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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Herbsttage in der Lisel

schwarz-gelb-rot angestrichen. Auch die Landstraße nahm plötzlich ein andres
Aussehen an: statt der Ebereschen auf preußischer Seite hatte man in Belgien
Ulmen als Chausseebäume angepflanzt, und zwar so dicht nebeneinander, daß
sich die Kronen zu einer laugen, zusammenhängenden Laubwand vereinigten.
Ihrem Zwecke, Schatten zu spenden, entsprachen die Ulmen weit mehr als die
Ebereschen mit ihrem dünn belaubten, nie eine geschlossene Krone bildenden
Geäst. In der Qualität der Straßendeckung war kein Unterschied zu bemerke!?,
wohl aber fiel mir die beinahe monumentale Ausführung der belgischen Kilo-
metersteine auf. Während man sich in Preußen mit einfachen, weiß getünchten
Bruchsteinen begnügt, hat man in Belgien schön behauene Würfel aufgestellt,
die in einem runden Medaillon die Zahl tragen. Bei jedem vollen Kilometer
ist der Stein größer und mit einem massiven Sockel versehen.

Die Landstraße passiert eine breite, von einem Bache durchflosseue Thal¬
mulde und steigt auf der andern Seite einen neuen Hügelrücken hinan. Hier
verraten mehrere Wirtshäuser mit der Aufschrift Vir, diere, xcmirou die Nähe
Stcwelots, dessen im Thale liegende Abteigebäude bald sichtbar werden. Bei
einer Biegung der Landstraße öffnet sich dann der Ausblick auf die Stadt
selbst, die sich -- eilt Genua des Binnenlands -- amphitheatralisch den Berg¬
abhang hinaufzieht. Die prächtige Lage des Orts, schöne Gärten, eine Kapelle
des Se. Louis, öffentliche Anlagen mit einem gewaltigen Musikpavillon
spannten meine Erwartung aufs höchste, ich sah mich jedoch ziemlich enttäuscht,
als ich die nähere Bekanntschaft Stavelots machte. Ohne gerade schmutzig zu
sein, macht diese Stadt allenthalben einen unerquicklichen Eindruck. Die schlecht
gepflasterten auf- und absteigenden winkligen Gäßchen wirken trotz der alten
Häuser und Häuschen durchaus nicht malerisch; die öffentlichen Plätze, zum
Teil mit Gras bewachsen und mit plumpen Brunnen "geschmückt," sind für
ihre nüchterne Umgebung viel zu groß; monumentale Gebäude fehlen ganz,
und sogar die große neue Kirche beleidigt durch ihren Mangel an jeglichem
Stil das Auge des Beschauers.

Interessant ist hier nur das Volksleben, das in mancher Hinsicht an das
italienischer Landstädte erinnert. Vor jedem Hause stehn ein oder zwei Bänke,
auf denen die Familie, soweit es die Witterung erlaubt, den Tag zu ver¬
bringen scheint. Hier saßen Handwerker mit ihrer Arbeit beschäftigt, Frauen
und Mädchen verrichteten vor der Thür ihre häuslichen Obliegenheiten, nähten,
strickten und hunderten Gemüse, Kinder lernten hier ihre Schulaufgaben, und
die zahllosen Nichtsthuer, junge und alte, freuten sich, mehr oder minder
malerisch auf ihre Bank hingegossen, des warmen Herbstnachmittags. Soldaten
mit rvtwollnen Epauletten, grau uniformierte Briefträger, Nonnen mit riesigen
weißen Leinwandlappen und Jesuiten in ihrer Ordenskleidung gaben dem Ge¬
triebe ein spezifisch belgisches Gepräge. Der Verkehr auf den Straßen ging
hier hastiger vor sich als in den benachbarten deutschen Städte", wo sich die
Leute auch durch den Drang der Geschäfte nicht aus ihrer behaglichen Ruhe
aufstören lassen: die Zeitungsverkäufer und Ausrufer rannten, als gelte es,
eine Weltstadt zu durcheile", und sogar die Esel der Gemüse- und Obsthändler
trotteten im schnellsten Tempo des Wegs dahin. Daß Stavelot ein weit
milderes, ich möchte sagen: südlicheres Klima hat als das nahe Malmedv,,
konnte ich aus der üppigen Vegetation der Gurten erkennen. Sogar die Rebe
gedeiht hier wieder, und so herrliche, grvßbeerige Trauben, wie ich dort an
den Spalieren reisen sah, hätte nur ein Weingarten des welschen Tirols hervor¬
bringen können.

