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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Etwas von t?cnvaliuna und Polizei im spätrömischen Reich

kau. es vor. daß Regenmangel Mißwachs zur Folge hatte, und die u"dersta>idigeu
Maßregeln der Behörden Pflegten das Übel zu verfehl.mmern. la die übe er.ebne
Für^r e der Behörden oder' vielmehr ihre Nachgiebigkeit lmverfl.." M
Forderungen des P^elf scheint manchmal vorher^erzeugt zu haben Es war dieselbe falsche Politik die beinahe zw t^end ^air
gelval.et'hat daß man durch Preistaxen und durch Zwang zun^Wirte und die Händler verscheuchte, eine Praxis, d'e ers in. W,ten^hundert vou dem durch die modernen Verkehrsmittel allumchtig w rd^so gründlich fortgeschwemmt worden ist. daß sich Me die gepwg R gi ^u ^Weisheit an der eutgegengesehten Aufgabe, das Bro getre.de wied t "er z.. mach ,
vergebens abarbeiten muß. Ms Julia" in Autioch.a zum 'rst ""'^ das Thee.Kr
betrat rief ihm das Volk Wir haben hier alles un Überfluß, aber die Hre. c
si in HWimgl es E glaubt7dem Volke, erließ eine Preistaxe, eschud.gte .e
GruudbM r ihr Getreide teils uach auswärts verkaufte... te.is a"f-
spe^M u"d aß sie nu haßte", weil er ihnen durch wohlfeile.. Verlauf ferner
"ghptischen Getreide el.trugen ihre Wucherspekulatioueu v^rden a ^ L.wu
nahm, den- angebeteten kaiserliche,. Freunde gegenüber e ne M^burger ^chies
und versicherte ihn, er täusche sich; die Grundbesitzer hätten ke.u v re uft.et G -
Wide. so"dern zur Not soviel, als sie für sich und ihr Haus brauchte.. Z c.
hat Libanius eingegriffen. ..... falsche.. Maßregel.. Eiuhal zu thun dadurch .-
schuldige aus der Pein zu befreie" und die Not zu milder" Als Simdenbo
wurden die Bäcker behandelt, die. wie es scheint, zugleich msofer" Getre.behaubt
Ware", als sie den Landleute., das Getreide abkaufte., und mahlen l.eßen, War
-naht genug Brot in der Stadt, was sich zunächst am Preisauffchlag ze.gte so
nah... der Statthalter die Bäcker an. Ohr; brach die Verfolgen.g S^u s.e in.s o
si°he" die ...eiste", und die Folge war "atürlich el"e wirkliche Vungers-w^ Liba"i s
erzählt: Die Gott osen - damit meint er die Christe". de"e" er ,etes Ruhm. das
sich ereignet. in ti Schuhe schiebt - hätten den ?r^vo" Phil g i s
ausgesetzt. die bis basi" beobachtete Milde gegen die Bäcker mit f e ge zu ve
w'sche.. Philagrius habe also die Bäcker vorführen und geißeln lassen, damit s
betennte". was sie bestimme, so .."verschän.t zu stehlen; sie hatten b. trotz all r
Per' nichts zu auto reen gewußt. Man geißelte eben den ^u da komm
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s'es über das Klatschen der Geißelhiebe und genießt, mit offnen. Maule h.ustarrend
den Anblick des Ses das dem^Manne über deu Rücken rieselt. Dem Manus
erscheint dieser A"blick unerträglich. Er bricht sich mit den Handen Bahn durchd'e Menge bis zum Folterrad. nimmt das Wort und überzeugt sowohl den Pro-
selten als die Menge, daß die Bäcker nichts verbrochen hätten, und daß, wenn man
diese Leute mißhandle und thue" dadurch die Ausübung ihres Berufs unmogl.esmache, die Stadt in eine fehr üble Lage geraten werde. In vieler Handen, be¬
richtet er, habe er Steine gesehen; es sei ein Wunder, daß sie nicht aus ihn ge¬
flogen seien, daß man thu ruhig bis zu Ende gehört habe. (Man sieht aus d.eher
Begebenheit, wie richtig die neutestamentlichen Erzählungen von der Stein.gnug des
Stephanus. von der Einschüchterung des Pilatus durch Volksgefchrei. von der ost-
mnl.gen Verjagen.g der missionierenden Apostel dnrch Volksaufstände die Zustände de...^omerrcichs charakterisiere".) Ohne Zweifel sei es das Werk eines Gottes gewesen,"ut er sei von allen als Wohlthäter gepriesen worden, nicht allein von de" Backer".
Wider" auch vo" dem aus großer Verlegenheit befreiten Präfekten. von den Armen,vie uun wieder wohlfeiles Brot gehabt hätten, und von der ganzen BurgerfcMl,die der drohenden Brandstiftung und den. Gemetzel entgangen sei. Phu"gr">s.rühmt Libanins, habe sein Bedauern darüber ausgesprochen, daß ihm das Gesetz


