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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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Thomas Babington Macaulay

streng beurteilt werden, daß er in der Tugend nicht über sein Jahrhundert hinaus
ist," Diese Milde zeigt sich auch da, wo es gilt, Männern gerecht zu werden,
die in außergewöhnliche Lagen versetzt waren, wie Lord Clive. "Die allge¬
meine Strafrechtspflege kennt kein Gegengewicht und keinen Ausgleich. , , ,
Aber in solcher Weise sollten wir nicht denen gegenüber Verfahren, die weit
über die gewöhnlichen Willensschranken erhoben, weit mehr als gewöhnlichen
Versuchungen ausgesetzt und darum zu mehr als dem gewöhnlichen Maße an
Nachsicht berechtigt sind. Solche Männer sollten von ihren Zeitgenossen so
beurteilt werden, wie sie es von der Nachwelt zu erwarten haben."

Es ist auch nicht wunderbar, daß Macaulay die schärfsten und pathetischsten
Worte der Verurteilung findet, als er in dem Essay über den Jakobiner
Bertrand Barrere dessen Antrag erwähnt, daß keine Gefangnen mehr ge¬
macht werden dürfen, und daß die, die es schon seien, getötet würden. Mit
dem Standpunkt, den die Moral im Heere einnehme, sinke oder steige auch
zum großen Teil die allgemeine Moral eines Volks. Es sei deshalb ein
Glück, daß seit langem Achtung vor den Schwachen und Milde gegen die Be¬
siegten als Vorzüge betrachtet seien, die für den vollkommnen Soldaten nicht
minder wichtig seien als persönlicher Mut. "Und ist es nicht sicher, fährt er
fort, daß, wenn Grausamkeit gegen die Hilflosen das Merkmal von Soldaten
würde, sich der Fleck rasch im bürgerlichen und häuslichen Leben verbreiten
müßte; daß er sich zeigen müßte in allen Beziehungen der Starken zu den
Schwachen, der Männer zu ihren Frauen, der Arbeitgeber zu ihren Arbeitern,
der Gläubiger zu ihren Schuldnern?"

Und noch eine andre Wirkung hatte die Anschauung von der Staatskunst
als einer experimentellen Wissenschaft auf Maeaulciy. Wie sie ihn dahin führte,
die Mängel vergangner Zeiten mit Milde zu beurteilen, so erfüllte sie ihn
auch mit unerschütterlicher Hoffnung auf immer bessere Zustande in der Zu¬
kunft. Er sieht immer einen Lichtpunkt, und das, was er geschrieben hat, ist
erfüllt von der innern Heiterkeit seines Gemüts. "Je mehr wir von der Ge¬
schichte vergangner Zeiten lesen, und je mehr wir die Zeichen der Gegenwart
beobachten, um so höher fühlen wir unser Herz schlagen, um so stärker erhebt
uns die Hoffnung auf die zukünftigen Geschicke des Menschengeschlechts." Und
Robert Southey gegenüber, der in seinen OolloauiW ein tus ?r(M6W guä
^rospsots ol Looiöt^ behauptet hatte, daß das Land seiner völligen Vernich¬
tung zueile, tritt er mit der Schärfe entgegen, deren er sich bei litterarischen
Gegnern besonders im Anfang seiner schriftstellerischen Thätigkeit hänfig
schuldig machte. Er verläßt sich nicht wie Southey auf die Güte Gottes, der
dem Verderben Einhalt gebieten werde, er verläßt sich vielmehr auf die Gesetze,
die Gott in seiner Güte in der physischen und moralischen Welt fest gegründet
hat. "Ws rslzs on et.ez luMral temÄeno/ cet dero bums.u intellset de> trülil g.na
on tue ug.tur3,1 tgucisue^ ok 80viol^ to iiuvrovernsni. Und sogar wenn es
den Anschein hat, als ob die Kultur Rückschritte mache, so darf man nach
Macaulay nur an eine zeitweilige Unterbrechung des allgemeinen Fortschritts


