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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Herbsttage in der Eifel

stark markierter Züge deS Bischofs zeigten den, Ausdruck freundlicher Herab¬
lassung und das stereotype Lächeln, das man so häufig bei Männern findet,
die sich dnrch eigne Kraft aus niedrer Sphäre zu einer Stellung von einiger
Bedeutung emporgeschwungen habe". Die am Bahnhofe versammelte Menge
lüftete schweigend den Hut und machte den Herren, ohne nachzudrängen, ehr¬
erbietig Platz, als sich diese uach kurzer Begrüßung der Pruner Geistlichkeit
zu deu bereitstehenden Kutschen begaben. Bei diesem Anblick fiel mir so recht
der Unterschied zwischen uns Deutschen und den Italienern auf. Ich hatte
vor einigen Jahren einer ähnlichen Szene in Neapel beigewohnt. Der aller¬
dings außerordentlich beliebte Erzbischof von Neapel, Sanfelice, kehrte von
einer Reise zurück. Wo er erschien, strömte die Menge zusammen, die Männer
warfen die Hüte in die Luft und schrieen aus Leibeskräften Lvvivg.! während
die Frauen .Hände und Gewand des Kirchenfürsten mit Küssen bedeckten. Dort
glühende Begeisterung, hier kühle Ehrfurcht, dort schwärmerische Verehrung der
Persönlichkeit, hier auerzoguer Respekt vor der hohen Würde,

Prüm, an diesem Tage in dreifachem Sinne eine Feststadt, lag hinter
nur, und ich muß gestehn, daß sich die Öde der Landschaft nach den mannig¬
fachen Eindrücken des Nachmittags doppelt fühlbar machte. Wo bei dein an¬
sehnlichen Dorfe Müllenborn die Bahn eine südöstliche Richtung einschlägt,
ändert sich wie mit einem Schlage der Charakter der Gegend: ein breites Thal
thut sich auf und gewährt dem Reisenden eine Reihe prächtiger Durchblicke
nuf Berge von seltsamer Formation, von denen einzelne wie mit Bnrgtrümmern
und verfallnen Türmen gekrönt erscheinen. Es sind echte Dolomitbildungen,
ihren berühmten Vettern in Tirol auch darin ähnlich, daß sie beim Sonnen¬
untergang in violetten und rosenroten Tönen glühen. Ich kam gerade zur
rechten Zeit, dieses unvergleichliche Schauspiel zu genießen. Ans den Wiesen
unten im Thale lag ein zartblauer Nebelschleier, der Tannenwald zu meiner
Linken ragte wie eine schwarze Wand zum klaren Abendhimmel empor, und
ganz im Osten, wo sich das Panorama schloß, strahlte mir der Farbcnznuber
eines zweiten Rosengartens entgegen. Leider war das herrliche Phänomen
"ur von kurzer Dauer. Als ich nach Zurücklegung einer größern Bahnkurve
wieder aus Fenster trat, sah ich nur noch eine Reihe düsterer Felshäupter vor
mir liegen.

Obwohl es schon stark zu dämmern begann, vermochte ich die schöne Lage
Gerolsteins bei meiner Ankunft noch ganz zu überschauen. Der ausgedehnte,
sehr saubre Ort zieht sich vom Ufer der Kyll bis zum Fuße des stellen Schlo߬
bergs hin, überragt von den Trümmern der Burg, die sich eine Seitenlinie
des Geschlechts Blankenheim-Manderscheid im zwölften Jahrhundert erbaut
hatte. Von allen Eifelstüdtcn. die auf Fremdenverkehr angewiesen sind, hat
Gerolstein vielleicht die günstigsten Aussichten für die Zukunft. Der Name
des Orts ist, worauf in unsrer Zeit soviel ankommt, dnrch Offenbachs "Groß-
herzogin" der ganzen Welt bekannt und geläufig, die trefflichen Mineralwässer,
unter denen "Schloßbruunen" und "Sprudel" obenan stehn, werden nach allen