Etwas von t?cnvaliuna und Polizei im spätrömischen Reich

kau. es vor. daß Regenmangel Mißwachs zur Folge hatte, und die u"dersta>idigeu
Maßregeln der Behörden Pflegten das Übel zu verfehl.mmern. la die übe er.ebne
Für^r e der Behörden oder' vielmehr ihre Nachgiebigkeit lmverfl..» M
Forderungen des P^elf scheint manchmal vorher^erzeugt zu haben Es war dieselbe falsche Politik die beinahe zw t^end ^air
gelval.et'hat daß man durch Preistaxen und durch Zwang zun^Wirte und die Händler verscheuchte, eine Praxis, d'e ers in. W,ten^hundert vou dem durch die modernen Verkehrsmittel allumchtig w rd^so gründlich fortgeschwemmt worden ist. daß sich Me die gepwg R gi ^u ^Weisheit an der eutgegengesehten Aufgabe, das Bro getre.de wied t »er z.. mach ,
vergebens abarbeiten muß. Ms Julia» in Autioch.a zum 'rst ""'^ das Thee.Kr
betrat rief ihm das Volk Wir haben hier alles un Überfluß, aber die Hre. c
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Ware«, als sie den Landleute., das Getreide abkaufte., und mahlen l.eßen, War
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s'es über das Klatschen der Geißelhiebe und genießt, mit offnen. Maule h.ustarrend
den Anblick des Ses das dem^Manne über deu Rücken rieselt. Dem Manus
erscheint dieser A«blick unerträglich. Er bricht sich mit den Handen Bahn durchd'e Menge bis zum Folterrad. nimmt das Wort und überzeugt sowohl den Pro-
selten als die Menge, daß die Bäcker nichts verbrochen hätten, und daß, wenn man
diese Leute mißhandle und thue» dadurch die Ausübung ihres Berufs unmogl.esmache, die Stadt in eine fehr üble Lage geraten werde. In vieler Handen, be¬
richtet er, habe er Steine gesehen; es sei ein Wunder, daß sie nicht aus ihn ge¬
flogen seien, daß man thu ruhig bis zu Ende gehört habe. (Man sieht aus d.eher
Begebenheit, wie richtig die neutestamentlichen Erzählungen von der Stein.gnug des
Stephanus. von der Einschüchterung des Pilatus durch Volksgefchrei. von der ost-
mnl.gen Verjagen.g der missionierenden Apostel dnrch Volksaufstände die Zustände de...^omerrcichs charakterisiere».) Ohne Zweifel sei es das Werk eines Gottes gewesen,"ut er sei von allen als Wohlthäter gepriesen worden, nicht allein von de» Backer«.
Wider« auch vo» dem aus großer Verlegenheit befreiten Präfekten. von den Armen,vie uun wieder wohlfeiles Brot gehabt hätten, und von der ganzen BurgerfcMl,die der drohenden Brandstiftung und den. Gemetzel entgangen sei. Phu"gr">s.rühmt Libanins, habe sein Bedauern darüber ausgesprochen, daß ihm das Gesetz


