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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Aus den Briefen Goethes

die Kosaken führen ein Kamel mit sich, und die seltsamen Fremdlinge be¬
wundern in deu Schauläden deu Nürnberger Trüb, kaufen Nadelbüchscheu und
freuen sich an den Holzpferdcheu und an den bespannten Kutschern "Es ist,
so fährt er fort, ein großes Treiben in der Stadt. Dazwischen fehlt es nicht
an Orgelmünneru, seltsam gekleideten Kindern, die Kunststücke machen, und
sonst an Buden und Läden, wo wie an der Messe allerlei Wunderliches zu
sehen ist." Eines Nachts aber hatte er ein "fürchterliches" Erlebnis. Man
muß es mit seinen eignen Worten erzählen: "Des Nachts gegen elf weckte
mich eine fürchterliche Erscheinung. Die Straße war von Fackellicht erhellt,
lind ein wildes Kriegsgetöse hatte mich ans dem Schlafe geschreckt. Eine
Kolonne hatte in der Straße Halt gemacht. Es war eine nnangesagte Ein¬
quartierung. Ganz verwünscht sah es aus, wenn sich die Thore der großen
Häuser aufthaten und zehn, zwanzig, dreißig bei Fackelschein in ein Gebäude
hineinstürzten. Doch sind die Wirte das nun schon gewöhnt, sie haben Stuben
und Lager wie sie konnten eingerichtet, Essen halten sie schon gekocht parut
und wärmen es nur. Dicke Grütze, Rindfleisch und Sauerkraut, Kartoffelsalat
mit viel Zwiebeln und Knoblauch, Branntewein sind die Hauptingredienzien
des Gastmahls." In der Galerie, im Kupferstichkabinett und bei den Mengsschen
Gipser erholt er sich bald wieder von der fiirchterlichen Erscheinung. Be¬
wegung und Zerstreuung thun ihm gar wohl. Personen aber sieht er nicht
viele, "und ist anch nicht viel Freude dabei. Mau hört nichts, als was man
leider schon mit sich selbst hat abthun müssen. Das Vergangne zu hören ist
ekelhaft, und wer wüßte von der Zukunft was zu sagen."

Nichts war ihm verhaßter, als wenn er die "müßigen philisterhaften Zu¬
schauer" vou Politik reden hörte. Er hatte eine sehr hohe Meinung von
denen, die die Weltgeschicke zu lenken hatten; doch schwatzen, wo mau nichts
thun konnte, hielt er für Thorheit. Daß es aber nicht Gleichgiltigkeit war,
sondern ein nach innerer Verarbeitung gefaßter und durchgeführter Entschluß,
was ihn veranlaßte, sich das Politische vom Leibe zu halten, das zeigt eben
jenes Wort in dem Brief an seine Frau aus Dresden am 25. April: "man
hört nichts, als was mau leider schon mit sich selbst hat abthun müssen."
Daß er in der Stille schwer unter dem Druck der Zeiten gelitten hat und die
gnuze Willenskraft anspannen mußte, um sich davon zu befreien, verrät sich
in mancher brieflichen Äußerung. An Meyer, der im Begriff war, nach seiner
schweizerischen Heimat zu reisen, schrieb er (21. Juli 1813): "Wer es just
möglich machen kann, soll sich aus der Gegenwart retten, weil es unmöglich
ist, in der Nähe von so manchen Ereignissen nur leidend zu leben, ohne zu¬
letzt aus Sorge, Verwirrung und Verbitterung wahnsinnig zu werden." An
Zelter schreibt er am 27. Juli, er habe deu Sommer in äußerer Ruhe und
gutem Wohlbefinden zugebracht, "das Gemüt aber über das allgemeine, was
die Welt drückt und bedroht, zu beruhigen, hält schwer." Und um dieselbe Zeit
an Voigt, er könnte diesesmcil recht glücklich in Teplitz sein, "wenn nicht die
Verdtisternng des politischen und militärischen Himmels und die Note so vieler


