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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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Kipling und Tolstoi

wird, wie ich glaube, die gute Wirkung ausbleiben, weil dieses russische Dorf,
so wahr und möglich es uns erscheint, uns doch zu fremd bleibt. Wir können
starke Leidenschaft, große Laster, grausame Unthaten verstehn, aber von dieser
moralischen Öde einer ganzen Volksmasse wenden wir uns mit Schaudern ab,
ohne in uns selbst recht zur Reaktion gereizt zu werden. Wohl aber werden
wir abgestoßen von der tierischen Roheit, zu der bei Tolstoi die moralische
Indolenz, bei Kipling die Kampflust führt. Abgestoßen oder -- abgestumpft!
Denn es ist nur halb wahr, daß das Natürliche nie häßlich sei, und daß die
Wahrheit auch in der Darstellung des Häßlichen immer wohlthätig wirke.

Wir find nun einmal nicht mehr reine Naturmenschen, nicht mehr Wilde.
Nicht bloß unser Körper, auch die Seele ist anders geworden, als sie zur Zeit
der Völkerwandrung, auch zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs war. Was
damals unsre Vorfahren ohne große Mühe ertrugen, wäre für uns unerträglich,
und was dem russischen Knecht in Tolstois "Macht der Finsternis" kaum den
Schlaf auf seinem Ofen stört, würde unser Blut sieben, unsre Seele sich em¬
pören machen. Wir werden von der Darstellung solcher körperlicher Greuel,
wie bei Tolstoi, erschüttert wie durch einen Kenlenschlag, aber ich bezweifle,
daß wir davon moralisch lautrer werden. Vielmehr wird unser Gefühl für
Moral und für Körperqual abgestumpft durch Bilder, wie Tolstoi und Kipling
sie uns zeigen, sogar durch Bilder von der Hand der heute bei uns selbst
glänzenden Dichter.

In dein heutigen Kultus des Elends und des Häßlichen wird die Weih¬
ranchschale des Mitleids, der Moral mit Inbrunst geschwungen. Nicht erheben
will man uns, sondern niederdrücke", und aus der Zerknirschung soll der Wille
zum Guten, zur Ehre, zur Menschlichkeit, zur hilfreichen That gegenüber den
Armen und Schwachen emporsteigen. Oder wir sollen abgeschreckt werden durch
den Anblick des Lasters vom Laster, durch den Anblick rinnenden Blutes vom
Blutvergießen. Man ist bemüht, uns seelisch zu packen, zu verwunden, man wühlt
in der Wunde herum und erwartet, daß wir aus der seelischen Folter moralisch
gebessert hervorgehn. Erreicht man wirklich dieses Ziel, z. B. in Stücken wie
"Die Ehre" oder "Fuhrmann Henschel" oder sogar "Die Weber"? Darf jeder
Dichter wagen, was Calderon im "Richter von Zalamen" gewagt hat? Wird
die Darstellung, nicht der Leidenschaft, sondern des gemeinen Lasters, des Hä߬
lichen, der banalen Unsittlichkeit schon genügen, abzuschrecken oder gar sittlich
zu läutern? Ja es mag hie und da einen geben, der durch ganz persönliche
Umstände innerlich dazu vorbereitet war, durch einen solchen kräftigen seelischen
Stoß in eine Richtung zur Einkehr in sich, zur sittlichen Kräftigung geworfen
zu werden. Die große Menge dagegen wird nervös erregt, vielleicht augen¬
blicklich seelisch erschüttert werden, aber die Ruhe kehrt bald wieder, und zurück
bleibt nur etwa -- ein Achselzucken: "Ja so ist die Welt, das ist ganz wahr,
aber was soll man dagegen thun?" Und das Endresultat ist, daß der Schauder
vergeht und der Gleichmut wächst, mit dem man das Schauerliche hinnimmt.
Das sittliche Empfinden ist eine sehr zarte Kraft; sie kann durch Anspannungen,


