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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Herbsttage in der Lisel

Sichtbare Denkmäler dieser Glanzzeit haben sich bedauerlicherweise weder
in Malmedy noch in Stablo erhalten. Die noch vorhnndnen Gebäude eut
stammen durchweg einer spätern Zeit, manche erst den letzten Jahrzehnten des
achtzehnten Jahrhunderts. In Malmedh werden die ausgedehnten 5!tohter
räiune jetzt zu verschiednen Anecken benutzt; unter anderm haben das Haupt
zollmilt, das Amtsgericht, das Gefängnis, das Proghin"asium und der Beisaal
der kleinen protestantischen Gemeinde Unterkunft darin gefunden. Mein erster
Besuch galt der imposante" Abteikirche, die jetzt als Pfarrkirche dient. Mit
seinen beiden -nächtigen Türmen erhebt sich der schöne Spätrenaissanceball an
der Ostseite des ChateletplatzeS, in seiner Gesamtwirkung allerdings durch die
dichten Lnubkronen der den Platz beschattenden Bäume stark beeinträchtigt.
Desto überraschter ist der Besucher, wenn er das Innere betritt. Es dürfte
in der ganzen Rheinprovinz keine zweite Kirche geben, die ähnlich großartige
Raumverhältnisse aufwiese. Die kreuzartige Vereinigung von vier Innen-
gewölben unter einer Kuppel erinnert an die erhebende Schlichtheit einzelner
italienischer Kirchen der Hochrenaissance, am meisten vielleicht an Sa. Giustiua
in Padua. Wie dort, so hat auch hier der Baumeister in weiser Selbst-
beschrälikuug alles vermieden, was den Eindruck ruhiger Größe stören konnte.
Auch das reiche Arabeskenwerk der Pilasterkapitnle und Gesimse ist so wenig
körperhaft gehalten, daß es mehr die Wirkung eines Linienornaments als den
eiues plastischen Schmucks erzielt. Es ist zu loben, daß man sich durch die
große" Wandflächen nicht zu koloristischen Experimenten hat verleiten lassen,
sondern die wahrscheinlich schon vom Architekten allgeordnete zarte Abtönung
in gelblich-weiß lind grau beibehalten hat, durch die der herrliche Raum erst
zur vollen Geltung gelaugt.

Nachdem ich meinen Nundgnug durch die Kirche beendet hatte, setzte ich
mich in eine der Bänke, um den Gesnmtciudruck des Bauwerks noch einmal
in vollkommner Ruhe zu genießen. Während ich dort saß, kam eine aus
sieben oder acht Herren und einer Dame bestehende Gesellschaft an, die sich
ziemlich geräuschvoll auf eine Reihe Stuhle vor dem Hochaltar niederließ.
Die Herren trugen Cylinder, die Dame ein schwarzseidnes Festkleid, jedoch
keinen Hut. Ich vermutete, daß hier eine Trauung vor sich gehn würde, und
wollte, ehe ich die Kirche verließ, uoch die Ankunft des Brautpaars abwarte".
Aber kaum hatten die Leutchen Platz genommen, was nicht ohne sehr lebhaft
und laut geführte Unterhaltung geschah, so näherte sich ihnen ans einem
Seitenraume schon der Geistliche. Die Dame, die weder Kranz noch Schleier
trug und keineswegs sehr bräutlich aussah, trat mit einem der Herren an den
Altar, und die Trannngszeremonie nahm ihre" Anfang. Der Geistliche schien
der Ansicht zu sei", daß Kürze auch die Würze einer Traurede sei, und so
wurde denn das Paar vereint, noch ehe ich mir den Inhalt der in sehr
schnellem Tempo gesprochne" Einleitnngsworte der französischen Predigt klar
gemacht hatte. Das Rucke" der Stühle schreckte mich aus meinen linguistische"
Meditationen auf; ich sah, wie jeder der Herren sich erst gegen den Ältcir und
dann gegell den Geistlichen verneigte, wie dieser mit schnellen Schritten in der
Sakristei verschwand, und "wie der kleine Hochzeitszug dem Ausgange zueilte.
Und in," erfolgte etwas Überraschendes^ die Gesellschaft bemerkte mich, hielt
meine Allwesenheit offenbar für eine dein Brautpaar zugedachte Ehrung, man
verständigte sich untereinander und schwenkte im Gäusemarsche in die vor mir
stehende Bank ein. Das Ganze machte halt, und jeder schüttelte unter zahl¬
losen Verbeugungen meine Hand, wobei man mir in bewegten Worten seinen
Dank für meine Aufmerksamkeit aussprach. Ich war durch diese plötzliche