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[0483] Etwas von t?cnvaliuna und Polizei im spätrömischen Reich kau. es vor. daß Regenmangel Mißwachs zur Folge hatte, und die u"dersta>idigeu Maßregeln der Behörden Pflegten das Übel zu verfehl.mmern. la die übe er.ebne Für^r e der Behörden oder' vielmehr ihre Nachgiebigkeit lmverfl..» M Forderungen des P^elf scheint manchmal vorher^erzeugt zu haben Es war dieselbe falsche Politik die beinahe zw t^end ^air gelval.et'hat daß man durch Preistaxen und durch Zwang zun^Wirte und die Händler verscheuchte, eine Praxis, d'e ers in. W,ten^hundert vou dem durch die modernen Verkehrsmittel allumchtig w rd^so gründlich fortgeschwemmt worden ist. daß sich Me die gepwg R gi ^u ^Weisheit an der eutgegengesehten Aufgabe, das Bro getre.de wied t »er z.. mach , vergebens abarbeiten muß. Ms Julia» in Autioch.a zum 'rst ""'^ das Thee.Kr betrat rief ihm das Volk Wir haben hier alles un Überfluß, aber die Hre. c si in HWimgl es E glaubt7dem Volke, erließ eine Preistaxe, eschud.gte .e GruudbM r ihr Getreide teils uach auswärts verkaufte... te.is a«f- spe^M u»d aß sie nu haßte«, weil er ihnen durch wohlfeile.. Verlauf ferner »ghptischen Getreide el.trugen ihre Wucherspekulatioueu v^rden a ^ L.wu nahm, den- angebeteten kaiserliche,. Freunde gegenüber e ne M^burger ^chies und versicherte ihn, er täusche sich; die Grundbesitzer hätten ke.u v re uft.et G - Wide. so«dern zur Not soviel, als sie für sich und ihr Haus brauchte.. Z c. hat Libanius eingegriffen. ..... falsche.. Maßregel.. Eiuhal zu thun dadurch .- schuldige aus der Pein zu befreie« und die Not zu milder« Als Simdenbo wurden die Bäcker behandelt, die. wie es scheint, zugleich msofer» Getre.behaubt Ware«, als sie den Landleute., das Getreide abkaufte., und mahlen l.eßen, War -naht genug Brot in der Stadt, was sich zunächst am Preisauffchlag ze.gte so nah... der Statthalter die Bäcker an. Ohr; brach die Verfolgen.g S^u s.e in.s o si°he« die ...eiste«, und die Folge war «atürlich el»e wirkliche Vungers-w^ Liba»i s erzählt: Die Gott osen - damit meint er die Christe«. de»e« er ,etes Ruhm. das sich ereignet. in ti Schuhe schiebt - hätten den ?r^vo« Phil g i s ausgesetzt. die bis basi« beobachtete Milde gegen die Bäcker mit f e ge zu ve w'sche.. Philagrius habe also die Bäcker vorführen und geißeln lassen, damit s betennte«. was sie bestimme, so ..»verschän.t zu stehlen; sie hatten b. trotz all r Per' nichts zu auto reen gewußt. Man geißelte eben den ^u da komm L'dann.s auf den. Schulwege am Richtplatz vorüber. Der u.ufte e«d P be t s'es über das Klatschen der Geißelhiebe und genießt, mit offnen. Maule h.ustarrend den Anblick des Ses das dem^Manne über deu Rücken rieselt. Dem Manus erscheint dieser A«blick unerträglich. Er bricht sich mit den Handen Bahn durchd'e Menge bis zum Folterrad. nimmt das Wort und überzeugt sowohl den Pro- selten als die Menge, daß die Bäcker nichts verbrochen hätten, und daß, wenn man diese Leute mißhandle und thue» dadurch die Ausübung ihres Berufs unmogl.esmache, die Stadt in eine fehr üble Lage geraten werde. In vieler Handen, be¬ richtet er, habe er Steine gesehen; es sei ein Wunder, daß sie nicht aus ihn ge¬ flogen seien, daß man thu ruhig bis zu Ende gehört habe. (Man sieht aus d.eher Begebenheit, wie richtig die neutestamentlichen Erzählungen von der Stein.gnug des Stephanus. von der Einschüchterung des Pilatus durch Volksgefchrei. von der ost- mnl.gen Verjagen.g der missionierenden Apostel dnrch Volksaufstände die Zustände de...^omerrcichs charakterisiere».) Ohne Zweifel sei es das Werk eines Gottes gewesen,"ut er sei von allen als Wohlthäter gepriesen worden, nicht allein von de» Backer«. Wider« auch vo» dem aus großer Verlegenheit befreiten Präfekten. von den Armen,vie uun wieder wohlfeiles Brot gehabt hätten, und von der ganzen BurgerfcMl,die der drohenden Brandstiftung und den. Gemetzel entgangen sei. Phu"gr">s.rühmt Libanins, habe sein Bedauern darüber ausgesprochen, daß ihm das Gesetz

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/483>, abgerufen am 21.06.2024.