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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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pancratius Capitolinus

Der Abschied der Jugendfreunde fiel infolgedessen unerwartet kurz und kühl
aus. Pancratius versah sich sodann mit einem Gewehrriemen, begab sich in den
Gutshof, suchte unter den ihrer rechtmäßigen Besitzer harrenden Schweine das seine
aus, knüpfte ihm den Riemen an das linke Hinterbein und wanderte mit seinem
grunzenden Begleiter unbekümmert um die Burgbrvhler Bauern und den vor
Rührung beinahe erstickenden Flachskvpf seinem Kastell zu.

Das erste, was ihm dort in die Augen fiel, war der römische Altar, der jetzt
mitten im Garten stand, und wie die Aufschrift auf der Rückseite sagte, zwei neuen
Gottheiten, den an" "muibuL des Pierre Degrns und des Jean Jacques Etoupille,
geweiht war. Unserm Freunde, der von dem Tod und demi Begräbnis der beiden
Helden nichts wußte, sagte die Aufschrift nichts weiter, als daß hier ruchlose Hände
ein Heiligtum geschändet hätten, das er so viele Jahre pietätvoll gehütet hatte.
Der Gute! Er ahnte nicht, daß sich die vermeintlichen Herostraten nicht an Mars
und an Herkules, wohl aber am Genius des Ortes und vor allem an Bacchus
versündigt hatten und nun als Opfer der beleidigten Gottheiten nnter dem Altar¬
steine ruhten.

Das zweite, was er bemerkte, war das Chaos in der Bibliothek. Er war
mit großen Sprüngen die Treppen hinnufgeeilt und hatte klopfenden Herzens die
Thür des geheiligten Raums geöffnet. Dem Himmel sei Dank! Die Bücher waren
noch da! Was that es, daß sie in wirrem Durcheinander am Boden lagen!
Hatte es den Franzosen Vergnügen gemacht, die langen Reihen der Leder- und
Pergamentbande von den Brettern der Regale hernnterzufegen, gut, so war das
ehe" ein der Barbaren würdiges Vergnügen! Welche Wonne" dem Bücherfreunde
das Ordnen seiner Schätze bereitet, das konnten die Vandalen freilich nicht ahnen.
Und Pancratius, der eine neue Lebensaufgabe vor sich sah, schwelgte schon in den
Genüssen, die hier seiner harrten.

Nachdem er sich wieder notdürftig in der Burg eingerichtet hatte, ging er an
seine Arbeit. Und wieder stand er mit Staubtuch und Federwcdel unter den
Bücherhaufen, und wieder las er Band für Band zu Ende, ehe er ihm seinen
Platz anwies.

Am dritten Tage wurde er durch starkes Klopfe" an der Hausthür gestört.
Als er ans Fettster trat, sah er u"ten den Burgbrvhler Bäcker und drei seiner
Kampfgenossen stehn, die einen gefesselten französischen Offizier zwischen sich hatten.
Es war Kapitän Bechamel, der wackre Gascogner. Man hatte ihn an demselben
Morgen auf dem Boden des Gasthauses, wo er sich seit dem Gemetzel verborgen
gehalten hatte, unter alten Betten und Kleidern entdeckt und ans Licht gezogen.
Was lag näher, als ihn dem Bnrgkaplan, über den er zu Gericht gesessen hatte,
zu überantworten?

Pancratius ging hinunter, schüttelte den Burgbrohleru schweigend die Rechte
und führte sie samt ihrem Gefangnen vor den römischen Altar, wo er sie bat,
einen Augenblick zu warten. Dann ging er mit wunderbarer Ruhe und Würde
ins Haus, kehrte mit einem Eimer Wasser, einem Napf Seife, einer Mulde Scheuer¬
sand und einer Bürste zurück, gab diese dem Franzosen in die Hand und deutete
ihm pantomimisch an, was er mit diesem Instrument machen solle. Bächamel
schien diese stumme Ausfordrung nicht zu verstehn oder verstehn zu wollen, worauf
unser Freund noch einmal mit großer Ruhe verschwand und mit einer Hundepeitsche
zurückkam, deren Anblick dem armen Kapitän Plötzlich zu einem merkwürdig feinen
Verständnis für Paneratiussens Wünsche verhalf. Er ergriff die Bürste, tauchte sie
nacheinander in Wasser, Seife und Sand und bearbeitete die Rückseite des Altars,
bis die letzte Spur der roten Farbe verschwunden war.