Herbsttage in der Lisel

Sichtbare Denkmäler dieser Glanzzeit haben sich bedauerlicherweise weder
in Malmedy noch in Stablo erhalten. Die noch vorhnndnen Gebäude eut
stammen durchweg einer spätern Zeit, manche erst den letzten Jahrzehnten des
achtzehnten Jahrhunderts. In Malmedh werden die ausgedehnten 5!tohter
räiune jetzt zu verschiednen Anecken benutzt; unter anderm haben das Haupt
zollmilt, das Amtsgericht, das Gefängnis, das Proghin»asium und der Beisaal
der kleinen protestantischen Gemeinde Unterkunft darin gefunden. Mein erster
Besuch galt der imposante» Abteikirche, die jetzt als Pfarrkirche dient. Mit
seinen beiden -nächtigen Türmen erhebt sich der schöne Spätrenaissanceball an
der Ostseite des ChateletplatzeS, in seiner Gesamtwirkung allerdings durch die
dichten Lnubkronen der den Platz beschattenden Bäume stark beeinträchtigt.
Desto überraschter ist der Besucher, wenn er das Innere betritt. Es dürfte
in der ganzen Rheinprovinz keine zweite Kirche geben, die ähnlich großartige
Raumverhältnisse aufwiese. Die kreuzartige Vereinigung von vier Innen-
gewölben unter einer Kuppel erinnert an die erhebende Schlichtheit einzelner
italienischer Kirchen der Hochrenaissance, am meisten vielleicht an Sa. Giustiua
in Padua. Wie dort, so hat auch hier der Baumeister in weiser Selbst-
beschrälikuug alles vermieden, was den Eindruck ruhiger Größe stören konnte.
Auch das reiche Arabeskenwerk der Pilasterkapitnle und Gesimse ist so wenig
körperhaft gehalten, daß es mehr die Wirkung eines Linienornaments als den
eiues plastischen Schmucks erzielt. Es ist zu loben, daß man sich durch die
große» Wandflächen nicht zu koloristischen Experimenten hat verleiten lassen,
sondern die wahrscheinlich schon vom Architekten allgeordnete zarte Abtönung
in gelblich-weiß lind grau beibehalten hat, durch die der herrliche Raum erst
zur vollen Geltung gelaugt.

Nachdem ich meinen Nundgnug durch die Kirche beendet hatte, setzte ich
mich in eine der Bänke, um den Gesnmtciudruck des Bauwerks noch einmal
in vollkommner Ruhe zu genießen. Während ich dort saß, kam eine aus
sieben oder acht Herren und einer Dame bestehende Gesellschaft an, die sich
ziemlich geräuschvoll auf eine Reihe Stuhle vor dem Hochaltar niederließ.
Die Herren trugen Cylinder, die Dame ein schwarzseidnes Festkleid, jedoch
keinen Hut. Ich vermutete, daß hier eine Trauung vor sich gehn würde, und
wollte, ehe ich die Kirche verließ, uoch die Ankunft des Brautpaars abwarte».
Aber kaum hatten die Leutchen Platz genommen, was nicht ohne sehr lebhaft
und laut geführte Unterhaltung geschah, so näherte sich ihnen ans einem
Seitenraume schon der Geistliche. Die Dame, die weder Kranz noch Schleier
trug und keineswegs sehr bräutlich aussah, trat mit einem der Herren an den
Altar, und die Trannngszeremonie nahm ihre» Anfang. Der Geistliche schien
der Ansicht zu sei», daß Kürze auch die Würze einer Traurede sei, und so
wurde denn das Paar vereint, noch ehe ich mir den Inhalt der in sehr
schnellem Tempo gesprochne» Einleitnngsworte der französischen Predigt klar
gemacht hatte. Das Rucke» der Stühle schreckte mich aus meinen linguistische»
Meditationen auf; ich sah, wie jeder der Herren sich erst gegen den Ältcir und
dann gegell den Geistlichen verneigte, wie dieser mit schnellen Schritten in der
Sakristei verschwand, und „wie der kleine Hochzeitszug dem Ausgange zueilte.
Und in,» erfolgte etwas Überraschendes^ die Gesellschaft bemerkte mich, hielt
meine Allwesenheit offenbar für eine dein Brautpaar zugedachte Ehrung, man
verständigte sich untereinander und schwenkte im Gäusemarsche in die vor mir
stehende Bank ein. Das Ganze machte halt, und jeder schüttelte unter zahl¬
losen Verbeugungen meine Hand, wobei man mir in bewegten Worten seinen
Dank für meine Aufmerksamkeit aussprach. Ich war durch diese plötzliche