Herbsttage in der Eifel

stark markierter Züge deS Bischofs zeigten den, Ausdruck freundlicher Herab¬
lassung und das stereotype Lächeln, das man so häufig bei Männern findet,
die sich dnrch eigne Kraft aus niedrer Sphäre zu einer Stellung von einiger
Bedeutung emporgeschwungen habe». Die am Bahnhofe versammelte Menge
lüftete schweigend den Hut und machte den Herren, ohne nachzudrängen, ehr¬
erbietig Platz, als sich diese uach kurzer Begrüßung der Pruner Geistlichkeit
zu deu bereitstehenden Kutschen begaben. Bei diesem Anblick fiel mir so recht
der Unterschied zwischen uns Deutschen und den Italienern auf. Ich hatte
vor einigen Jahren einer ähnlichen Szene in Neapel beigewohnt. Der aller¬
dings außerordentlich beliebte Erzbischof von Neapel, Sanfelice, kehrte von
einer Reise zurück. Wo er erschien, strömte die Menge zusammen, die Männer
warfen die Hüte in die Luft und schrieen aus Leibeskräften Lvvivg.! während
die Frauen .Hände und Gewand des Kirchenfürsten mit Küssen bedeckten. Dort
glühende Begeisterung, hier kühle Ehrfurcht, dort schwärmerische Verehrung der
Persönlichkeit, hier auerzoguer Respekt vor der hohen Würde,

Prüm, an diesem Tage in dreifachem Sinne eine Feststadt, lag hinter
nur, und ich muß gestehn, daß sich die Öde der Landschaft nach den mannig¬
fachen Eindrücken des Nachmittags doppelt fühlbar machte. Wo bei dein an¬
sehnlichen Dorfe Müllenborn die Bahn eine südöstliche Richtung einschlägt,
ändert sich wie mit einem Schlage der Charakter der Gegend: ein breites Thal
thut sich auf und gewährt dem Reisenden eine Reihe prächtiger Durchblicke
nuf Berge von seltsamer Formation, von denen einzelne wie mit Bnrgtrümmern
und verfallnen Türmen gekrönt erscheinen. Es sind echte Dolomitbildungen,
ihren berühmten Vettern in Tirol auch darin ähnlich, daß sie beim Sonnen¬
untergang in violetten und rosenroten Tönen glühen. Ich kam gerade zur
rechten Zeit, dieses unvergleichliche Schauspiel zu genießen. Ans den Wiesen
unten im Thale lag ein zartblauer Nebelschleier, der Tannenwald zu meiner
Linken ragte wie eine schwarze Wand zum klaren Abendhimmel empor, und
ganz im Osten, wo sich das Panorama schloß, strahlte mir der Farbcnznuber
eines zweiten Rosengartens entgegen. Leider war das herrliche Phänomen
"ur von kurzer Dauer. Als ich nach Zurücklegung einer größern Bahnkurve
wieder aus Fenster trat, sah ich nur noch eine Reihe düsterer Felshäupter vor
mir liegen.

Obwohl es schon stark zu dämmern begann, vermochte ich die schöne Lage
Gerolsteins bei meiner Ankunft noch ganz zu überschauen. Der ausgedehnte,
sehr saubre Ort zieht sich vom Ufer der Kyll bis zum Fuße des stellen Schlo߬
bergs hin, überragt von den Trümmern der Burg, die sich eine Seitenlinie
des Geschlechts Blankenheim-Manderscheid im zwölften Jahrhundert erbaut
hatte. Von allen Eifelstüdtcn. die auf Fremdenverkehr angewiesen sind, hat
Gerolstein vielleicht die günstigsten Aussichten für die Zukunft. Der Name
des Orts ist, worauf in unsrer Zeit soviel ankommt, dnrch Offenbachs „Groß-
herzogin" der ganzen Welt bekannt und geläufig, die trefflichen Mineralwässer,
unter denen „Schloßbruunen" und „Sprudel" obenan stehn, werden nach allen


