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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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daß es schwer sei" dürfte, für oder gegen die erste Bezeichnung etwas Stichhaltiges
anzuführen. Will man, wie dies viele Geographen thun, unter Eifel" das
ganze Gebirgsland zwischen dem Rhein einerseits und der belgischen oder
luxemburgischen Grenze andrerseits verstehn, so muß mau auch Malmcdh als
"Perle der Westeifel" gelten lassen. Keinesfalls darf man jedoch diese ^labt
als zum Venngebict gehörig bezeichnen, denn das Hohe Veuu wird "ach Süden
hin durch das War'chethal deutlich erkennbar abgegrenzt. Nun liegt aber
Malmedh mit Ausnahme einiger weniger Häuser auf der linken südlichen Seite
des Flusses, also am Nordrande der Ardennen, die sich als breiter Gebirgs¬
rücken riegelartig zwischen Venn und Schneeeifel bis zum Losheuiier Walde
vorschieben. Und in der That trügt die nähere Umgebung Malmedhs durch¬
aus den Charakter der Ardenncnlandschaft und unterscheidet sich durch ihre
außerordentlich breiten, fruchtbare" Thäler wesentlich von den Gegenden des
Venus und der eigentlichen Eifel.

Für den Wandrer, der von Nordoste" oder Osten kommt, hat Malmedi,
entschieden etwas südliches; man ist überrascht, plötzlich wieder wohlbestellte
Acker, Gemüsefelder und prächtige Gärten zu sehen. Behäbig dehnt sich die
Stadt in der grünen Ebene aus, überragt von dem steilen, schon bewaldeten
Livremont (Kalvarienberg) "ut durchströmt von dem klaren Twsser der
Warchenne, die sich hier'mit den durch Gerbercibetriebe stark getrübten Fluten
der breiten Warchc vereint. Einen Überblick über das eigentümliche Architektur¬
bild bietet eine weit vorspringende Felsplatte (roobo wurnimw) des Kalvarien-
bergs, ans der in neuerer Zeit ein kleiner Pavillon errichtet worden ist. Zu
Nßen des Beschauers liegen die Gebäude der ehemaligen Abtei mit der wohl-
erhaltnen herrlichen Kirche; weiter unterhalb, am felsigen Ufer der Warche,
breiten sich zahlreiche Gerbercianlngen aus, deren hohe Dächer und galerie-
artige Vorhanden eine keineswegs unnialerische Wirkung ausüben. An alt-
vvrnehineu Patrizierhäliseru. wie Montjoie deren so viele aufweist, fehlt es i"
Malmcdh eigentlich gänzlich, menigstens an solchen, die durch schöne Architektur
"> die Augen fielen' Die Wohnhäuser zeigen meist ein schmucklos-iiuchterues
Gepräge, viele sind von oben bis unten mit Schiefer benagelt, was nicht
gerade zur Erhöhung eines anheimelnden Aussehens beiträgt. Die Straße"
sind ""regelmäßig in Richtung und Breite; das Pflaster läßt namentlich in
den älter" Stadtteile" viel zu wünschen übrig.

Ein großer, mit Bäumen bestandner Platz trägt die pompöse Bezeichnung
^ave iimrie Die Ladenaufschriften sind ohne Ansnahme in französischer
Sprache abgefaßt, doch wissen sich die Verkäufer fast überall deutsch zu ver¬
ständigen. 'Allerdings beherrschen viele von ihnen das Deutsche nur sehr
mangelhaft. Das ist nicht wunderbar, da Malmedh wenig von Deutschen be¬
sucht wird u"d wirtschaftlich weit mehr zu Belgien als zu Preußen hinneigt,
was scho" der außerordentlich rege Verkehr auf der schönen "ach der logische"
Grenzstadt Stavelot führenden Landstraße beweist. Die nltaugcsessenen Familie"
sollen einen ausqeprägteu Sinn für heitere Geselligkeit haben und in der Ver-
"nstalt.eng prächtiger Feste hervorragendes leiste". Mau rubri ihnen Gastlich¬
st und seule.. Takt nach, wie sich denn überhaupt der wallonische Stamm
durch Höflichkeit und angeborne Liebenswürdigkeit vorteilhaft auszeichnet.

