Hasen, 64 kein Eich¬
hörnchen, 53 keine Schnecke, 59 kein Ährenfeld gesehen, 82 noch nie eine
Lerche gehört hatten. Sind das noch Menschen? Mehr als ein Seelen¬
krüppel kann ja der ärmere Mensch in der Großstadt bei seiner Gebundenheit
und Umschränttheit, bei der Unmöglichkeit, auch nur das kleinste Stückchen
Natur beobachten und beherrschen zu können, überhaupt nicht sein. Und von
der Großstadt wende man den Blick auf die Buren. Den Burenkrieg scheint
die Vorsehung gerade zur rechten Zeit zur Belehrung der Völker arrangiert zu
haben. Daß ein Bur drei Engländer nufwiege, davon hat sich die Welt
gleich in den ersten Wochen des Kriegs überzeugt. Aber wie viel Familien
-- wenn diese Bezeichnung für die Kinderseelen Ostlondons erlaubt ist --
des Lumpenproletariats müßte man auf die eine Wagschale legen, wenn auf
der ändern eine Burenfamilic lüge? Hier hört die Berechtigung der quanti¬
tativen Messung auf; es handelt sich um qualitativ verschiedne Dinge; jede
Großstadt beherbergt tausende von menschenähnlichen Wesen, die von Rechts
wegen eigentlich gar nicht vorhanden sein sollten. Aber sehen wir auch von
diesem Bestandteile der großstädtischen Bevölkerung ab, und nehmen wir die
Großstadt als ein Ganzes: giebt es eine Stadt von 400600 Einwohnern in
Europa, die eine solche Zahl von Vollmenschen aufzuweisen hätte, wie das
noch uicht 400000 Köpfe zählende Burenvolk? Höchstes Gut sei die Persön¬
lichkeit, wird heute mehr als sonst gepredigt, nun wohl, dort in Afrika haben
wir ein Volk von lauter Persönlichkeiten: jeder rund für sich, ein kleiner
König. Darf sich unser gewöhnlicher Großstadtbürger als gleichwertig neben
einen solchen stellen? Im Gewimmel der Großstadt sinken alle, denen
nicht höhere Stellung, höhere Bildung oder Reichtum die Mittel gewähren,
ihre Persönlichkeit zu behaupten, zu Herdentieren und Nummern herab, und
noch eine Stufe tiefer wimmelt das Menschenungeziefer. Nicht daß man den
Buren in allem Recht geben müßte; sie haben so manches auf dem Kerbholze,
und wenn, wie Eduard Bernstein in den sozialistischen Monatsheften (Ur. 2
dieses Jahrgangs) sagt, der Bur es nicht leiden mag, daß man von seinem
Hause aus den Schornstein eines andern Hauses rauchen sehen könne, so kaun
sich das, darin gebe ich dem Kritiker des Marxismus Recht, die Welt nicht
gefallen lassen: die Menschheit wird zahlreicher, die Erde kleiner, und andre
Leute wollen auch wohnen.

Überhaupt ist das Bureuleben kein Ideal. Darin wird List für immer
recht behalten, daß sich nur im Agrikultur-Manufaktur-Haudelsstaat volles und
höchstes Menschenleben entfaltet, weil nur er den Wurzelbodeu schafft für alle
Zweige der höhern geistigen Kultur. Aber von diesen Zweigen gedeihen doch
zwei: Religion und Volkssittlichkeit auch bei einem Bauernvolk, während
die andern'beiden, Kunst und Wissenschaft, allerdings städtisches Leben zur
Voraussetzung haben, bei hoher Blüte aber uicht selten die andern beiden zer¬
stören und damit das Dasein des Volks gefährden. Wie Übcrfcinerung auf
die Sitte" zersetzend einwirkt, ist allgemein bekannt. Was die Religion an¬
betrifft, so ist es uicht allein die von der Wissenschaft erzeugte Gewohnheit,
zu zergliedern, zu kritisieren, zu zweifeln, was fie untergräbt, sondern auch
die Loslösung des Städters von der Natur. Der Anblick des Sternenhimmels
hat die Menschen von jeher mit religiösen Ahnungen und Schauern erfüllt.
Der Städter sieht ihn nicht. Hat er auch vielleicht in einer breiten Straße
oder ans einem breiten Platze ein Stück Himmel über sich -- betrachtend stehn
bleiben darf er nicht, wenn er nicht nmgerannt oder verhaftet werden will.