Echt südlich war anch das Cafe, in das ich einkehrte, "in mich zur Heim-


Herbsttage in der Lisel

schwarz-gelb-rot angestrichen. Auch die Landstraße nahm plötzlich ein andres
Aussehen an: statt der Ebereschen auf preußischer Seite hatte man in Belgien
Ulmen als Chausseebäume angepflanzt, und zwar so dicht nebeneinander, daß
sich die Kronen zu einer laugen, zusammenhängenden Laubwand vereinigten.
Ihrem Zwecke, Schatten zu spenden, entsprachen die Ulmen weit mehr als die
Ebereschen mit ihrem dünn belaubten, nie eine geschlossene Krone bildenden
Geäst. In der Qualität der Straßendeckung war kein Unterschied zu bemerke!?,
wohl aber fiel mir die beinahe monumentale Ausführung der belgischen Kilo-
metersteine auf. Während man sich in Preußen mit einfachen, weiß getünchten
Bruchsteinen begnügt, hat man in Belgien schön behauene Würfel aufgestellt,
die in einem runden Medaillon die Zahl tragen. Bei jedem vollen Kilometer
ist der Stein größer und mit einem massiven Sockel versehen.

Die Landstraße passiert eine breite, von einem Bache durchflosseue Thal¬
mulde und steigt auf der andern Seite einen neuen Hügelrücken hinan. Hier
verraten mehrere Wirtshäuser mit der Aufschrift Vir, diere, xcmirou die Nähe
Stcwelots, dessen im Thale liegende Abteigebäude bald sichtbar werden. Bei
einer Biegung der Landstraße öffnet sich dann der Ausblick auf die Stadt
selbst, die sich — eilt Genua des Binnenlands — amphitheatralisch den Berg¬
abhang hinaufzieht. Die prächtige Lage des Orts, schöne Gärten, eine Kapelle
des Se. Louis, öffentliche Anlagen mit einem gewaltigen Musikpavillon
spannten meine Erwartung aufs höchste, ich sah mich jedoch ziemlich enttäuscht,
als ich die nähere Bekanntschaft Stavelots machte. Ohne gerade schmutzig zu
sein, macht diese Stadt allenthalben einen unerquicklichen Eindruck. Die schlecht
gepflasterten auf- und absteigenden winkligen Gäßchen wirken trotz der alten
Häuser und Häuschen durchaus nicht malerisch; die öffentlichen Plätze, zum
Teil mit Gras bewachsen und mit plumpen Brunnen „geschmückt," sind für
ihre nüchterne Umgebung viel zu groß; monumentale Gebäude fehlen ganz,
und sogar die große neue Kirche beleidigt durch ihren Mangel an jeglichem
Stil das Auge des Beschauers.

Interessant ist hier nur das Volksleben, das in mancher Hinsicht an das
italienischer Landstädte erinnert. Vor jedem Hause stehn ein oder zwei Bänke,
auf denen die Familie, soweit es die Witterung erlaubt, den Tag zu ver¬
bringen scheint. Hier saßen Handwerker mit ihrer Arbeit beschäftigt, Frauen
und Mädchen verrichteten vor der Thür ihre häuslichen Obliegenheiten, nähten,
strickten und hunderten Gemüse, Kinder lernten hier ihre Schulaufgaben, und
die zahllosen Nichtsthuer, junge und alte, freuten sich, mehr oder minder
malerisch auf ihre Bank hingegossen, des warmen Herbstnachmittags. Soldaten
mit rvtwollnen Epauletten, grau uniformierte Briefträger, Nonnen mit riesigen
weißen Leinwandlappen und Jesuiten in ihrer Ordenskleidung gaben dem Ge¬
triebe ein spezifisch belgisches Gepräge. Der Verkehr auf den Straßen ging
hier hastiger vor sich als in den benachbarten deutschen Städte», wo sich die
Leute auch durch den Drang der Geschäfte nicht aus ihrer behaglichen Ruhe
aufstören lassen: die Zeitungsverkäufer und Ausrufer rannten, als gelte es,
eine Weltstadt zu durcheile», und sogar die Esel der Gemüse- und Obsthändler
trotteten im schnellsten Tempo des Wegs dahin. Daß Stavelot ein weit
milderes, ich möchte sagen: südlicheres Klima hat als das nahe Malmedv,,
konnte ich aus der üppigen Vegetation der Gurten erkennen. Sogar die Rebe
gedeiht hier wieder, und so herrliche, grvßbeerige Trauben, wie ich dort an
den Spalieren reisen sah, hätte nur ein Weingarten des welschen Tirols hervor¬
bringen können.