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[0581] Herbsttage in der Eifel stark markierter Züge deS Bischofs zeigten den, Ausdruck freundlicher Herab¬ lassung und das stereotype Lächeln, das man so häufig bei Männern findet, die sich dnrch eigne Kraft aus niedrer Sphäre zu einer Stellung von einiger Bedeutung emporgeschwungen habe». Die am Bahnhofe versammelte Menge lüftete schweigend den Hut und machte den Herren, ohne nachzudrängen, ehr¬ erbietig Platz, als sich diese uach kurzer Begrüßung der Pruner Geistlichkeit zu deu bereitstehenden Kutschen begaben. Bei diesem Anblick fiel mir so recht der Unterschied zwischen uns Deutschen und den Italienern auf. Ich hatte vor einigen Jahren einer ähnlichen Szene in Neapel beigewohnt. Der aller¬ dings außerordentlich beliebte Erzbischof von Neapel, Sanfelice, kehrte von einer Reise zurück. Wo er erschien, strömte die Menge zusammen, die Männer warfen die Hüte in die Luft und schrieen aus Leibeskräften Lvvivg.! während die Frauen .Hände und Gewand des Kirchenfürsten mit Küssen bedeckten. Dort glühende Begeisterung, hier kühle Ehrfurcht, dort schwärmerische Verehrung der Persönlichkeit, hier auerzoguer Respekt vor der hohen Würde, Prüm, an diesem Tage in dreifachem Sinne eine Feststadt, lag hinter nur, und ich muß gestehn, daß sich die Öde der Landschaft nach den mannig¬ fachen Eindrücken des Nachmittags doppelt fühlbar machte. Wo bei dein an¬ sehnlichen Dorfe Müllenborn die Bahn eine südöstliche Richtung einschlägt, ändert sich wie mit einem Schlage der Charakter der Gegend: ein breites Thal thut sich auf und gewährt dem Reisenden eine Reihe prächtiger Durchblicke nuf Berge von seltsamer Formation, von denen einzelne wie mit Bnrgtrümmern und verfallnen Türmen gekrönt erscheinen. Es sind echte Dolomitbildungen, ihren berühmten Vettern in Tirol auch darin ähnlich, daß sie beim Sonnen¬ untergang in violetten und rosenroten Tönen glühen. Ich kam gerade zur rechten Zeit, dieses unvergleichliche Schauspiel zu genießen. Ans den Wiesen unten im Thale lag ein zartblauer Nebelschleier, der Tannenwald zu meiner Linken ragte wie eine schwarze Wand zum klaren Abendhimmel empor, und ganz im Osten, wo sich das Panorama schloß, strahlte mir der Farbcnznuber eines zweiten Rosengartens entgegen. Leider war das herrliche Phänomen "ur von kurzer Dauer. Als ich nach Zurücklegung einer größern Bahnkurve wieder aus Fenster trat, sah ich nur noch eine Reihe düsterer Felshäupter vor mir liegen. Obwohl es schon stark zu dämmern begann, vermochte ich die schöne Lage Gerolsteins bei meiner Ankunft noch ganz zu überschauen. Der ausgedehnte, sehr saubre Ort zieht sich vom Ufer der Kyll bis zum Fuße des stellen Schlo߬ bergs hin, überragt von den Trümmern der Burg, die sich eine Seitenlinie des Geschlechts Blankenheim-Manderscheid im zwölften Jahrhundert erbaut hatte. Von allen Eifelstüdtcn. die auf Fremdenverkehr angewiesen sind, hat Gerolstein vielleicht die günstigsten Aussichten für die Zukunft. Der Name des Orts ist, worauf in unsrer Zeit soviel ankommt, dnrch Offenbachs „Groß- herzogin" der ganzen Welt bekannt und geläufig, die trefflichen Mineralwässer, unter denen „Schloßbruunen" und „Sprudel" obenan stehn, werden nach allen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/581>, abgerufen am 22.06.2024.