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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Krieg und Arbeit

lassen wollten, als bis alle ihre Zweifel über die- Anwendung des Tarifs ans
seinen Inhalt gelöst wären. Das zweite, nämlich daß es in der Macht der
Zollbeamten liegt, allem Grenzverkehr ein Ende zu machen, glaube ich selbst.
In Wien hatte ich mich einmal dnrch die Anpreisung der wunderbaren Eigen-
schaften und Kräfte des angeblich neu erfundnen Pantvgraphen der nichts
weiter war als der uralte Storchschnabel oder Affe -- verleiten lassen, ein
solches Ding zu laufen. An der preußischen Grenze fischte der Zöllner das
kleine Holzgestell aus der Wäsche heraus und legte es seinen Kollegen vor,
die die Köpfe schüttelten, dann berieten, Folianten nachschlugen und nichts
fanden. Der Zug stand zur Abfahrt bereit, die Eisenbahnbeamten machten
böse Gesichter, die Fahrgäste erkundigten sich, ob ein Unglück passiert sei --
die Zöllner berieten und suchten unentwegt. Endlich kamen sie zu einem Ent¬
schluß, nahmen mir 10 Pfennige für versteuerbare Holzwaren ab, und ich durfte
unter deu Unwillensbezeugungen des ganzen Zuges mit meinem Kofferchen zu
meinem Abteil rennen. Man denke sich dieselbe Gewissenhaftigkeit an jedem
Koffer, jeder Tasche und jedem Ballen geübt, ob da ein geordneter Verkehr
von Reisenden und ein flotter Gütertransport noch denkbar wäre! An der
österreichisch-italienischen Grenze ist man ja kulant, aber ohne Tarif wäre die
Kulanz doch am Ende noch einfacher zu sichern. Ein andres Erlebnis hat
nur Zweifel an der Rentabilität der Grenzzölle eingeflößt. Weil der Eisen¬
bahnverkehr durch eine Überschwemmung unterbrochen war, mußte ich auf einer
Chaussee über die Grenze fahren, die seit dem Bestehn der Bahn fast nur von
den anwohnenden Bauern beuutzt wird. Um keine Umstände zu haben, hatte
ich die "Mittebringe, ^ ein Bntteruäpfchen und ein paar ordinäre Tischdecken,
nicht in den .Koffer gepackt und zeigte sie gleich dem Zöllner, der, wie Zöllner
zu thun pflegen, vor der Thür seines schmucken Häuschens saß und sein
Pfeifchen rauchte. Er ging mit mir und den oorpoin clklivri hinein und ver¬
tiefte sich in seine Bücher. Eine volle halbe Stunde dauerte es, bis alle
Zweifel seiner gewissenhaften Seele gelöst waren und er mir das Urteil zustellen
konnte: 0,60 Kilogramm Porzellanwaren in Verbindung mit unedeln Metall
16 Pfennige, 1. Kilogramm gefärbte und bedrückte Leinenwaren 60 Pfennige,
zusammen 70 Pfennige. Vielleicht war das die einzige Einnahme an diesem
Tage, oder vielleicht auch für mehrere Tage, und es lohnte sich darum schon,
daß er eine halbe Stunde Zeit daran wandte, denn auch el" Zöllner will doch
am Ende sein Brot durch Arbeit verdienen; hoffentlich wird ihm aber dieses
seul Brot nicht nach dem Maße seiner Arbeit und seiner Einnahmen zuge¬
messen.

