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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Laiengedanken über Humanismus und humanistische Schule

das materielle Leben wird als eine Albernheit verachtet. Geld, Bequem¬
lichkeit, Genuß, das sind greifbare und sichtbare Dinge, die sich der praktische
Mann verschafft, wie er kann. Die Lohnfrage ist in den obern Ständen fast
noch mehr die Hauptsache als beim niedern Volk. Denn je höher man steht
oder kommt, desto empfindlicher wird man für die Verfeinerung der äußern
Lebensverhältnisse und Genüsse. Zufrieden sein in bescheidnen Grenzen, zu-
frieden sein in stiller geistiger Arbeit, wem sällt das noch ein? Ein hastiges
Vorwärtsstreben ans allen Lebensgebieten, ein liebloses Sichvordrängen, Un¬
ruhe und Übergeschäftigkeit, um etwas von dem Glanz und der Sattheit der
vom Glück am meisten Begünstigten zu erhaschen, ohne Überlegung, ob dieser
Glanz nicht mich Elend umhüllt und ein falscher Schein ist. und ob die Sattheit
nicht mit geistiger Leere erkauft ist; und auf der andern Seite el., verdrossenes
und hoffnungsloses Fortwerkeln, das nur an das denkt, was eben un¬
erreichbar bleibt, und das nicht mehr imstande ist. sich im Idealen einen Ersatz
zu schaffen für das Materielle, das ihm versagt ist. Es ist eine trostlose
Sache, dieses Aufgehn im Materialismiis, und dieser dumpfe Zustand des Ent¬
sagens und des Versinkens in ebenso materiellen Stumpfsinn. Es ist ja ganz
""möglich, daß sich alle Menschen auf dieselbe Stufe materiellen Wohlbefindens
schwingen; ist es aber nötig, daß ihnen allen deshalb die Freude am Leben
zerstört wird? Sind der Neid .lud die Mißgunst, mit deuen ein Stand auf
den andern, ein Mensch ans den andern sieht, nicht Zeichen eines Krebsleidens
am geistigen Leben unsers Volks? "

Die Wurzel aller Übel liegt so klar zu Tage! Überall ist es die Überschätzung
der materiellen Seiten des Lebens, die einseitig verfolgt eine Blutleere hinter
sich lassen müssen. Es ist die Verleugnung der Bedürfnisse der Seele. Wo
diese verkümmert, kann der Leib nicht gesund bleiben. Wo man sich aber von
den idealen Gütern abwendet, nimmt man der Seele den Boden, aus dem sie
ihr Leben saugt, und die Kraft, geistiges Leben zu gebären, gesundes, fest
sich zusammenhaltendes Leben. Das geistige Gesicht des Volks wird zur Fratze,
die Philosophie zum Wahnsinn; Wucherung. grenzenloser geistiger Hochmut,
der sich über alle natürlichen Grenzen und Fesseln hinwegsetzen zu dürfen
glaubt bis zum Übermenschentum auf der einen, Verdorren, Verkümmern und
Verstanden auf der andern Seite. Haben wir das nicht erlebt, wissen wir
nicht genau den Zeitpunkt, wo bei uus Naturwissenschaft und Freigeisterei sich
verbanden und begannen das Haupt zu erheben? Haben wir nicht erlebt, daß
sie alle Widerstände brachen, das Althergebrachte über den Haufen warfen,
an Kirchen- und Beamtenhierarchie als vertrockneten Mummelgreisen verächt¬
lich vorbeimarschierend dem von. Milliardensegen berauschten Volke siegreich die
Fahnen vorantrugen? Und haben wir es verstanden, diesem Triumph des Mate¬
rialismus entgegenzutreten, uns aus diesem Verfall emporzureißen? Wir siud
"och viel zu befangen in dem Zauber, den der große wirtschaftliche Aufschwung
um sich gewoben hat. Der Mensch fühlt sich uoch viel zu sehr im Bewußt¬
sein der Macht, die ihm die Siege über die Naturkrüfte verliehn haben. Das