Friedrich List

ergeben, daß von den befragten über sechs Jahre alten Kindern 70 Prozent
keine» Sonnencinf- oder Untergang, 75 keinen lebenden Hasen, 64 kein Eich¬
hörnchen, 53 keine Schnecke, 59 kein Ährenfeld gesehen, 82 noch nie eine
Lerche gehört hatten. Sind das noch Menschen? Mehr als ein Seelen¬
krüppel kann ja der ärmere Mensch in der Großstadt bei seiner Gebundenheit
und Umschränttheit, bei der Unmöglichkeit, auch nur das kleinste Stückchen
Natur beobachten und beherrschen zu können, überhaupt nicht sein. Und von
der Großstadt wende man den Blick auf die Buren. Den Burenkrieg scheint
die Vorsehung gerade zur rechten Zeit zur Belehrung der Völker arrangiert zu
haben. Daß ein Bur drei Engländer nufwiege, davon hat sich die Welt
gleich in den ersten Wochen des Kriegs überzeugt. Aber wie viel Familien
— wenn diese Bezeichnung für die Kinderseelen Ostlondons erlaubt ist —
des Lumpenproletariats müßte man auf die eine Wagschale legen, wenn auf
der ändern eine Burenfamilic lüge? Hier hört die Berechtigung der quanti¬
tativen Messung auf; es handelt sich um qualitativ verschiedne Dinge; jede
Großstadt beherbergt tausende von menschenähnlichen Wesen, die von Rechts
wegen eigentlich gar nicht vorhanden sein sollten. Aber sehen wir auch von
diesem Bestandteile der großstädtischen Bevölkerung ab, und nehmen wir die
Großstadt als ein Ganzes: giebt es eine Stadt von 400600 Einwohnern in
Europa, die eine solche Zahl von Vollmenschen aufzuweisen hätte, wie das
noch uicht 400000 Köpfe zählende Burenvolk? Höchstes Gut sei die Persön¬
lichkeit, wird heute mehr als sonst gepredigt, nun wohl, dort in Afrika haben
wir ein Volk von lauter Persönlichkeiten: jeder rund für sich, ein kleiner
König. Darf sich unser gewöhnlicher Großstadtbürger als gleichwertig neben
einen solchen stellen? Im Gewimmel der Großstadt sinken alle, denen
nicht höhere Stellung, höhere Bildung oder Reichtum die Mittel gewähren,
ihre Persönlichkeit zu behaupten, zu Herdentieren und Nummern herab, und
noch eine Stufe tiefer wimmelt das Menschenungeziefer. Nicht daß man den
Buren in allem Recht geben müßte; sie haben so manches auf dem Kerbholze,
und wenn, wie Eduard Bernstein in den sozialistischen Monatsheften (Ur. 2
dieses Jahrgangs) sagt, der Bur es nicht leiden mag, daß man von seinem
Hause aus den Schornstein eines andern Hauses rauchen sehen könne, so kaun
sich das, darin gebe ich dem Kritiker des Marxismus Recht, die Welt nicht
gefallen lassen: die Menschheit wird zahlreicher, die Erde kleiner, und andre
Leute wollen auch wohnen.

Überhaupt ist das Bureuleben kein Ideal. Darin wird List für immer
recht behalten, daß sich nur im Agrikultur-Manufaktur-Haudelsstaat volles und
höchstes Menschenleben entfaltet, weil nur er den Wurzelbodeu schafft für alle
Zweige der höhern geistigen Kultur. Aber von diesen Zweigen gedeihen doch
zwei: Religion und Volkssittlichkeit auch bei einem Bauernvolk, während
die andern'beiden, Kunst und Wissenschaft, allerdings städtisches Leben zur
Voraussetzung haben, bei hoher Blüte aber uicht selten die andern beiden zer¬
stören und damit das Dasein des Volks gefährden. Wie Übcrfcinerung auf
die Sitte» zersetzend einwirkt, ist allgemein bekannt. Was die Religion an¬
betrifft, so ist es uicht allein die von der Wissenschaft erzeugte Gewohnheit,
zu zergliedern, zu kritisieren, zu zweifeln, was fie untergräbt, sondern auch
die Loslösung des Städters von der Natur. Der Anblick des Sternenhimmels
hat die Menschen von jeher mit religiösen Ahnungen und Schauern erfüllt.
Der Städter sieht ihn nicht. Hat er auch vielleicht in einer breiten Straße
oder ans einem breiten Platze ein Stück Himmel über sich — betrachtend stehn
bleiben darf er nicht, wenn er nicht nmgerannt oder verhaftet werden will.