Echt südlich war anch das Cafe, in das ich einkehrte, »in mich zur Heim-


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[0532] Herbsttage in der Lisel schwarz-gelb-rot angestrichen. Auch die Landstraße nahm plötzlich ein andres Aussehen an: statt der Ebereschen auf preußischer Seite hatte man in Belgien Ulmen als Chausseebäume angepflanzt, und zwar so dicht nebeneinander, daß sich die Kronen zu einer laugen, zusammenhängenden Laubwand vereinigten. Ihrem Zwecke, Schatten zu spenden, entsprachen die Ulmen weit mehr als die Ebereschen mit ihrem dünn belaubten, nie eine geschlossene Krone bildenden Geäst. In der Qualität der Straßendeckung war kein Unterschied zu bemerke!?, wohl aber fiel mir die beinahe monumentale Ausführung der belgischen Kilo- metersteine auf. Während man sich in Preußen mit einfachen, weiß getünchten Bruchsteinen begnügt, hat man in Belgien schön behauene Würfel aufgestellt, die in einem runden Medaillon die Zahl tragen. Bei jedem vollen Kilometer ist der Stein größer und mit einem massiven Sockel versehen. Die Landstraße passiert eine breite, von einem Bache durchflosseue Thal¬ mulde und steigt auf der andern Seite einen neuen Hügelrücken hinan. Hier verraten mehrere Wirtshäuser mit der Aufschrift Vir, diere, xcmirou die Nähe Stcwelots, dessen im Thale liegende Abteigebäude bald sichtbar werden. Bei einer Biegung der Landstraße öffnet sich dann der Ausblick auf die Stadt selbst, die sich — eilt Genua des Binnenlands — amphitheatralisch den Berg¬ abhang hinaufzieht. Die prächtige Lage des Orts, schöne Gärten, eine Kapelle des Se. Louis, öffentliche Anlagen mit einem gewaltigen Musikpavillon spannten meine Erwartung aufs höchste, ich sah mich jedoch ziemlich enttäuscht, als ich die nähere Bekanntschaft Stavelots machte. Ohne gerade schmutzig zu sein, macht diese Stadt allenthalben einen unerquicklichen Eindruck. Die schlecht gepflasterten auf- und absteigenden winkligen Gäßchen wirken trotz der alten Häuser und Häuschen durchaus nicht malerisch; die öffentlichen Plätze, zum Teil mit Gras bewachsen und mit plumpen Brunnen „geschmückt," sind für ihre nüchterne Umgebung viel zu groß; monumentale Gebäude fehlen ganz, und sogar die große neue Kirche beleidigt durch ihren Mangel an jeglichem Stil das Auge des Beschauers. Interessant ist hier nur das Volksleben, das in mancher Hinsicht an das italienischer Landstädte erinnert. Vor jedem Hause stehn ein oder zwei Bänke, auf denen die Familie, soweit es die Witterung erlaubt, den Tag zu ver¬ bringen scheint. Hier saßen Handwerker mit ihrer Arbeit beschäftigt, Frauen und Mädchen verrichteten vor der Thür ihre häuslichen Obliegenheiten, nähten, strickten und hunderten Gemüse, Kinder lernten hier ihre Schulaufgaben, und die zahllosen Nichtsthuer, junge und alte, freuten sich, mehr oder minder malerisch auf ihre Bank hingegossen, des warmen Herbstnachmittags. Soldaten mit rvtwollnen Epauletten, grau uniformierte Briefträger, Nonnen mit riesigen weißen Leinwandlappen und Jesuiten in ihrer Ordenskleidung gaben dem Ge¬ triebe ein spezifisch belgisches Gepräge. Der Verkehr auf den Straßen ging hier hastiger vor sich als in den benachbarten deutschen Städte», wo sich die Leute auch durch den Drang der Geschäfte nicht aus ihrer behaglichen Ruhe aufstören lassen: die Zeitungsverkäufer und Ausrufer rannten, als gelte es, eine Weltstadt zu durcheile», und sogar die Esel der Gemüse- und Obsthändler trotteten im schnellsten Tempo des Wegs dahin. Daß Stavelot ein weit milderes, ich möchte sagen: südlicheres Klima hat als das nahe Malmedv,, konnte ich aus der üppigen Vegetation der Gurten erkennen. Sogar die Rebe gedeiht hier wieder, und so herrliche, grvßbeerige Trauben, wie ich dort an den Spalieren reisen sah, hätte nur ein Weingarten des welschen Tirols hervor¬ bringen können. Echt südlich war anch das Cafe, in das ich einkehrte, »in mich zur Heim-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/532>, abgerufen am 22.06.2024.