Aus den Briefen Goethes

die Kosaken führen ein Kamel mit sich, und die seltsamen Fremdlinge be¬
wundern in deu Schauläden deu Nürnberger Trüb, kaufen Nadelbüchscheu und
freuen sich an den Holzpferdcheu und an den bespannten Kutschern „Es ist,
so fährt er fort, ein großes Treiben in der Stadt. Dazwischen fehlt es nicht
an Orgelmünneru, seltsam gekleideten Kindern, die Kunststücke machen, und
sonst an Buden und Läden, wo wie an der Messe allerlei Wunderliches zu
sehen ist." Eines Nachts aber hatte er ein „fürchterliches" Erlebnis. Man
muß es mit seinen eignen Worten erzählen: „Des Nachts gegen elf weckte
mich eine fürchterliche Erscheinung. Die Straße war von Fackellicht erhellt,
lind ein wildes Kriegsgetöse hatte mich ans dem Schlafe geschreckt. Eine
Kolonne hatte in der Straße Halt gemacht. Es war eine nnangesagte Ein¬
quartierung. Ganz verwünscht sah es aus, wenn sich die Thore der großen
Häuser aufthaten und zehn, zwanzig, dreißig bei Fackelschein in ein Gebäude
hineinstürzten. Doch sind die Wirte das nun schon gewöhnt, sie haben Stuben
und Lager wie sie konnten eingerichtet, Essen halten sie schon gekocht parut
und wärmen es nur. Dicke Grütze, Rindfleisch und Sauerkraut, Kartoffelsalat
mit viel Zwiebeln und Knoblauch, Branntewein sind die Hauptingredienzien
des Gastmahls." In der Galerie, im Kupferstichkabinett und bei den Mengsschen
Gipser erholt er sich bald wieder von der fiirchterlichen Erscheinung. Be¬
wegung und Zerstreuung thun ihm gar wohl. Personen aber sieht er nicht
viele, „und ist anch nicht viel Freude dabei. Mau hört nichts, als was man
leider schon mit sich selbst hat abthun müssen. Das Vergangne zu hören ist
ekelhaft, und wer wüßte von der Zukunft was zu sagen."

Nichts war ihm verhaßter, als wenn er die „müßigen philisterhaften Zu¬
schauer" vou Politik reden hörte. Er hatte eine sehr hohe Meinung von
denen, die die Weltgeschicke zu lenken hatten; doch schwatzen, wo mau nichts
thun konnte, hielt er für Thorheit. Daß es aber nicht Gleichgiltigkeit war,
sondern ein nach innerer Verarbeitung gefaßter und durchgeführter Entschluß,
was ihn veranlaßte, sich das Politische vom Leibe zu halten, das zeigt eben
jenes Wort in dem Brief an seine Frau aus Dresden am 25. April: „man
hört nichts, als was mau leider schon mit sich selbst hat abthun müssen."
Daß er in der Stille schwer unter dem Druck der Zeiten gelitten hat und die
gnuze Willenskraft anspannen mußte, um sich davon zu befreien, verrät sich
in mancher brieflichen Äußerung. An Meyer, der im Begriff war, nach seiner
schweizerischen Heimat zu reisen, schrieb er (21. Juli 1813): „Wer es just
möglich machen kann, soll sich aus der Gegenwart retten, weil es unmöglich
ist, in der Nähe von so manchen Ereignissen nur leidend zu leben, ohne zu¬
letzt aus Sorge, Verwirrung und Verbitterung wahnsinnig zu werden." An
Zelter schreibt er am 27. Juli, er habe deu Sommer in äußerer Ruhe und
gutem Wohlbefinden zugebracht, „das Gemüt aber über das allgemeine, was
die Welt drückt und bedroht, zu beruhigen, hält schwer." Und um dieselbe Zeit
an Voigt, er könnte diesesmcil recht glücklich in Teplitz sein, „wenn nicht die
Verdtisternng des politischen und militärischen Himmels und die Note so vieler


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/518>, abgerufen am 22.06.2024.