Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Krieg und Arbeit

200 Pfund, 50 Prozent des von ihm an gegebnen Kaufpreises, auferlegt hätten,
Anitchkow gelaugt durch seine historischen Betrachtungen zu dem hier nicht
weiter zu prüfenden Ergebnis, das; der Schutzzoll nicht allein eine Bedrohung
des Friedens, sondern auch unnütz und den Gewerbe" schädlich sei. Aber auch
die Freihändler sündigen seiner Ansicht nach, da sie die Finanzzölle bestehn
lassen; unter dein Vorwande der Finanzzölle und des Schutzes vor Vieh¬
seuchen und vor Gesnndheitsschädigungen der Staatsbürger werde überall, auch
in England, die ärgste Schntzzöllnerei getrieben. Alle Grenzzölle müßten auf¬
gehoben, die Pässe abgeschafft, der Grenzverkehr für Meuschen und Waren
völlig frei gegeben werden. (Er hofft auf Zeppelin, dessen Erfindung die Zoll¬
wächter und Paßrevisoreu außer Kurs setzen werde.) Damit werde der Friede
für immer verbürgt, kein Gewerbe und kein Mensch geschädigt werden. Der
Staat werde in der Steigerung der "Verkehrsrente," d, h, des Neingewinns
der Eisenbahnen, für den Ausfall der Zolleinnahmen reichlich entschädigt werden,
die Gewerbe aber würden durch positive Förderung, namentlich durch Rechts¬
sicherheit, gute Finanzwirtschaft und dnrch Verbreitung allgemeiner Bildung,
Gründung guter gewerblicher Unterrichtsanstalten und Erziehung eines intelli¬
genten, tüchtigen Arbeiterstandes weit mehr gewinnen als durch deu sogenannten
Zollschutz, Werde einem an sich aussichtsvollen Gewerbe das Leben dnrch
ausländische Konkurrenz sauer gemacht, so könne ihm der Staat dadurch aus
helfen, daß er ihn in eignen Betrieb nehme oder ihm reichliche Aufträge zu¬
wende. Die Eisenbahnen, deren Gründung und erste Entwicklung um besten
Privatgesellschaften überlassen bleibe, solle der Staat später erwerben, beim
Ankauf aber den vollen gegenwärtigen Wert zahlen, Anitchkow, ein leiden
schaftlicher Gegner der Sozialdemokratie, des Kathedersozialismus und des
Staatssozialismus (wozu er die Eisenbähnverstaatlichnng, die Gründung von
Staatsbetrieben, den Arbeiterschutz und die Arbeiterversicherung nicht rechnet)
singt dem Kapital und seinen Segnungen begeisterte Loblieder und null es
von allen Fesseln, die ihm unverständige Aktien- und Börsengesetze anlegen,
befreit wissen, hofft aber zugleich, daß in Zukunft uicht den Kapitalbesitzern,
sondern den Technikern, die bisher in ihrem Dienste gearbeitet haben, die
Macht zufallen, und daß eine Aristokratie der Intelligenz und der Arbeit die
Herrschaft antreten werde. Der Kampf gegen die Sozialdemokratie sei bisher
ganz verkehrt geführt worden, nämlich dadurch, daß man in sozialistischen
Maßregeln, in der Fesselung der Erwerbsthätigkeit, mit den Sozialisten gewett-
eifert habe, Zu dieser verkehrten Kampfweise sei man dadurch gezwungen
worden, daß mau nicht gewagt habe, liberal zu sein, und daß man darum
innerhalb des Horizonts der bestehenden bürgerlichen Ordnung den Arbeitern
keine Znkunftshosfuung habe eröffnen können. Das werde man erst dann
können, wenn alle Kriegsgefahr beseitigt und jedem Strebenden völlige Be¬
wegungsfreiheit, Freiheit des Güteraustausches und der Übersiedlung in jeden
beliebigen Staat, gewährt sei.