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[0623] Friedrich List ergeben, daß von den befragten über sechs Jahre alten Kindern 70 Prozent keine» Sonnencinf- oder Untergang, 75 keinen lebenden Hasen, 64 kein Eich¬ hörnchen, 53 keine Schnecke, 59 kein Ährenfeld gesehen, 82 noch nie eine Lerche gehört hatten. Sind das noch Menschen? Mehr als ein Seelen¬ krüppel kann ja der ärmere Mensch in der Großstadt bei seiner Gebundenheit und Umschränttheit, bei der Unmöglichkeit, auch nur das kleinste Stückchen Natur beobachten und beherrschen zu können, überhaupt nicht sein. Und von der Großstadt wende man den Blick auf die Buren. Den Burenkrieg scheint die Vorsehung gerade zur rechten Zeit zur Belehrung der Völker arrangiert zu haben. Daß ein Bur drei Engländer nufwiege, davon hat sich die Welt gleich in den ersten Wochen des Kriegs überzeugt. Aber wie viel Familien — wenn diese Bezeichnung für die Kinderseelen Ostlondons erlaubt ist — des Lumpenproletariats müßte man auf die eine Wagschale legen, wenn auf der ändern eine Burenfamilic lüge? Hier hört die Berechtigung der quanti¬ tativen Messung auf; es handelt sich um qualitativ verschiedne Dinge; jede Großstadt beherbergt tausende von menschenähnlichen Wesen, die von Rechts wegen eigentlich gar nicht vorhanden sein sollten. Aber sehen wir auch von diesem Bestandteile der großstädtischen Bevölkerung ab, und nehmen wir die Großstadt als ein Ganzes: giebt es eine Stadt von 400600 Einwohnern in Europa, die eine solche Zahl von Vollmenschen aufzuweisen hätte, wie das noch uicht 400000 Köpfe zählende Burenvolk? Höchstes Gut sei die Persön¬ lichkeit, wird heute mehr als sonst gepredigt, nun wohl, dort in Afrika haben wir ein Volk von lauter Persönlichkeiten: jeder rund für sich, ein kleiner König. Darf sich unser gewöhnlicher Großstadtbürger als gleichwertig neben einen solchen stellen? Im Gewimmel der Großstadt sinken alle, denen nicht höhere Stellung, höhere Bildung oder Reichtum die Mittel gewähren, ihre Persönlichkeit zu behaupten, zu Herdentieren und Nummern herab, und noch eine Stufe tiefer wimmelt das Menschenungeziefer. Nicht daß man den Buren in allem Recht geben müßte; sie haben so manches auf dem Kerbholze, und wenn, wie Eduard Bernstein in den sozialistischen Monatsheften (Ur. 2 dieses Jahrgangs) sagt, der Bur es nicht leiden mag, daß man von seinem Hause aus den Schornstein eines andern Hauses rauchen sehen könne, so kaun sich das, darin gebe ich dem Kritiker des Marxismus Recht, die Welt nicht gefallen lassen: die Menschheit wird zahlreicher, die Erde kleiner, und andre Leute wollen auch wohnen. Überhaupt ist das Bureuleben kein Ideal. Darin wird List für immer recht behalten, daß sich nur im Agrikultur-Manufaktur-Haudelsstaat volles und höchstes Menschenleben entfaltet, weil nur er den Wurzelbodeu schafft für alle Zweige der höhern geistigen Kultur. Aber von diesen Zweigen gedeihen doch zwei: Religion und Volkssittlichkeit auch bei einem Bauernvolk, während die andern'beiden, Kunst und Wissenschaft, allerdings städtisches Leben zur Voraussetzung haben, bei hoher Blüte aber uicht selten die andern beiden zer¬ stören und damit das Dasein des Volks gefährden. Wie Übcrfcinerung auf die Sitte» zersetzend einwirkt, ist allgemein bekannt. Was die Religion an¬ betrifft, so ist es uicht allein die von der Wissenschaft erzeugte Gewohnheit, zu zergliedern, zu kritisieren, zu zweifeln, was fie untergräbt, sondern auch die Loslösung des Städters von der Natur. Der Anblick des Sternenhimmels hat die Menschen von jeher mit religiösen Ahnungen und Schauern erfüllt. Der Städter sieht ihn nicht. Hat er auch vielleicht in einer breiten Straße oder ans einem breiten Platze ein Stück Himmel über sich — betrachtend stehn bleiben darf er nicht, wenn er nicht nmgerannt oder verhaftet werden will.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/623>, abgerufen am 03.07.2024.