Thomas Babington Macaulay

streng beurteilt werden, daß er in der Tugend nicht über sein Jahrhundert hinaus
ist," Diese Milde zeigt sich auch da, wo es gilt, Männern gerecht zu werden,
die in außergewöhnliche Lagen versetzt waren, wie Lord Clive. „Die allge¬
meine Strafrechtspflege kennt kein Gegengewicht und keinen Ausgleich. , , ,
Aber in solcher Weise sollten wir nicht denen gegenüber Verfahren, die weit
über die gewöhnlichen Willensschranken erhoben, weit mehr als gewöhnlichen
Versuchungen ausgesetzt und darum zu mehr als dem gewöhnlichen Maße an
Nachsicht berechtigt sind. Solche Männer sollten von ihren Zeitgenossen so
beurteilt werden, wie sie es von der Nachwelt zu erwarten haben."

Es ist auch nicht wunderbar, daß Macaulay die schärfsten und pathetischsten
Worte der Verurteilung findet, als er in dem Essay über den Jakobiner
Bertrand Barrere dessen Antrag erwähnt, daß keine Gefangnen mehr ge¬
macht werden dürfen, und daß die, die es schon seien, getötet würden. Mit
dem Standpunkt, den die Moral im Heere einnehme, sinke oder steige auch
zum großen Teil die allgemeine Moral eines Volks. Es sei deshalb ein
Glück, daß seit langem Achtung vor den Schwachen und Milde gegen die Be¬
siegten als Vorzüge betrachtet seien, die für den vollkommnen Soldaten nicht
minder wichtig seien als persönlicher Mut. „Und ist es nicht sicher, fährt er
fort, daß, wenn Grausamkeit gegen die Hilflosen das Merkmal von Soldaten
würde, sich der Fleck rasch im bürgerlichen und häuslichen Leben verbreiten
müßte; daß er sich zeigen müßte in allen Beziehungen der Starken zu den
Schwachen, der Männer zu ihren Frauen, der Arbeitgeber zu ihren Arbeitern,
der Gläubiger zu ihren Schuldnern?"

Und noch eine andre Wirkung hatte die Anschauung von der Staatskunst
als einer experimentellen Wissenschaft auf Maeaulciy. Wie sie ihn dahin führte,
die Mängel vergangner Zeiten mit Milde zu beurteilen, so erfüllte sie ihn
auch mit unerschütterlicher Hoffnung auf immer bessere Zustande in der Zu¬
kunft. Er sieht immer einen Lichtpunkt, und das, was er geschrieben hat, ist
erfüllt von der innern Heiterkeit seines Gemüts. „Je mehr wir von der Ge¬
schichte vergangner Zeiten lesen, und je mehr wir die Zeichen der Gegenwart
beobachten, um so höher fühlen wir unser Herz schlagen, um so stärker erhebt
uns die Hoffnung auf die zukünftigen Geschicke des Menschengeschlechts." Und
Robert Southey gegenüber, der in seinen OolloauiW ein tus ?r(M6W guä
^rospsots ol Looiöt^ behauptet hatte, daß das Land seiner völligen Vernich¬
tung zueile, tritt er mit der Schärfe entgegen, deren er sich bei litterarischen
Gegnern besonders im Anfang seiner schriftstellerischen Thätigkeit hänfig
schuldig machte. Er verläßt sich nicht wie Southey auf die Güte Gottes, der
dem Verderben Einhalt gebieten werde, er verläßt sich vielmehr auf die Gesetze,
die Gott in seiner Güte in der physischen und moralischen Welt fest gegründet
hat. "Ws rslzs on et.ez luMral temÄeno/ cet dero bums.u intellset de> trülil g.na
on tue ug.tur3,1 tgucisue^ ok 80viol^ to iiuvrovernsni. Und sogar wenn es
den Anschein hat, als ob die Kultur Rückschritte mache, so darf man nach
Macaulay nur an eine zeitweilige Unterbrechung des allgemeinen Fortschritts


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/134>, abgerufen am 03.07.2024.