Die Gründe, die für die Absperrung der Grenzen gegen Einwandrer an-


Krieg und Arbeit

200 Pfund, 50 Prozent des von ihm an gegebnen Kaufpreises, auferlegt hätten,
Anitchkow gelaugt durch seine historischen Betrachtungen zu dem hier nicht
weiter zu prüfenden Ergebnis, das; der Schutzzoll nicht allein eine Bedrohung
des Friedens, sondern auch unnütz und den Gewerbe» schädlich sei. Aber auch
die Freihändler sündigen seiner Ansicht nach, da sie die Finanzzölle bestehn
lassen; unter dein Vorwande der Finanzzölle und des Schutzes vor Vieh¬
seuchen und vor Gesnndheitsschädigungen der Staatsbürger werde überall, auch
in England, die ärgste Schntzzöllnerei getrieben. Alle Grenzzölle müßten auf¬
gehoben, die Pässe abgeschafft, der Grenzverkehr für Meuschen und Waren
völlig frei gegeben werden. (Er hofft auf Zeppelin, dessen Erfindung die Zoll¬
wächter und Paßrevisoreu außer Kurs setzen werde.) Damit werde der Friede
für immer verbürgt, kein Gewerbe und kein Mensch geschädigt werden. Der
Staat werde in der Steigerung der „Verkehrsrente," d, h, des Neingewinns
der Eisenbahnen, für den Ausfall der Zolleinnahmen reichlich entschädigt werden,
die Gewerbe aber würden durch positive Förderung, namentlich durch Rechts¬
sicherheit, gute Finanzwirtschaft und dnrch Verbreitung allgemeiner Bildung,
Gründung guter gewerblicher Unterrichtsanstalten und Erziehung eines intelli¬
genten, tüchtigen Arbeiterstandes weit mehr gewinnen als durch deu sogenannten
Zollschutz, Werde einem an sich aussichtsvollen Gewerbe das Leben dnrch
ausländische Konkurrenz sauer gemacht, so könne ihm der Staat dadurch aus
helfen, daß er ihn in eignen Betrieb nehme oder ihm reichliche Aufträge zu¬
wende. Die Eisenbahnen, deren Gründung und erste Entwicklung um besten
Privatgesellschaften überlassen bleibe, solle der Staat später erwerben, beim
Ankauf aber den vollen gegenwärtigen Wert zahlen, Anitchkow, ein leiden
schaftlicher Gegner der Sozialdemokratie, des Kathedersozialismus und des
Staatssozialismus (wozu er die Eisenbähnverstaatlichnng, die Gründung von
Staatsbetrieben, den Arbeiterschutz und die Arbeiterversicherung nicht rechnet)
singt dem Kapital und seinen Segnungen begeisterte Loblieder und null es
von allen Fesseln, die ihm unverständige Aktien- und Börsengesetze anlegen,
befreit wissen, hofft aber zugleich, daß in Zukunft uicht den Kapitalbesitzern,
sondern den Technikern, die bisher in ihrem Dienste gearbeitet haben, die
Macht zufallen, und daß eine Aristokratie der Intelligenz und der Arbeit die
Herrschaft antreten werde. Der Kampf gegen die Sozialdemokratie sei bisher
ganz verkehrt geführt worden, nämlich dadurch, daß man in sozialistischen
Maßregeln, in der Fesselung der Erwerbsthätigkeit, mit den Sozialisten gewett-
eifert habe, Zu dieser verkehrten Kampfweise sei man dadurch gezwungen
worden, daß mau nicht gewagt habe, liberal zu sein, und daß man darum
innerhalb des Horizonts der bestehenden bürgerlichen Ordnung den Arbeitern
keine Znkunftshosfuung habe eröffnen können. Das werde man erst dann
können, wenn alle Kriegsgefahr beseitigt und jedem Strebenden völlige Be¬
wegungsfreiheit, Freiheit des Güteraustausches und der Übersiedlung in jeden
beliebigen Staat, gewährt sei.