So, gute Leute, sagte jetzt Pancratius zu den Burgbrohleru, um laßt ihn
laufen. Er mag sehen, wie er zu den Seinen kommt.


pancratius Capitolinus

Der Abschied der Jugendfreunde fiel infolgedessen unerwartet kurz und kühl
aus. Pancratius versah sich sodann mit einem Gewehrriemen, begab sich in den
Gutshof, suchte unter den ihrer rechtmäßigen Besitzer harrenden Schweine das seine
aus, knüpfte ihm den Riemen an das linke Hinterbein und wanderte mit seinem
grunzenden Begleiter unbekümmert um die Burgbrvhler Bauern und den vor
Rührung beinahe erstickenden Flachskvpf seinem Kastell zu.

Das erste, was ihm dort in die Augen fiel, war der römische Altar, der jetzt
mitten im Garten stand, und wie die Aufschrift auf der Rückseite sagte, zwei neuen
Gottheiten, den an« »muibuL des Pierre Degrns und des Jean Jacques Etoupille,
geweiht war. Unserm Freunde, der von dem Tod und demi Begräbnis der beiden
Helden nichts wußte, sagte die Aufschrift nichts weiter, als daß hier ruchlose Hände
ein Heiligtum geschändet hätten, das er so viele Jahre pietätvoll gehütet hatte.
Der Gute! Er ahnte nicht, daß sich die vermeintlichen Herostraten nicht an Mars
und an Herkules, wohl aber am Genius des Ortes und vor allem an Bacchus
versündigt hatten und nun als Opfer der beleidigten Gottheiten nnter dem Altar¬
steine ruhten.

Das zweite, was er bemerkte, war das Chaos in der Bibliothek. Er war
mit großen Sprüngen die Treppen hinnufgeeilt und hatte klopfenden Herzens die
Thür des geheiligten Raums geöffnet. Dem Himmel sei Dank! Die Bücher waren
noch da! Was that es, daß sie in wirrem Durcheinander am Boden lagen!
Hatte es den Franzosen Vergnügen gemacht, die langen Reihen der Leder- und
Pergamentbande von den Brettern der Regale hernnterzufegen, gut, so war das
ehe« ein der Barbaren würdiges Vergnügen! Welche Wonne» dem Bücherfreunde
das Ordnen seiner Schätze bereitet, das konnten die Vandalen freilich nicht ahnen.
Und Pancratius, der eine neue Lebensaufgabe vor sich sah, schwelgte schon in den
Genüssen, die hier seiner harrten.

Nachdem er sich wieder notdürftig in der Burg eingerichtet hatte, ging er an
seine Arbeit. Und wieder stand er mit Staubtuch und Federwcdel unter den
Bücherhaufen, und wieder las er Band für Band zu Ende, ehe er ihm seinen
Platz anwies.

Am dritten Tage wurde er durch starkes Klopfe» an der Hausthür gestört.
Als er ans Fettster trat, sah er u»ten den Burgbrvhler Bäcker und drei seiner
Kampfgenossen stehn, die einen gefesselten französischen Offizier zwischen sich hatten.
Es war Kapitän Bechamel, der wackre Gascogner. Man hatte ihn an demselben
Morgen auf dem Boden des Gasthauses, wo er sich seit dem Gemetzel verborgen
gehalten hatte, unter alten Betten und Kleidern entdeckt und ans Licht gezogen.
Was lag näher, als ihn dem Bnrgkaplan, über den er zu Gericht gesessen hatte,
zu überantworten?

Pancratius ging hinunter, schüttelte den Burgbrohleru schweigend die Rechte
und führte sie samt ihrem Gefangnen vor den römischen Altar, wo er sie bat,
einen Augenblick zu warten. Dann ging er mit wunderbarer Ruhe und Würde
ins Haus, kehrte mit einem Eimer Wasser, einem Napf Seife, einer Mulde Scheuer¬
sand und einer Bürste zurück, gab diese dem Franzosen in die Hand und deutete
ihm pantomimisch an, was er mit diesem Instrument machen solle. Bächamel
schien diese stumme Ausfordrung nicht zu verstehn oder verstehn zu wollen, worauf
unser Freund noch einmal mit großer Ruhe verschwand und mit einer Hundepeitsche
zurückkam, deren Anblick dem armen Kapitän Plötzlich zu einem merkwürdig feinen
Verständnis für Paneratiussens Wünsche verhalf. Er ergriff die Bürste, tauchte sie
nacheinander in Wasser, Seife und Sand und bearbeitete die Rückseite des Altars,
bis die letzte Spur der roten Farbe verschwunden war.

So, gute Leute, sagte jetzt Pancratius zu den Burgbrohleru, um laßt ihn
laufen. Er mag sehen, wie er zu den Seinen kommt.