Anitchkow erzählt die Geschichte der Zollpolitik der wichtigsten Staaten
und dabei manche hübsche Anekdote, z. B. daß die englischen Zollbeamten bei
der Einführung der ersten ägyptischen Mumie lange beraten hätten, ob die
irdischen Neste eines Zeitgenossen des Königs Sesostris als Rohprodukt oder
als Kunsterzeugnis zu behandeln seien, daß sie sich endlich für das zweite
entschieden und dem unglücklichen glücklichen ErWerber des Altertumsschntzes


Krieg und Arbeit

lassen wollten, als bis alle ihre Zweifel über die- Anwendung des Tarifs ans
seinen Inhalt gelöst wären. Das zweite, nämlich daß es in der Macht der
Zollbeamten liegt, allem Grenzverkehr ein Ende zu machen, glaube ich selbst.
In Wien hatte ich mich einmal dnrch die Anpreisung der wunderbaren Eigen-
schaften und Kräfte des angeblich neu erfundnen Pantvgraphen der nichts
weiter war als der uralte Storchschnabel oder Affe — verleiten lassen, ein
solches Ding zu laufen. An der preußischen Grenze fischte der Zöllner das
kleine Holzgestell aus der Wäsche heraus und legte es seinen Kollegen vor,
die die Köpfe schüttelten, dann berieten, Folianten nachschlugen und nichts
fanden. Der Zug stand zur Abfahrt bereit, die Eisenbahnbeamten machten
böse Gesichter, die Fahrgäste erkundigten sich, ob ein Unglück passiert sei —
die Zöllner berieten und suchten unentwegt. Endlich kamen sie zu einem Ent¬
schluß, nahmen mir 10 Pfennige für versteuerbare Holzwaren ab, und ich durfte
unter deu Unwillensbezeugungen des ganzen Zuges mit meinem Kofferchen zu
meinem Abteil rennen. Man denke sich dieselbe Gewissenhaftigkeit an jedem
Koffer, jeder Tasche und jedem Ballen geübt, ob da ein geordneter Verkehr
von Reisenden und ein flotter Gütertransport noch denkbar wäre! An der
österreichisch-italienischen Grenze ist man ja kulant, aber ohne Tarif wäre die
Kulanz doch am Ende noch einfacher zu sichern. Ein andres Erlebnis hat
nur Zweifel an der Rentabilität der Grenzzölle eingeflößt. Weil der Eisen¬
bahnverkehr durch eine Überschwemmung unterbrochen war, mußte ich auf einer
Chaussee über die Grenze fahren, die seit dem Bestehn der Bahn fast nur von
den anwohnenden Bauern beuutzt wird. Um keine Umstände zu haben, hatte
ich die „Mittebringe, ^ ein Bntteruäpfchen und ein paar ordinäre Tischdecken,
nicht in den .Koffer gepackt und zeigte sie gleich dem Zöllner, der, wie Zöllner
zu thun pflegen, vor der Thür seines schmucken Häuschens saß und sein
Pfeifchen rauchte. Er ging mit mir und den oorpoin clklivri hinein und ver¬
tiefte sich in seine Bücher. Eine volle halbe Stunde dauerte es, bis alle
Zweifel seiner gewissenhaften Seele gelöst waren und er mir das Urteil zustellen
konnte: 0,60 Kilogramm Porzellanwaren in Verbindung mit unedeln Metall
16 Pfennige, 1. Kilogramm gefärbte und bedrückte Leinenwaren 60 Pfennige,
zusammen 70 Pfennige. Vielleicht war das die einzige Einnahme an diesem
Tage, oder vielleicht auch für mehrere Tage, und es lohnte sich darum schon,
daß er eine halbe Stunde Zeit daran wandte, denn auch el» Zöllner will doch
am Ende sein Brot durch Arbeit verdienen; hoffentlich wird ihm aber dieses
seul Brot nicht nach dem Maße seiner Arbeit und seiner Einnahmen zuge¬
messen.

Anitchkow erzählt die Geschichte der Zollpolitik der wichtigsten Staaten
und dabei manche hübsche Anekdote, z. B. daß die englischen Zollbeamten bei
der Einführung der ersten ägyptischen Mumie lange beraten hätten, ob die
irdischen Neste eines Zeitgenossen des Königs Sesostris als Rohprodukt oder
als Kunsterzeugnis zu behandeln seien, daß sie sich endlich für das zweite
entschieden und dem unglücklichen glücklichen ErWerber des Altertumsschntzes


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/605>, abgerufen am 30.06.2024.