Die Gründe, die für die Absperrung der Grenzen gegen Einwandrer an-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0606" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/234486"/>
          <fw type="header" place="top"> Krieg und Arbeit</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1943" prev="#ID_1942"> 200 Pfund, 50 Prozent des von ihm an gegebnen Kaufpreises, auferlegt hätten,<lb/>
Anitchkow gelaugt durch seine historischen Betrachtungen zu dem hier nicht<lb/>
weiter zu prüfenden Ergebnis, das; der Schutzzoll nicht allein eine Bedrohung<lb/>
des Friedens, sondern auch unnütz und den Gewerbe» schädlich sei. Aber auch<lb/>
die Freihändler sündigen seiner Ansicht nach, da sie die Finanzzölle bestehn<lb/>
lassen; unter dein Vorwande der Finanzzölle und des Schutzes vor Vieh¬<lb/>
seuchen und vor Gesnndheitsschädigungen der Staatsbürger werde überall, auch<lb/>
in England, die ärgste Schntzzöllnerei getrieben. Alle Grenzzölle müßten auf¬<lb/>
gehoben, die Pässe abgeschafft, der Grenzverkehr für Meuschen und Waren<lb/>
völlig frei gegeben werden. (Er hofft auf Zeppelin, dessen Erfindung die Zoll¬<lb/>
wächter und Paßrevisoreu außer Kurs setzen werde.) Damit werde der Friede<lb/>
für immer verbürgt, kein Gewerbe und kein Mensch geschädigt werden. Der<lb/>
Staat werde in der Steigerung der &#x201E;Verkehrsrente," d, h, des Neingewinns<lb/>
der Eisenbahnen, für den Ausfall der Zolleinnahmen reichlich entschädigt werden,<lb/>
die Gewerbe aber würden durch positive Förderung, namentlich durch Rechts¬<lb/>
sicherheit, gute Finanzwirtschaft und dnrch Verbreitung allgemeiner Bildung,<lb/>
Gründung guter gewerblicher Unterrichtsanstalten und Erziehung eines intelli¬<lb/>
genten, tüchtigen Arbeiterstandes weit mehr gewinnen als durch deu sogenannten<lb/>
Zollschutz, Werde einem an sich aussichtsvollen Gewerbe das Leben dnrch<lb/>
ausländische Konkurrenz sauer gemacht, so könne ihm der Staat dadurch aus<lb/>
helfen, daß er ihn in eignen Betrieb nehme oder ihm reichliche Aufträge zu¬<lb/>
wende. Die Eisenbahnen, deren Gründung und erste Entwicklung um besten<lb/>
Privatgesellschaften überlassen bleibe, solle der Staat später erwerben, beim<lb/>
Ankauf aber den vollen gegenwärtigen Wert zahlen, Anitchkow, ein leiden<lb/>
schaftlicher Gegner der Sozialdemokratie, des Kathedersozialismus und des<lb/>
Staatssozialismus (wozu er die Eisenbähnverstaatlichnng, die Gründung von<lb/>
Staatsbetrieben, den Arbeiterschutz und die Arbeiterversicherung nicht rechnet)<lb/>
singt dem Kapital und seinen Segnungen begeisterte Loblieder und null es<lb/>
von allen Fesseln, die ihm unverständige Aktien- und Börsengesetze anlegen,<lb/>
befreit wissen, hofft aber zugleich, daß in Zukunft uicht den Kapitalbesitzern,<lb/>
sondern den Technikern, die bisher in ihrem Dienste gearbeitet haben, die<lb/>
Macht zufallen, und daß eine Aristokratie der Intelligenz und der Arbeit die<lb/>
Herrschaft antreten werde. Der Kampf gegen die Sozialdemokratie sei bisher<lb/>
ganz verkehrt geführt worden, nämlich dadurch, daß man in sozialistischen<lb/>
Maßregeln, in der Fesselung der Erwerbsthätigkeit, mit den Sozialisten gewett-<lb/>
eifert habe, Zu dieser verkehrten Kampfweise sei man dadurch gezwungen<lb/>
worden, daß mau nicht gewagt habe, liberal zu sein, und daß man darum<lb/>
innerhalb des Horizonts der bestehenden bürgerlichen Ordnung den Arbeitern<lb/>
keine Znkunftshosfuung habe eröffnen können. Das werde man erst dann<lb/>
können, wenn alle Kriegsgefahr beseitigt und jedem Strebenden völlige Be¬<lb/>
wegungsfreiheit, Freiheit des Güteraustausches und der Übersiedlung in jeden<lb/>