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[0580] pancratius Capitolinus Der Abschied der Jugendfreunde fiel infolgedessen unerwartet kurz und kühl aus. Pancratius versah sich sodann mit einem Gewehrriemen, begab sich in den Gutshof, suchte unter den ihrer rechtmäßigen Besitzer harrenden Schweine das seine aus, knüpfte ihm den Riemen an das linke Hinterbein und wanderte mit seinem grunzenden Begleiter unbekümmert um die Burgbrvhler Bauern und den vor Rührung beinahe erstickenden Flachskvpf seinem Kastell zu. Das erste, was ihm dort in die Augen fiel, war der römische Altar, der jetzt mitten im Garten stand, und wie die Aufschrift auf der Rückseite sagte, zwei neuen Gottheiten, den an« »muibuL des Pierre Degrns und des Jean Jacques Etoupille, geweiht war. Unserm Freunde, der von dem Tod und demi Begräbnis der beiden Helden nichts wußte, sagte die Aufschrift nichts weiter, als daß hier ruchlose Hände ein Heiligtum geschändet hätten, das er so viele Jahre pietätvoll gehütet hatte. Der Gute! Er ahnte nicht, daß sich die vermeintlichen Herostraten nicht an Mars und an Herkules, wohl aber am Genius des Ortes und vor allem an Bacchus versündigt hatten und nun als Opfer der beleidigten Gottheiten nnter dem Altar¬ steine ruhten. Das zweite, was er bemerkte, war das Chaos in der Bibliothek. Er war mit großen Sprüngen die Treppen hinnufgeeilt und hatte klopfenden Herzens die Thür des geheiligten Raums geöffnet. Dem Himmel sei Dank! Die Bücher waren noch da! Was that es, daß sie in wirrem Durcheinander am Boden lagen! Hatte es den Franzosen Vergnügen gemacht, die langen Reihen der Leder- und Pergamentbande von den Brettern der Regale hernnterzufegen, gut, so war das ehe« ein der Barbaren würdiges Vergnügen! Welche Wonne» dem Bücherfreunde das Ordnen seiner Schätze bereitet, das konnten die Vandalen freilich nicht ahnen. Und Pancratius, der eine neue Lebensaufgabe vor sich sah, schwelgte schon in den Genüssen, die hier seiner harrten. Nachdem er sich wieder notdürftig in der Burg eingerichtet hatte, ging er an seine Arbeit. Und wieder stand er mit Staubtuch und Federwcdel unter den Bücherhaufen, und wieder las er Band für Band zu Ende, ehe er ihm seinen Platz anwies. Am dritten Tage wurde er durch starkes Klopfe» an der Hausthür gestört. Als er ans Fettster trat, sah er u»ten den Burgbrvhler Bäcker und drei seiner Kampfgenossen stehn, die einen gefesselten französischen Offizier zwischen sich hatten. Es war Kapitän Bechamel, der wackre Gascogner. Man hatte ihn an demselben Morgen auf dem Boden des Gasthauses, wo er sich seit dem Gemetzel verborgen gehalten hatte, unter alten Betten und Kleidern entdeckt und ans Licht gezogen. Was lag näher, als ihn dem Bnrgkaplan, über den er zu Gericht gesessen hatte, zu überantworten? Pancratius ging hinunter, schüttelte den Burgbrohleru schweigend die Rechte und führte sie samt ihrem Gefangnen vor den römischen Altar, wo er sie bat, einen Augenblick zu warten. Dann ging er mit wunderbarer Ruhe und Würde ins Haus, kehrte mit einem Eimer Wasser, einem Napf Seife, einer Mulde Scheuer¬ sand und einer Bürste zurück, gab diese dem Franzosen in die Hand und deutete ihm pantomimisch an, was er mit diesem Instrument machen solle. Bächamel schien diese stumme Ausfordrung nicht zu verstehn oder verstehn zu wollen, worauf unser Freund noch einmal mit großer Ruhe verschwand und mit einer Hundepeitsche zurückkam, deren Anblick dem armen Kapitän Plötzlich zu einem merkwürdig feinen Verständnis für Paneratiussens Wünsche verhalf. Er ergriff die Bürste, tauchte sie nacheinander in Wasser, Seife und Sand und bearbeitete die Rückseite des Altars, bis die letzte Spur der roten Farbe verschwunden war. So, gute Leute, sagte jetzt Pancratius zu den Burgbrohleru, um laßt ihn laufen. Er mag sehen, wie er zu den Seinen kommt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/580>, abgerufen am 22.07.2024.