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[0530] Herbsttage in der Lisel Sichtbare Denkmäler dieser Glanzzeit haben sich bedauerlicherweise weder in Malmedy noch in Stablo erhalten. Die noch vorhnndnen Gebäude eut stammen durchweg einer spätern Zeit, manche erst den letzten Jahrzehnten des achtzehnten Jahrhunderts. In Malmedh werden die ausgedehnten 5!tohter räiune jetzt zu verschiednen Anecken benutzt; unter anderm haben das Haupt zollmilt, das Amtsgericht, das Gefängnis, das Proghin»asium und der Beisaal der kleinen protestantischen Gemeinde Unterkunft darin gefunden. Mein erster Besuch galt der imposante» Abteikirche, die jetzt als Pfarrkirche dient. Mit seinen beiden -nächtigen Türmen erhebt sich der schöne Spätrenaissanceball an der Ostseite des ChateletplatzeS, in seiner Gesamtwirkung allerdings durch die dichten Lnubkronen der den Platz beschattenden Bäume stark beeinträchtigt. Desto überraschter ist der Besucher, wenn er das Innere betritt. Es dürfte in der ganzen Rheinprovinz keine zweite Kirche geben, die ähnlich großartige Raumverhältnisse aufwiese. Die kreuzartige Vereinigung von vier Innen- gewölben unter einer Kuppel erinnert an die erhebende Schlichtheit einzelner italienischer Kirchen der Hochrenaissance, am meisten vielleicht an Sa. Giustiua in Padua. Wie dort, so hat auch hier der Baumeister in weiser Selbst- beschrälikuug alles vermieden, was den Eindruck ruhiger Größe stören konnte. Auch das reiche Arabeskenwerk der Pilasterkapitnle und Gesimse ist so wenig körperhaft gehalten, daß es mehr die Wirkung eines Linienornaments als den eiues plastischen Schmucks erzielt. Es ist zu loben, daß man sich durch die große» Wandflächen nicht zu koloristischen Experimenten hat verleiten lassen, sondern die wahrscheinlich schon vom Architekten allgeordnete zarte Abtönung in gelblich-weiß lind grau beibehalten hat, durch die der herrliche Raum erst zur vollen Geltung gelaugt. Nachdem ich meinen Nundgnug durch die Kirche beendet hatte, setzte ich mich in eine der Bänke, um den Gesnmtciudruck des Bauwerks noch einmal in vollkommner Ruhe zu genießen. Während ich dort saß, kam eine aus sieben oder acht Herren und einer Dame bestehende Gesellschaft an, die sich ziemlich geräuschvoll auf eine Reihe Stuhle vor dem Hochaltar niederließ. Die Herren trugen Cylinder, die Dame ein schwarzseidnes Festkleid, jedoch keinen Hut. Ich vermutete, daß hier eine Trauung vor sich gehn würde, und wollte, ehe ich die Kirche verließ, uoch die Ankunft des Brautpaars abwarte». Aber kaum hatten die Leutchen Platz genommen, was nicht ohne sehr lebhaft und laut geführte Unterhaltung geschah, so näherte sich ihnen ans einem Seitenraume schon der Geistliche. Die Dame, die weder Kranz noch Schleier trug und keineswegs sehr bräutlich aussah, trat mit einem der Herren an den Altar, und die Trannngszeremonie nahm ihre» Anfang. Der Geistliche schien der Ansicht zu sei», daß Kürze auch die Würze einer Traurede sei, und so wurde denn das Paar vereint, noch ehe ich mir den Inhalt der in sehr schnellem Tempo gesprochne» Einleitnngsworte der französischen Predigt klar gemacht hatte. Das Rucke» der Stühle schreckte mich aus meinen linguistische» Meditationen auf; ich sah, wie jeder der Herren sich erst gegen den Ältcir und dann gegell den Geistlichen verneigte, wie dieser mit schnellen Schritten in der Sakristei verschwand, und „wie der kleine Hochzeitszug dem Ausgange zueilte. Und in,» erfolgte etwas Überraschendes^ die Gesellschaft bemerkte mich, hielt meine Allwesenheit offenbar für eine dein Brautpaar zugedachte Ehrung, man verständigte sich untereinander und schwenkte im Gäusemarsche in die vor mir stehende Bank ein. Das Ganze machte halt, und jeder schüttelte unter zahl¬ losen Verbeugungen meine Hand, wobei man mir in bewegten Worten seinen Dank für meine Aufmerksamkeit aussprach. Ich war durch diese plötzliche

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/530>, abgerufen am 22.06.2024.