Grenzboten II 1901 4
Kipling und Tolstoi

wird, wie ich glaube, die gute Wirkung ausbleiben, weil dieses russische Dorf,
so wahr und möglich es uns erscheint, uns doch zu fremd bleibt. Wir können
starke Leidenschaft, große Laster, grausame Unthaten verstehn, aber von dieser
moralischen Öde einer ganzen Volksmasse wenden wir uns mit Schaudern ab,
ohne in uns selbst recht zur Reaktion gereizt zu werden. Wohl aber werden
wir abgestoßen von der tierischen Roheit, zu der bei Tolstoi die moralische
Indolenz, bei Kipling die Kampflust führt. Abgestoßen oder — abgestumpft!
Denn es ist nur halb wahr, daß das Natürliche nie häßlich sei, und daß die
Wahrheit auch in der Darstellung des Häßlichen immer wohlthätig wirke.

Wir find nun einmal nicht mehr reine Naturmenschen, nicht mehr Wilde.
Nicht bloß unser Körper, auch die Seele ist anders geworden, als sie zur Zeit
der Völkerwandrung, auch zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs war. Was
damals unsre Vorfahren ohne große Mühe ertrugen, wäre für uns unerträglich,
und was dem russischen Knecht in Tolstois „Macht der Finsternis" kaum den
Schlaf auf seinem Ofen stört, würde unser Blut sieben, unsre Seele sich em¬
pören machen. Wir werden von der Darstellung solcher körperlicher Greuel,
wie bei Tolstoi, erschüttert wie durch einen Kenlenschlag, aber ich bezweifle,
daß wir davon moralisch lautrer werden. Vielmehr wird unser Gefühl für
Moral und für Körperqual abgestumpft durch Bilder, wie Tolstoi und Kipling
sie uns zeigen, sogar durch Bilder von der Hand der heute bei uns selbst
glänzenden Dichter.

In dein heutigen Kultus des Elends und des Häßlichen wird die Weih¬
ranchschale des Mitleids, der Moral mit Inbrunst geschwungen. Nicht erheben
will man uns, sondern niederdrücke», und aus der Zerknirschung soll der Wille
zum Guten, zur Ehre, zur Menschlichkeit, zur hilfreichen That gegenüber den
Armen und Schwachen emporsteigen. Oder wir sollen abgeschreckt werden durch
den Anblick des Lasters vom Laster, durch den Anblick rinnenden Blutes vom
Blutvergießen. Man ist bemüht, uns seelisch zu packen, zu verwunden, man wühlt
in der Wunde herum und erwartet, daß wir aus der seelischen Folter moralisch
gebessert hervorgehn. Erreicht man wirklich dieses Ziel, z. B. in Stücken wie
„Die Ehre" oder „Fuhrmann Henschel" oder sogar „Die Weber"? Darf jeder
Dichter wagen, was Calderon im „Richter von Zalamen" gewagt hat? Wird
die Darstellung, nicht der Leidenschaft, sondern des gemeinen Lasters, des Hä߬
lichen, der banalen Unsittlichkeit schon genügen, abzuschrecken oder gar sittlich
zu läutern? Ja es mag hie und da einen geben, der durch ganz persönliche
Umstände innerlich dazu vorbereitet war, durch einen solchen kräftigen seelischen
Stoß in eine Richtung zur Einkehr in sich, zur sittlichen Kräftigung geworfen
zu werden. Die große Menge dagegen wird nervös erregt, vielleicht augen¬
blicklich seelisch erschüttert werden, aber die Ruhe kehrt bald wieder, und zurück
bleibt nur etwa — ein Achselzucken: „Ja so ist die Welt, das ist ganz wahr,
aber was soll man dagegen thun?" Und das Endresultat ist, daß der Schauder
vergeht und der Gleichmut wächst, mit dem man das Schauerliche hinnimmt.
Das sittliche Empfinden ist eine sehr zarte Kraft; sie kann durch Anspannungen,