Laiengedanken über Humanismus und humanistische Schule

das materielle Leben wird als eine Albernheit verachtet. Geld, Bequem¬
lichkeit, Genuß, das sind greifbare und sichtbare Dinge, die sich der praktische
Mann verschafft, wie er kann. Die Lohnfrage ist in den obern Ständen fast
noch mehr die Hauptsache als beim niedern Volk. Denn je höher man steht
oder kommt, desto empfindlicher wird man für die Verfeinerung der äußern
Lebensverhältnisse und Genüsse. Zufrieden sein in bescheidnen Grenzen, zu-
frieden sein in stiller geistiger Arbeit, wem sällt das noch ein? Ein hastiges
Vorwärtsstreben ans allen Lebensgebieten, ein liebloses Sichvordrängen, Un¬
ruhe und Übergeschäftigkeit, um etwas von dem Glanz und der Sattheit der
vom Glück am meisten Begünstigten zu erhaschen, ohne Überlegung, ob dieser
Glanz nicht mich Elend umhüllt und ein falscher Schein ist. und ob die Sattheit
nicht mit geistiger Leere erkauft ist; und auf der andern Seite el., verdrossenes
und hoffnungsloses Fortwerkeln, das nur an das denkt, was eben un¬
erreichbar bleibt, und das nicht mehr imstande ist. sich im Idealen einen Ersatz
zu schaffen für das Materielle, das ihm versagt ist. Es ist eine trostlose
Sache, dieses Aufgehn im Materialismiis, und dieser dumpfe Zustand des Ent¬
sagens und des Versinkens in ebenso materiellen Stumpfsinn. Es ist ja ganz
"»möglich, daß sich alle Menschen auf dieselbe Stufe materiellen Wohlbefindens
schwingen; ist es aber nötig, daß ihnen allen deshalb die Freude am Leben
zerstört wird? Sind der Neid .lud die Mißgunst, mit deuen ein Stand auf
den andern, ein Mensch ans den andern sieht, nicht Zeichen eines Krebsleidens
am geistigen Leben unsers Volks? „

Die Wurzel aller Übel liegt so klar zu Tage! Überall ist es die Überschätzung
der materiellen Seiten des Lebens, die einseitig verfolgt eine Blutleere hinter
sich lassen müssen. Es ist die Verleugnung der Bedürfnisse der Seele. Wo
diese verkümmert, kann der Leib nicht gesund bleiben. Wo man sich aber von
den idealen Gütern abwendet, nimmt man der Seele den Boden, aus dem sie
ihr Leben saugt, und die Kraft, geistiges Leben zu gebären, gesundes, fest
sich zusammenhaltendes Leben. Das geistige Gesicht des Volks wird zur Fratze,
die Philosophie zum Wahnsinn; Wucherung. grenzenloser geistiger Hochmut,
der sich über alle natürlichen Grenzen und Fesseln hinwegsetzen zu dürfen
glaubt bis zum Übermenschentum auf der einen, Verdorren, Verkümmern und
Verstanden auf der andern Seite. Haben wir das nicht erlebt, wissen wir
nicht genau den Zeitpunkt, wo bei uus Naturwissenschaft und Freigeisterei sich
verbanden und begannen das Haupt zu erheben? Haben wir nicht erlebt, daß
sie alle Widerstände brachen, das Althergebrachte über den Haufen warfen,
an Kirchen- und Beamtenhierarchie als vertrockneten Mummelgreisen verächt¬
lich vorbeimarschierend dem von. Milliardensegen berauschten Volke siegreich die
Fahnen vorantrugen? Und haben wir es verstanden, diesem Triumph des Mate¬
rialismus entgegenzutreten, uns aus diesem Verfall emporzureißen? Wir siud
"och viel zu befangen in dem Zauber, den der große wirtschaftliche Aufschwung
um sich gewoben hat. Der Mensch fühlt sich uoch viel zu sehr im Bewußt¬
sein der Macht, die ihm die Siege über die Naturkrüfte verliehn haben. Das