Von dem Niedergange der Lederindustrie ist in Malmedh vorlaichg noch
wenig zu merken, obwohl jeder über die Lage der Verhältnisse klagt. Noch
'inmer sind etwa dreißig große Gerbereien im Betriebe; sie verarbeiten neben
den Händen einheimischer Rinder vorzugsweise amerikanische Ware, die sie vou
Hamburger Importhäuser" beziehn. Das Malmedyer Fabrikat, in der Haupt-


Herbsttage in der <Lisel

daß es schwer sei» dürfte, für oder gegen die erste Bezeichnung etwas Stichhaltiges
anzuführen. Will man, wie dies viele Geographen thun, unter Eifel" das
ganze Gebirgsland zwischen dem Rhein einerseits und der belgischen oder
luxemburgischen Grenze andrerseits verstehn, so muß mau auch Malmcdh als
„Perle der Westeifel" gelten lassen. Keinesfalls darf man jedoch diese ^labt
als zum Venngebict gehörig bezeichnen, denn das Hohe Veuu wird »ach Süden
hin durch das War'chethal deutlich erkennbar abgegrenzt. Nun liegt aber
Malmedh mit Ausnahme einiger weniger Häuser auf der linken südlichen Seite
des Flusses, also am Nordrande der Ardennen, die sich als breiter Gebirgs¬
rücken riegelartig zwischen Venn und Schneeeifel bis zum Losheuiier Walde
vorschieben. Und in der That trügt die nähere Umgebung Malmedhs durch¬
aus den Charakter der Ardenncnlandschaft und unterscheidet sich durch ihre
außerordentlich breiten, fruchtbare» Thäler wesentlich von den Gegenden des
Venus und der eigentlichen Eifel.

Für den Wandrer, der von Nordoste» oder Osten kommt, hat Malmedi,
entschieden etwas südliches; man ist überrascht, plötzlich wieder wohlbestellte
Acker, Gemüsefelder und prächtige Gärten zu sehen. Behäbig dehnt sich die
Stadt in der grünen Ebene aus, überragt von dem steilen, schon bewaldeten
Livremont (Kalvarienberg) »ut durchströmt von dem klaren Twsser der
Warchenne, die sich hier'mit den durch Gerbercibetriebe stark getrübten Fluten
der breiten Warchc vereint. Einen Überblick über das eigentümliche Architektur¬
bild bietet eine weit vorspringende Felsplatte (roobo wurnimw) des Kalvarien-
bergs, ans der in neuerer Zeit ein kleiner Pavillon errichtet worden ist. Zu
Nßen des Beschauers liegen die Gebäude der ehemaligen Abtei mit der wohl-
erhaltnen herrlichen Kirche; weiter unterhalb, am felsigen Ufer der Warche,
breiten sich zahlreiche Gerbercianlngen aus, deren hohe Dächer und galerie-
artige Vorhanden eine keineswegs unnialerische Wirkung ausüben. An alt-
vvrnehineu Patrizierhäliseru. wie Montjoie deren so viele aufweist, fehlt es i»
Malmcdh eigentlich gänzlich, menigstens an solchen, die durch schöne Architektur
"> die Augen fielen' Die Wohnhäuser zeigen meist ein schmucklos-iiuchterues
Gepräge, viele sind von oben bis unten mit Schiefer benagelt, was nicht
gerade zur Erhöhung eines anheimelnden Aussehens beiträgt. Die Straße»
sind »»regelmäßig in Richtung und Breite; das Pflaster läßt namentlich in
den älter» Stadtteile» viel zu wünschen übrig.

Ein großer, mit Bäumen bestandner Platz trägt die pompöse Bezeichnung
^ave iimrie Die Ladenaufschriften sind ohne Ansnahme in französischer
Sprache abgefaßt, doch wissen sich die Verkäufer fast überall deutsch zu ver¬
ständigen. 'Allerdings beherrschen viele von ihnen das Deutsche nur sehr
mangelhaft. Das ist nicht wunderbar, da Malmedh wenig von Deutschen be¬
sucht wird u»d wirtschaftlich weit mehr zu Belgien als zu Preußen hinneigt,
was scho» der außerordentlich rege Verkehr auf der schönen »ach der logische»
Grenzstadt Stavelot führenden Landstraße beweist. Die nltaugcsessenen Familie»
sollen einen ausqeprägteu Sinn für heitere Geselligkeit haben und in der Ver-
"nstalt.eng prächtiger Feste hervorragendes leiste». Mau rubri ihnen Gastlich¬
st und seule.. Takt nach, wie sich denn überhaupt der wallonische Stamm
durch Höflichkeit und angeborne Liebenswürdigkeit vorteilhaft auszeichnet.