beliebigen Staat, gewährt sei.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1944" next="#ID_1945"> Die Gründe, die für die Absperrung der Grenzen gegen Einwandrer an-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0606] Krieg und Arbeit 200 Pfund, 50 Prozent des von ihm an gegebnen Kaufpreises, auferlegt hätten, Anitchkow gelaugt durch seine historischen Betrachtungen zu dem hier nicht weiter zu prüfenden Ergebnis, das; der Schutzzoll nicht allein eine Bedrohung des Friedens, sondern auch unnütz und den Gewerbe» schädlich sei. Aber auch die Freihändler sündigen seiner Ansicht nach, da sie die Finanzzölle bestehn lassen; unter dein Vorwande der Finanzzölle und des Schutzes vor Vieh¬ seuchen und vor Gesnndheitsschädigungen der Staatsbürger werde überall, auch in England, die ärgste Schntzzöllnerei getrieben. Alle Grenzzölle müßten auf¬ gehoben, die Pässe abgeschafft, der Grenzverkehr für Meuschen und Waren völlig frei gegeben werden. (Er hofft auf Zeppelin, dessen Erfindung die Zoll¬ wächter und Paßrevisoreu außer Kurs setzen werde.) Damit werde der Friede für immer verbürgt, kein Gewerbe und kein Mensch geschädigt werden. Der Staat werde in der Steigerung der „Verkehrsrente," d, h, des Neingewinns der Eisenbahnen, für den Ausfall der Zolleinnahmen reichlich entschädigt werden, die Gewerbe aber würden durch positive Förderung, namentlich durch Rechts¬ sicherheit, gute Finanzwirtschaft und dnrch Verbreitung allgemeiner Bildung, Gründung guter gewerblicher Unterrichtsanstalten und Erziehung eines intelli¬ genten, tüchtigen Arbeiterstandes weit mehr gewinnen als durch deu sogenannten Zollschutz, Werde einem an sich aussichtsvollen Gewerbe das Leben dnrch ausländische Konkurrenz sauer gemacht, so könne ihm der Staat dadurch aus helfen, daß er ihn in eignen Betrieb nehme oder ihm reichliche Aufträge zu¬ wende. Die Eisenbahnen, deren Gründung und erste Entwicklung um besten Privatgesellschaften überlassen bleibe, solle der Staat später erwerben, beim Ankauf aber den vollen gegenwärtigen Wert zahlen, Anitchkow, ein leiden schaftlicher Gegner der Sozialdemokratie, des Kathedersozialismus und des Staatssozialismus (wozu er die Eisenbähnverstaatlichnng, die Gründung von Staatsbetrieben, den Arbeiterschutz und die Arbeiterversicherung nicht rechnet) singt dem Kapital und seinen Segnungen begeisterte Loblieder und null es von allen Fesseln, die ihm unverständige Aktien- und Börsengesetze anlegen, befreit wissen, hofft aber zugleich, daß in Zukunft uicht den Kapitalbesitzern, sondern den Technikern, die bisher in ihrem Dienste gearbeitet haben, die Macht zufallen, und daß eine Aristokratie der Intelligenz und der Arbeit die Herrschaft antreten werde. Der Kampf gegen die Sozialdemokratie sei bisher ganz verkehrt geführt worden, nämlich dadurch, daß man in sozialistischen Maßregeln, in der Fesselung der Erwerbsthätigkeit, mit den Sozialisten gewett- eifert habe, Zu dieser verkehrten Kampfweise sei man dadurch gezwungen worden, daß mau nicht gewagt habe, liberal zu sein, und daß man darum innerhalb des Horizonts der bestehenden bürgerlichen Ordnung den Arbeitern keine Znkunftshosfuung habe eröffnen können. Das werde man erst dann können, wenn alle Kriegsgefahr beseitigt und jedem Strebenden völlige Be¬ wegungsfreiheit, Freiheit des Güteraustausches und der Übersiedlung in jeden beliebigen Staat, gewährt sei. Die Gründe, die für die Absperrung der Grenzen gegen Einwandrer an-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/606
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/606>, abgerufen am 30.06.2024.