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[0559] Laiengedanken über Humanismus und humanistische Schule das materielle Leben wird als eine Albernheit verachtet. Geld, Bequem¬ lichkeit, Genuß, das sind greifbare und sichtbare Dinge, die sich der praktische Mann verschafft, wie er kann. Die Lohnfrage ist in den obern Ständen fast noch mehr die Hauptsache als beim niedern Volk. Denn je höher man steht oder kommt, desto empfindlicher wird man für die Verfeinerung der äußern Lebensverhältnisse und Genüsse. Zufrieden sein in bescheidnen Grenzen, zu- frieden sein in stiller geistiger Arbeit, wem sällt das noch ein? Ein hastiges Vorwärtsstreben ans allen Lebensgebieten, ein liebloses Sichvordrängen, Un¬ ruhe und Übergeschäftigkeit, um etwas von dem Glanz und der Sattheit der vom Glück am meisten Begünstigten zu erhaschen, ohne Überlegung, ob dieser Glanz nicht mich Elend umhüllt und ein falscher Schein ist. und ob die Sattheit nicht mit geistiger Leere erkauft ist; und auf der andern Seite el., verdrossenes und hoffnungsloses Fortwerkeln, das nur an das denkt, was eben un¬ erreichbar bleibt, und das nicht mehr imstande ist. sich im Idealen einen Ersatz zu schaffen für das Materielle, das ihm versagt ist. Es ist eine trostlose Sache, dieses Aufgehn im Materialismiis, und dieser dumpfe Zustand des Ent¬ sagens und des Versinkens in ebenso materiellen Stumpfsinn. Es ist ja ganz "»möglich, daß sich alle Menschen auf dieselbe Stufe materiellen Wohlbefindens schwingen; ist es aber nötig, daß ihnen allen deshalb die Freude am Leben zerstört wird? Sind der Neid .lud die Mißgunst, mit deuen ein Stand auf den andern, ein Mensch ans den andern sieht, nicht Zeichen eines Krebsleidens am geistigen Leben unsers Volks? „ Die Wurzel aller Übel liegt so klar zu Tage! Überall ist es die Überschätzung der materiellen Seiten des Lebens, die einseitig verfolgt eine Blutleere hinter sich lassen müssen. Es ist die Verleugnung der Bedürfnisse der Seele. Wo diese verkümmert, kann der Leib nicht gesund bleiben. Wo man sich aber von den idealen Gütern abwendet, nimmt man der Seele den Boden, aus dem sie ihr Leben saugt, und die Kraft, geistiges Leben zu gebären, gesundes, fest sich zusammenhaltendes Leben. Das geistige Gesicht des Volks wird zur Fratze, die Philosophie zum Wahnsinn; Wucherung. grenzenloser geistiger Hochmut, der sich über alle natürlichen Grenzen und Fesseln hinwegsetzen zu dürfen glaubt bis zum Übermenschentum auf der einen, Verdorren, Verkümmern und Verstanden auf der andern Seite. Haben wir das nicht erlebt, wissen wir nicht genau den Zeitpunkt, wo bei uus Naturwissenschaft und Freigeisterei sich verbanden und begannen das Haupt zu erheben? Haben wir nicht erlebt, daß sie alle Widerstände brachen, das Althergebrachte über den Haufen warfen, an Kirchen- und Beamtenhierarchie als vertrockneten Mummelgreisen verächt¬ lich vorbeimarschierend dem von. Milliardensegen berauschten Volke siegreich die Fahnen vorantrugen? Und haben wir es verstanden, diesem Triumph des Mate¬ rialismus entgegenzutreten, uns aus diesem Verfall emporzureißen? Wir siud "och viel zu befangen in dem Zauber, den der große wirtschaftliche Aufschwung um sich gewoben hat. Der Mensch fühlt sich uoch viel zu sehr im Bewußt¬ sein der Macht, die ihm die Siege über die Naturkrüfte verliehn haben. Das

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/559>, abgerufen am 22.06.2024.