Grenzboten II 1901 4
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[0033] Kipling und Tolstoi wird, wie ich glaube, die gute Wirkung ausbleiben, weil dieses russische Dorf, so wahr und möglich es uns erscheint, uns doch zu fremd bleibt. Wir können starke Leidenschaft, große Laster, grausame Unthaten verstehn, aber von dieser moralischen Öde einer ganzen Volksmasse wenden wir uns mit Schaudern ab, ohne in uns selbst recht zur Reaktion gereizt zu werden. Wohl aber werden wir abgestoßen von der tierischen Roheit, zu der bei Tolstoi die moralische Indolenz, bei Kipling die Kampflust führt. Abgestoßen oder — abgestumpft! Denn es ist nur halb wahr, daß das Natürliche nie häßlich sei, und daß die Wahrheit auch in der Darstellung des Häßlichen immer wohlthätig wirke. Wir find nun einmal nicht mehr reine Naturmenschen, nicht mehr Wilde. Nicht bloß unser Körper, auch die Seele ist anders geworden, als sie zur Zeit der Völkerwandrung, auch zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs war. Was damals unsre Vorfahren ohne große Mühe ertrugen, wäre für uns unerträglich, und was dem russischen Knecht in Tolstois „Macht der Finsternis" kaum den Schlaf auf seinem Ofen stört, würde unser Blut sieben, unsre Seele sich em¬ pören machen. Wir werden von der Darstellung solcher körperlicher Greuel, wie bei Tolstoi, erschüttert wie durch einen Kenlenschlag, aber ich bezweifle, daß wir davon moralisch lautrer werden. Vielmehr wird unser Gefühl für Moral und für Körperqual abgestumpft durch Bilder, wie Tolstoi und Kipling sie uns zeigen, sogar durch Bilder von der Hand der heute bei uns selbst glänzenden Dichter. In dein heutigen Kultus des Elends und des Häßlichen wird die Weih¬ ranchschale des Mitleids, der Moral mit Inbrunst geschwungen. Nicht erheben will man uns, sondern niederdrücke», und aus der Zerknirschung soll der Wille zum Guten, zur Ehre, zur Menschlichkeit, zur hilfreichen That gegenüber den Armen und Schwachen emporsteigen. Oder wir sollen abgeschreckt werden durch den Anblick des Lasters vom Laster, durch den Anblick rinnenden Blutes vom Blutvergießen. Man ist bemüht, uns seelisch zu packen, zu verwunden, man wühlt in der Wunde herum und erwartet, daß wir aus der seelischen Folter moralisch gebessert hervorgehn. Erreicht man wirklich dieses Ziel, z. B. in Stücken wie „Die Ehre" oder „Fuhrmann Henschel" oder sogar „Die Weber"? Darf jeder Dichter wagen, was Calderon im „Richter von Zalamen" gewagt hat? Wird die Darstellung, nicht der Leidenschaft, sondern des gemeinen Lasters, des Hä߬ lichen, der banalen Unsittlichkeit schon genügen, abzuschrecken oder gar sittlich zu läutern? Ja es mag hie und da einen geben, der durch ganz persönliche Umstände innerlich dazu vorbereitet war, durch einen solchen kräftigen seelischen Stoß in eine Richtung zur Einkehr in sich, zur sittlichen Kräftigung geworfen zu werden. Die große Menge dagegen wird nervös erregt, vielleicht augen¬ blicklich seelisch erschüttert werden, aber die Ruhe kehrt bald wieder, und zurück bleibt nur etwa — ein Achselzucken: „Ja so ist die Welt, das ist ganz wahr, aber was soll man dagegen thun?" Und das Endresultat ist, daß der Schauder vergeht und der Gleichmut wächst, mit dem man das Schauerliche hinnimmt. Das sittliche Empfinden ist eine sehr zarte Kraft; sie kann durch Anspannungen, Grenzboten II 1901 4

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/33>, abgerufen am 01.07.2024.