Von dem Niedergange der Lederindustrie ist in Malmedh vorlaichg noch
wenig zu merken, obwohl jeder über die Lage der Verhältnisse klagt. Noch
'inmer sind etwa dreißig große Gerbereien im Betriebe; sie verarbeiten neben
den Händen einheimischer Rinder vorzugsweise amerikanische Ware, die sie vou
Hamburger Importhäuser» beziehn. Das Malmedyer Fabrikat, in der Haupt-


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[0527] Herbsttage in der <Lisel daß es schwer sei» dürfte, für oder gegen die erste Bezeichnung etwas Stichhaltiges anzuführen. Will man, wie dies viele Geographen thun, unter Eifel" das ganze Gebirgsland zwischen dem Rhein einerseits und der belgischen oder luxemburgischen Grenze andrerseits verstehn, so muß mau auch Malmcdh als „Perle der Westeifel" gelten lassen. Keinesfalls darf man jedoch diese ^labt als zum Venngebict gehörig bezeichnen, denn das Hohe Veuu wird »ach Süden hin durch das War'chethal deutlich erkennbar abgegrenzt. Nun liegt aber Malmedh mit Ausnahme einiger weniger Häuser auf der linken südlichen Seite des Flusses, also am Nordrande der Ardennen, die sich als breiter Gebirgs¬ rücken riegelartig zwischen Venn und Schneeeifel bis zum Losheuiier Walde vorschieben. Und in der That trügt die nähere Umgebung Malmedhs durch¬ aus den Charakter der Ardenncnlandschaft und unterscheidet sich durch ihre außerordentlich breiten, fruchtbare» Thäler wesentlich von den Gegenden des Venus und der eigentlichen Eifel. Für den Wandrer, der von Nordoste» oder Osten kommt, hat Malmedi, entschieden etwas südliches; man ist überrascht, plötzlich wieder wohlbestellte Acker, Gemüsefelder und prächtige Gärten zu sehen. Behäbig dehnt sich die Stadt in der grünen Ebene aus, überragt von dem steilen, schon bewaldeten Livremont (Kalvarienberg) »ut durchströmt von dem klaren Twsser der Warchenne, die sich hier'mit den durch Gerbercibetriebe stark getrübten Fluten der breiten Warchc vereint. Einen Überblick über das eigentümliche Architektur¬ bild bietet eine weit vorspringende Felsplatte (roobo wurnimw) des Kalvarien- bergs, ans der in neuerer Zeit ein kleiner Pavillon errichtet worden ist. Zu Nßen des Beschauers liegen die Gebäude der ehemaligen Abtei mit der wohl- erhaltnen herrlichen Kirche; weiter unterhalb, am felsigen Ufer der Warche, breiten sich zahlreiche Gerbercianlngen aus, deren hohe Dächer und galerie- artige Vorhanden eine keineswegs unnialerische Wirkung ausüben. An alt- vvrnehineu Patrizierhäliseru. wie Montjoie deren so viele aufweist, fehlt es i» Malmcdh eigentlich gänzlich, menigstens an solchen, die durch schöne Architektur "> die Augen fielen' Die Wohnhäuser zeigen meist ein schmucklos-iiuchterues Gepräge, viele sind von oben bis unten mit Schiefer benagelt, was nicht gerade zur Erhöhung eines anheimelnden Aussehens beiträgt. Die Straße» sind »»regelmäßig in Richtung und Breite; das Pflaster läßt namentlich in den älter» Stadtteile» viel zu wünschen übrig. Ein großer, mit Bäumen bestandner Platz trägt die pompöse Bezeichnung ^ave iimrie Die Ladenaufschriften sind ohne Ansnahme in französischer Sprache abgefaßt, doch wissen sich die Verkäufer fast überall deutsch zu ver¬ ständigen. 'Allerdings beherrschen viele von ihnen das Deutsche nur sehr mangelhaft. Das ist nicht wunderbar, da Malmedh wenig von Deutschen be¬ sucht wird u»d wirtschaftlich weit mehr zu Belgien als zu Preußen hinneigt, was scho» der außerordentlich rege Verkehr auf der schönen »ach der logische» Grenzstadt Stavelot führenden Landstraße beweist. Die nltaugcsessenen Familie» sollen einen ausqeprägteu Sinn für heitere Geselligkeit haben und in der Ver- "nstalt.eng prächtiger Feste hervorragendes leiste». Mau rubri ihnen Gastlich¬ st und seule.. Takt nach, wie sich denn überhaupt der wallonische Stamm durch Höflichkeit und angeborne Liebenswürdigkeit vorteilhaft auszeichnet. Von dem Niedergange der Lederindustrie ist in Malmedh vorlaichg noch wenig zu merken, obwohl jeder über die Lage der Verhältnisse klagt. Noch 'inmer sind etwa dreißig große Gerbereien im Betriebe; sie verarbeiten neben den Händen einheimischer Rinder vorzugsweise amerikanische Ware, die sie vou Hamburger Importhäuser» beziehn. Das Malmedyer Fabrikat, in der Haupt-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/527>, abgerufen am 22.06.2024.